Christoph Pfister

Die Ortsnamen der Schweiz

(Die Etymologie der Schweizer Ortsnamen)

Mit einer Einführung in die Namensprägung Europas

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Historisch-philologische Werke 4

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Kontakt und Anregungen:

frunberg@gmail.com

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Kühe bei Braunwald (Glarus)
vor dem Hintergrund des Tödi

Foto: Autor, 19.6.2005

Der majestätische, 3600 Meter hohe Schneeberg trägt einen kaiserlichen Namen:
TÖDI = TT(L) = Titullius oder Titus Vespasianus, der sagenhafte Kaiser
unter dem der Vesuv ausbrach und Pompeji verschüttete.

Die Rinder im Vordergrund sind nicht nur Staffage:
Die Hebräer nannten die Schwyzer Eidgenossenschaft
in alten Zeiten medin’at paqar’ot = Rinderland.

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Alle Rechte vorbehalten

© 2023 Pfister, Christoph

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand, Norderstedt

ISBN 9783734718854

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Mottos

Nomina sunt sacra.

(Orts-)Namen sind heilig.

Altes lateinisches Sprichwort.

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Campania felix

O du glückliches Kampanien (= heiliges Land)!

Bearbeitetes Zitat nach dem „römischen" Schriftsteller Plinius dem Älteren
aus seiner Naturgeschichte (III, 60).

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Ama Napoli o muori

Liebe Neapel oder stirb!

Das geflügelte Wort heißt richtig Vedi Napoli poi muori = Sieh Neapel und stirb = Neapel sehen und sterben.

Aus den folgenden Darlegungen geht hervor, daß nicht nur unsere Ortsnamen, sondern auch unsere Sprachen vesuvianisch geprägt sind. Das deutsche Wort lieben zum Beispiel geht auf den Namen Neapel zurück. Also muß man jene Stadt im süditalienischen Kampanien lieben. Ansonsten bleiben die Ursprünge unserer heutigen Kultur verborgen.

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Amor Dei

Die Liebe zu Gott oder die Liebe Gottes

Das lateinische Wort amor bedeutet Liebe. – Doch wie bei Neapel steckt ein zweiter Sinn dahinter: AMOR = MR > RM = ROMA.

Wer Gott liebt, muß auch Rom lieben, dort wo der römische Gottkaiser oder der irdische Statthalter Gottes seinen Sitz hat.

Rom kann dabei irgendeine Stadt meinen, nicht unbedingt das Rom am Tiber.

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In principio erat verbum

Am Anfang war das Wort.

Beginn des Johannes-Evangeliums.

Freie Übertragung des Autors:

Zu Beginn gab es nur einzelne Wörter, Namen und Begriffe.

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Bemerkungen

Die alten Namen leiten sich meistens vom Lateinischen ab. Gewisse Namen haben einen griechischen Ursprung. Häufig sind im deutschen Sprachbereich auch hebräische Wörter.

Bei lateinischen Wörtern ist zuerst der Akkusativ als die am meisten gebrauchte Form zu berücksichtigen. – Dabei ist zu wissen, daß es im Vulgärlateinischen kein Neutrum gibt, folglich auch das sächliche Geschlecht eine Akkusativform hat (Beispiel: lac – lactem = Milch).

In der Etymologie zählt der Stamm, nicht die Endung.

Bei der alten Namensschöpfung zählten nur die Konsonanten. – Grundsätzlich müssen es drei sein (Beispiel: Neapel = NPL).

Die Entvokalisierung der Namen – und nachherige Revokalisierung - ist ein Grundprinzip der Namensanalyse (Beispiel: Titul(l)ius = TTLS > Titlis).

Konsonantenfolgen konnten auch rückwärts gelesen werden (Beispiel: Neapel = NPL > LPN = Laupen, Laufen).

Ebenfalls ließen sich Mitlaute vertauschen. Die Namenanalyse hat folglich auch Verwürfelungen und Verdrehungen zu erkennen (Beispiel: Dalmatiam = TLMTM > TMLTM = tumultum, tumultus = Aufruhr).

Im Druck und in Handschriften konnten gewisse Buchstaben anfänglich anders gelesen werden. Also ergeben sich etwa folgende Varianten:

L konnte als T gelesen werden (Beispiele: taufen, TPN > LPN > NPL = Neapel – Wasgen = VSC > VSL = Vesulius, Vesuvius).

S verwandelte sich in ein C (Beispiel: S.Nebel > Knebel).

Ein V oder F ist ein P (Beispiel: Fenis > Penis).

Ein N konnte zu einem V oder R werden (Beispiele: Niflis > Wiflis -Nyffel > Ryffel).

In der Schweiz werden Ortsnamen mit Umlaut meistens mit zwei Buchstaben geschrieben. Beispiel: Aegerten statt Ägerten.

Für die hebräischen Wörter konsultiere man des Autors Web-Artikel Hebraica historica.

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Inhaltsverzeichnis

Erster Teil: Die Ortsnamen Europas und deren Entstehung

Von den Ortsnamen zur alten Geschichte *

Eine neue Methode der Namensanalyse *

Laupen und Wiflisburg *

Neapel liegt am Vesuv *

Die christliche Troja-Sage *

Das heilige Land Kampanien *

Pompeji und der Vesuv *

Über die Entstehung der alten Sprachen Griechisch und Latein *

Hebräisch und Deutsch *

Von Rom zu Spätrom und danach: Die vesuvianische Religion verschmilzt mit dem Glauben an Caesar und Christus *

Die neapolitanisch-vesuvianisch-christliche Namenlandschaft Europas in Beispielen *

Die neapolitanisch-vesuvianische Prägung der europäischen Sprachen *

Die wissenschaftliche Ortsnamenforschung und ihre Irrwege *

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Zweiter Teil: Ortsnamen der Schweiz

Begriffe der behandelten Ortsnamen

Christus, Caesar *

Jesus *

Golgatha *

(Cassius) Longinus *

Regina (Maria) *

Matrem, mater *

Militem, miles *

heilig – sanctum, sanctus *

Engel *

schwarz – niger *

Paraklet *

Kalamität *

Mercatus – Markt *

Biber (papa Roma, papam romanum) *

Hildebrand *

Basilius der Große *

Luther – Lothar *

Verschiedene Heilige *

Rind, Ochs, Stier *

Kyon – Hund *

Verschiedene christliche Begriffe *

Castellum, castrum *

Salomon *

Pompilius (Pompejus) der Große *

Augustus *

Nero *

Vespasianus *

Titus – Titullius – Mettius *

Domitian *

Septimius Severus *

Caracalla *

Diocletian (Diocles) *

Constans, Constantius, Constantinus *

Valens, Valentinian *

Dietrich von Bern (Theoderich von Verona) *

Friedrich Barbarossa *

Karl (Carolus) *

Rudolf *

Galiläa *

Thrakien *

Lateiner *

Griechen *

Franken *

Goten *

Alemannen *

Burgunder *

Sachsen *

Wandeler (Vandalen) *

Hunnen *

Sarazenen *

Dalmatien – Atlantis *

Rom, Roma + Iljum *

Byzanz *

Ravenna – Rabba *

Theben *

Avignon *

Nemausus (Nîmes) – Emesa – Emmaus *

Hebräer *

Hethiter *

Moses *

Priamus *

Paris – Persien *

Troja *

Iljum *

Neapel *

Tripolis *

Vesuv (Vesulius, Vistul(i)us, Volusius, Bessius, usw. *

Waldberg, Waldgau *

Heiliges Iljum, heiliges Neapel, heiliger Titus, heiliges Troja, heiliger Vesuv *

Horeb, Zion (Sion) *

Sarno *

Capri, Sanctus Priamus *

Sizilien *

Misenum *

Milch & Honig *

Doppelnamen *

Weitere Ortsnamen

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Erster Teil: Die Ortsnamen Europas und deren Entstehung

Von den Ortsnamen zur alten Geschichte

Ortsnamen interessieren allgemein. Wir leben in einem bestimmten Ort, wir sehen die Namen auf Tafeln, auf Karten und bekommen sie zu Gehör.

Doch woher kommen die Ortsnamen? Wer hat sie geschaffen und zu welcher Zeit?

Ganze Wissenschaften beschäftigen sich mit diesen Fragen und suchen Antworten zu geben. – Aber sind diese richtig?

Die konventionelle Wissenschaft behauptet, daß Ortsnamen aus allen Epochen der jüngeren und älteren Menschheitsgeschichte stammen. Es gebe Namen, die bis in die Steinzeit zurückreichten. Und jede Kultur habe Bezeichnungen in der Landschaft zurückgelassen; so wie alte Gegenstände, welche bei Ausgrabungen zutage kommen.

Die europäische Namenlandschaft stelle also – wenn man der bisherigen Auffassung folgt – einen gewaltigen Flickenteppich dar mit jüngeren, älteren und uralten Ortsnamen.

Sobald man aber Fragen stellt, wird diese Meinung fragwürdig, zuletzt sogar absurd.

Erstens können wir die Sprachen nur in ihrem jüngsten Stadium fassen. Dieses begann mit den schriftlichen Aufzeichnungen.

Nun meint man, die Menschen hätten schon vor Jahrtausenden die Schrift benützt. Aber in Tat und Wahrheit sind die heutigen Sprachen und die Schrift jung.

Aus diesen Erkenntnissen formulierte der Autor die Geschichts- und Chronologiekritik. Sie brachte ein radikal anderes und neues Bild der Vergangenheit.

Die Kritik besagt zuerst, daß unsere sichere Kenntnis der Vergangenheit viel weniger weit zurückreicht als wir bisher glaubten.

Die plausible Geschichte hört wenige Jahre vor der Französischen Revolution auf.

Schon das Datum der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika, 1776, muß nach vorne verschoben werden.

Kapitän Cook habe 1770 Australien entdeckt. Das Ereignis ist glaubwürdig. Aber das Datum scheint um einige Jahre zu hoch zu sein.

Und die Geschichte vorher versinkt rasch in eine undurchdringliche Dämmerung, die mit jedem Jahr, mit dem wir zurückschreiten, grösser wird und schließlich einer schwarzen Geschichtsnacht weicht.

Gewiß gibt es schriftliche Zeugnisse. Aber diese beginnen – ob handschriftlich oder gedruckt – erst etwa um 1760. Vorher haben wir noch für wenige Jahrzehnte einzelne Wörter auf Stein, Ton oder Metall. – Aber diese reichen nicht aus, um eine verschollene Geschichte zu rekonstruieren.

Und die schriftlichen Aufzeichnungen der ersten beiden Generationen, also etwa zwischen 1760 und 1790/1800, erzählen weder inhaltlich noch zeitlich wahre Geschehnisse. Wir haben aus der ersten Zeit nur Märchen, Sagen und Legenden überliefert.

Vor allem können wir nicht datieren. Die Jahrzählung nach Christi Geburt ist erst mit der Schriftkultur entstanden. Und die Jahrzahlen dienten anfänglich ausschließlich dazu, um erfundene Geschichte auszuschmücken, also zur Rückdatierung und Falschdatierung.

Es gab schon vor dem Beginn der wahrhaftigen Geschichte menschliche Kultur. Aber diese dürfen wir nicht mit den konventionellen Zeitangaben messen, wie das die bisherigen Bücher und Lehrmeinungen taten.

Das „Mittelalter" ist vor etwa dreihundert Jahren entstanden und dauerte zwei bis drei Generationen. Bis zur wahren Geschichte gegen 1800 muß noch der Barock, das Rokoko und ein Teil des Klassizismus eingezwängt werden.

Vor dreihundert Jahren endete vielleicht das „Altertum". – Aber das, was wir als Antike ansehen, die alten Griechen und die alten Römer, sah anders aus als in unseren Vorstellungen.

Spätestens etwa dreihundertfünfzig Jahre vor heute ist es unmöglich oder nicht mehr ratsam, Aussagen über die menschliche Kultur zu machen. Die Geschichtsnacht wird total.

Es gibt geschichtliche Ereignisse vor der wahren Geschichtszeit, die wir in Umrissen erkennen können.

Das Zeitalter der Entdeckungen – zuerst der Neuen Welt, dann von Ostasien – hat es gegeben. Aber es begann vor weniger als dreihundert Jahren.

Ebenfalls gab es Kreuzzüge nach Südosteuropa und nach dem Nahen Osten. Aber diese begannen auch erst vor weniger als dreihundert Jahren und endeten vielleicht nach 1770.

Eine Reformation – richtiger eine Glaubensspaltung – ist historisch, doch in ihrem Ablauf und ihrer Datierung nicht zu fassen.

Die große Geschichte vorher ist unhaltbar. Man muß nicht weit zurück auf der Zeitschiene für Beispiele:

Einen Ludwig XIV. von Frankreich „um 1700" kann es nicht gegeben haben. – Der „Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648" ist vollkommen unplausibel.

Was für die Geschichte gilt, ist auch auf die Wörter, Namen und Sprachen anzuwenden. Diese sind erst glaubwürdig von dem Augenblick an, in dem sie uns schriftlich aufgezeichnet vorliegen.

Sicher haben sich die Menschen schon vorher zu verständigen gewußt. Aber gab es Sprachen im heutigen Sinne? Und wann sind Alphabet und Schrift entstanden? – Der Fragen werden immer mehr und der Antworten weniger.

So wie die Wörter, die Namen und die Sprachen, so haben auch die Länder-. Völker- und Ortsnamen aus einsichtigen Gründen ein beschränktes Alter.

Die alte Geschichte ist erfunden. Die biblische, die antike, die mittelalterliche und die neuere Geschichte unterscheiden sich nur in ihren Ausschmückungen, nicht in ihren Inhalten. Dahinter steht eine Blaupause, eine Matrix.

Vor allem die Troja-Sage hat alle Geschichtserzählungen durchdrungen. Also ist es nicht verwunderlich, daß wir von einer eigentlichen trojanischen und vesuvianischen Ortsnamengebung sprechen.

Der Schreiber hatte schon lange an der alten Geschichte gezweifelt. Doch anfänglich fehlte es an geeigneten Anhaltspunkten, an ähnlichen Ideen und Vorläufern.

Das Gleiche gilt für die Ortsnamen. Es dauerte lange, bis der Autor die richtigen Ansatzpunkte und Werkzeuge fand.

Eine neue Methode der Namensanalyse

Kurz vor 2000 lernte der Verfasser die Werke des russischen Mathematikers Anatolj Fomenko kennen. Dieser hatte von seinem Wissensgebiet her begonnen, literarische Texte und geschichtliche Erzählungen auf wiederkehrende Elemente zu überprüfen.

Mit dieser Methode konnte Fomenko zum Beispiel aufzeigen, daß gewisse Romane nicht von dem Autor stammen, dem sie zugeschrieben wurden.

Und Fomenko erkannte, daß die Troja-Sage nicht nur in den Geschichten der griechischen Antike vorkam, sondern auch in den biblischen Geschichten und mittelalterlichen Chroniken. Die ganze ältere Geschichte war nach dieser Blaupause gestrickt.

Zusätzlich sah Fomenko, wie sich die alten Epochen in ihrer zeitlichen Länge glichen und sich überlappten. Also gab es kein tausendjähriges Mittelalter und keine mehrtausendjährige Antike. Die Geschichte der menschlichen Kultur ist viel kürzer, als bisher angenommen.

Neben mathematischen und statistischen Mitteln wandte Fomenko eine neue und revolutionäre Namensanalyse an, um die Identität scheinbar verschiedener Inhalte und Personen zu beweisen.

So gibt es in der sagenhaften Geschichte Roms am Ende der Königszeit die Tarquinier. Diese kamen von Norden und bedrängten die Stadt am Tiber.

Der allein wichtige Teil eines Wortes ist seine Wurzel oder sein Kern. Bei den Tarquiniern ist es die Silbe TARQ.

Und nicht der Lautwert ist bei einem Wort entscheidend, sondern die Konsonanten. Also gilt es, für die Analyse ein Wort von seinen Vokalen zu befreien.

Entvokalisiert man nach diesem Prinzip den Laut TARQ, so ergibt sich TRQ. – Das Q gilt lautlich als C, somit lesen wir TRC.

Entvokalisierte Wörter lassen sich nicht aussprechen. Dazu muß man sie wieder mit Vokalen versehen, also revokalisieren.

Grundsätzlich kann man ein entvokalisiertes Wort mit beliebigen Vokalen versehen: Mit den fünf Selbstlauten A, E, I, O, U ergeben sich andere Wörter, die eine gemeinsame Wurzel haben, eben eine bestimmte Konsonantenfolge.

Die Tarquinier (TRC) finden wir in der griechischen Geschichte wieder als THRAKER (TRC) und in der römischen Geschichte als ETRUSKER (TRC) – angebliche Völker aus dem Norden.

Und im späten Mittelalter tauchen die TÜRKEN (TRC) auf, ein Volk, das im „antiken" Thrakien beheimatet war und später Konstantinopel und Athen eroberte.

Also gehen drei scheinbar verschiedene Geschichten, nämlich die römische Königszeit, die griechische Antike und die sogenannte Neuzeit auf eine einzige Blaupause zurück.

Das Prinzip ist einfach, so daß man sich wundert, daß es von der konventionellen Etymologie nicht angewendet wird.

Und man weiß, daß bei den semitischen Sprachen, also dem Hebräischen und Arabischen, nur die Konsonanten geschrieben werden. – Die Elemente wären also vorgegeben.

Fomenko hat die Methode der Entvokalisierung von Wörtern und Namen nicht selbst erfunden. Er übernahm sie von Nikolai Morozov.

Dieser russische Wissenschaftler analysierte zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts die biblischen Geschichten und fand heraus, daß die Bibel und das Mittelalter die gleichen Inhalte in verschiedenen Ausformungen erzählen.

Wie Fomenko kamen Morozov bei seinen vergleichenden Analysen von geschichtlichen Erzählungen auch Zweifel an den scheinbar felsenfesten Zeitstellungen: Wenn alle Textbücher der älteren Zeiten im Grunde identisch sind, so fallen die behaupteten Epochen in sich zusammen.

Die offizielle Chronologie erweist sich als falsch. Die menschliche Kultur reicht weit weniger auf der Zeitachse zurück, die nachweisbare Geschichte noch mehr.

Von Morozov erschien nur ein erster Teil seines großen Werkes Christ im Jahre 1914 auf deutsch.

Morozov wurde wie andere ältere Forscher von Fomenko wiederentdeckt. – Seit 1994 sind die wichtigsten Werke des Letzteren in englischen Ausgaben zugänglich. Also erfuhr auch der Westen von der neuen Wissenschaft, die man Geschichts- und Chronologiekritik nennt.

Laupen und Wiflisburg

Fomenko widmet nur einen kleinen Teil seiner Untersuchungen der Namensanalyse. Und er gibt nur das Prinzip vor. Die neuen Werkzeuge zur Untersuchung von Namen aber sind vielfältig. Eine ganze Theorie kann darauf aufgebaut werden. Doch diese existierte nicht.

Der Autor mußte die Elemente selbst erschließen und formulieren.

Es begann mit den Namen einiger historischer Orte in der Schweiz.

Als erstes nahm sich der Schreiber den Namen des kleinen Burgstädtchens Laupen vor, nahe dem Zusammenfluß der Sense mit der Saane, etwa fünfzehn Kilometer südwestlich von Bern.

LAUPEN ergibt entvokalisiert LPN. Versucht man diese Folge von drei Konsonanten zu revokalisieren, so scheinen die Ergebnisse zuerst nichtssagend: LAPEN, LEPEN, LIPEN, LOPEN, LUPEN, oder – da ein P zu einem F oder V werden kann – auch LAFEN, LEFEN, LIFEN, LOFEN, LUFEN.

Nun läßt sich eine Konsonantenfolge auch rückwärts lesen; in diesem Falle NPL.

Hier springt bald griechisch NEAPOLIS oder deutsch NEAPEL heraus, jener Name, der Neu-Stadt bedeutet.

Weil das P als F oder V gelesen werden kann und umgekehrt, so gehört auch LAUFEN (LPN) und seine Ableitungen zu den Neapel-Wörtern.

Aber weshalb heißt das kleine Burgstädtchen südwestlich von Bern Laupen, also Neapel?

In der erfundenen Geschichte soll dort „1339 AD" eine bedeutende Schlacht stattgefunden haben. Eine Koalition von adeligen Feinden habe das Städtchen mit der Burg belagert. Die Berner entsandten ein Heer, verstärkt durch Zuzug aus den Waldstätten, um die Belagerer zu vertreiben. Einige Meilen nordöstlich von Laupen, an einem Hügel, der Bramberg genannt wird, hätten die Berner einen großen Sieg errungen und im Zeltlager der sorglosen Feinde große Beute gemacht.

Schon in dieser kurzen Skizze der angeblichen Ereignisse des Laupenkriegs wird die Verwandtschaft mit der Troja-Sage deutlich: Die Belagerung einer Stadt, das flotte Lagerleben der Belagerer, ein großer Sieg und eine umfangreiche Beute an kostbaren Dingen.

Neapel bedeutet also auch Troja.

Und zu Troja gibt es eine parallele Bezeichnung Iljum oder Iljon.

Durch die Analyse der älteren Schweizergeschichte fand der Autor heraus, daß der eben erwähnte Laupenkrieg eine absolute Parallelität zum Murtenkrieg „1476" darstellt, also der Belagerung des Städtchens Murten westlich von Bern. Auch dort entsandten die Berner und Eidgenossen ein Entsatzheer und errangen über einen Feind im Westen – hier den Burgunderherzog Karl den Kühnen – einen großen Sieg.

Wie bei Laupen machten die Eidgenossen im Lager der Besiegten große Beute – eben die „Burgunderbeute".

Dabei denkt der Geschichtskundige an die antike Geschichte: Machte nicht auch Alexander der Große nach seinen großen Siegen gegen die Perser in Kleinasien und im Zweistromland große Beute – eben die Perserbeute?

Der Vergleich ist richtig. In Die alten Eidgenossen weist der Autor in mehreren Kapiteln nach, daß die Burgunderkriege der sagenhaften alten Eidgenossen eine genaue Entsprechung zu Alexanders Kriegen gegen die Perser darstellen. Nur sind in der Berner Version die Rollen vertauscht: Die Eidgenossen spielen die Sieger wie Alexander der Große, der Burgunderherzog Karl der Kühne den Verlierer wie der Perserkönig.

Und zwischen Perserbeute und Burgunderbeute gibt es keinen Unterschied.

MURTEN, französisch MORAT ergibt entvokalisiert MRT. Wie bei Laupen (LPN) ist hier die Konsonantenfolge rückwärts zu lesen, also TRM. Daraus aber ergibt sich unschwer TROJAM, Troja, der Name jener Sagenstadt.

Man lernt am Beispiel Murten, daß man vorzugsweise die lateinische Akkusativ-Endung nehmen muß, um zu den richtigen Schlüssen zu kommen, also Trojam, nicht den Nominativ Troja.

Laupen und Murten sind nicht die einzigen alteidgenössischen Schlachten, die sich inhaltlich und in ihren Ortsnamen gleichen.

Im Jahre „1386" sollen die Luzerner die Österreicher in der Schlacht bei Sempach besiegt haben. Auch hier konnten die Städter auf Hilfe aus den Waldstätten zählen.

Die vorgängige Belagerung des Städtchens Sempach fehlt in dieser Geschichte, aber sie war geplant. Also muß auch Sempach einen Troja-Namen haben.

Bei jedem Namen und Ortsnamen ist die Endung abzutrennen. Also lesen wir SEMP-Ach. – Die Konsonantenfolge SNP aber stellt zuerst Hindernisse für eine erfolgreiche Deutung.

Man kann sicher sein, daß in Sempach Neapel enthalten ist. Doch das S am Anfang stellt sich dem entgegen.

Bekanntlich gibt es viele Heiligen-Orte

Könnte nicht das Anfangs-S von Sempach vielleicht für heilig, lateinisch sanctus stehen?

Die Vermutung erwies sich als richtig: Das vorangestellte S bei Sempach ist als lateinisch SANCTUM aufzufassen.

Wir lesen bei SEMP-Ach also S/NP(L) und erhalten SANCTAM NEAPOLIM, heiliges Neapel.

Später werden wir erfahren, daß nicht nur Sempach, sondern auch Genf, Genève (CNP > S/NP(L) = SANCTAM NEAPOLIM) heiliges Neapel bedeutet.

Und richtig: Das deutsche Wort Senf, italienisch senape, hat die gleiche Etymologie!

Der Ursprung der Ortsnamen und der Wörter überlappt sich also.

Die Varianten der Neapel- und Troja-Namen sind vielfältig, das Prinzip noch unvollständig erklärt. Aber wir gehen über zu dem zweiten Ortsnamen, den der Autor am Anfang entschlüsselt hat.

Etwa dreißig Kilometer im Westen von Bern liegt im Waadtland das alte Städtchen Avenches. Dieses ist bekannt wegen der Überreste einer einst bedeutenden Römerstadt, die Aventicum hieß.

Der Ortsname Avenches, lateinisch Aventicum wird uns später beschäftigen.

Avenches hatte auch einen heute abgegangenen deutschen Namen Wiflisburg.

Der entscheidende Namensteil WIFLIS ergibt entvokalisiert VPLS.

Nun hat schon Fomenko erkannt, daß die alten Schreibweisen der Buchstaben in den Handschriften zu Vertauschungen führten:

Ein C wurde wegen des kurzen waagrechten Strichs auch als L gelesen und umgekehrt. Und ein V las man häufig als umgekehrtes N.

Diese Besonderheiten sind bei Wiflisburg anzuwenden:

Aus VPLS wird demnach NPLS. In jener Konsonantenfolge erkennt man sofort NEAPOLIS, Neapel.

Auch Avenches war also ein Neapel-Ort.

Den Beweis für die Richtigkeit der Deutung liefern andere Personennamen und Ortsnamen.

In Bern gibt es den Geschlechtsnamen NYFFEL-er – also NPL = NEAPEL - und Ortsnamen wie Nyffelen.

Bei diesen Erklärungen soll eingeschoben werden, daß eine Konsonantenfolge aus drei Buchstaben bestehen muß: Vier sind zu viel, zwei zu wenig.

Wir wenden das Prinzip an und sehen in WIFLIS = VPLS einen Konsonanten zu viel. Mit WIFLI oder VIFLI würden wir also auch durchkommen.

Nun soll es im Laupenkrieg auf Seiten der Berner auch einen guten Schützen namens VIFLI gegeben haben. Dieser erschoß einen der adeligen Feinde.

Aus einem Anfangs-L konnte manchmal auch ein R werden. Der Schütze NIFLI ist nicht unter diesem Namen bekannt, sondern als RYFFLI.

In der Altstadt von Bern steht ein Ryffli-Brunnen. Dieser hat als Figur auf der Säule einen Armbrustschützen.

Aus der Gründungslegende der Schwyzer Eidgenossenschaft ist der Held Wilhelm Tell mit seiner Armbrust bekannt.

Schon jetzt können wir also sicher sein: Der Schütze Ryffli und der Schütze Tell sind identische Figuren. Beide Helden sind wackere Neapel-Männer.

Beiläufig soll bemerkt werden: Der Name Ryffli ist weltweit geläufig: Das englische Wort für Schießgewehr heißt nämlich RIFLE, was klar den Namen des Berner Meisterschützen enthält.

Laupen und Wiflisburg bedeuteten den Anfang. Schnell kamen weitere Ortsnamen dazu. Und je mehr Bezeichnungen der Schreiber erklären konnte, desto mehr wurde klar, daß nicht nur Neapel oder Troja wichtig waren, sondern Dutzende andere alte Namen.

Die neuen Erkenntnisse nahmen an Umfang, Tiefe und logischer Schlüssigkeit zu.

Der Schlüssel war gefunden, mit dem sich die europäischen Ortsnamen und Wörter erklären lassen.

Neapel liegt am Vesuv

Wissenschaft ist abstrakt, die Wirklichkeit konkret. Wenn man Neapel erwähnt, so muß man sich auch die Stadt vorstellen, die man heute gemeinhin mit dem Ortsnamen verbindet.

Wir kennen die große Hafenstadt in Süditalien. In Liedern wird sie besungen; bei Kunstmalern waren der Ort und seine Umgebung ein beliebtes Sujet.

Die bekannteste Sicht auf Neapel ist die von Nordwesten, der Gegend von Posillipo aus. Es war der bevorzugte Standort der alten Maler und ist auch heute bei den Photographen beliebt. Man sieht von dort die Hafengegend mit der Landzunge des Castel dell’Ovo, also der Eierburg. Links davon flankiert ein Berg mit dem Castel Sant’Elmo die Stadt.

Vor allem wird die Sicht auf Neapel von Nordwesten durch den Vesuv im Hintergrund abgeschlossen. Als schöner Kegel zeigt sich der Vulkanberg, welcher seiner Umgebung Schönheit und Fruchtbarkeit leiht, der aber manchmal Tod und Verderben bringt.

Neapel liegt in der Landschaft Kampanien. Und am Fuß des Vesuvs findet sich nicht nur Neapel, sondern auch die verschüttete alte Stadt Pompeji.

Bevor wir weiter Neapel und seine Umgebung schildern, kehren wir zurück zu unseren ersten Beispielen.

Neapel und Troja sind als Synonyme aufzufassen und kommen überall vor, wo eine trojanische Sage angesiedelt ist.

Neapel liegt am Fuße des Vesuvs. Also muß dort, wo derselbe Ortsname vorkommt, auch der Name des Vulkans zu finden sein.

Damit wird das Thema allgemein: Wo Neapel ist, kommt auch der Vesuv vor. Dafür gibt es nicht nur einzelne Beispiele. Ganz Europa, die ganze Alte Welt sind von solchen Namen überzogen.

Bald werden wir eine trojanisch-neapolitanisch-vesuvianische Ortsnamengebung erkennen und versuchen, deren Struktur, Umfang und Bedeutung abzumessen.

Bleiben wir beim Vesuv. Dieser Name kommt so häufig vor wie Neapel oder Troja. Aber auch die Namensformen des Vulkanbergs sind meistens verschleiert oder abgewandelt.

Die Variationen von gleichen Bezeichnungen erkennt man als sinnvoll. Wenn Neapel nicht ein einzelner Name ist, sondern überall vorkommt, wie wollte man die einzelnen Orte auseinanderhalten?

Nun kann man sich ausreden, daß Naples in Florida nachträglich benannt worden ist, ebenso das Land Nepal am Fuße des Himalajas oder die Insel Bali in Indonesien.

Aber in der Alten Welt, besonders in Europa, muß das gehäufte Vorkommen von gleichen Namen einen Grund haben.

Neapel heißt auf deutsch Neustadt. Und wie viele Neustadt und Neuenstadt gibt es?

Die Alten unterschieden nicht zwischen Burg und Stadt. Eine Burg war eine Stadt und umgekehrt.

Im Französischen heißt Neustadt Neuveville oder Villeneuve. Auch diese Namen sind häufig.

Die neapolitanischen Ortsnamen beschränken sich also nicht auf einzelne Sprachen.

Für den Vesuv gilt dasselbe: Der Name jenes Berges findet sich überall, aber ebenfalls meistens in verschleierter Form.

Die einzelnen Begriffe formten sich zu Namennetzen aus.

Bald wurde der gemeinsame und gleichzeitige Ursprung der europäischen Ortsnamen zu einer unumstößlichen Tatsache.

Die christliche Troja-Sage

Neapel, Pompeji und der Vesuv führen zum bedeutendsten Sagenkreis am Ende der Vorgeschichte. Hinter der ganzen europäischen Namensgebung steht Troja.

Da fragt man unwillkürlich, wo denn das sagenhafte Troja lag. – Die Frage beschäftigt Forscher noch heute – und alle kamen auf Abwege.

Troja liegt überall, so wie der Vesuv überall ist: In allen Ortsnamen, in denen man Neapel, Vesuv oder sonstige ähnliche Bezeichnungen herausfindet, ist die erwähnte Sagenstadt und ihre Umgebung gemeint.

Wer also einen bestimmten Ort als Troja, Neapel, Rom oder Vesuv bezeichnen will, versteht den Charakter der ursprünglichen Geschichtserfindung nicht.

Große Anstrengungen sind unternommen worden, um einen bestimmten Platz als das Troja der Sage zu beweisen.

Bekanntlich meint man heute, Troja liege im westlichen Kleinasien. Der Amateur-Forscher Heinrich Schliemann hat in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dort eine kleine Ruinenstadt ausgegraben und behauptet, dies sei der Ort von dem der Dichter Homer in seinen beiden Epen spricht.

Schliemanns Ruinenhügel Hissarlik war ein antikes Troja oder Iljon - aber nur eines von unzähligen.

Der begnadete Amateur Schliemann aber war besessen davon, daß es nur ein Troja gegeben und er es wiederentdeckt habe.

In diesem Troja im Westen Anatoliens wird noch heute gegraben. Wenn man die Befunde ansieht, so sind diese interessant. Aber es gibt unzählige andere antike Ruinenstädte, die Ähnliches oder mehr bieten.

Das scheint auch Schliemann geahnt zu haben. Mit altem Gemäuer und ein paar Bodenfunden kann man auf die Dauer niemanden beeindrucken. Deshalb stieß der Hobby-Forscher nach einiger Zeit auf einen angeblich sensationellen Fund, den Schatz des Priamus.

Irgendwo in einer Mauerecke fand Schliemann eines Tages einen bedeutenden Hortfund mit vielen kupfernen, silbernen und goldenen Gegenständen. Besonders die Goldfunde machten den Ruhm des Schatzes aus: Ohrringe, Ohrgehänge, Armreife, Ringe, Knöpfe, zwei Diademe und als herausragendes Prachtstück eine Saucière aus purem Gelbgold.

Der Goldschmuck war so üppig, daß Schliemann damit seine Frau Sophie behängen konnte und sie so photographieren ließ.

Angeblich habe Schliemann den Schatz heimlich aus dem Osmanischen Reich nach Athen gebracht. Dafür entschädigte er den Sultan mit einer hohen Geldsumme.

Die Wahrheit hinter dem Schatz des Priamus ist anders.

Die goldenen Gegenstände ließ Schliemann bei Juwelieren in Paris herstellen und nach Athen bringen. Sie kamen also nicht nach Kleinasien – schon gar nicht in das vermeintliche Troja.

Und bei der Frage nach dem antiken Ursprung der goldenen Funde langt es, die erwähnte Saucière zu betrachten und zu untersuchen.

Solche Saucen-Schalen sind eine Erfindung des Barocks oder Rokoko, nach der revidierten Zeitstellung ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert zu sehen.

Die Saucière zeigt bei der technologischen Untersuchung einen Goldgehalt von 22 Karat. Standardisierte Edelmetallgehalte waren aber erst ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts möglich.

Schliemanns angebliches Gold des Königs Priamus zeigt sich als eine plumpe Fälschung seiner Zeit. Doch der Nimbus der Funde, die heute in Rußland liegen, ist ungebrochen.

Das Troja an der Westküste Kleinasiens kann unmöglich die gesuchte Stadt der alten Sage sein.

Als reales Vorbild für die literarische Troja-Geschichte scheint die süditalienische Hafenstadt Tarent – Taranto gedient zu haben.

In dem Ortsnamen TARANTUM – TALANTUM (TLTM) steckt der Name ATLANTIS, einer berühmten Sagenstadt wie Troja.

Ähnlich wie bei Troja, wurde in der ganzen Alten Welt nach Atlantis gesucht. Man vermutete es in Südspanien, im Atlantik und auf Helgoland - um nur einige Orte zu nennen.

Sowohl Troja wie Atlantis werden als befestigte Hafenstädte beschrieben, mit Binnen- und Außenhafen und einem künstlich gegrabenen Kanalsystem.

Und nicht nur der angeblich altgriechische Dichter „Homer" hat die Troja-Sage beschrieben.

In den Büchern des Alten Testaments finden wir die Geschichte: Im Buch Richter in den Kapiteln 19 und 20 figuriert die Sage als Kampf zwischen Israeliten und Benjaminiten. Die Letzteren sind dabei die Trojaner und ihre Stadt heißt Gibea (Pfister: Die Matrix der alten Geschichte).

In der „Antike" gab es zwei Troja-Romane. Beide Autoren wollen an dem Krieg teilgenommen haben, wobei sinnigerweise der eine auf griechischer, der andere auf trojanischer Seite. Die Schriftsteller verbergen sich unter den Pseudonymen Dictys der Kreter und Dares der Phrygier.

Daneben existieren vier große literarische Ausformungen der trojanischen Sage. Fomenko und der Autor haben sie beschrieben (Pfister: Die Matrix der alten Geschichte).

Da gibt es den berühmten lateinischen Text über den Gallischen Krieg, den jeder Gymnasiast im Latein-Unterricht vorgesetzt bekommt. Der Schriftsteller behauptet stolz, Julius Caesar zu sein und die römische Armee gegen die Gallier geführt zu haben.

Das erste Buch des Gallischen Kriegs handelt vom Auszug der Helvetier nach Gallien. Dieser Teil könnte in Bern geschrieben worden sein (Pfister: Die alten Eidgenossen).

Für die sagenhafte römische Frühgeschichte gibt es nur einen Autor, Titus Livius. Dieser beschreibt am Ende der Königszeit einen bereits genannten Krieg zwischen Rom und den Tarquiniern – eine voll ausgearbeitete Troja-Version.

Dann ist die Geschichte des Ostgotenkriegs zu erwähnen. Als Schriftsteller des griechisch verfaßten Werkes nennt sich ein Prokop von Caesarea. Dieser ist fast die einzige literarische Quelle für das angebliche tausendjährige Ostreich von Byzanz.

Bei Prokop von Caesarea sind die Ostgoten die Trojaner und die Byzantiner die Griechen.

Bemerkenswert ist, daß Prokop den Ostgotenkrieg am Fuße des Vesuvs enden läßt: Dort sei der letzte König jenes Germanenstamms tapfer kämpfend gefallen, von Speeren durchbohrt.

Der Name des gotischen Anführers war TEJAS, entlehnt von dem unterlegenen Gegenspieler von Julius Caesar: (POM)PEJUS > PEJUS > TEJAS).

Der Ostgotenkönig ist nahe dem Ort gefallen, an dem POMPEJI stand: Die Stadt erlitt das gleiche Schicksal wie der römische Anführer Pompejus und Tejas.

Die vierte Parallelgeschichte zum Trojanischen Krieg neben Julius Caesar, Titus Livius und Prokop von Caesarea ist der genannte Homer.

Wie bei allen antiken Autoren kennen wir die wahren Männer dahinter nicht, auch nicht deren Herkunft. Doch die meisten Schriftsteller waren Franzosen und Italiener.

Bei Homer können wir ein paar begründete Vermutungen über einen möglichen Autor anstellen.

Im „mittelalterlichen" Griechenland soll es einen französischen Troubadour adeliger Herkunft gegeben haben, den Grafen von Saint-Omer.

Der Name deutet auf eine Stadt in Nordfrankreich. Und aus dem Namen erschließt man mühelos HOMER = SAINT-OMER.

Der sagenhafte französische Graf aus der Umgebung von Athen soll wie die Trojaner als einziger eine vernichtende Niederlage der Franken gegen die Aragonesen „im 14. Jahrhundert AD" überlebt haben.

Homer = Saint-Omer lebt auch in der griechischen Namenlandschaft weiter: Im nördlichen Peloponnes gibt es einen Ort SANDOMERI.

Der berühmte Homer scheint also Franzose gewesen zu sein. Und er schuf seine Dichtung nicht in Kleinasien, sondern in Westeuropa.

Zudem ist Homers Werk nicht als älteres, sondern als jüngeres literarisches Produkt zu werten. Das homerische Griechisch stellt eine Kunstsprache dar, die ein hohes Alter vortäuschen will.

Der Kern der Troja-Sage sei hier kurz wiedergegeben.

Troja war eine mächtige, stark befestigte Stadt am Meer. Der Ort besaß mehrere Häfen und ein Netz von Kanälen. Zudem mündete in der Nähe der Stadt ein bedeutender Fluß namens Skamander ins Meer.

Troja lag in einer Ebene. Und hinter Troja lag ein heiliger, aber gefährlicher Waldberg namens Ida.

Sieben Tore besaß die befestigte Stadt, entsprechend einer Herrscherreihe von sieben Königen.

Die reiche Handelsstadt Troja wurde zuletzt von dem alten Oberkönig Priamus regiert, dessen berühmteste Söhne Paris und Hektor hießen.

Paris raubte den Griechen die schöne Helena. Das galt als Kriegsgrund.

Ein Friedenskongreß zwischen den beiden Parteien scheiterte.

In einer großen amphibischen Unternehmung zogen die Griechen vor die Gestade Trojas und begannen mit der Belagerung der Stadt.

Viele Gefechte, Schlachten und Verhandlungen folgten, unterbrochen von Turnieren und einem üppigen Lagerleben der Griechen.

In einem Gefecht mit dem Griechen Achilles unterlag der trojanische Königs- und Gottessohn Hektor.

Der Opfertod des trojanischen Helden entblößte Troja vom göttlichen Schutz.

Durch eine List konnten die Griechen schließlich in die Stadt eindringen. Die meisten Einwohner wurden niedergemetzelt und der Ort ging im Feuer unter.

Überlebende Trojaner gründeten im Westen neue Orte, vor allem Rom, und die Geschichte setzte sich fort.

Schon in der verkürzten Nacherzählung springen einige deutliche Elemente der Geschichte heraus:

Die Stadt liegt am Meer, an einem Fluß und am Fuß eines Vulkans.

Der Name der Stadt ist Troja, Iljum oder Neapel.

Der Name Troja enthält die französische Bezeichnung für die Zahl drei, also TROIS, und deutet somit auf die göttliche Trinität.

Der zweite Name, ILJUM oder ILJON, enthält die französische Bezeichnung für Löwe, LION. Die zweitgrößte Stadt Frankreichs nach Paris ist LYON.

Skamander weist wiederum auf Troja: SCAMANDERUM = SCMNTRM > SCTM/TRM = SANCTAM TROJAM = heiliges Troja.

Der Berg hinter Troja heißt IDA. Der Vesuv liegt in ITALIA, Italien.

Oberkönig von Troja ist Priamus. Sein Name leitet sich ab vom lateinischen PRIMUS = der Erste.

Priamus ist ein Gottvater. Unter seiner zahlreichen Nachkommenschaft ragt der Gottessohn HEKTOR hervor. Dessen Namen enthält lateinisch VICTOR = Sieger, aber wahrscheinlich auch einen Anklang an NECARE, NECATUM = töten. getötet. Wie Jesus Christus und andere Heiland-Gestalten ist er ein moralischer Sieger, wird aber getötet.

Daneben hat Priamus als Sohn PARIS (PRS). Dahinter verbirgt sich PERSIA, Persien.

Die Franzosen bezeichneten sich ursprünglich als Phrygier oder als Perser.

Mit Persien ist ursprünglich Gallien oder Frankreich gemeint. So erklärt sich, weshalb die Hauptstadt jenes Landes PARIS heißt.

Die Griechen sind ebenso Christen wie die Trojaner. Es geht nicht um eine geraubte Frau, sondern um das richtige religiöse Dogma. Der trojanische Krieg verhüllt einen Religionskrieg: Welche Partei vertritt den rechten Glauben?

Die westlichen Christen siegen in der Auseinandersetzung. Aber die unterlegenen Trojaner bescheren dem Westen den Glauben an die göttliche Dreifaltigkeit.

Die Moral der Sage ist auch, daß die Unterlegenen den Sieg davontragen. Die christliche Religion wird geadelt durch den Opfertod des Gottessohns Hektor und der Trojaner.

Troja ging im Feuer unter. Wurde dieser zerstörerische Stadtbrand von den Griechen gelegt? Oder war es nicht eher eine Eruption des nahegelegenen Feuerbergs, welche den Ort in Schutt und Asche legte?

Hat etwa die Zerstörung von Pompeji durch den Ausbruch des Vesuvs den Anstoß zur Erfindung der Sage gegeben?

Zu Troja gehören ein großes Gewässer, ein Fluß und ein Vulkanberg. – Und wenn der alte Ort durch eine Katastrophe zerstört wird, so baut man eine neue Stadt, auf griechisch Neapolis.

Neapel, Troja und der Vesuv gehören zusammen.

Und man versteht, weshalb der Autor und Fomenko in ihren geschichtsanalytischen Werken über die ältere Geschichte so viel über Troja und den Trojanischen Krieg reden. Ohne Neapel, Troja oder Iljum sind die alten historischen Erzählungen nicht zu verstehen.

Umgekehrt stellen die genannten Namen den Schlüssel dar für eine Erklärung der europäischen Orts-, Fluß-, Berg- und Ländernamen. – Sogar die Bezeichnungen der Kontinente, also Europa, Asien, Amerika und Afrika sind eingeschlossen.

Die Troja-Sage wird in die Antike eingereiht. Man findet sie zum Beispiel in Gustav Schwabs berühmter Sammlung Die schönsten Sagen des klassischen Altertums.

Damit aber entstand ein Mißverständnis: Die Troja-Sage ist mitnichten antik oder heidnisch, sondern christlich.

Das gilt auch für die anderen angeblich antiken Geschichten.

Beim Sagenkreis von Troja verraten schon die Namen die christliche und westeuropäische Grundlage.

TROJA geht wie schon gesagt zurück auf französisch trois = drei. Grundpfeiler der christlichen Dogmatik ist die Lehre von der Trinität, bestehend aus Gottvater, Gott-Sohn und dem heiligen Geist.

Der alte König Priamus von Troja ist der Gottvater. Sein ältester Sohn Hektor demzufolge Gott-Sohn.

Die Griechen, die gegen Troja ziehen und es schließlich erobern, sind ebenfalls Christen: GRAECUM = CRC(T)M > CRSTM = CHRISTUM, Christus.

Ihr größter Held Achilles oder Achilleus wurde vom Kentauren CHEIRON = CRM > CR(ST)M, CHRISTUM, Christus im christlichen Glauben erzogen. Er verkörpert die ritterlichen Tugenden des „mittelalterlichen" Westeuropas.

Achilles hat einen Nachfolger in Odysseus oder Ulysses. Beide Namen könnten VESUV enthalten: ACHILLES = (V)LS, ULYSSES = VLS = Volusius.

Die Troja-Sage erzählt also eine christliche Auseinandersetzung. Die Trinitarier unterliegen gegen das griechische Christentum. Die überlebenden Trojaner aber retten das Dogma von der Dreifaltigkeit und bringen es in den Westen.

Das heilige Land Kampanien

Troja-Orte kommen überall vor. Und ausnahmsweise sind sie sogar unverändert. In Apulien gibt es eine Stadt TROIA, in der Champagne ein TROYES.

Namen aus diesem Bedeutungskreis bilden Namenlandschaften.

Troja ist auch Neapel. Die bekannteste Stadt dieses Namens liegt in Süditalien, in unmittelbarer Nähe des Vesuvs.

Neapel und der Vesuv liegen in der alten Landschaft Kampanien (Abbildung 2). Diese Gegend war das ursprüngliche heilige Land, bevor es von Palästina in der Levante abgelöst wurde.

Die Geographie und die Ortsnamen von Kampanien erklären einen großen Teil der neapolitanisch-trojanisch-vesuvianischen Namensgebung des alten Europas. Also müssen wir jener italienischen Landschaft unbedingt ein eigenes Kapitel widmen.

Kampanien liegt an einer auffälligen Meeresbucht, am Golf von Neapel. Dieser hat als Vorgebirge auf der einen Seite das Kap Misenum, auf der anderen Seite die Sorrentinische Halbinsel.

Neben Ischia ist dem Golf von Neapel und der Landschaft Kampanien die Insel Capri vorgelagert.

Hinter der Bucht liegt dräuend der Vulkan Vesuv. Dieser schläft oft viele Jahrzehnte, bis er plötzlich wieder ausbricht und manchmal große Verheerungen in seiner Umgebung anrichtet.

Am Fuße des Vesuvs gibt es eine Stadt mit Namen Pompeji. – Westlich davon liegt eine griechische Neustadt = Neapolis, Neapel.

Pompeji und Neapel haben Meeranstoß.

Bedeutende Häfen waren ferner Pozzuoli, das antike Puteolis und der Kriegshafen Miseno, das alte Misenum.

An Pompeji vorbei fließt der Fluß Sarno, lateinisch Sarnus, der gleich unterhalb der Stadt in den Meergolf mündete.

Abgeschlossen wird die Ebene von Pompeji im Südosten durch die Monti Lattari, Montes Lactarii, die Milchberge. Denn es gab dort einen Ort für Molkenkuren.

Die europäische Geschichte wird erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts glaubwürdig. Die älteren Geschichten sind im Grunde trojanische Sagen, nach der Blaupause jener Legende gestrickt.

Kampanien wurde wegen seiner Fruchtbarkeit Campania felix = glückliches Kampanien genannt. Dort hörte man die Glocken der Viehherden. Der Klangkörper heißt lateinisch CAMPANA = Kampanien.

Die „antike", „mittelalterliche" und frühneuzeitliche Geschichte spielen grundsätzlich nur in diesem Küstenland am Golf von Neapel.

Beispielsweise landet der Apostel Paulus (PLM = (N)PLM = NEAPOLIM, Neapel) auf seiner letzten Reise nicht in Ostia bei Rom, sondern in Pozzuoli (oder in Misenum) in Kampanien.

Der Name Kampanien ergibt entvokalisert CMPN oder CNPN. – Da ein P im Wortinnern den Redefluß stört, wird es leicht ausgestoßen. Aus CNPN wird CNN, worin man leicht das heilige Land CANAAN, Kanaan herausliest.

Meergolf heißt lateinisch SIN-US. – Jede Sprache hat eigene Endungen. Aber zwischen Sin-us und Sin-ai liegt kein Unterschied: Der Sinai ist ein Vulkanberg, der an einem Meerbusen liegt.

Mit SION oder ZION ist es das Gleiche; Aus SN ergibt sich ebenfalls Sinus oder Sinai.

Der Vulkanberg heißt in der Troja-Sage IDA. – Das ist das Land ITALIA. Und auch das Volk und das Land JUDA stecken drin.

Die Insel Capri heißt lateinisch CAPREAM (CPR/M), Capreae, was mit Ziegen-Insel übersetzt wird.

Es gab einen „römischen" Kaiser namens TIBERIUM (TPRM > CPRM), Tiberius. – Sein Schicksal kann man erraten, wenn man es nicht wüßte: Der Herrscher Tiberius (CPR) starb auf der Insel Capri (CPR).

Die Ziege, damit die Ziegeninsel Capri selbst hat einen trojanischen Ursprung: CAPRAM = CPRM > S.PRM = SANCTUM PRIAMUM, sanctus Priamus, heiliger Priamus.

In Kampanien haben wir den heilsamen Milchberg erwähnt. Dieser heißt lateinisch MONTEM LACTARIUM, mons lactarius. – Weil nur Konsonanten zählen, so wurde MONTEM zu MNTM. Ein T ist ein umgestürztes L, das N in der Mitte wurde ausgestoßen. Übrig blieb MLM, was MELLEM, mellis = Honig ergibt.

Jetzt versteht man, weshalb Kampanien = Kanaan auch das Land genannt wurde, in dem Milch und Honig fließt.

Der Fluß, welcher durch Kampanien fließt und bei Pompeji ins Meer mündet, heißt Sarnus oder Sarno. Der Name ist leicht zu entschlüsseln: S/R(N)M = SANCTAM ROMAM, sancta Roma = heiliges Rom.

Neben Neapel und Pozzuoli hatte Misenum als Meerhafen eine große, eine trojanische Bedeutung.

Die Griechen, welche auf ihren Schiffen zur Eroberung Trojas auszogen, lichteten ihre Anker von zwei Häfen aus.

Zuerst AULIS. Ein Wort begann in alten Zeiten nie mit einem Vokal; also muß dieser entweder abgestoßen oder durch einen voranzustellenden Mitlaut ergänzt werden.

Wir wählen die zweite Möglichkeit, weil die erste ein zu kurzes Wort ergeben würde. – Wörter mit zwei Konsonanten sind unmöglich.

Dem AULIS = LS stellen wir ein C voran und erhalten CLS = CALAIS, die alte belgische, später französische Hafenstadt.

Das beweist wiederum, daß die Troja-Sage in Nordfrankreich entstanden ist.

MISENUM (MSM), der alte römische Kriegshafen, muß nicht besonders analysiert werden: Die Griechen benützten als zweiten wichtigen Hafen MYKENE (MSM), im östlichen Peloponnes angesiedelt.

Pompeji und der Vesuv

Der Vesuv am Golf von Neapel ist der einzige aktive Vulkan auf dem europäischen Festland. – Vielleicht bekam er deswegen eine solche Bedeutung.

Doch wir dürfen den Ätna nicht vergessen. Der Vulkan an der Ostküste der Insel Sizilien ist ebenso bedeutend. Auch der Ätna liegt an einem Meergolf, nämlich dem von Messina.

Berühmt ist der katastrophale Ausbruch des Vesuvs, welcher die Städte Pompeji und Herculaneum an seinem Fuße zerstörte. Die Eruption wurde von einem „römischen" Schriftsteller namens Plinius dem Jüngeren beschrieben. Und datiert haben die alten Historiographen die Katastrophe in das sagenhafte Jahr „79 AD".

Die Beschreibung von Plinius ist recht genau, wie heutige Vulkanologen herausgefunden haben. – Doch die absurd frühe und genaue Datierung verhöhnt jede Chronologiekritik.

Die erfundene Geschichte vermeldet eine Menge von Vesuv-Eruptionen: 172, 203, 222 – 235, 379 – 395, 472, 505, 512, 536, 685, 787, 968, 1007, 1037, 1049, 1073, 1139, 1150, 1270, 1306, 1347, 1500, 1538, 1631.

Am Interessantesten ist der letztgenannte. Über die Vesuv-Katastrophe von „1631" gibt es nämlich auch gedruckte Flugschriften und Abbildungen. Also muß man annehmen, daß dies der berühmte Ausbruch war.

Das Datum 1631 aber kann nicht stimmen. Man muß es um weit mehr als hundert Jahre nach vorne verschieben. – Jener Ausbruch ist irgendwann am Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen zu sehen.

Angeblich um 1750 habe man mit den Ausgrabungen auf dem Ruinenhügel begonnen. – Auch dieses Datum ist nach vorn zu verschieben.

Eine andere Legende ist ebenfalls zu widerlegen: Es wird gesagt, man habe nach einer gewissen Zeit nicht mehr gewußt, wo genau Pompeji lag.

Doch auf alten Karten – zum Beispiel der berühmten Peutingerschen Straßenkarte - ist Pompeji immer an der richtigen Stelle eingetragen.

Die bildlichen Darstellungen zeigen den Vesuv und seine Umgebung vor und nach jener Eruption.

Also ist die Geschichte so zu sehen:

Zu einer bestimmten Zeit - kurz nach der Mitte des 18. Jahrhunderts - wurde das alte Pompeji durch einen Vesuv-Ausbruch zerstört. Bald darauf begann man mit Ausgrabungen.

Fomenko und der Autor widmen Pompeji eine besondere Aufmerksamkeit. Jene Stadt am Fuß des Vesuvs liefert wichtige Anhaltspunkte zum Ende der Antike, zum Beginn der Geschichtszeit und zu den Ursprüngen der heutigen westlichen Religion und Kultur.

Als Ergebnis seiner Überlegungen hält Fomenko das verschüttete Pompeji, das noch heute ausgegraben wird, für eine mittelalterliche Stadt der Renaissance. – Der plinianische Vesuvausbruch ist in die Neuzeit zu setzen.

In der Matrix widmet der Autor Pompeji und dem Vesuv-Ereignis ebenfalls zwei Kapitel. Denn die ungefähre Datierung der Zerstörung von Pompeji liefert Anhaltspunkte für das Ende der Antike oder der Renaissance.

Hier einige Vermutungen:

Der Vesuv und seine zerstörerischen Ausbrüche wurden zum zentralen Teil einer altchristlich-vesuvianischen Religion.

Der Vulkan wurde zu einem heiligen Berg. Diesen verehrte man an seinem Fuß.

Die dortige Stadt wurde zu einem Kultort.

Der Name beweist es. Er ist zusammengesetzt aus POMP + Iljum. Der erste Namensteil enthält das griechische pompé = (religiöser) Festzug. - Und die Stadt am Fuße des Vesuvs hieß Neapel, Troja oder Iljum.

Als religiöses Zentrum bekam Pompeji den Nimbus eines Wallfahrtsorts, der Besucher aus ganz Europa anzog.

Die prächtigen – man darf ruhig sagen pompösen - pompejanischen Villen mit ihren Mosaiken und Wandmalereien wurden von den bekanntesten Renaissance-Künstlern ausgeschmückt.

Persönlichkeiten wie Caravaggio, Raffael, Tizian und Dürer müssen dort gewirkt haben. Anders sind die verblüffenden Ähnlichkeiten zwischen einigen Werken dieser Maler und den Bildern in Pompeji nicht zu erklären.

Sogar alte Schweizer Künstler müssen in Pompeji gewirkt und dort Anregungen erhalten haben.

Beispielsweise zeigt der Illustrator der Berner Chronik von Justinger – ebenfalls eine fiktive Person, hinter der sich andere Namen verstecken – in einem Bild eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem um 1830 entdeckten Alexander-Mosaik aus Pompeji (Pfister: Die alten Eidgenossen; Die Matrix der alten Geschichte).

Ein Wallfahrtsort muß auch für die körperlichen und sinnlichen Bedürfnisse seiner Besucher sorgen. Pompeji war zur gleichen Zeit eine Bordell-Stadt, ein Sündenbabel.

Die Bibel – besonders das Alte Testament – erzählen in einem fiktiven Zeitrahmen auch wahre Begebenheiten.

Die Zerstörung von Pompeji wurde als Strafe Gottes für die Versündigung der Menschen interpretiert. Deshalb gibt es in der Genesis die Geschichte von Sodom und Gomorra.

SODOM (STM) ist als SANCTUM = heilig zu lesen. Und GOMORRA muß man auflösen als h/MORRA (MR > RM). Das ist ROMA, Rom mit einem vorangestellten hebräischen Artikel.

Die ersten Chroniken sehen eine doppelte Katastrophe: Als Pompeji durch den Vesuv zerstört wurde, habe Rom drei Tage lang gebrannt, vermeldet der Historiograph Sethus Calvisius.

Am Anfang waren die Namen Rom, Neapel, Troja, auch Jerusalem austauschbar. Es gab ein Alt-Rom am Tiber und ein Neu-Rom am Bosporus.

Weitere Fingerzeige gewinnen wir aus den Ortsnamen rund um Pompeji, besonders aus dem Namen des unheilvollen Berges.

Der Vulkan heißt VESUVIUS, Mons Vesuvius, montem VESUVIANUM. – Der Name braucht nicht entvokalisiert zu werden. Er stellt ein Beispiel für das andere Prinzip der vesuvianischen Ortsnamenprägung dar.

Manchmal wurden Klarnamen nur verschleiert, nicht durch Entvokalisierung und Umstellung der Konsonanten verändert.

VESUVIANUM hat Nebenformen wie VESULIANUM, VOLUSIANUM, VESEVIUM, BESBIUM, VISTILIUM. Diese führen durch Analyse und wiederholte Aussprache-Variationen zum Klartext:

Hinter Vesuv, montem VESUVIANUM steht montem SILVANUM, was WALDBERG bedeutet! – Der Fuß des Vulkankegels war früher bewaldet.

Der Vesuv als feuerspeiender Berg galt als heilig.

Selbstverständlich konnte bei der Ortsnamengebung jeder Berg als Vesuv benannt werden, auch wenn er kein Vulkan war.

In der altrömischen Geschichte zum Beispiel wanderten die unterdrückten Plebejer mehrmals aus Rom aus, um ihre Gleichstellung mit den Patriziern zu erlangen.

Die Plebejer sollen von Rom an den heiligen Berg gezogen sein. – Damit war sicher der Vesuv gemeint.

Ebenfalls in der römischen Geschichte gibt es die Legende von dem thrakischen Sklaven Spartakus. Dieser floh mit seinen Kumpanen aus Capua an den Fuß des Vesuvs. Dort tarnten sie sich mit Weinlaub.

CAPUAM = CPM > S.PLM, heißt heiliges Neapel oder heiliger Paulus.

Im Grunde spielt die ganze römische Geschichte rund um den Vesuv.

Pompeji lag am Fuße eines zugleich heiligen wie unheilvollen Waldbergs. Dessen Ausbrüche galten in der Vesuv-Religion als Mahnfinger Gottes, sich zum Glauben der Väter zurückzufinden.

Moses wie Luther predigten ihre neue Religion deshalb am Fuße eines Waldberges.

Und die römischen Kaiser, unter denen der Vesuv ausbrach und welche die neue Vesuv-Religion stifteten, waren selbstverständlich Vesuv-Kaiser.

Der bedeutendste dieser Vesuv-Kaiser hieß VESPASIANUS. Der Name stellt eine leichte Verschleierung von VESUVIANUS dar. – Das ist bisher keinem Historiker aufgefallen.

Vespasians Sohn hieß TITUS. Das ist eine verkürzte Namensform aus TITULLUS oder TITULLIUS.

Aber was bedeutet Titullius? – Dazu muß man eine Parallelität jenes Vesuv-Kaisers herausfinden. Ein römischer Kaiser kurz vor Titus hieß VITELLIUS = VTL = VSL = VESULIUS = Vesuvius = Vesuv!

Sowohl Vespasian wie Titus bedeuten also Vesuv.

Titus, TITUM (TTM) von rückwärts gelesen ergibt die Konsonantenfolge MTT. Daraus formte der „römische" Geschichtsschreiber Livius den Herrscher METTIUS von Alba.

Aber auch ALBA bedeutet Neapel: ALBAM: LPN > NPL = NEAPEL.

Nach dem Ende der Herrschaft jenes Mettius soll ebenfalls ein Vulkan ausgebrochen sein. – Das Donnergrollen des Berges hörte man angeblich sogar in Rom.

Es gab noch andere Vesuv-Kaiser, zum Beispiel den römischen Domitian, den deutschen Lothar von Supplinburg und den biblischen Jotham.

Nun das chronologische Argument.

Es ist einleuchtend, daß ein Name wie VESPASIANUS = VESUVIANUS erst geschaffen werden konnte, nachdem der entsprechende Vulkan ausgebrochen war.

Die Namen Pompeji, Vespasian, Titus, Vitellius – und auch Vesuv – bedingen also das Vesuv-Ereignis, die Zerstörung einer Stadt.

Der Ursprung des Christentums als Vesuv-Religion zeigt sich noch heute an der Bezeichnung des höchsten kirchlichen Würdenträgers.

Der christliche Oberpriester nennt sich Bischof, auf französisch évêque, italienisch vescovo. Von der letzteren Bezeichnung läßt sich die ursprüngliche Bedeutung am leichtesten erschließen: VESCOVO = VSC > VSL = VESULIUM, Vesuvius, Vesuv.

Der Bischof ist ein Vesuv-Priester. Aber würde man das zum Beispiel dem Papst – der zugleich Bischof von Rom ist – erklären wollen, würde er es vermutlich entrüstet zurückweisen.

Unsere Terminologie ist noch immer vesuvianisch. Nur hat man den Ursprung vergessen oder will ihn nicht mehr erkennen.

Die Bedeutung des zerstörerischen Vulkanbergs am Golf von Neapel hat die Zeiten überstanden.

Noch immer raucht der Vesuv. Und mit den vesuvianischen Ortsnamen hat der Berg ganz Europa in Beschlag genommen.

Über die Entstehung der alten Sprachen Griechisch und Latein

Die Darlegungen über die vesuvianische Ortsnamengebung erfordern auch eine Betrachtung der alten Sprachen.

So wie sich die Geschichte im Dunkel der Vorgeschichte verliert, so der Ursprung der Sprachen. Wir wissen nicht, wie im vorgeschichtlichen Europa gesprochen wurde. Wir wissen auch nicht, welche Völker den Kontinent bewohnten und wie sie sich nannten.

Oft wird von der keltischen Sprache und sogar von einem Keltenvolk im alten Europa gesprochen.

Aber der Begriff Kelten ist wie die anderen Namen erst mit der Schriftkultur aufgekommen. Damit kann man mit der neuen Wissenschaft vom Ursprung der Kultur nichts anfangen.

Dasselbe gilt von den keltischen Sprachen. Man bezeichnet damit westeuropäische Idiome wie Bretonisch, Walisisch, Gälisch und Irisch. Doch auch diese mußten zuerst schriftlich aufgezeichnet werden. – Vor dem Ende des 18. Jahrhunderts war dies nicht der Fall.

Die wenigen „keltischen" Wörter auf Münzen und Metallgegenständen, die zum Vorschein gekommen sind, reichen nicht aus, um eine Sprache zu erschließen.

Was soll zum Beispiel das Wort VATICO, das sich auf sogenannten Keltenmünzen findet? Der Begriff bedeutet lateinisch VATES = Seher.

Oder es gibt die Bronzetafel von Coligny, bei Bourg-en-Bresse in Frankreich gefunden. Der Kalender zählt eine Menge Monate und Tage auf. Zum Beispiel erwähnt er einen Schalttag namens TRINOX SAMONIS.

Der Coligny-Kalender ist interessant, aber auch dunkel.

Eine Sensation stellt das in den 1980er Jahren gefundene Zinktäfelchen von der Engehalbinsel bei Bern dar. Die vier mit griechischen Buchstaben geschriebenen Wörter DOBNOREDO GOBANO BRENODOR NANTAROR erhellen ein wenig die Vorgeschichte der Schweiz und besonders von Bern (Pfister: Die Ursprünge Berns).

Aber man soll die Inschrift vom Thormannbodenwald nördlich von Bern auch nicht überschätzen: Vier Wörter ersetzen keine fast völlig schriftlose Vorgeschichte. – Und datieren läßt sich der Fund auch nicht.

In der jüngeren Vorzeit wurde also mit griechischen Buchstaben geschrieben. Bei dieser Gelegenheit soll auf den banalen, aber wichtigen Umstand hingewiesen werden, daß zuerst ein verbindliches Alphabet geschaffen werden muß, bevor man eine Sprache aufzeichnen kann.

Griechisch scheint die erste geschriebene Sprache gewesen zu sein, die im vorgeschichtlichen Europa verwendet wurde.

Doch den Ursprung jener Sprache soll man nicht in dem Land suchen, das heute Griechenland genannt wird. – Der Autor vermutet den Westen, genauer gesagt Gallien.

Und Griechisch wurde nicht gesprochen, sondern nur geschrieben. Es war eine künstlich geschaffene Sprache für den Kult und andere Mitteilungen, eine Art antikes Esperanto.

Später wurde das Griechische vornehmlich im Osten verwendet. Man könnte meinen, es sei als eine Art Kolonialsprache der Kreuzfahrer verwendet worden.

Der Westen scheint bei der Anwendung des griechischen Alphabets Mühe gehabt zu haben. Das beweisen die Rechtschreibfehler auf griechisch geschriebenen alten Wörtern.

Also schuf sich der Westen eine andere Kunstsprache, das Latein. Dieses fußte auf dem Wortschatz, der in Europa verbreitet war, also vor allem dem „Keltischen".

Latein wurde wie Griechisch nie gesprochen. Es diente als Kult-, Kommando- und Inschriftensprache.

Das Lateinische durchdrang die entstehenden nationalen Sprachen Westeuropas. Deshalb sind sich heute Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch so ähnlich. Man nennt sie die romanischen Sprachen.

Doch der griechische Einfluß, sowohl auf den Wortschatz wie auch auf die Grammatik und Syntax des Lateinischen war bedeutend.

Aber vervollkommnet wurden sowohl Griechisch wie Lateinisch erst durch den Beginn der Schriftkultur, also nach der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Latein von Caesar, Tacitus und Cicero, von Ovid, Vergil und Horaz ist eine späte Entwicklung.

Alle lateinischen und griechischen Texte, welche im Gefolge der Schriftkultur nach der Mitte des 18. Jahrhunderts überliefert sind, wurden im Westen geschrieben.

Griechisch galt als Ziersprache. Der christliche Kult im Osten verwendete sie ebenfalls. Auch die slawischen Sprachen übernahmen Einflüsse aus dem Griechischen.

Englisch selbst ist eine deutsch-romanische Mischsprache.

Und die isolierte Stellung des erwähnten Rumänisch läßt nach dem Grund fragen.

Aus der Verteilung und der Art der entstandenen Sprache werden wir bald ein paar Anhaltspunkte für geschichtliche Entwicklungen vor dem Beginn der wahren Geschichte gewinnen.

Auch die Sprachen des Zweistromlands sind nicht älter als die beiden Sprachen Latein und Griechisch. - Das mit Keilschriftzeichen geschriebene Akkadisch im Zweistromland weist sogar schon romanische und deutsche Einflüsse auf.

Ägypten soll eine mehrtausendjährige Kultur gehabt haben. Doch von dieser ungeheuerlichen Behauptung bleibt nichts übrig. Neben griechischen und hebräischen Einflüssen trifft man in dem Land am Nil viele französische Sprachelemente an.

Wir bewundern die Pyramiden von Gizeh bei Kairo. Man hielt sie für Grabmonumente. Gizeh enthüllt französisch gésir = im Grabe ruhen.

Und die Namen der ägyptischen Pharaonen?

Ramses ist ein Römer, Thutmosis enthält Theodosius, Seth steht für Sixtus und Chephren ist der Chef von Rom.

Und Amenophis IV., später Echnaton? Amen-Hotep ist zusammengesetzt aus Amen oder Amun und dem aus der Bibel bestens bekannten Joseph.

Der hebräische Name für Ägypten lautet mi(t)s’rajm.

Fomenko hat erkannt, daß damit ursprünglich nicht das Land am Nil gemeint ist, sondern ein Land im Westen, das Weströmische Reich.

Die hebräische Bezeichnung für Ägypten läßt sich aufschlüsseln mit MS/RM, also Moses + Rom. – Moses war ein jüdischer Römer, der höchste Beamte unterhalb des Pharaos (PRM = PRIAMUM, Priamus).

Hofmeister heißt auf hebräisch sar’is (SRS). Deshalb nennt das Französische die Maus souris.

Auch das französische Wort musaraigne für Spitzmaus verrät die hebräische Bezeichnung für Ägypten.

Sowohl die Hieroglyphen wie die Keilschrift haben somit nicht jenes hohe Alter, welches ihnen die konventionellen Zeitstellungen zubilligen.

Von der hethitischen Sprache im mittleren Kleinasien wird im nächsten Kapitel gesprochen.

Latein und Griechisch und die daraus abgeleiteten heute gesprochenen Sprachen Europas bilden eine Sprachfamilie.

Zu dieser Familie zählen auch einige alte Sprachen in Asien. Im heutigen Persien gab es ein Altpersisch und in Indien das berühmte Sanskrit – lateinisch sanctum scriptum = heilige Schrift - mit einem eigenen Alphabet.

In Zentralasien wurden Texte des sogenannten Tocharischen gefunden, die vom Wortschatz her ebenfalls nach Europa weisen.

Weil die große Sprachgemeinschaft angeblich von Indien bis Europa reichte, nannte man diese die indogermanische oder indoeuropäische Sprachfamilie.

Es ist richtig, sprachliche Gemeinsamkeiten zu sehen. Aber die Wissenschaft hat daraus falsche Schlüsse gezogen. Getreu der falschen Devise Ex oriente lux sah man das Morgenlicht der Kultur im Osten.

Das Gegenteil ist wahr.

Das Alter des Sanskrits wurde maßlos überschätzt. Also vermutete man den Ursprung der indogermanischen Sprachen in Indien.

Dabei stellt das Sanskrit einen Ableger des Lateinischen und Griechischen und vor allem des Slawischen dar. Die Einflußnahme ist umgekehrt. Indien legte sich wie Europa eine eigene Kultsprache zu und verwendete dabei westliche Grundlagen.

Die Kunstsprache Sanskrit ist wohl erst um 1800 entstanden; und geschaffen wurde sie von serbischen und bulgarischen Missionaren.

Es langt, ein paar Sanskrit-Wörter zu analysieren:

Brahma geht zurück auf Priamus; Kharma hat seinen Ursprung in lateinisch carmen = Gedicht, Lied. - Der Gott Shiva ist trojanisch, denn she’va oder shi’va heißt hebräisch sieben. – Und Krishna ist Christus – was schon etlichen Forschern aufgefallen ist.

Das angeblich uralte Epos Mahabharata erweist sich als eine indische Variante des trojanischen Kriegs. – Der Titel enthält griechisch mega und das slawische Wort rat für Krieg.

Auch das Akkadische, die Sprache der Keilschrifttexte in Mesopotamien, hat viele europäische Wörter. – Gleiches muß für das sogenannte Sumerische gelten.

Weshalb zum Beispiel heißt ein berühmter akkadischer König Sargon? – Der Name bedeutet „heiliges Aragonien". Also kann er erst in der Kreuzfahrer-Zeit entstanden sein.

Was wir beim Sanskrit festgestellt haben, gilt auch die angeblich alten Vorläufer-Sprachen Europas: Diese sind als späte Schöpfungen, als bewußte Fälschungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts zu entlarven.

Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch, das Italienisch von Dante und das Englisch von Shakespeare sind erst im letzten Fünftel des 18. Jahrhunderts entstanden.

Vor der Schriftkultur und dem Buchdruck, die um 1760 begannen, ist keine der heutigen alten und neuen Sprachen nachzuweisen.

Hebräisch und Deutsch

Als der Autor begann, Ortsnamen in der Schweiz zu analysieren, tauchten neben den neapolitanisch-trojanisch-vesuvianischen und christlichen Begriffen auch immer mehr Namen mit hebräischem Ursprung auf.

Also schuf der Schreiber ein gesondertes Kapitel mit hebräischen Ortsnamen, ohne zuerst nach den Gründen für das gehäufte Vorkommen von Wörtern aus jener alten Sprache zu forschen.

Aber die Zahl der hebräischen Ortsnamen wurde immer größer.

Und sonderbarerweise finden sich solche Namen nur in deutschen Landen.

Also stellte sich Frage nach dem Ursprung des Hebräischen; ebenfalls nach dem Verhältnis zwischen Deutsch und Hebräisch.

Für die bisherige Wissenschaft ist alles klar: Hebräisch sei die älteste Sprache unseres Kulturkreises, im nahöstlichen Palästina „vor dreitausend Jahren" entstanden, die Sprache des Alten Testaments.

Orthodoxie und Dogmatismus ist der Todfeind der richtigen wissenschaftlichen Erkenntnis. Die hebräische wie die indogermanische Philologie sind solche zu Gedankenbeton erstarrte Systeme.

Der Ursprung des Hebräischen ist vollständig neu zu sehen, desgleichen die deutsche Sprache.

Schon Fomenko erkannte richtig in dem angeblich rein hebräischen Namen Sinai eine lateinische Wurzel. Der Sinai ist ein Vesuv.

Eine große Anzahl hebräischer Wörter hat einen lateinischen Ursprung.

Die Namen Sinai und Horeb wurden schon erwähnt.

Der hebräische Friedensgruß heißt shalom. Doch wenn man das Wort entvokalisiert, ergibt sich SLM oder SRM. Letztere Konsonantenfolge bedeutet S(anctam) R(oma)M, heiliges Rom. Die Hebräer waren also am Anfang gute Römer und grüßten folglich die heilige Stadt Rom – wo immer man sie sucht.

Das Kernstück der hebräischen Bibel, des Alten Testaments, ist die tor’ah, also die fünf Bücher Mose. – Doch in der Bezeichnung erkennt man TROJA. – Warum sollten nicht auch die Hebräer vollständig von der Geschichte jener Sagenstadt geprägt worden sein?

Übrigens läßt sich Hebräer folgendermaßen aufschlüsseln: he/BRM = he/PRM = hebräischer Artikel + PRIAMUS. - Die Hebräer sind Priamus-Leute, also Trojaner oder Römer.

Als zweiter wissenschaftlicher Hinweis ist das Buch des Engländers Joseph Yehuda: Hebrew is masked Greek von 1982 zu nennen. Darin beweist jener Autor auf 800 Seiten, was der Titel ausdrückt: Hebräisch fußt auf dem Griechischen, ist also jünger.

Damit wird die orthodoxe Rangordnung der alten Sprachen auf den Kopf gestellt: Hebräisch ist jünger als Griechisch und jünger als Latein.

Und die hebräische Sprache entstand nicht im heutigen Palästina, sondern in Europa, genauer gesagt in Mitteleuropa, im deutschen Sprachbereich.

Mehr als die Hälfte des alten deutschen Grundwortschatzes sind hebräischen Ursprungs.

Diese Erkenntnis zwingt zu einem vollständigen Umdenken über das Verhältnis zwischen Deutsch und Hebräisch und die Entstehung der beiden Sprachen.

Gleichzeitig konnte der Autor eine Frage beantworten, die er sich schon in der Jugendzeit gestellt hatte:

Deutsch gilt als „indogermanische" Sprache. Das belegen etwa die Worte für Vater: pater im Lateinischen, pitar im Sanskrit.

Aber gleichzeitig ist der deutsche Wortschatz doch sehr eigenartig. Viele Wörter sind völlig anders als in den romanischen Sprachen.

Irgend etwas stimmt da nicht.

Die offizielle Wissenschaft weiß natürlich Antwort auf die Eigenständigkeit des Deutschen und der germanischen Sprachen: Diese sei das Ergebnis von Lautverschiebungen. Durch diese habe sich das Germanische zuerst vom Indogermanischen, dann vom Germanischen getrennt.

Aber diese Theorie beantwortet nicht des Schreibers Frage: Weshalb sind so viele deutsche Wörter anders als im Romanischen?

Die Romanen sagen bellus, bello oder beau; die Deutschen schön. – Desgleichen sagen die ersteren castellum, castello oder château; wir aber Schloß. – Oder die Romanen blicken in den caelum, cielo oder ciel; wir aber in den Himmel.

Lautverschiebungen wie der Wechsel zwischen P und F kommen auch innerhalb einer Sprache vor. Also lautet das Wort manchmal pater, manchmal Vater oder father.

Warum schweigt die Wissenschaft zu den vielen unterschiedlichen Wörtern zwischen dem Deutschen und den romanischen oder indogermanischen Sprachen?

Die offizielle Theorie der Sprachentstehung ist ein kolossaler Humbug.

Hier die Lösung:

Der deutsche Wortschatz ist deswegen so unterschiedlich von den anderen Sprachen, weil ein bedeutender Teil der Wörter nicht aus dem „Indogermanischen", sondern aus dem Hebräischen kommt.

Ist Hebräisch älter als Deutsch?

Der Schreiber hält dafür, daß beide Sprachen gleichzeitig entstanden sind.

Und zwar ist am Anfang eine hebräisch-deutsche Mischsprache anzunehmen. Diese war wie alle anderen Sprachen ungefestigt und wurde nicht geschrieben.

Deutsch, Hebräisch, aber auch alle anderen heutigen Kultursprachen – Latein und Griechisch nicht ausgenommen - wurden erst am Anfang der Buchkultur grammatikalisch und orthographisch fixiert.

Wer weiß, wie es geendet hätte, wenn die Entwicklung weiter gegangen wäre? Vielleicht würden die Deutschen heute Hebräisch reden und die Juden das Deutsche als Kultsprache verwenden!

Zu einem gewissen Zeitpunkt hörte der hebräische Einfluß auf das Deutsche auf. Beide Sprachen gingen getrennte Wege. Das Hebräische wurde die Kultsprache der Juden und teilweise auch der Christen, besonders der Protestanten.

Doch eine alte deutsch-hebräische Mischsprache blieb bestehen: das Jiddische, nach Osteuropa verdrängt.

Zur gleichen Zeit als die Reformierten das Alte Testament und damit das Hebräische schätzenlernten, begannen die Entdeckungen und die Gründung europäischer Kolonien in anderen Kontinenten, besonders in beiden Amerikas.

Nun wunderten sich die Forscher, daß die nordamerikanischen Indianersprachen auch hebräische Wörter enthalten.

Die Lösung ist einfach: Englische und schottische Geistliche versuchten die Eingeborenen zum Christentum zu bekehren. Dazu brachten sie ihnen die Bibel und neben Englisch auch hebräische Wörter.

Also wurde ein Stamm als IOWA-Indianer bezeichnet. Darin steckt das hebräische jeho’va = Gott.

Einen anderen Stamm nannten sie die HURONEN: Wir reden richtig vom Huronengebrüll, denn hebräisch ha’ron heißt das Geschrei, das Gebrüll.

Und auf den Hawaii-Inseln lernten die Eingeborenen ALOHA sagen. Das ist nur schwach abgewandelt das hebräische Wort eloh’a = Gott.

Deutsch gehört also nur bedingt zur europäischen Sprachfamilie. Der Wortschatz ist zu einem guten Teil fremdartig, nämlich hebräisch.

Die universitäre Philologie gibt zwar zu, daß es hebräische Wörter im Deutschen gibt.

Pleite machen geht zurück auf pleth’a = Rettung durch Flucht, Schmiere stehen auf shemu’ah = Wache, einen Reibach machen auf rib’a = Gewinn, meschugge auf meshu’ga = verrückt.

Die angeführten Beispiele stammen aus dem Rotwelschen, aus der Gaunersprache.

Nun muß man wissen, daß die germanische Philologie von deutschen Professoren des 19. Jahrhunderts geschaffen wurde. Und diese waren zumeist Nationalisten und Antisemiten.

Als diese gelehrten Häupter die vielen hebräischen Wörter im Deutschen feststellten, haben sie einfach die unsauberen Wörter ausgewählt und behauptet, dies sei alles, was aus jener Kultsprache eingeflossen sei.

Das Rotwelsch sei aus Osteuropa, aus der deutsch-jüdischen Mischsprache Jiddisch nach Deutschland gekommen.

Das stellt eine groteske Verdrehung der Befunde dar, bei einer gleichzeitigen Herabsetzung des Judentums und der osteuropäischen Länder. – Der Boden, auf dem der Nationalsozialismus gedieh, war also ideologisch schon lange vorbereitet.

In Tat und Wahrheit stellen die rotwelschen Wörter und Ausdrücke nur einen kleinen Teil der hebräischen Wörter im Deutschen dar.

Hebräischen Ursprungs sind unter anderem die deutschen Wörter: Arbeit, Bär, beten, betteln, brechen, Brot, Eiche, Erz, Galgen, Gott, gut, Hag, Hagel, Hand, Harz, Haus, helfen, Himmel, Hirn, Hirsch, hören, Honig, Hosen, Hügel, Huhn, Hund, hundert, Hut, Käse, Kuchen, Kummer, Magen, Metzger, Mund, Pilger, Rache, Rauch, rauh, schallen, Schelm, schlafen, schlürfen, Schloß, Schlüssel, Schmutz, Scholle, schwarz, Sod, Vieh, viel, Zinne, Zitze.

Viele angeblich rein deutsche Wörter sind als hebräisch anzusehen, besonders fast alle Wörter, die mit H und SCH beginnen.

Die hebräische Sprache muß also im deutschen Sprachgebiet entstanden sein. Man kann sonst nicht erklären, weshalb es nur in diesem Raum Ortsnamen mit hebräischer Wurzel gibt.

Das deutsche Sprachgebiet ist groß. Man muß das Entstehungsgebiet des Hebräischen einschränken.

Als Ursprungsgebiet ist Süd- oder Südwestdeutschland anzunehmen, also das Schwabenland oder sogar Helvetien.

Der Autor hält die Gegend rund um Bern für das Entstehungsgebiet der hebräischen Sprache. Dies auf Grund der Verwandtschaft einiger Laute zwischen dem Hebräischen und dem Berner Dialekt, auch wegen der Häufung hebräischer Wörter im gleichen Gebiet.

Zuerst das CHET-Argument:

Das Berndeutsche und das Schweizerdeutsche allgemein kennen einen besonders rauhen Anlaut CH, wie er dem hebräischen Buchstaben chet entspricht.

Der Schreiber erwähnt das Beispiel chuchi und chueche für Küche und Kuchen. Die Wörter gehen zurück auf hebräisch ko’chav = Stern, weil Kuchen meistens eine rundliche Form haben.

Dann das CHUTZ-Argument:

Der Chutz oder Chutzen war ein auf einer Höhe aufgestelltes Warnfeuer, welches bei einem landesweiten Alarm angezündet wurde und so die ganze Landschaft auf eine Gefahr aufmerksam machte.

Chutz(en) ist ein hebräisches Wort: chuts bedeutet Draußen. Denn das Wachtfeuer war vor der Hütte des Wächters, unter freiem Himmel aufgestellt.

Das Wort Chutz, Chutzen aber gibt es nur im Bernbiet. Im Aargau und in der Ostschweiz wird der Chutz eine Hochwacht genannt.

Die offizielle Sprachwissenschaft schweigt zu dem großen Anteil hebräischer Wörter im Deutschen.

Weiter wird dafür das Märchen von der „indogermanischen" Sprachfamilie und den Lautverschiebungen erzählt.

Vor allem wehrt man sich, den Ursprung des Hebräischen in Europa, genauer gesagt in den deutschen Landen anzusehen. - Was nicht sein darf, kann nicht sein!

Dabei ist schon jetzt klar: Das Hebräische ist Teil der „indogermanischen" Sprachfamilie. – Oder anders ausgedrückt: Das Deutsche gehört nur bedingt zu den europäischen Sprachen.

Aber wie ist die Entstehung der Verwandtschaft zwischen hebräischen und deutschen Wörtern zu erklären?

Wir müssen wenigstens in Grundzügen eine vermutliche geschichtliche Entwicklung in den langen Jahrzehnten vor dem Beginn der Schriftlichkeit und vor der plausiblen Geschichtszeit zu skizzieren.

Wir steigen dazu etwa dreihundert Jahre auf der Zeitsäule hinab.

Doch vorher soll wenigstens in ein paar Sätzen etwas über das Hethitische gesagt werden.

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts gelang es, eine auf tausenden von Tontafeln überlieferte, in Keilschrift geschriebene Sprache im zentralen Kleinasien zu entziffern.

Das Archiv wurde in der Ruinenstadt Hattuscha im Halys-Bogen entdeckt, welche man für Zentrum des sagenhaften Hethiter-Reichs hielt.

Die verschollene und neu entdeckte Sprache, die dem im Alten Testament erwähnten Hethitern zugeordnet wurde, erwies sich als „Indogermanisch" und hat merkwürdigerweise eine Ähnlichkeit mit dem Deutschen – damit auch dem Hebräischen.

Wer hat diese Schriftsprache aus dem Westen nach Anatolien gebracht?

Man kann Vermutungen anstellen. Gleichzeitig muß man einsehen, daß wir uns bei dieser Frage schon in einem vollständigen historischen Dunkel befinden.

Von Rom zu Spätrom und danach: Die vesuvianische Religion verschmilzt mit dem Glauben an Caesar und Christus

Die Religion des Abendlandes war das Christentum. Und bevor die „mittelalterlichen" und neuzeitlichen Städte und Staaten entstanden, gab es ein Römisches Reich.

Doch mit den Römern sind wir bereits weit in der geschichtlichen Dämmerung und können nur vage Vermutungen anstellen und undeutliche Entwicklungslinien nachzeichnen.

Die Entstehung der Vesuv-Religion liegt im Dunkel der Vorgeschichte. Aber wir können diese Zeiten doch etwas genauer bestimmen.

Vor etwa dreihundert Jahren hat der Vesuv als Name und Bedeutung wahrscheinlich schon existiert. In den nächsten Jahrzehnten sind die Bezeichnungen rund um den Vulkan in Süditalien zu allumfassenden und alles prägenden Begriffen geworden.

Vesuvianische Namen kommen überall in Europa vor. Vom Atlantik bis ins Zweistromland, von der Ostsee bis nach Nordafrika stellen wir die gleiche Namensgeographie fest.

Hinter der vesuvianischen Namengebung stand sicher ein großer politischer Zwang. Nur eine absolute Gewalt konnte die Benennung der Länder und Regionen nach einheitlichen Grundsätzen erzwingen.

Sofort fragt sich, welches Reich denn in der Morgendämmerung der Geschichte über so viel Macht verfügte.

Ein solches Imperium kann nur das sogenannte Römische Reich gewesen sein. – Das Gebilde hat zu einer gewissen Zeit tatsächlich existiert.

Das Römerreich existierte nicht zweitausend Jahre vor heute; es lag unmittelbar vor der historischen Neuzeit.

Erinnern wir uns, daß jenes Heilige römische Reich Deutscher Nation erst 1806 offiziell aufgelöst wurde.

Wir wissen, daß es in diesem spätrömischen Reich einen Kaiserkult gab, der um einen oder wahrscheinlich mehrere Herrscher getrieben wurde.

Ein römischer Imperator ließ sich als Gott und Herrscher (dominus et deus) verehren.

Der erste Herrschertitel war CAESAR, erhalten im Deutschen als Kaiser, im Russischen als Zar.

Jeder Caesar war auch ein AUGUSTUS, ein Mehrer des Reichs, ein verehrungswürdiger Herrscher.

Geistliche und weltliche Macht waren in einer Person vereinigt.

Jenes späte Römerreich war auch schon im ursprünglichen Sinne christlich: Der Kaiser war zugleich Pontifex Maximus, Brückenbauer, also Papst. Als solcher verwaltete er das Erbe des Heilands oder des Erlösers.

Der italienische Autor Francesco Carotta hat im 1999 erschienenen Buch War Jesus Caesar? überzeugend dargelegt, wie aus der römischen Herrscher-Ideologie das Christentum entstand.

Der vesuvianische und der christliche Glaube verschmolzen ineinander.

Machtpolitisch ist das späte Römerreich nachher in mehrere Länder zerfallen. Besonders macht es den Anschein, als ob das Zentrum des Reichs am Rhein lag. Köln, Mainz, Speyer, Trier und Aachen scheinen Hauptstädte gewesen zu sein.

Aber die grundlegende Ideologie, die christlich-vesuvianisch geprägte Religion blieb und entwickelte sich weiter.

Neben den weltlichen Herrschern entstand das Papsttum mit dem Pontifex Maximus als christlicher Universalherrscher anstelle des universellen Weltherrschers.

Noch heute behauptet der römische Papst, über alle Städte und den ganzen Erdkreis (urbi et orbi) zu regieren.

Die neuen Länder und Reiche Europas setzten die Expansionspolitik des alten römischen Macht- und Gewaltstaats fort.

So entstanden die Kriegszüge Westeuropas gegen das östliche Mittelmeer. Sie tragen den treffenden Namen Kreuzzüge. Die Kriege wurden nun unter dem Zeichen des christlichen Kreuzes geführt.

Die römischen Nationen Westeuropas kolonisierten Unteritalien, Griechenland, die Region um den Bosporus mit Konstantinopel, die westlichen und südlichen Küsten Kleinasiens, Syrien, und Palästina.

Die Landnahme im heutigen Rumänien war dagegen nur kurzfristig, ebenfalls die Herrschaft über das Zweistromland.

Die Eroberung Ägyptens mißlang.

Zur gleichen Zeit begannen die übermeerischen Unternehmungen zur Eroberung und Kolonisierung der sogenannten Neuen Welt, die man später Entdeckungen nannte.

Die Entdeckungen in Amerika und Asien waren ein Erfolg für Europa, die Kreuzzüge gegen den Orient hingegen ein Fiasko.

Nach der Mitte des 18. Jahrhunderts eroberten die Türken oder ihre Vorgänger zuerst Konstantinopel, dann Athen später den Peloponnes. Zuletzt beherrschten sie den ganzen Südosten Europas bis zu den Grenzen Polens und der Ukraine. – Sogar Wien wurde einmal von den Türken belagert. Aber das war nicht „1683", sondern vielleicht hundert Jahre später.

Die einzige westliche Stadt in der Levante, Saint-Jean d’Acre (Akkon) an der Küste von Palästina ging nach 1760 an die Araber verloren. – Das Fiasko der Kreuzzüge war offensichtlich geworden.

Auch die ursprünglich eine vesuvianisch-christliche Religion zerbarst. Es entstand ein großer Streit um die richtige Auslegung von der Auffassung Gottes.

Das Judentum und der Mohammedanismus entwickelten einen radikalen Ein-Gott-Glauben.

Die Religionen des Westens hingegen behielten den ursprünglichen römischen Heiland samt einem heiligen Geist.

Aber auch dort führten unterschiedliche Auffassungen zur Abspaltung der Lutheraner und Protestanten und zur Ausbildung von Landeskirchen in England und im Frankenreich.

In Europa selbst löste sich die Romania, also Frankreich, Spanien und Italien von Germanien. England war eine Zeitlang zwischen den Germanen und Franken umstritten und wurde hernach selbständig.

Die wahren Ereignisse lassen sich nur mühsam rekonstruieren.

Beispielsweise bleibt rätselhaft, wie sich mitten in Südosteuropa fremde Sprachen wie das Ungarische und Türkische entwickeln konnten.

Nochmals ist zu sagen: Die heutigen alten und neuen Sprachen, damit auch die Ortsnamen, sind erst mit der Schriftkultur und dem Buchdruck ab etwa 1760 aufgezeichnet worden. Nur langsam danach wird das geschichtliche und sprachliche Bild klarer.

Die neapolitanisch-vesuvianisch-christliche Namenlandschaft Europas in Beispielen

Das vorliegende Buch will die Ortsnamen der Schweiz erklären. Aber die Namensgebung war allgemein, sie umfaßte die ganze Alte Welt. Wir sind gezwungen, wenigstens einen summarischen Überblick über das ganze Gebiet zu geben und ein paar Beispiele zu erläutern.

Zuerst die Kontinente. Wir nennen Europa, Asien, Afrika, Indien und Amerika.

Wir haben den Ursprungsort der hebräischen Sprache analysiert. Wüßten wir das nicht, so könnten wir den Kontinent erraten: Es ist EUROPA, dessen Namen ivr’i(t) = hebräisch, Hebräer enthält.

Mit Asien wurde zuerst die Westküste Kleinasiens bezeichnet. Dabei ist zu bemerken, daß ein Ortsname nicht mit einem Vokal beginnen kann. Man muß einen Konsonanten davorsetzen. Und ein altes I konnte wegen des kurzen Querstrichs auch als L gelesen werden.

Also ergibt sich aus ASIAM, Asia die Konsonantenfolge (V)S(L)M = VESULIUM. Jener Kontinent ist also ein Vesuv-Land.

Südlich des Mittelmeers liegt Afrika. Auch dieses Wort beginnt mit einem Vokal. Nur ist dieser hier wegzulassen, womit wir AFRICAM = PRCM lesen. Voll ausgeschrieben erkennt man darin PRCLM, also PARACLETUM, paracletus, den Parakleten.

Afrika ist der Kontinent jenes Fürsprechers oder Trösters, der in der alten Religion eine große Rolle spielte.

Den gleichen Namen wie Afrika trägt der Colle d’APRICA, der Verbindungspaß zwischen Südtirol und dem Veltlin. – Und im französischen Departement Aveyron gibt es eine Kleinstadt, welche St. AFFRIQUE heißt.

Schwer zu schaffen machten dem alten Europa die Seeräuber aus Tunis. Dort wird das antike CARTHAGINEM, Carthago angesiedelt. Die alten Römer sollen Karthago in Nordafrika gleichzeitig mit Korinth in Griechenland zerstört haben.

Den gleichen Namen hatte auch der Mönchsorden der Karthäuser.

Karthago scheint zuerst schwer zu deuten. Man muß den Namen zweiteilen.

CRT(M) ist durch ein N zu vervollständigen: CRNTM > CR.NTM = CHRISTUM NATUM; Christus natus = Christi Geburt.

Damit erklärt sich auch die griechische Stadt Korinth (CRNTM).

Wenn die Römer angeblich „146 vor Christus" zwei weit entfernte Städte gleichzeitig zerstört haben, so beruht das auf einer Verwechslung: Die ersten Schreiber konnten Karthago und Korinth nicht auseinanderhalten.

Im zweiten Wortteil von Karthago erscheint das hebräische Wort hus, welches Haus oder Burg bedeutet.

Die düsteren Karthager als seefahrende Nation mit dem Hafen Tunis sind Teil der Geschichtserfindung.

Aber im 18. Jahrhundert waren die seeräuberischen Sarazenen eine furchtbare Plage für die Küsten Südeuropas, von Spanien bis Sizilien.

Die SARAZENEN (SRCM = S.RCM > S.MRT) enthüllen heilige Marter, also heiliges Troja als Ursprung. – Auch das Wort Schrecken könnte von da kommen.

Zwischen Karthago oder Tunis und Ägypten liegt LIBYEN = LPN > NPL, also ein NEAPEL-Land.

Weiter als Asien liegt INDIAM, India. – Auch hier setzen wir bei der Entvokalisierung einen Konsonanten davor: VNTM. Revokalisiert ergibt sich hier VENETUM, also die Veneter, die Bewohner von Venedig und Umgebung.

Venedig ist ein Neapel-Wort, so gut wie der Groß-Venediger als einer der höchsten Berge Österreichs: Englisch und französisch VENICE ergibt PN(L)S = PENIS, eine anagrammatische Vertauschung der bekannten Konsonantenfolge NPLS = NEAPOLIS, Neapel.

Und Venedig legte sich auch ein antikes seefahrendes Volk zu: die PHÖNIKIER:

Venedig und Genua waren führende seefahrende Städte. Also verwundert es nicht, daß sie bei ihren übermeerischen Entdeckungen sogar einen Kontinent benannt haben.

AMERICA (MRC) ist leicht als MARCUS, der Stadtpatron von Venedig zu entschlüsseln.

Auch Marokko, MOROCCO (MRC) hat denselben Ursprung desgleichen Kamerun (CMR > MRC).

Wir gehen von Westen nach Osten einige Ländernamen durch.

PORTUGAL ist gleich wie BURDIGALA, Bordeaux: Das Ästuar des letzteren Ortes ist die Dordogne, bei Portugals Hauptstadt Lissabon der Tajo. Beide Orte sind Hafenstädte und nannten sich PORTUS GALLIAE = Hafen von Gallien.

GALLUS ist der Hahn, der dem Lande Gallien den Namen gegeben hat. Das ist richtig. Aber das G verbirgt ein umgewandeltes V. In VALLIA liest man nicht nur das Wort für Tal, sondern auch VLM > VLSM, also VOLUSIUM, eine Variante von VESUVIUM, Vesuvius.

England und Frankreich gehörten in der jüngeren Vorgeschichte zusammen. Deshalb nennt sich der englische Thronfolger noch heute Prinz von WALES, also VALLIA, Gallia.

Im südspanischen Andalusien liegt die bekannte Stadt GRANADA (CRNTM)). Evident ist, daß der GRANAT-Apfel die gleiche Etymologie hat. Letztere Frucht ist bekanntlich ein Attribut von Christus.

Nicht nur Granada, auch CANADA (CNTM), hat den gleichen Namensursprung – mit dem einzigen Unterschied, daß bei letzterem das R ausgefallen ist.

Die Analyse von Granada und Canada führt zum Latein, zu lateinischen Handschriften und den Abkürzungen, die dort zu finden sind.

Die Konsonantenfolge von Granada ist als CRM/NTM = CHRISTUM NATUM zu lesen, wobei in den Manuskripten über den beiden Dreiergruppen je ein Kürzungsstrich stand.

Mit dem Beispiel Granada kann man ferner den Ländernamen Kärnten und den Namen des sagenhaften Herzogsgeschlechts der Zähringer erklären.

Karthago und Korinth sind bereits erwähnt worden.

Auch das vulgärlateinische GRANDIM, grandis = groß geht zweifellos auf Christum natum zurück. – Schließlich ist die Geburt des Heilands das größte Ereignis, das in der Christenwelt stattgefunden hat.

Englands erfundene Geschichte basiert auf der erfundenen oströmischen, der byzantinischen Geschichte. Die griechischen ANGELOI = Engel gaben der Insel den Namen.

England wird auch ALBION genannt. Der Name enthält ALBANIEN, ein Land nördlich von Griechenland. – Wie in ALBA steckt auch hier Neapel drin.

Die iberische Halbinsel hat den gleichen Namensursprung wie Europa: IBERIAM, Iberia = hebräisch ivr’i. – Die Spanier haben zu einer gewissen Zeit die Juden aus ihrem Land vertrieben. Sie wußten offenbar warum.

HISPANIAM, Hispania oder ESPANA oder SPAGNA selbst stellt eine durchsichtige Verschleierung dar für VESPANIA, also den Vesuvkaiser VESPASIANUS.

Beiläufig enthält auch das Wort Wespe, französisch guêpe, jenen römischen Kaiser.

Bei ITALIAM, Italia haben die Sprachforscher richtig geraten. Wie üblich ist dem Anfangsvokal ein Konsonant davor zu setzen, also ergibt sich VITALIA. Dies wird als Kälberland gedeutet, in Anlehnung an italienisch vitello = Kalb.

Im vesuvianischen Kontext ist Italien das Land des Vesuvs, also des Vesuvkaisers VITELLIUM, Vitellius. Dieser galt als kurzzeitiger Herrscher vor Vespasian. Vitellius aber klingt an TITULLIUS = Titus an.

Die Kälber sind also Vesuv-Tiere.

Italien hat an seinem südlichen Ende eine große Insel, ebenfalls mit einem Vulkan: Sizilien mit dem Ätna.

Auch der Ätna spielt eine Rolle in der Geschichtserfindung. Sein alter Name Mongibello enthält MONTEM, mons, also Berg und hebräisch gib’ah = Hügel, Berg. Der mächtige Ätna war also ein Hügelberg.

Sizilien wurde auch Trinacria genannt, was Dreispitz bedeutet. In der Form der Insel wurden aber nicht nur drei Spitzen gesehen.

Das deutsche Wort Sichel geht auf Sizilien mit der sichelförmigen Form zurück. - Der weibliche Name Cäcilia (CCLM = SCLM) verrät eine Bewohnerin jener Insel.

Glücklich, wer auf Sizilien lebt. Das deutsche Wort Glück enthält ebenso den Namen der Insel wie der Klangkörper Glocke.

Weshalb wohl hat Friedrich Schiller ein langes Lied von der Glocke gedichtet?

Erwähnt werden soll im süditalienischen Zusammenhang Kaiser Augustus, der in Nola am Vesuv gestorben ist. - Auch sein Nachfolger Tiberius wählte Capri als Ort für seinen Lebensabend aus.

Doch schon vorher wollte sich der Redner Cicero vor seinen Verfolgern nach Süditalien retten. Auf dem Weg dorthin wurde er ermordet.

Und der Westgotenkönig Alarich suchte nach der Eroberung von Rom sein Seelenheil in Süditalien. Auf dem Weg dorthin, in Cosenza soll er gestorben sein.

Die deutsch-römischen Kaiser des Hochmittelalters endeten mit den Hohenstaufen in Süditalien. Der letzte des genannten Geschlechts wurde in Neapel wie weiland Cicero geköpft.

Süditalien besteht aus APULIEN (PL > NPL = Neapel) und KALABRIEN. Im letzteren Ländernamen erkennt man CALVARIA, also den Kalvarien-Berg.

Vor der Nordküste Siziliens gibt es ebenfalls einen aktiven Vulkan, den Stromboli: S.TRM/(N)PLM = SANCTUM TROJAM + NEAPOLIM, heiliges Troja und Neapel.

Sizilien hat als bedeutendste „antike" Stadt SYRAKUS, Siracusa (S.RCM). Die Konsonantenfolge RCM ist anagrammatisch verstellt und enthält TROJA (MRC > TRM). Syrakus ist also ein heiliges Troja.

Ähnlich wie Syrakus ist RAGUSA in Dalmatien und SARAGOSSA in Spanien zu beurteilen. – Auch der heilige Markus steht dahinter.

Unbedingt ist zu erwähnen, daß Italien zwischen zwei trojanischen Meeren liegt:

Sowohl die ADRIA (TRM) wie das TYRRHENISCHE (TRM) Meer enthalten TROJAM, Troja.

Also waren auch die beiden römischen Kaiser der Glanzzeit Trojaner: TRAJANUS und h/TRAJANUS = HADRIANUS.

Bedeutsam ist die Küstenlandschaft gegenüber der Adria, nämlich Dalmatien.

Julius Caesar segelte über das Adriatische, früher das Gallische Meer genannt, nach DALMATIEN.

Jesus – die Parallelgestalt Caesars – überquerte ebenfalls das Galiläische, also das Gallische Meer und landete nach dem Evangelium des Markus, Kapitel 4 in DALMANUTA = Dalmatien.

Viele Ortsnamen enthalten Dalmatien, unter anderem LONDON = (T)LNTM > TLMTM, aber auch die LIMMAT = LMT > (T)LMT = DALMATIAM, Dalmatien.

Das deutsche und englische Wort LAND hat Dalmatien als Hintergrund.

Von Dalmatien leitet sich auch das sagenhafte ATLANTIM, Atlantis (TLNTM) ab.

Vorbild für Atlantis – aber auch für Troja - war der Hafen von Tarent (TARANTUM = TRNTM > TLNTM). – Dies wurde bereits erwähnt.

Der bedeutendste Fluß Norditaliens ist der Po. Die Kürze des Namens läßt dennoch einen Neapel-Fluß erahnen.

Der Po hieß lateinisch ERIDANUS, was Roter Fluß bedeutet. Zur Erinnerung heißt ein unbedeutendes Flüßchen bei Rimini der RUBICON.

Der Po bildete in alten Zeiten die Grenze zu Gallien. Also mußte der legendäre Julius Caesar zuerst den Roten Fluß überschreiten, um in Italien einzudringen.

Der Eridanus lieh nachher dem Grenzfluß den Namen, welcher Palästina gegen Osten abschließt: der JORDAN, hebräisch YARDEN.

In Italien regierte der Geschichtssage nach einmal das germanische Volk der Ostgoten. Als Arianer, also Ketzer, wurden sie von den rechtgläubigen Byzantinern vertrieben. Der Ostgotenkönig Theoderich der Große soll wegen seiner Häresie in den Schlund des Ätna gestoßen worden sein.

Die deutsche Heldensage hat ein ehrendes Andenken an jenen Ostgotenkönig bewahrt. Dieser regierte in RABBA = RAVENNA, auf deutsch RABEN oder in VERONA = BERN. Also nennt ihn die Sage Dietrich von Bern. - Seine größte Tat ist der Sieg in der Raben-Schlacht.

Die versprengten Reste der Ostgoten flüchteten an den Alpenkamm, an einen Paß, der danach GOTEN-Hard = GOTTHARD genannt wurde.

Nördlich des Gotthards liegt das Land HELVETIAM, Helvetia. Diese sind das hebräische Priestervolk, abgeleitet von ha’le’vi = der Levi, der Priester.

Die Helvetier bildeten eine noch heute bestehende Schwurgenossenschaft. Lateinisch nennt man die Geschworenen IURATI. Deshalb heißt der Gebirgszug, der Helvetien von Gallien trennt JURA.

Auch rechts des Rheins siedelten Verwandte der helvetischen Schwurgenossen, die SCHWABEN. Diese benannten sich nach dem hebräischen Wort shvu’ah = Schwur.

Das ganze Land rechts des Rheins bis zur Nord- und Ostsee besiedelten die GERMANI, die Germanen. Das G stellt ein umgewandeltes H dar, also den hebräischen Artikel: Jenes Volk waren h/ROMANI, also die Römer.

Wir haben geschlossen, daß jenes undeutlich erkennbare Römerreich zuletzt sein Zentrum in Germanien hatte. Die Germanen waren Römer und wollten als Regenten des Heiligen Römischen Reiches anerkannt werden.

Später nannte man die Germanen die DEUTSCHEN. In der lateinischen Bezeichnung TEUTONICUM (TTN/CM = TTM) erkennt man wiederum TITUM, also Titus, den Kaiser, unter welchem der Vesuv ausbrach und Pompeji verschüttete.

Im östlichen Germanien entstand das Land PRUSSIAM, Prussia, Preußen. Die Entvokalisierung PRS(M) läßt darin unschwer PERSIA erkennen.

Was den Preußen teuer war, konnten auch die Russen gebrauchen. Der Zar nannte sich Kaiser aller REUSSEN (RS). Ein altes Wort muß aus drei Konsonanten bestehen. Also lesen wir PRS: Die Preußen und die Russen haben den gleichen Namensursprung.

Nebenher erklärt sich die scheinbar verblüffende Tatsache, daß das Land der REUSSEN um Moskau und der Fluß REUSS in der Schweiz den gleichen Namen haben.

Östlich von Rußland liegt das weite Land SIBIRIEN, geographisch zu Asien gehörig. In dem Ländernamen SPRM > S.PRM erkennt man SANCTUM PRIAMUM, Sanctus Priamus.

Zwischen Rußland und Preußen liegt (NA)POLONIAM, (Na)Polonia, Polen. Dieses ist ein klassisches Neapel-Land.

Der größte Fluß Polens ist die VISTULA, Weichsel, also ein Vesuv-Fluß. Dieser entspringt im Gebirge TATRA (TTRM > TTLM), das auf TITULLIUM, Titullius = Titus zurückgeht.

Und die Hauptstadt des Landes Neapolitanien heißt Warschau (VRS > VLS = VOLUSIUM), folglich mit Vesuv-Stadt zu übersetzen.

POLEN wurde Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Preußen, Österreich und Rußland aufgeteilt. – Doch bald nach 1800 kam Polens Befreier in jenes Land. Er hieß NAPOLEONE, war also ein guter Neapolitaner, mit dem LEONE auch ein Troja-Löwe.

Das Land Böhmen, lateinisch BOHEMIA scheint zuerst hebräisch gewesen zu sein, denn behem’ah heißt Vieh. Es wurde von Österreich erobert und katholisch gemacht.

Das Land an der Donau liegt im Osten. Doch Österreich geht wahrscheinlich zurück auf VST = VSL, also VESULIUM, Vesuv. Die Hauptstadt jenes Land heißt Wien, lateinisch VINDO-Bona. – Die Wenden haben wir bereits als Neapolitaner erkannt.

Bei Österreich ist der Name des Berglands TIROL bemerkenswert. Dieser geht zurück auf hebräisch tir’ah, in der Mehrzahl tirah’ot oder tir’ot = Burg. - Tirol bedeutet also „Burgenland".

Östlich von Italien, jenseits der Meerenge von Otranto, liegt ein zweites klassisches Land. Die Einwohner selbst nennen sich HELLENEN, die Westeuropäer nennen sie GRIECHEN.

Beide Bezeichnungen verraten ein christlich-religiöses Land und Volk:

Die HELLENEN gehen zurück auf ha’el, hebräisch der Gott.

Die GRIECHEN (GRC > CRC > CRS) verraten deutlich CHRISTUM, Christus.

Doch zweifellos ist der Name GRIECHEN aufzuspalten in CH als Kürzel für Christus und das hebräische rish’on, das erster bedeutet.

Sowohl der Name Hellenen wie Griechen enthalten also hebräische Wörter. Das verschiebt die Entstehung der altgriechischen Kunstsprache auf die Mitte des 18. Jahrhunderts.

Schon gesagt wurde, daß das deutsche und slawische Wort KIRCH auf das fromme Land oder Volk im Osten zurückgeht.

Unbedingt müssen auch einige griechische Landschaften und Städte erwähnt werden, zumal sie Teil der „klassischen" Ideologie sind.

Die westlichen Kreuzfahrer teilten sich Griechenland in zahlreiche Länder, Baronien und Grafschaften auf.

In Attika waren zuerst die Franken dominierend. Später kamen die Katalanen, Navarresen und Italiener. Die Geistigkeit dominierte dort, woran noch die Redensart „Eulen nach Athen tragen" anklingt.

ATHENAM, Athena beginnt mit einem Vokal. Dieser fordert einen vorangestellten Konsonanten, der abgefallen ist: Aus TNM wird L/TNM. Daraus erschließt man LATINUM, lateinisch. Athen war also das Zentrum des westeuropäischen, des lateinischen Geistes.

Die Landschaft ATTICAM, Attica fordert ebenfalls ein vorangestelltes L – hier in Form eines romanischen bestimmten Artikels. Aus LTCM ergibt sich anagrammatisch ein L/C(TL)M = La CATALONIA, Katalonien.

Die Katalanen waren Seefahrer. Ihr Hafen war BARCELONA, eine verkürzte Form von PORTUS CATALONIAE.

Die Katalanen zogen besonders nach Griechenland, nahmen zu einer gewissen Zeit den Franken die Stadt Athen und die Landschaft Attika weg und etablierten dort ihre Herrschaft.

Angeblich im römischen Altertum gab es einen berühmten Redner namens Cicero. Dieser hielt Brandreden gegen CATILINA, also den Katalanen - Niemandem ist bisher aufgefallen, daß sich diese Geschichte auf das athenische Mittelalter, nicht auf Rom bezieht.

Der Peloponnes enthält im zweiten Teil das griechische Wort nesos für Insel. Das PELOPS (PLPS > PPLS) jedoch enthüllt ein leicht umgestelltes PAPALIS = päpstlich.

Der Peloponnes war eine Halbinsel des christlichen Glaubens. Dort finden sich nicht nur antike Reste und mittelalterliche Burgen, sondern auch die Ruinen von vier gotischen Klöstern und Kirchen.

Die wichtigste Stadt auf dem Peloponnes war SPARTA. Der römische Rebell SPARTACUS beweist mit seinem Namen, daß er ein christlicher Gekreuzigter wurde: Dahinter steht das griechische STAVROTIKOS = der Gekreuzigte. Sparta stand also unter dem Zeichen des Kreuzes.

Doch Sparta (S.PRTM > S.PTRM) ist auch die Stadt des heiligen Vaters, also des Papstes mit Namen Petrus.

Vom antiken Sparta hat sich nichts erhalten. Aber die mittelalterliche Ruinenstadt MISTRA ist bekannt. Doch jener Name verrät MISTER = der Herr. - Mistra ist Sparta und umgekehrt.

Im nördlichen THESSALIEN (TS > T(R)S = THRAKIEN liegt der mythologisch bedeutendste Berg Griechenlands, der OLYMP = (V)LM + P(L)M, was Vesuv-Stadt bedeutet. – Wo anders als in einem solchen vesuvianisch-neapolitanischen Ort könnten die Götter wohnen?

Der Norden Griechenlands heißt THRACIAM (TRC), Thrakien. Die Türken kamen von dort und eroberten Südosteuropa, Konstantinopel, Griechenland, Anatolien, Syrien, Palästina und Ägypten.

Auch die Türken waren zuerst gute Christen: In Thrakien steckt griechisch STAVROS = das Kreuz (Christi).

Später jedoch bildeten die Thraker eine eigene Religion aus. Die antike Bezeichnung für das Volk und das Land nördlich von Griechenland drückt das aus: MACEDONIAM, Makedonien. Darin versteckt sich nur leicht verhüllt MAHOMET. Begründer dieses Glaubens war in der Antike König Philipp. Sein Sohn Alexander der Große hat ein großes alexandrinisches oder mohammedanisches Reich erobert.

Das größte Hindernis auf ihrem Eroberungszug bildete für die Thraker oder Türken die Stadt Byzanz oder Konstantinopel. Diese war neben Athen der zweite große Stützpunkt der Franken im Osten.

Angeblich „364 AC" eroberte Philipp von Makedonien Byzanz. – Und weil die Geschichten häufig dupliziert wurden, so eroberte ein Herrscher namens Mohammed im Jahre „1453 AD" nochmals die Stadt, damals Konstantinopel genannt, nach dem sagenhaften römischen Herrscher KONSTANTIN der Große.

Nur am Rande sei erwähnt, daß zwischen der ersten und zweiten Eroberung von Byzanz – Konstantinopel ein ungeheurer zeitlicher Zwischenraum von über 1800 Jahren behauptet wird.

Der Name Byzanz verweist klar auf die französischen Ursprünge jener Stadt an der Meerenge zwischen Europa und Asien:

BYZANZ heißt zuerst die französische Stadt BESANÇON am Doubs in der Freigrafschaft.

Der Name Byzanz, Besançon, deutsch Bisanz, besteht aus zwei Teilen: B/SANZIUM. Das B oder V steht für Vesuv, der zweite Teil hingegen läßt klar SANCTUM, heilig erkennen.

Byzanz bedeutet also heilige Vesuv-Stadt.

Den gleichen Namen trägt die schon erwähnte süditalienische Stadt COSENZA, angeblich der Todesort des westgotischen Königs und Rom-Eroberers Alarich.

Weshalb bekam die Stadt am Bosporus den Namen von Besançon in der Freigrafschaft?

Besançon liegt in einer Schleife des Doubs. Der Fluß umgibt die Stadt auf drei Seiten.

Auch die Stadt am Goldenen Horn ist auf drei Seiten von Wasser umgeben.

Was lag für die Franken näher, als den neuen Ort im Osten Byzance, Byzanz zu nennen!

Auch Bern hielt sich für ein Byzanz: Die Stadt ist auf drei Seiten von einem Fluß umgeben.

Wir werden noch mehr Beispiele für den Transfer von Namen mit geographischen Ähnlichkeiten von West nach Ost finden.

Die Geschichte behauptet, daß Konstantinopel einige Jahrzehnte Hauptort eines lateinischen Reiches war. Die Daten stimmen nicht, aber der Inhalt ist richtig.

Der Beweis, daß Konstantinopel französisch dominiert war, liefern auch wieder Namen der näheren Umgebung.

Die Meerenge zwischen der Ägäis und dem Schwarzem Meer wird Bosporus genannt. Das ist mitnichten ein griechisches Wort, sondern eine herausgerissene Folge von zwei Wörtern aus einem französischen Satz.

Um die Meerenge zu überqueren, sagen die Franzosen: On passe par le détroit = Man überquert die Meerenge.

Die zwei Wörter PASSE PAR ergeben französisch BOSPORE, lateinisch BOSPORUS!

Gegen die Ägäis hin gibt es eine zweite Meerenge, die Dardanellen, bei der Stadt GALLIPOLIS = Gallier-Stadt:

Die DARDANELLEN, benannt nach dem Helden DARDANUS bilden einen Meeres-Trichter. Dieser erinnerte die Franken an eine ähnliche geographische Eigentümlichkeit in ihrer Heimat: Dort weitet sich nach Bordeaux die DORDO(G)NE zu einem Trichter, einem Ästuar, bevor sich der Fluß in den Atlantik ergießt.

Bei Konstantinopel liegt auf der asiatischen Seite die Landschaft BITHYNIEN. Der Name tönt antik, aber dahinter steht die nordfranzösische Stadt BÉTHUNE bei Lille.

Das alte Anatolien besteht aus einer Unzahl von schön klingenden alten Landschaftsnamen, die sich bei der Analyse als nicht so alt und als konstruiert erweisen.

Dem römischen Herrscher Sulla soll ein gewalttätiger König Mithridates aus PONTUS am Schwarzen Meer zu schaffen gemacht haben. Dieser Ländername ist eine verkürzte Form aus BORGOND > bourgon > Bourgogne.

Im späten Mittelalter hat sich bei den Eidgenossen ein gewalttätiger Herzog aus Burgund bemerkbar gemacht: Karl der Kühne, Sohn von Philipp dem Guten. Die Anklänge an die antike Makedonen-Geschichte mit Philipp und Alexander sind klar erkennbar, auch diejenige an Mithridates aus Pontus.

PHRYGIEN enthält FRIESEN. Bekanntlich sollen die Phrygier gegen Troja gezogen sein. – Aber in beiden Wörtern steckt PERSIEN.

LYDIEN (LT) ist die Landschaft der Lateiner.

GALATIEN verrät die Gallier.

In CAPPADOCIAM, Kappadokien (CPTM > SPTM = S.PLM) verbirgt sich zuerst SANCTUM PAULUM, S. Paulus, heiliger Paulus; dann im zweiten Wortteil DOCERE:

Kappadokien war die Landschaft, aus welcher die drei größten griechischen Kirchenväter kamen, nämlich Basilius von Caesarea, Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa. Diese Theologen lehrten den richtigen christlichen Glauben. – Lehren oder unterweisen heißt lateinisch DOCERE.

An der östlichen Südküste liegt KILIKIEN (CLCM > SCLM). Es ist dies die Kreuzesinsel SIZILIEN (SCLM). – Der Redner Cicero verteidigte nicht nur die Sizilianer vor Gericht, er soll sogar einmal Gouverneur der Provinz Kilikien gewesen sein.

Von Kilikien sind die deutschen Wörter Glück und Glocke abgeleitet – wie schon gesagt.

PAMPHYLIEN an der Südküste enthält POMPILIUM, Pompilius, also Pompejus.

Die letztgenannte Landschaft und die nördlich anschließenden Gebiete sind merkwürdigerweise besonders für Bern interessant: Mehrere Städte dort entsprechen sogar in ihrer Anordnung gewissen Orten zwischen Bern und dem Seeland. – In Die Ursprünge Berns geht der Autor auf diesen Sachverhalt ein.

Wenigstens zwei Städte Anatoliens müssen betrachtet werden, da sie auch auf Schweizer Städte hinweisen.

Mitten in Zentralanatolien, in der Landschaft Phrygien, liegt am Fluß SANGARIUS die Ruinenstadt GORDION oder Gordium.

Dorthin soll Alexander der Große auf seinem Kriegszug von der Südküste her eine unmögliche Extratour unternommen haben.

Diese riesige Abschweifung Alexanders ins zentrale Anatolien wird in des Autors Buch Die alten Eidgenossen behandelt.

Der Sage nach habe Alexander auf dem Burgberg von Gordion den Knoten einer Wagen-Deichsel durchtrennt und so offiziell dem Perserkönig den Krieg erklärt.

Die Archäologen haben Gordium ausgegraben. Aber einen eigentlichen Burgberg gibt es dort nicht.

Doch Gordion ist Bern, genauer gesagt der Hügel GURTEN = CURTIM, curtis = Hof, Königshof.

Die Alexander-Sage scheint in Bern erfunden worden zu sein.

Und den Fluß Sangarius gibt es ebenfalls im Bernbiet: bei Rüschegg den SANGERN-Bach. Aus Sangern ist die Sense, französisch la Singine geworden.

An der Südwestküste Anatoliens liegt die Hafenstadt Bodrum. Der heutige Name geht zurück auf die alte Bezeichnung Petronium.

Doch in „antiker" Zeit soll die Stadt Halicarnassus geheißen haben und war berühmt als Ort eines der sieben Weltwunder, des Grabmals des Sagenkönigs Mausolos.

Für einen Ortsnamen ist HALICARNASSUS viel zu lang. Der Wort-Wurm ist aufzuspalten:

Ha/LICARN/NASSUM beginnt mit einem hebräischen Artikel. Und am Ende kommt NEUSS. Das Wort geht auf NOVUS = neu zurück. Es gibt ein Neuss am Niederrhein, ein Nancy in Lothringen und ein Neuss = Nyon am Genfersee.

Der mittlere Teil enthält eine Konsonantenfolge LCRN(M). Revokalisiert liest man darin LUZERN (Lucerna). – Der Städtename aber geht zurück auf LUTERUM = LUTHER.

Nach der Geschichtssage ist Alexander der Große auf seinem Zug nach Osten in Halikarnassus vorbeigekommen.

Alexanders Parallelität im eidgenössischen Mittelalter ist Karl der Kühne. Dieser kam nicht bis Luzern, wohl aber nach LAUSANNE: Diese Stadt hat die gleiche Namenswurzel wie Luzern und spielt in der Sage die Rolle von Halicarnassus.

Die Sache mit jener Stadt hat eine Fortsetzung. Der Name des Königs MAUSOLOS geht auf MASSILIA = MARSEILLE zurück.

Die Verwandtschaft zwischen diesen beiden Städten ergibt sich dabei aus der bauchigen Form des Binnenhafens, der sowohl Marseille wie Bodrum = Halikarnassos gemeinsam ist.

Und monumentale Grabmäler wie jenes des sagenhaften Königs Mausolus – von welchem das Wort Mausoleum abgeleitet ist – gibt es auch im Westen, besonders in Südfrankreich:

In Saint-Rémy in der Provence steht ein Kloster, das Saint-Paul de MAUSOLE heißt. Und in der Nähe findet sich ein bekanntes römisches Grabmonument.

Der Südküste der Türkei ist CYPRUS (CPR), Zypern vorgelagert, welche an CAPRI (CPR), die Insel des heiligen Landes Kampanien erinnert.

Die Levante, das Ostufer des Mittelmeers, nehmen Syrien, der Libanon und Palästina ein.

Südlich von Palästina beginnt an der Küste des Mittelmeers der Weg nach Ägypten.

Die Franzosen versuchten offenbar mehrmals mit kriegerischen Mitteln zu Lande und zu Wasser das Land am Nil einzunehmen. Diese Bemühungen hatten keinen dauerhaften Erfolg.

Die Ägypter nannten die fränkischen Kreuzfahrer Seevölker und feierten die Siege über sie historisierend auf Reliefs in Medinet Habu.

Etliche geographische Namen Ägyptens sind trotzdem vesuvianisch. Allem voran die Lebensader des Landes der NIL > (V)NL(S) > NPLS = NEAPOLIS, Neapel.

Und die von den Franzosen verfaßten Chroniken über die Kreuzzüge sprachen von der Eroberung und dem Verlust der Festung Damiette im Nildelta.

Wichtige französische Ortsnamen gibt es schon auf dem Landweg von Palästina nach Ägypten: GAZA enthält le gazon = Rasen und die antike Stadt PELUSIUM la pelouse, was ebenfalls Rasen bedeutet. Die Küste dort ist von feinem Sand bedeckt.

Die berühmten drei Pyramiden bei Kairo stehen in GIZEH. – Die Analyse verrät das französische gésir = im Grabe ruhen. – Man hielt diese kegelförmigen Monumente für Grabmäler.

Den Christen gilt heute Palästina als das heilige Land. Aber dies wurde es erst mit den Kreuzzügen.

Nicht nur die hebräische Sprache, auch die christliche Religion, die biblischen Schriften mit den Legenden und den Schriften der Kirchenväter sind im Westen entstanden.

Beweis dafür ist wiederum ein Ländername:

PALAESTINA bedeutet nichts anderes als die heutige Kleinstadt PALESTRINA, knappe vierzig Kilometer östlich von Rom.

Die Sache mit Palestrina – Palästina umschließt einen ganzen Bedeutungskreis.

Die hügelige Gegend östlich von Rom sind die Albaner Berge. Das nachmalige Palästina ist ebenfalls eine hügelige Landschaft, welche die westlichen Besucher an die Umgebung von Rom erinnerte.

Palestrina hieß in „antiker" Zeit Praeneste. Auf dem Stadthügel stand das monumentale Höhenheiligtum der Fortuna. Dieses war ein beliebtes, aber auch viel angefeindetes Kultzentrum.

Praeneste enthält PRIAMUM, Priamus; Palestrina aber PALATIUM, Palast. PALESTRINA selbst ist also ein Doppelname: palatium + Troja.

Sowohl Sulla im Altertum wie Papst Bonifaz VIII. im Mittelalter hätten den Tempel von Praeneste – Palestrina zerstört.

Auch in Palästina gab es etliche Heiligtümer auf Höhen: das Herodion bei Bethlehem, der Berg Garizim bei Naplus = Neapel und die Bergkette Karmel bei Haifa.

Der bekannte Name CARMEL wird von der Wissenschaft hebräisch erklärt: kerem’el = Weinberg Gottes.

Der Autor aber meint, der Name CRML sei als S.RML aufzufassen. In diesem Fall ergibt sich SANCTA RUMELIA, heiliges Rumelien, also das Vorland von Ostrom, von Konstantinopel.

Auf jeden Fall kommt von Carmel das geschätzte Caramel.

In Palästina gründeten die christlichen Kreuzfahrer übrigens die einzige Stadt in der Levante:

Die heutige Hafenstadt Akko oder Akkon hat ihren französischen Namen nie verloren: Saint Jean d’Acre. - Die gotischen Baudenkmäler, besonders der sogenannte Johanniter-Saal, sind gut erhalten.

Das Alte Testament erzählt auch von den PHILISTERN (PLST), die in das Heilige Land eingedrungen seien. Jenes Volk aber sind die PALAST-Leute.

Kaiser Diokletian soll den Palast von SPALATO (kroatisch: Split): S.PLTM = heiliger Palast erbaut haben.

Der LIBANON enthält das hebräische la’van = weiß. Das Libanon-Gebirge ist bis zu 3000 Meter hoch und zuoberst schneebedeckt. Die Franzosen, die den Libanon erblickten, dachten sicher zuerst an den schneebedeckten Berg in ihrem eigenen Land, nämlich den Mont Blanc.

SYRIEN ist das Land des französischen Königs, dessen Anrede SIRE lautete. Also ist die Hauptstadt eine königliche Herrenstadt: DAMASKUS, französisch DAMAS = DMS = DOMINUS = Herr.

Etliche Städte haben sich den gleichen Herren-Namen zugelegt, unter anderem MOSKAU = (D)MSC = DAMASKUS.

Für wenige Jahre habe das Römische Reich unter Kaiser Trajan im Osten seine größte Ausdehnung erreicht. Eine solche läßt sich sprachlich und in den Namen nachweisen.

Schon erwähnt wurde das ROM-Land RUMÄNIEN.

Dann besetzten die Franken oder Franzosen von Syrien aus das Zweistromland. Dieses grenzte an Persien (PRS) und an das ROM-Land ARMENIEN (RM).

Mesopotamien liegt zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris. Doch die Namen – und auch die geographische Situation eines Zweistromlands – stammen aus Westeuropa:

Der EUPHRAT hat die gleiche Namenswurzel wie Europa: hebräisch ivr’i(t). Gemeint ist damit der EBRO in Katalonien.

Der TIGRIS enthält den lateinischen Namen der Loire: LIGER, ligris. Bekanntlich wurde ein L häufig als T gelesen – und umgekehrt. Die Westler sahen im östlichen Zweistromland also ihre Heimat wieder.

Im Gebiet des Tigris war damals eine bekannte Raubkatze, der Tiger verbreitet.

Zwei Städte in Mesopotamien beeindruckten die Franken oder Franzosen besonders: Ninive und Babel.

Beide Städte liegen am Euphrat, beides waren Kultstädte. Und die Mauern und die Architektur jener Orte hatten eine gewisse Ähnlichkeit mit der südfranzösischen Stadt Avignon.

Nun ist Avignon, mit dem lateinischen Namen AVENNONEM, Avenno (VNN) eine besondere Stadt. Sie galt als ursprünglicher Sitz des gallischen Papstes (papa, PAPALIS).

Das Babel (PPL), Babylon am Euphrat bekam seinen Namen also von der Stadt des Papstes in Südfrankreich.

Auch Ninive am Tigris hat eine Ähnlichkeit mit Avignon. Deshalb tragen beide Städte den gleichen Namen: AVENNO (VNN) und NINIVE (NNV > VNN).

Bei den Propheten des Alten Testaments hatten die Städte Babel und Ninive einen schlechten Ruf. Der mag berechtigt gewesen sein. Aber der Haß richtete sich gegen Avignon an der Rhone, nicht gegen ferne Städte im Morgenland.

Der Überblick über die Namensbezeichnungen der Alten Welt ist mehr als summarisch. Ein paar wichtige Flußnamen sollen den Rundgang beenden.

Der Rhein war das Rückgrat des römischen Germaniens. Die Altphilologen leiten den Namen des Flusses ab von griechisch rhein = fließen.

Aber wir suchen eine Bedeutung aus dem vesuvianischen Umkreis – und entvokalisieren Rhein, lateinisch RHENUM zu RM: Die Lebensader des germanischen Römer-Reiches war folgerichtig ein ROM-Fluß.

In den Rhein ergießt sich auch die AARE (RM) aus Helvetien: Wie der Rhein ist dieser Fluß also römisch benannt.

Bei der Aare werden aber weitere Bedeutungen zu erkennen sein.

Die RHONE heißt auf deutsch ROTEN oder Rotten, lateinisch Rhodanus. Der Fluß ist also rot wie der Eridanus – Jordan – Po in Italien und in Palästina.

Die Hebräer überquerten bei ihrem Auszug aus Ägypten ein rotes Gewässer.

Genau so machten es die hebräischen Helvetier. Diese setzten bei Genf über den Roten Fluß, um ins gelobte Land Gallien = Galiläa zu gelangen.

Die DONAU ist zu entschlüsseln über lateinisch DANUVIUS oder serbisch DUNAVA = TNP. Hier ist wiederum ein T auf den Kopf zu stellen und als L zu lesen: LNP. Unschwer scheint hier in der anagrammatischen Vertauschung der Konsonanten NEAPEL durch.

Manchmal sind die geographischen Namen so durchscheinend, daß man eigentlich sofort darauf stoßen sollte. Das ist aber meistens nicht der Fall.

In Belgien gibt es die MAAS. – Erkannte niemand den Namen des biblischen Patriarchen MUSA = MOSES, der sich in dem Flußnamen verbirgt?

Nach der Form MUSA nennen sich die Anhänger der MOSES-Religion die MUSUL-Manen, genauer gesagt eigentlich die Moses-Römer.

Die gleiche Bedeutung steckt in dem Wort MUS/LIM – eigentlich MUS/RIM.

Die Maus (MS) war ein überaus geachtetes Tier in den alten Vorstellungen. Alle drei alten Religionen – Christentum, Judentum und Islam - verehren den Patriarchen Moses als ihren Stifter.

In der Nähe der Maas fließt die MOSEL in den Rhein. Der lateinische Name MOSELLA = Klein Moses sagt, was damit gemeint ist.

Verona, das bekanntlich Welsch-Bern heißt, liegt an der Etsch, lateinisch ATESTIM, Atestis genannt. – Aber der Fluß hat wahrscheinlich einmal SARNO geheißen: Nördlich von Verona, südlich von Rovereto im Trentino, gibt es einen kleinen Ort namens San Bernardo in SARNIS.

Das Gebirge nördlich von Verona wird die Lessinischen Alpen genannt: LESSINUM = (V)LSM = VOLUSIUM, Volusius, Vesuvius.

In diesem Massiv liegt ein Berg, der einen fast unveränderten Vesuv-Namen trägt, der Monte PASUBIO = VESUVIO – unrühmlich bekannt geworden im Ersten Weltkrieg, als er von Italienern und Österreichern umkämpft wurde.

Ein paar weitere wichtige Gebirgszüge Europas müssen erwähnt werden.

Die ALPEN kommen klar von ALBA(M) = LPN = Neapel, sind also eine neapolitanische Gebirgskette.

In den Pyrenäen (PRM) steckt PRIAMUS, der Oberkönig von Troja.

Etwas schwieriger sind die KARPATEN (CRPTM) zu erklären.

Hier muß man das anfängliche C als S auffassen, dann ergibt sich SRPTM = SAREPTAM, Sarepta.

Man kennt aus dem Alten Testament die Begegnung des Propheten Elias mit der Witwe von Sarepta.

Die Witwe von Sarepta wird auch im Neuen Testament erwähnt. Also sind die beiden Teile der Bibel zur gleichen Zeit verfaßt worden.

SAREPTAM ist ein Doppelname: SR oder CR und PTM oder PLM. Es ergibt sich CAESAR und POLIM, polis = Stadt.

Sarepta (in der Lutherbibel: Zarpath) ist die Kaiserstadt, im Slawischen Zargrad genannt. Gemeint ist damit Konstantinopel. Diese ist für die Ostkirche noch heute das religiöse Zentrum, so wie es Rom am Tiber für die katholische Kirche ist.

Wie Zargrad ist auch die kroatische Hauptstadt Zagreb, deutsch Agram zu erklären.

Mit Rumelien ist das Vorland von Ostrom gemeint, der heutige Balkan. - So hieß Bulgarien bis Ende des 19. Jahrhunderts Ost-Rumelien.

Das heilige Rumelien ist nach dem Autor enthalten in dem bekannten Namen CARMEL (S.RML > CRML), wie schon erwähnt.

Das Prestige des Vorlandes von Konstantinopel war also groß.

Die ganze Alte Welt ist also durch und durch vesuvianisch benannt.

Aus Zwang und sicher auch aus einem Nachahmungstrieb wollte jeder Winkel nach dem Themenkreis von Neapel und Kampanien benannt werden.

Die Vesuv-Verehrung ging so weit, daß man sogar künstliche Vulkan-Kegel schuf.

Die Burghügel, auch Motten genannt, ahmten häufig solche Bergformen nach.

Das bereits genannte Herodion südlich von Bethlehem besteht aus einer zentralen, sechzig Meter hohen monumentalen Turmanlage. Diese wurde an ihren Flanken mit Erde zugeschüttet, so daß der Eindruck eines Vulkans mit einem Krater im Turminnern entstand. – Noch heute sieht jener Bau von weitem wie ein kleiner Vesuv aus.

Sogar die Verschüttung von Pompeji wurde nachgeahmt:

An der Ostsee vor Usedom und Wollin soll sich unter dem Meer die versunkene Stadt VINETA = VNTM > NPLM = NEAPOLIM, Neapel finden. – Nur die Glocken der Kirche habe man vor Zeiten bergen können.

Und im alten Graubünden – heute in Italien gelegen – soll es ein reiches Städtchen namens Plurs – Piuro gegeben haben. Dieses sei ob seiner Sünden durch einen Bergsturz verschüttet worden.

Im Ortsnamenteil und in dem Buch des Autors Historische Denkmäler in der Schweiz wird Plurs als alpines Pompeji behandelt.

Die neapolitanisch-vesuvianische Prägung der europäischen Sprachen

Die Geschichtserfinder schufen eine reichhaltige historische und literarische Überlieferung aus dem Nichts.

Ebenfalls bauten die Ortsnamen-Erfinder aus wenigen Elementen das beeindruckende Gebäude der geographischen Namen rund um das Mittelmeer auf.

Die Phantasie und Kreativität jener unbekannten Schöpfer waren staunenswert. Niemand hätte es für möglich gehalten, Hunderte von Variationen für die Bezeichnungen Neapel, Troja und Vesuv zu erschaffen.

Schon bei der Betrachtung über das Hebräische und das Deutsche haben wir gesehen: Nicht nur die Ortsnamen, auch die Sprachen wurden von denselben Wörtern und Begriffen geprägt.

Am Anfang waren die Zusammenhänge unklar. So hielt der Autor Orts- und Burgnamen wie Liebe(n)fels, Liebefeld und Liebegg zwar für neapolitanisch, aber für nicht gleich mit dem deutschen Wort Liebe und lieben.

Eben doch! Man kann Ortsnamen nicht von gewöhnlichen Wörtern trennen. Neapel und der Vesuv bildeten die Grundlage sowohl für die Wörter der Sprachen wie für die Ortsbezeichnungen.

Und das Hebräische durchdrang sowohl den Wortschatz des Deutschen wie die geographischen Namen in deutschen Landen.

Neapel, Troja, Iljum, der Vesuv und die anderen paar Dutzend Begriffe, die wir aufzählen, haben die sogenannten indogermanischen Sprachen geprägt. Die Sprachgemeinschaft ist das Ergebnis eines gemeinsamen Begriffsschatzes.

Also muß hier neben den Ortsnamen auch ein summarischer Überblick über die vesuvianisch-neapolitanischen Wörter in den europäischen Sprachen geboten werden.

Das eingangs genannte deutsche Wort Liebe mit dem Verb lieben ist neapolitanisch: LIEBEN = LPN > NPL = NEAPEL. Also hat der Deutsche bei dieser Gemütsbewegung zuerst an Neapel gedacht hat. Wer liebt, der liebt zuerst Neapel.

Bei den Romanen ist der Fall ähnlich: Diese sagen AMARE = MR > RM = ROMA, Rom. Wer liebt, der liebt zuerst Rom. Und sowohl Rom wie Neapel sind heilige Städte.

Gehen wir zurück zu Neapel. In einer eindrucksvollen Anzahl von Wörtern steckt der Name jener Stadt drin:

Affe, Apfel, Ballen, Balm, Beil, bellen, Büffel, Bühl, Bulle, Dampf, Eibe, Feile, Felsen, laben, Laub, Laube, laufen, leben, Leib, lieben, loben, Nabe, Nabel, Napf, Nebel, Nessel, Nippel, Noppen, Pol, Rabe, Rappe, taufen, Vanille, Waffe, Wappen, Weibel, Welpen, Winter, Winzer, Wolf.

Neapel konnte auch den hebräischen Artikel vorangestellt bekommen. Also gibt es das Wort Hopfen, eine Verkürzung aus h/(NA)PFEN, das Neapel.

Und da Neapel heilig ist, so finden wir die heilige Stadt in Wörtern wie Hanf (H/NP(L) > C/NPL > S/NPL), Kampf (C/NP > S/NP(L) und Senf (S/NP > S/NPL).

Der gleiche Begriff konnte für Bezeichnungen von unterschiedlichen Dingen verwendet werden. Beispielsweise leiten sich sowohl Stahl wie Stall von Sanctum Ilium (Sankt Ilium) ab.

In den romanischen Sprachen stellt man eine ähnliche Häufung von Neapel-Wörtern fest: Italienisch nuvola = Wolke enthält Neapel, auch nave = Schiff.

Sogar Möbel wurden neapolitanisch benannt: Französisch canapé heißt übersetzt heiliges Neapel, und Italienisch poltrona bedeutet Neapel und Troja zusammen.

Das Deutsche scheint mehr neapolitanische Wörter übernommen zu haben, besonders etwa bei den Einzelheiten einer Burg oder Stadt.

Allgemein bezeichnet die Verwendung von Zement oder Mörtel eine römische Bauweise. Das Ergebnis ist MURUM, murus, deutsch Mauer (MR > RM = ROMAM, Rom).

Man denke also bei einer zementierten Mauer zuerst nicht an die alten Römer, sondern an eine Bauweise, die zu einer gewissen Zeit in der jüngeren Vorgeschichte die europäische Baukultur revolutioniert hat.

Mauern brauchte man zur Befestigung einer Burg oder Stadt. Eine solche hatte neben einer Ringmauer vor allem Türme und Tore.

Sowohl TURM = TRM und TOR = TR(M) ergeben Troja, jene Stadt mit sieben Türmen und sieben Toren.

Auch der Vesuv lieh einem Festungs-Element den Namen: WALL (VL) geht darauf zurück. Im Englischen bedeutet jenes Wort Mauer.

Und es wird das angeblich keltische DURUM (TRM) oder DUNUM (TM) herumgereicht, was Stadt oder Burg bezeichnet:

Vitodurum ist Winterthur und Noviodunum Nyon, auf deutsch Neuss. Aber in dem keltischen Wort steckt ebenfalls Troja, wie in Turm und Tor.

Die Konsonantenfolge TRM von TROJAM, Troja ergibt rückwärts gelesen MRT. Daraus wurden die Wörter Markt, ursprünglich mart, gebildet; aber ebenso die Marter.

Das deutsche Wort Schmerz (S.MRC oder S.MRT) bedeutet heilige Marter, also heiliges Troja – mit einem Anklang an den heiligen Markus. – Das religiöse Moment eines Namens ist immer zu beachten.

Neapel und Troja bezeichnen auch düstere Dinge, welche mit einer gewalttätigen Regierung und Herrschaft verbunden sind.

Die Marter wurde eben genannt, auch MORTEM, mors = Tod.

Trampeln (TRM + (N)PLM) ist aus Troja und Neapel zusammengesetzt.

Das gleiche gilt für das Wort foltern ((N)PL + TRM). – Wir werden dieses Doppelwort in dem Ortsnamen Affoltern antreffen.

Schimpfen (S.NP(L)), aber auch schnappen, verrät ein heiliges Neapel.

Strafen (S.TR + PN > S.TRM + NPLM) ist aufzuschlüsseln als heiliges Troja und Neapel.

Die Strafen werden von einem SATRAPEN verordnet, einem persischen oder fränkischen Statthalter.

Und wer sich unter Neapels Knute befindet, muß Steuern (S.TRM = heiliges Troja) bezahlen.

Auch das romanische Wort prison, prigione (PRS) gehört in diesen Zusammenhang: Der strenge Oberkönig Priamus ist Perser.

Und wir erfahren jeden Tag etwas über Politik und Polizei, zwei typische Neapel-Begriffe.

Die letzteren Wörter beweisen, daß die Ortsnamengebung ein gewalttätiger Vorgang war.

Der Gattungsnamen Tier = TR(M) selbst ist trojanisch, was Burgnamen wie Tier-Stein belegen.

Als König der Lüfte gilt der Adler. Aber dieser Vogel ist eher kaiserlich als königlich: ADLER = TL > TTL enthält TITULLIUS, TITUS.

Neapel steht manchmal sogar gegensätzlich zu Rom:

Der Winter ist eine neapolitanische; der Sommer (S.MR > S.RM = heiliges Rom) dagegen eine römische Jahreszeit.

Der Regen kommt vom Himmel, genauer gesagt von der Himmelskönigin, lateinisch REGINA COELI.

Die alte vesuvianisch-neapolitanische Ortsnamenschöpfung war religiös geprägt, wie schon ein paar Male gesagt.

Kein Wunder, daß Neapel, der Vesuv und andere besondere Orte des alten Glaubens die Terminologie der nachfolgenden Kirchen und Bekenntnisse prägten.

Neben Rom, Neapel, Avignon muß auch Ravenna an der Adria ein bedeutendes religiöses Zentrum des Altchristentums gewesen sein. Die alten, mit prachtvollen Mosaiken geschmückten Kirchen jener ehemaligen Hafenstadt beweisen es.

Im Alten Testament wird Ravenna ebenfalls genannt. König David soll das ausdrücklich als Wasserstadt (urbs aquarum) bezeichnete RABBA erobert haben (2. Samuel, 12, 26 ff.).

Zu einer gewissen Zeit muß Ravenna so bedeutend gewesen sein, daß man den jüdischen Priester fortan einfach den RAVENNATEN nannte.

Wissen die Anhänger der heutigen jüdischen Religion, daß ihr Priester ein Ravennate, ein RABBI(NER) ist?

Die Hafenstadt Ravenna wurde im Deutschen und Englischen zur Bezeichnung für den Anlegeort der Schiffe: Der Name Rabba, mit dem vorangestellten bestimmten hebräischen Artikel ergibt h/rabba’. Daraus entstand das englische Wort harbo(u)r.

Auch das deutsche Wort Hafen geht auf die hebräische Wurzel zurück. Allerdings ist dabei das R ausgefallen, welches sich im Englischen erhalten hat.

In der Normandie heißt ein wichtiger Hafen Le Havre.

Das deutsche Wort für Hafen sollte also HARFE oder HARFEN heißen.

Das bekannte Musikinstrument Harfe geht ebenfalls auf die hebräische Bezeichnung für Ravenna zurück: Ein Hafen hat eine bauchige Form – gleich wie eine Harfe

Die Worte entsprechen sich. Das Klanginstrument heißt englisch harp, französisch la harpe.

Aus den Wörtern lassen sich manchmal eine Bedeutung und eine Herkunft erschließen.

Das deutsche Wort für ein christliches Gotteshaus ist Kirche.

Da gilt es zu wissen, daß der Ort ursprünglich die Kirch geheißen hat. Aus KIRCH erschließen wir die Konsonantenfolge CRC. Damit sind die GRIECHEN gemeint. In den ältesten Texten werden sie KRIECHEN genannt – noch heute in dem Ortsnamen Kriechenwil bei Laupen erhalten.

Daraus ergeben sich zwei interessante Folgerungen:

Das heutige Gotteshaus der Christen ist baulich eine östliche, eine griechische Erfindung.

Die griechischen Kirchen im Westen hatten es zuerst schwer. Die ersten christlichen Kapellen fanden sich im Schutz von römischen Kastellen – in der Schweiz etwa Kaiseraugst, Zurzach und Irgenhausen. Und am Anfang der „mittelalterlichen" Städte standen die Kirchen meistens vor den Stadtmauern.

Dann gibt es das deutsche Verb kriechen.

Wir ahnen etwas: Für die Vorgängerreligionen war der griechische Ritus ungewohnt. Warum sollte man auf die Knie gehen, sich flach auf den Boden legen und sich dort wie eine Robbe bewegen?

Die Merkwürdigkeit drückt die noch heute im Deutschen gängige Redensart zu Kreuze kriechen aus.

Die Griechen haben uns aber nicht nur die Kirche, sondern auch den Krieg gebracht:

KRIEG ergibt klar CRCM, also GRAECUM, griechisch. Des Rätsels Lösung ist nicht weit zu suchen:

Am Anfang der Geschichte gab es nur einen, nämlich den Trojanischen Krieg. Und begonnen und zu Ende geführt haben ihn die Griechen, die Kriechen oder die Kriegen.

In einem Krieg kann man sterben. Das lateinische und romanische Wort dafür ist MORTEM = MRT > TRM = TROJAM, Troja. - Schließlich wurde Troja am Ende des Krieges erobert und fast alle Bewohner getötet.

Das deutsche Wort TOD (TT) hingegen geht auf TITUS, also Vesuvkaiser zurück: Ein Vulkan spendet Leben. Aber wenn er zürnt und Feuer speit, ist er todbringend.

Gewisse Begriffe der altchristlichen Religion sind komplex und mehrdeutig. Die Analyse fordert viel Überlegung, wie das folgende Beispiel zeigt.

TAURUM, taurus heißt lateinisch Stier. Dieser floß auch in geographische Namen ein: Im antiken Kilikien im südöstlichen Anatolien gibt es das Taurus-Gebirge. – Der zentrale Teil der österreichischen Ostalpen bilden die Hohen Tauern. Und die Hauptstadt des Piemonts heißt Turin oder Torino.

Das deutsche Wort Stier ist als S.TRM zu entvokalisieren. Damit kommen wir zum wiederholten Mal zum lateinischen Wort für heiliges Troja.

Aber das deutsche Wort meint sicher auch griechisch STAVROS = Marterkreuz (Christi). – Die Anspielung ist nicht nur vom Wort her, sondern auch bildlich zu verstehen:

Ein Stierkopf mit seinen nach außenstehenden Hörnern ähnelt dem T- Balken eines Marterkreuzes.

Vielleicht daß auch das lateinische Wort ursprünglich mit einem S begann, das dann abgefallen ist.

Mit einem S beginnt auch das deutsche Wort Schlange (S.LANC), aber auch schlank. Das ist die heilige Lanze, um die sich jenes Reptil windet.

Den Umfang der Durchdringung der europäischen Sprachen durch die Begriffskreise um Neapel, Troja und den Vesuv ist vielfältig.

Hier müssen ein paar Beispiele genügen.

Wein, lateinisch vinum, zeigt schon durch das Anfangs-V seine Herkunft vom Wald- und Weinberg des Vesuvs. – Bekanntlich tarnte sich Spartakus und seine Sklaven am Fuße jenes Vulkans mit den Blättern von Weinreben.

Priamus, der christlich-trojanische Oberkönig von Troja, steht am Ursprung von Wörtern wie frech, frei, fröhlich, froh und Freund – aber auch von Frau, eigentlich Herrin.

Auch Brunnen (PRM) geht auf Priamus zurück.

Der gleiche Oberkönig steckt in dem lateinischen Wort für Eisen: FERRUM = PRM = PRIAMUM, Priamus. Der geschätzte Werkstoff ist also dem Gottkönig gewidmet.

Im Deutschen ist das EISEN (Dialekt: ise) dem Gottsohn Jesus zugeordnet.

Weiß heißt auf lateinisch albus (LPN). – Darin aber steckt ALBAM (LPN = NPL), Alba, eine Verballhornung von NEAPEL.

Die Vanille ist ein geschätztes und teures Gewürz. Dieses Prestige findet sich auch im Namen selbst; VANIL = VNL > PNL > NPL = NEAPEL.

Bei der Vanille sei eine ortsnamenkundliche Bemerkung erlaubt:

In den Freiburger Alpen gibt es mehrere Berge, deren Namen mit Vanil beginnen: Vanil Noir, Vanil Carré und andere. – Hat bisher niemand gewagt, auf den sonderbaren Gleichklang zwischen dem Berg- und dem Gewürznamen hinzuweisen?

Das romanische Wort blancus (deutsch: blank) für weiß kommt ebenfalls von Neapel: BLANCUS = PLNC > PLNS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel.

Das hebräische Wort la’van für weiß hat den gleichen Ursprung: LAVAN = LPN > NPL = NEAPEL.

Sogar die Bezeichnung Vulkan ist vesuvianisch.

Der „antike" Gott des Feuers heißt Volcanus: VULCANUS = VLC > VLS = VOLUSIUS = VESUVIUS.

Und auch das deutsche Wort Volk ist vesuvianisch: VLC > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius. – Schließlich konnte es nur ein Volk geben, eben die Leute rund um den Waldberg.

Nicht von ungefähr soll das „antike" Volk rund um den Vesuv die Osker geheißen haben: OSC > VSC > VSL = VESULIUS, Vesuvius.

In der Schweiz werden wir das OSC in Ortsnamen wiederfinden, die mit Oesch beginnen.

Das Wort Berg hat einen Bezug zum griechischen und christlichen Begriff Paraklet.

Der letztere Begriff lieferte die Grundlage für burgum oder burgus, also Burg. Eine solche ist also ein Mahnmal des Parakleten.

Aus einer Burg entstand manchmal eine Stadt.

STADT ist aufzulösen als ST + TT(M). Das ST steht für ein lateinisches SANCTUM, sanctus. Und in dem TTM steckt TITUM, Titus oder Titullus, der Vesuvkaiser.

Bei den Lateinern heißt eine Stadt URBEM, urbs. – Doch auch diese Bezeichnung ist neapolitanisch: (V)URBEM > VPRM > NPLM = NEAPOLIM, Neapel. – Also werden wir in der Schweiz Ortsnamen wie Worb und Worben antreffen.

Eine Stadt liegt meistens an einem Gewässer, wenn nicht an einem See oder Meer, dann an einem Fluß, lateinisch fluvius.

FLUSS lautet entvokalisert PLS. Wir brauchen nur ein N davor zu setzen und erkennen in der Konsonantenfolge NPLS die Vesuv-Stadt NEAPOLIS.

Es gibt also nur einen Fluß, und der fließt durch Neapel.

Das Weichbild der Stadt selbst ist vesuvianisch. In weich steckt das lateinische VICUM, vicus. Wir lesen die Konsonanten VCM oder VSM und erhalten VESUVIUM, Vesuvius.

Der Bürger wohnt in einem HAUS, im Dialekt Hus oder Huus genannt. Daß ein hebräisches Wort dahintersteht, verrät das H am Anfang: ha’os heißt auf hebräisch Macht, Zuflucht und Burg.

Die Engländer sagen deshalb zu Recht: My home is my castle.

Das Haus hat eine überragende Bedeutung. Deshalb nannte die Geschichtserfindung den böhmischen Reformator Johannes HUS.

Oberhaupt einer Bürgerstadt in der Schweiz war der SCHULTHEISS oder SCHULTHESS. Diese Bezeichnung ist ein hebräisches Doppelwort:

SCHULT, das ist das hebräische shul’chan, was Tisch bedeutet. Das C im Innern des Wortes ist im Deutschen zu T geworden. Aber auch der türkische Würdenträger nennt sich Sultan, nicht „Sulkan".

HEISS geht auf das hebräische Wort ha’ish zurück, welches der Mann bedeutet: Der Schultheiß ist ein Mann, ein Herr, der zuoberst am Tisch der Räte sitzt.

Das zweitwichtigste Amt in einer alten Stadt war jenes des Säckelmeisters, also des obersten Finanzbeamten.

SÄCKEL ist leicht zu erkennen als das hebräische shekel, das eine Gewichtseinheit, dann eine Münze bezeichnet.

SCHEKEL (SCL) selbst ist ein lateinisches Lehnwort im Hebräischen. Dahinter steht SICILIAM, Sicilia, die Kreuzesinsel in Süditalien.

Auch im alten Rom gab es eine Gewichtseinheit, die sicilicus genannt wurde.

Eine Stadt schwelgte in ihren Bannern und Fahnen. Also waren auch die obersten Bannerträger, die Venner, geachtete und wichtige Amtsleute.

VENNER ergibt PNR, mit der ursprünglichen Endung L, also PNL. Diese Leute trugen die Fähnlein der Stadt.

Ein Venner (PNL > NPL = NEAPEL) entpuppt sich als neapolitanischer Beamter.

Die hohen städtischen Würdenträger hatten noch andere Gehilfen, die man WEIBEL nannte.

Wenn der Vesuv und Neapel alle Sprachen durchtränkten, machten sie auch vor den Geschlechtsteilen nicht Halt.

Das lateinische PENIS ergibt die Konsonantenfolge PNS, die man zu PNLS ergänzt. Das ist eine anagrammatische Vertauschung von NPLS. – Der Phallus ist schließlich etwas Männliches, etwas Festes – eben mit einer Burg Neapel vergleichbar.

Die romanischen Wörter SAXUM und SEXUM sind etymologisch identisch: Beide Begriffe bezeichnen etwas Festes, etwas Hartes.

Das weibliche Pendant VULVA ergibt als Konsonantenfolge PLP oder NLP. – Auch hier ergibt sich eine anagrammatische Konsonanten-Versetzung, die NPLS = NEAPOLIS, Neapel ergibt.

Die weiblichen Brüste werden TITTEN genannt, weil sie hervortreten und aussehen wie ein Berg von TITUM (TTM), Titus, also ein Vesuv-Berg.

Die Brustwarzen selbst heißen NIPPEL (NPL), weil sie eben fest und stark sind wie eine Burg NEAPEL.

Die Erklärung der alten Ortsnamen ist grundsätzlich simpel. Weshalb? Nun, zwischen dem Wallis und Italien gibt es den SIMPLON-Paß: SNPL > S.NEAPEL = heiliges Neapel.

Simpel und Simplon haben den gleichen Ursprung.

Die wissenschaftliche Ortsnamenforschung und ihre Irrwege

Die hier skizzierten Erklärungen des Ursprungs der Sprachen der Alten Welt und ihrer Ortsnamen sind knapp. Aber schon so wird offenkundig, wie sehr sich die neuen Erkenntnisse von den Erklärungen abheben, welche uns die bisherige Wissenschaft lieferte.

Das verwundert nicht. Die historisch-philologischen Wissenschaften sind seit langem in Orthodoxie und Dogmatismus gefangen, die offiziellen Lehrmeinungen zu Beton erstarrt. Die staatliche Wissenschaftskirche der Universitäten und Akademien fördern nicht den freien Geist, sondern das Nachbeten von Glaubenssätzen.

Die wissenschaftliche Sprach- und Ortsnamenforschung hat ein gewaltiges Material angesammelt, das aber in falsche Kategorien gezwängt wird und deshalb nur in Einzelheiten brauchbar ist.

Die universitäre Ortsnamen-Forschung krankt an verschiedenen Irrtümern. Diese seien hier vorangestellt, weil wir ihnen ständig begegnen werden.

Zum ersten ist jene Wissenschaft eine Sklavin der herrschenden Chronologie und Geschichte. Also soll es bereits vor Jahrtausenden Griechisch, Latein und Hebräisch gegeben haben. – Und die heutige Namenlandschaft - zum Beispiel der Schweiz - sei ohne die sagenhafte „Völkerwanderung" nicht zu verstehen.

Dann sucht die universitäre Etymologie nach frühen Namensformen. Diese findet sie in „mittelalterlichen" Urkunden, die zu Tausenden in den Archiven liegen. – Aber diese Dokumente sind wertloses Papier oder Pergament, weil sie erst ab dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts fabriziert wurden und alte Zeiten und Namensformen nur vorgaukeln.

Für Üechtland zum Beispiel vermelden Urkunden unter anderem die folgenden Namensformen: Ohtlannden, Othlandia, Ohteland, Oechland.

Bewußt werden hier die unsinnigen Jahrzahlen weggelassen, welche diese auf alt getrimmten „urkundlichen" Dokumente begleiten.

Und vor allem erklärt die universitäre Wissenschaft Ortsnamen beliebig, je nachdem, aus welchem Wörterbuch sich ein passender Sinn ergibt. So entsteht keine Namenlandschaft, sondern ein etymologischer Flickenteppich, unlogisch und absurd.

Die Ortsnamenforscher wenden eine gewaltige Gelehrsamkeit auf, um lächerliche Deutungen wie „Sommerweide", „rauschendes Wasser", „Paßhöhe" und „Vieh-Trift" aus den Namen zu lesen. – Diese Wissenschaftler glauben, die Alten seien Romantiker und Idylliker gewesen, die ihre Ortsnamen an schönen Plätzen ausdachten.

Und last but not least: Besonders die deutsche Philologie, Germanistik genannt, ist vollständig abzulehnen. Noch immer ignoriert diese Wissenschaft den dominanten Einfluß des Hebräischen auf den Wortschatz und die Ortsnamengebung. Stattdessen wird weiter von Lautverschiebungen, von gotischer Sprache, von Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch gesprochen.

Ein paar Beispiele aus dem leidigen Kapitel Namensforschung genügen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat der Berner Professor Ferdinand Vetter überzeugend nachgewiesen, daß Bern Deutsch-Verona, die italienische Stadt folglich Welsch-Bern sei.

Die Herleitung ist überlang, und Vetter vertraut ganz auf die erfundene Geschichte und die absurde Chronologie. Trotzdem ist ihm ausnahmsweise ein guter Wurf gelungen.

Natürlich sollte man sich hüten, bei der Erkenntnis Bern = Verona weiter zu fragen. Woher kommen die beiden Städtenamen? Welches ist der gemeinsame Ursprung? Und wie steht es mit den anderen Bern-Namen?

Bei den meisten Wort- und Namenserklärungen machen die orthodoxen Forscher häufig richtige Ansätze, die dann aber nicht zu Ende verfolgt werden. – Ein Denkverbot verhindert das Weiterschreiten zu einer richtigen Lösung.

Jedem Sprachkundigen fällt auf, daß wichtige Wörter wie Vater, Mutter, Wein und neu in fast allen europäischen Sprachen ähnlich sind. Die Verwandtschaft erstreckt sich bis weit nach Asien, zum Altpersischen, zum indischen Sanskrit und zu ausgestorbenen Sprachen wie dem Tocharischen in Zentralasien.

Doch was bedeuten diese Gemeinsamkeiten der Sprachen der Alten Welt? Sicher ist nur, daß zu einer gewissen Zeit ein starker geistiger und kultureller Zusammenhang zwischen diesen Gebieten bestanden hat.

Es muß einmal eine kulturelle Großmacht bestanden haben, welche bis in weit entfernte Gebiete abstrahlte. – Ein solches politisch und kulturell mächtiges Gebilde haben wir im letzten Kapitel genannt: das späte Römerreich.

Den gemeinsamen Wörtern in den verschiedenen Sprachen nachzugehen, ist faszinierend.

Aber die Wissenschaft von der Verwandtschaft der indogermanischen oder indoeuropäischen Sprachen ist problematisch. Was für einen Sinn macht es, aus bestimmten Wörtern indogermanische Wort-Wurzeln herauszudestillieren?

Was soll zum Beispiel ein synthetisches Wortmonster wie *kmtom, angeblich das Urwort für hundert?

Und wenn in der Folge „indoarische" Reitervölker erfunden werden, die aus den Steppen Asiens über Osteuropa die „indogermanische" Sprache gebracht hätten, so wird der pseudowissenschaftlichen Mythologie gehuldigt.

Wir werden sehen, daß die „indogermanischen" Wörter und Sprachen von Westen nach Osten gewandert sind, nicht umgekehrt.

Einige Ansätze der Ortsnamenforschung kann man gelten lassen.

So haben Forscher wie Hans Krahe und Hans Bahlow schon vor über achtzig Jahren die alteuropäischen Gewässernamen untersucht und dabei gemeinsame Substrate festgestellt.

Es ist richtig, daß die europäischen Flüsse und Bäche gewisse gemeinsame Namenswurzeln haben. Die Frage ist nur, wann diese entstanden sind und welches ihre häufig wiederkehrenden Bedeutungen sind.

Bei der Deutung sind die Alteuropa-Forscher aufs Glatteis geraten und lieferten haufenweise haarsträubenden Unsinn.

Beispielsweise erkannten jene Wissenschaftler in Flußnamen wie Eisack oder Isonzo eine gemeinsame Namenswurzel IS. Diese deuteten sie als indogermanisch schnell fließend.

Wer ins obere Eisacktal in Südtirol oder an den Oberlauf des Isonzo in Slowenien geht, der sieht doch, wie schnell das Wasser dort den Berg hinunterfließt! – Aber ist das wirklich die Erklärung?

Daß in IS jedoch JESUS steckt, durften die Forscher nicht einmal erwägen, denn die Ortsnamen seien schließlich „uralt", also vorchristlich!

Die überzüchteten historisch-philologischen Wissenschaften von heute haben es fertiggebracht, sogar gute Ansätze zum Absurden zu wenden.

Vor einiger Zeit trug jemand dem Autor ein Buch zu, von dem er annahm, daß es genau zu meiner Sicht der Ortsnamen passe.

Die Rede ist von dem Buch von Theo Vennemann, das mit Europa Vasconica, Europa Semitica betitelt ist.

Der Titel ist verlockend: VASCONICUS (VSC) hat klar eine vesuvianische Grundbedeutung. Und die Semiten, also die Hebräer, sind uns in Europa schon begegnet.

Wie der Autor aber in dem Buch blätterte, verflog seine Neugier im Nu und wich einem Ärger über das düpierte Interesse.

Vennemanns Buch ist ein Schinken von beinahe 1000 (!) Seiten, in einem für normale Leser unverständlichen Wissenschaftsjargon geschrieben; dabei kein homogenes Werk, sondern eine Zusammenstellung von Aufsätzen und Vorträgen.

Eine klare Aussage ist in dem dicken Buch nicht drin. Kein einziges hebräisches Wort wird erklärt. – Ortsnamen mit Eber, denen wir bald begegnen werden, leiten sich nach dem Autor von Eber ab. – Ist doch klar, nicht wahr?

Die größte Enttäuschung war das Vaskonische: Damit meint Vennemann die Basken, und niemand anderes. Nicht aus dem Orient, sondern aus dem kleinen Baskenland, beidseits der Pyrenäen, sei also die europäische Namenlandschaft geprägt worden!

Die Schweizer Ortsnamen-Forschung ist nicht besser als die übrige.

In der Zwischenkriegszeit hat ein Philologe namens Johann Hubschmied die schweizerischen Ortsnamen untersucht und eine Gesamtschau versucht.

Dabei faszinierte ihn das Keltische als angeblich älteste erhaltene europäische Schriftsprache. Er sah folglich überall in den Ortsnamen keltische Wurzeln.

Der Jura zum Beispiel war für Hubschmied von gallisch jurowia = Weide abgeleitet! – Der Mann hat nicht Jura studiert, sonst wäre er zu einem anderen Ergebnis gekommen.

Auch folgte Hubschmied wie andere einer gelehrten Theorie, wonach die alten Namen auf –ach oder lateinisch –acum im ersten Teil einen „gallorömischen" Personennamen enthielten.

Wir greifen Wichtrach heraus. Dieser acum-Ort erinnere angeblich an einen Gutsherrn, der Victorinus oder Victrius hieß. – In gallorömischer Zeit muß ein unglaublicher Personenkult geherrscht haben!

Die acum-Theorie ist eine gelehrte Spielerei.

Es ist nicht schwer, die Fehler in Johann Hubschmieds Argumentation nachzuweisen.

Das Keltische ist uns in den Rückzugssprachen der Bretagne, von Irland und von Wales erhalten. Und diese sind erst am Ende des 18. Jahrhunderts aufgezeichnet worden.

Trotzdem hat die Kelten-Interpretation einen gewissen Charme, was den neueren Ortsnamen-Deutungen abgeht.

1977 veröffentlichte der Philologe Peter Glatthard ein Buch Ortsnamen zwischen Saane und Aare. – Sein Ziel war nicht in erster Linie die Deutung von Ortsnamen. Vielmehr wollte Glatthard deren Veränderung an der Sprachgrenze zwischen Deutsch und Französisch untersuchen. Dabei bietet er eine Fülle von Erklärungen – und diese sind meistens mehr als problematisch.

Murten – französisch Morat wird zum Beispiel als keltisches Doppelwort Morio-Dunum erklärt.

Erlach ergibt nach Glatthard den zungenbrecherischen „gallorömischen" Personennamen Caerelliacus.

In Einzelheiten trifft der erwähnte Autor aber manchmal sogar etwas Richtiges: Giffers, französisch Chevrilles, geht tatsächlich auf ein Caprilias zurück. – Aber was bedeutet die Anspielung auf capra, die Ziege?

Das Werk von Glatthard ist interessant zum Lesen – eine Seltenheit heutzutage. – Und sogar für die vorliegende neue Deutung der Ortsnamen ergaben sich aus dem erwähnten Buch ein paar nützliche Hinweise.

Doch die Sache mit der Sprachgrenze zwischen Deutsch und Welsch geht zu wenig tief.

Der Ausbau der Universitäten und der Forschung im Zuge der allgemeinen Wohlstandsentwicklung nach 1945 brachte eine starke Ausweitung der wissenschaftlichen Forschung – leider eher zum Schaden der Sache.

In der Deutschschweiz hat sich seit den 1950er Jahren vor allem eine etymologische Doktrin verheerend ausgewirkt. Diese wurde von Paul Zinsli begründet und gilt noch heute.

Danach seien bei den Ortsnamen Schichten zu unterscheiden, wie in der Archäologie. Also gäbe es vorindogermanische, indogermanische, keltische, römische und alemannische Namensschichten. Und jeder neue Eroberer habe versucht, die älteren Namen zu tilgen.

Zuletzt hätten die „Alamannen" die romanischen Ortsnamen verdrängt. – Nur in der Westschweiz, wo die ehemaligen „Burgunder" gewesen seien, soll sich die ältere, die romanische Stufe erhalten haben.

Aber die Alamannen gehören ebenso wie die Burgunder ins historische Märchenland.

Die Ortsnamen-Doktrin nach Zinsli ist ein riesiger Unfug. – Zuerst sind die „Indogermanen", „Burgunder", „Alamannen" und anderen antiken Sprachen und Völker professorale Hirngespinste.

Dann ist diese Schichtenlehre vollständig von der erfundenen Geschichte geprägt. Also seien „vor über 2000 Jahren" römische Legionen in die Schweiz eingedrungen, hätten das Land kolonisiert und die einheimischen „Kelten" verdrängt.

Vollends empörend ist die Behauptung, die „Alamannen" hätten in unserem Land eine Art ethnische oder Ortsnamen-Säuberung betrieben, so daß nur noch wenige ältere Namen übriggeblieben seien.

Solche Ereignisse einer unbekannten Vergangenheit anhängen zu wollen, wie das die universitäre Etymologie tut, ist allerhand.

In den Einzelheiten bleibt Paul Zinsli ein konventioneller Ortsnamen-Forscher, der mit den meisten seiner Deutungen sogar barocke Phantastereien übertrifft.

In einer Abhandlung über die Ortsnamen des Amtes Erlach analysiert Zinsli zum Beispiel Finsterhennen.

Nein, finster heiße nicht dunkel, sondern bedeute feist, also fettig!

Der Ortsname sei nach jenem Gelehrten auf einen Hof zurückzuführen, der gezwungen wurde, seinem Grundherrn „feiste Hennen" abzuliefern!

Die anderen Bauern im Seeland waren offenbar besser dran. Sie durften ihren Vögten „magere Hennen" abliefern!

Aber wie steht es mit dem Ortsnamen Finsterwald? Mußte man dort den Grundherren „fette Bäume" abliefern?

Jeder Forscher kann manchmal daneben langen. Aber wenn der Stumpfsinn zur Methode wird, hört der Spaß auf.

Zu allem Unglück begründete Paul Zinsli auch noch das Bernische Ortsnamenbuch. – So wurde eine Garantie geschaffen, daß die verqueren Namensdeutungen auch für die Zukunft festgeschrieben werden.

In der Nachfolge dieser unsäglich platten etymologischen Spielereien bewegen sich auch die Arbeiten der letzten Jahrzehnte. Diese mögen hoch wissenschaftlich daherkommen, sind aber ungenießbar und in vielen Einzelheiten empörend.

Die offizielle Ortsnamen-Forschung hat endgültig jeden Bezug zur Namens-Wirklichkeit verloren.

Ein paar Beispiele genügen.

1988 ist ein 450-seitiges Buch über die Ortsnamen-Landschaft des Entlebuchs von Erika Waser erschienen. – Der wissenschaftliche Aufwand ist gewaltig, das Ergebnis inakzeptabel.

Auf zweieinhalb Seiten wird zum Beispiel der Orts- und Tal-Name Entlebuch analysiert. Als Schlußfolgerung ergibt sich für die Autorin: Der Name bedeute „zum Fluß Entle gehöriger Buchenwald"!

Die alten Vesuvianer und Christen waren offenbar waschechte Romantiker, die ihre Landschaften säuberlich nach den vorkommenden Baum-Arten, also Tannen, Buchen, Eichen und Ulmen benannten. - Und vor allem schätzten sie lauschige Flußufer – wenn sie sich nicht gerade dem Ackerbau und der Viehzucht widmeten!

Und zum wiederholten Mal muß gesagt werden: Die alte Ortsnamengebung war religiös geprägt. Die heutigen Forscher wollen mit weltlichen Vorstellungen die alten, die heiligen Namen erklären.

Letzthin wurde dem Autor eine besonders abstruse Ortsnamen-Deutung zugetragen:

Der Name des aargauischen Städtchens Zofingen gehe zurück auf einen alemannischen Sippen-Chef namens ZOFO!

Man müßte Dummheit mit gleichem vergelten. Also schlägt der Schreiber vor: Der Name Zofingen ist entstanden, weil dort einmal eine bekannte Kammer-ZOFE lebte!

Der letzte in dieser Neuauflage analysierte Ortsname - ein Doppelname - ist VIEL-BRINGEN (Dialekt: vil-brige) bei Bern.

Der Neugier halber hat der Autor in das offizielle etymologische Ortsnamenbuch des Kantons Bern hineingeschaut. Dort ist sonnenklar: Vielbringen enthalte den alemannischen Personennamen Vilomar oder Vilmar!

Findet sich dieser Name etwa im Telefonbuch des Landes Alemannien?

Auch die Westschweiz verfügt heute über zwei neue, abenteuerliche Ortsnamen-Werke.

1999 erschien von Charles Kraege und Gilbert Künzi ein mit Zeichnungen illustriertes Buch über die Rivières romandes.

Daraus nur zwei Beispiele.

Das Flüßchen Aubonne westlich von Lausanne wird richtig abgeleitet aus alba = weiß, silbern. – Wir aber erkennen dahinter ein Neapel-Wort.

Einem richtigen Ansatz mußten die Autoren aber offenbar unbedingt noch einen Unsinn nachschieben. Sogar die Endung soll etwas bedeuten!

Das ONA heiße gallisch Wasser!

Bei der Saane, französisch Sarine, werden Erklärungen in der Art eines multiple choice vorgeschlagen:

Da gäbe es eine „vorindogermanische" oder „vorkeltische" Wurzel sar, die Flußlauf bedeute.

Wer lieber Keltisch als Ursprung haben möchte, dem steht ein Wort sagos zur Verfügung, das Kraft, Mächtigkeit bedeute.

Flüsse entwickeln mächtige Kräfte. Aber die pseudowissenschaftlichen Erklärungen sind an Macht nicht zu überbieten!

Von den gleichen Autoren ist 2001 ein Buch über die Montagnes romandes erschienen. – Auch dort genügt es, zwei unsinnige Deutungen herauszugreifen, mit denen das Werk voll gespickt ist.

Zuerst die Gastlosen, jenen zackigen, bei Bergsteigern beliebten Felsengrat bei Jaun, an der Grenze zwischen den Kantonen Freiburg und Bern.

Nach den Autoren stecke das dahinter, was der heutige Name sagt, eben daß dies ein gastloser, ein unwirtlicher Berg sei.

Offenbar muß man die beiden Forscher entschuldigen. Sie haben sich die Form der zinnengekrönten GASTLOSEN nicht angesehen. Sonst wären sie darauf gekommen, daß hier lateinisch CASTELLUM = Schloß dahintersteht, durch die deutsche Erstbetonung zur heutigen Form verballhornt.

Dann gibt es zuhinterst im Val d’Hérens, deutsch Eringertal, im Wallis die über 3000 Meter hohen Dents de Veisivi (Abbildung 5).

Nach den bisherigen Ausführungen wird klar: Deutlicher als in VEISIVI kann man VESUVIUS wohl nicht ausdrücken.

Aber nein, die beiden Autoren leiten den Namen von einem zungenbrecherischen Dialektwort veijivic ab, welches „Wiese oder Alp für Rinder ohne Kälber" bedeute!

Und wie nannten die frühen Alphirten wohl eine Alp für Kühe mit Kälbern?

Spätestens nach diesem etymologischen Irrsinn wird man das oben genannte Buch empört weglegen.

Es ist interessant, daß die universitären Wissenschaftler vor allem Begriffe des Ackerbaus und der Viehzucht aus den Flurnamen herauslesen wollen.

Die offizielle Ortsnamen-Forschung ist eine eigentliche Viehtrift-Etymologie. Der erwähnte Johann Hubschmied schrieb sogar eine Abhandlung über die milchwirtschaftlichen Ausdrücke im Keltischen!

Ein Beispiel für diese Bauern-Etymologie muß genügen.

Oberhalb von Sempach, im Umkreis der angeblichen Schlacht, findet sich ein ganzes Bündel von Ortsnamen, die auf das pseudohistorische Ereignis hinweisen.

Sempach stellt ein Jesus-Ereignis dar: Der Held Winkelried ist ein Heiland. Wie dieser stirbt er durch einen Speerstich in die Brust.

Und Jesus wirkte in Gallien oder Galiläa.

Nun gibt es in unmittelbarer Nähe des legendären Schlachtorts Sempach einen Hof GALEE oder GALEIE.

Man muß schon sehr befangen oder sehr engen Geistes sein, um nicht zu erkennen, daß hier GALILEIA, Galiläa gemeint ist, das Land, in dem die Geschichte von Jesus spielt.

Aber in einer Untersuchung über die Ortsnamen von Sempach wird der Flurname so erklärt: Galee sei eine Umformung aus dem Altdeutschen und bedeute „Vieh-Trift!"

Ob Viehtrift, Heuboden, Milchkessel oder andere bäuerliche Ausdrücke: Hier werden Dinge in alte Ortsnamen interpretiert, welche die romantische Sehnsucht nach ländlicher Idylle befriedigen, aber nicht den nüchternen Überlegungen am Anfang der Geschichte entsprechen.

Spätestens hier muß man aufhören, in solche Ortsnamen-Bücher auch nur reinzuschauen.

Nach so viel wissenschaftlichem Unsinn tut es gut, zum Abschluß einen Schweizer Forscher vorzustellen, der wenigstens im Ansatz die alte Ortsnamen-Schöpfung richtig erkannt hat.

Die Rede sei von Otto Marti. Dieser war ein Berner Jurist, der von 1944 bis in die frühen 1970er Jahre eine Anzahl Bücher über Ortsnamen in der Schweiz schrieb.

Otto Marti suchte die Ortsnamen nicht nur zu deuten. Er sah sie als Quellen an, mit denen man religiöse Anschauungen, politische und soziale Verhältnisse der Vorzeit erschließen könne.

Grundsätzlich hielt Marti das Keltische für die einzige Sprache, die man aus den Wörtern noch erschließen könne. Und diese lebe in den heutigen Sprachen fort - auch im Deutschen.

Martis Ortsnamen-Deutungen sind aus heutiger Sicht nicht erhaben; sie schleppen viele wissenschaftliche Irrtümer mit.

Zum einen vertraut Marti wie alle anderen vollständig den Datierungen und Inhalten, so wie sie in den Geschichtsbüchern stehen. „Julius Caesar" ist für ihn ebenso real wie die „Helvetier".

Dann pflegt auch Marti den Mythos von vorgeschichtlichen Völkerwanderungen, die sich in den Ortsnamen niedergeschlagen hätten. – Aber wir wissen nichts über die alten Völker und ihre Verbreitung.

Man muß Martis Darlegungen deshalb unterschiedlich beurteilen. Es finden sich richtige und falsche Annahmen drin.

Am deutlichsten zeigt sich das in Otto Martis umstrittenem Buch Die keltische Landvermessung im 4. Jahrhundert v. Chr. und ihre toponymischen Zeugnisse (1959).

Hier unternimmt Marti den kühnen Versuch, auf Grund der Schweizer Ortsnamen eine „keltische" Landvermessung und Verwaltungseinteilung nachzuweisen.

Es ist richtig, daß das alte Helvetien in vier Gaue eingeteilt war, nämlich dem Waldgau, dem Aargau, dem Linth- oder Zürichgau und dem Boden- oder Thurgau. – Aber Gebietseinteilungen in Zehnt- und Hundertschaften sind nicht nachweisbar.

Die Schwächen in Otto Martis namensarchäologischen Versuchen sind offensichtlich.

Marti behauptet eine Landvermessung in undenkbarer Vorzeit, die sich allen Veränderungen zum Trotz bis heute gehalten habe.

Nicht nur die Namen, auch die Sprache müßte sich über einen so großen Zeitraum kaum verändert haben – eine absurde Vorstellung!

Und wie die meisten anderen Ortsnamen-Forscher schießt Marti übers Ziel hinaus: Er will alle Namen als Keltisch und als Elemente der Landeinteilung erkennen.

Doch Otto Marti hat wenigstens ein Faktum erkannt, das in diesem Zusammenhang wertvoll ist:

Unsere Ortsnamen sind nicht zu verschiedenen Zeiten und aus unterschiedlichen Sprachen entstanden. Sie sind das Ergebnis einer einheitlichen, umfassenden und zeitgleichen Aktion.

Und Marti erkannte in seinem Werk über die Landvermessung, daß die Benennung eines ganzen Landes ein gewalttätiger Vorgang war. Dahinter müsse eine terroristische Macht gestanden haben, sagt der Forscher. Eine kleine Herrscherkaste, hat diese umfassende Namensprägung erzwungen.

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Zweiter Teil: Ortsnamen der Schweiz

Begriffe der behandelten Ortsnamen

Das Thema der vesuvianischen Ortsnamen entstand zufällig. Aus einzelnen entschlüsselten Namen ergab sich bald eine Liste. Neben den engeren Begriffen, also Vesuv, Troja, Neapel, kamen weitere Stichworte und Namen hinzu. Die hebräischen Ortsnamen mußten ebenfalls in den Komplex eingegliedert werden.

Nach und nach wurde es notwendig, die Begriffe und Namen in einem Verzeichnis zusammenzufassen und zu erläutern.

Die Liste versucht eine gewisse Systematik. Diese ist jedoch nur bedingt zu erreichen. Die Ortsnamengebung nach dem Oberbegriff Vesuv und Neapel ist eine Tatsache. Aber die dahinterstehenden Grundsätze müssen erschlossen werden. Die Zahl der verwendeten Begriffe und Namen kann man nur schätzen. Gewisse Unsicherheiten sind in Kauf zu nehmen.

Die vesuvianische Ortsnamengebung ist religiös geprägt und basiert auf Namen und Begriffen, die einen hohen Prestigewert besaßen. Neben dem Vesuv, Neapel, Troja und Rom waren es der Name des Heilands, theologische Begriffe wie der Paraklet und die Kalamität, römische Kaisernamen, die Namen von alten Völkern, von den Griechen über die Goten bis zu den Sarazenen.

Bei gewissen Namen und Begriffen kann man werweißen, ob man sie einzeln aufführen oder unter einem Sammelwort zusammenfassen soll. Auch die Reihenfolge und die Hierarchie ist nicht fix.

Die Erklärungen zu den Begriffen und Namen müssen notgedrungen summarisch sein. Die Beispiele erweitern den Bedeutungsumfang.

Die einzelnen Erklärungen zeigen auch auf, daß man Ortsnamen und Sprachwörter nicht trennen kann. Bereits wurde gesagt, daß lieben von Neapel abgeleitet ist, ebenso wie kriechen von den Griechen.

Im Folgenden werden Orts-, Berg-, Fluß- und Landschaftsnamen der Schweiz und einiger angrenzender Gebiete analysiert.

Die Auswahl erfolgt zuerst nach Begriffen, dann alphabetisch.

Die Reihenfolge der Begriffe ist als relativ anzusehen.

Die ausgewählten Namen haben alle – von Zweifelsfällen abgesehen – eine Beziehung zur christlich-trojanisch-vesuvianisch-hebräischen Namensschöpfung.

Der gewichtige Anteil hebräischer Ortsnamen entspricht dem großen Anteil hebräischer Wörter im Deutschen.

Der geringe Anteil romanischer – französischer und italienischer – Ortsnamen in diesem Werk hat seinen Grund in der gebotenen Vorsicht, nichtdeutsche Namen herzuleiten.

Die Liste stellt eine Auswahl dar; sie will und kann nicht Vollständigkeit anstreben. – Trotzdem finden sich fast alle wichtigen geographischen Namen der Schweiz darunter. - Die Schriftkultur kennt nur diese Bezeichnungen.

Mehrfachnennungen von Ortsnamen sind nur in einigen Fällen berücksichtigt.

Nur in Ausnahmefällen sind gleichartige Ortsnamen im Ausland aufgenommen, z.B. Tessin.

Bei häufig vorkommenden Namen wie Zusammensetzungen mit Adler oder den Asp-Namen werden aus Gründen der Kürze nur einige ausgewählte Beispiele gebracht.

Bei gewissen Begriffen wie Paris – Persien – Paraklet kann es Überschneidungen geben. Die Herleitungen sind manchmal mehrdeutig. - Die Mehrdeutigkeit ist ein Kennzeichen der Geschichts- und Ortsnamenschöpfung.

Die Herleitung des Ortsnamens wird oft nur dann wieder aufgenommen, wenn die Namensform dies erfordert. – Auch werden die Herleitungen manchmal nicht bei den alphabetisch ersten, sondern bei den interessantesten Beispielen aufgeführt.

Bei Neapel sind die zahllosen deutschen und französischen Übersetzungen des Ortsnamens, zum Beispiel Neuenburg – Neuchâtel, Neuveville – Neufchâteau nicht aufgeführt.

Wichtige europäische Flußnamen wie Donau, Rhein und Rhone wurden im allgemeinen Teil behandelt.

Der Flußname Aare ist unter drei Rubriken aufgeführt.

Ortsnamen und Wörter gehen ineinander über. Der Ortsname Genf hat zum Beispiel den gleichen Ursprung wie das deutsche Wort Senf oder das italienische senape. – Die Ortsnamenschöpfung ging Hand in Hand mit der Ausbildung der Nationalsprachen.

Die neue historische Ortsnamenkunde ist ein junges Gebiet. Der Umfang und die Struktur sind gegeben. Die endgültige Ausgestaltung kann noch Änderungen erfahren.

Gegenüber den früheren Druckausgaben des Werks sind etliche neue Begriffe und Namen dazugekommen: Tripolis, Rudolf, die Wandeler (Vandalen), mehrere Ortsnamen mit heilig, dazu einzelne Heilige.

Bei den Bezeichnungen „antiker" Volksstämme werden nur einige ausgewählte Namen behandelt: Raeter, Rauriker, Tiguriner.

Neu werden Christus und Caesar ausdrücklich als Synonyme aufgefaßt.

Der hebräische Komplex läßt sich nicht erschöpfend darstellen. So wie immer neue Ortsnamen einen hebräischen Ursprung durchscheinen lassen, so immer mehr Wörter der deutschen Sprache.

Eine ausführliche Darlegung des geschichtlichen Hintergrunds der vesuvianischen Namensschöpfung ist neben dem ersten Teil dieses Buches in des Autors Werken Die Matrix der alten Geschichte, Die alten Eidgenossen und in Die Ursprünge Berns zu finden.

Auch in dem Werk Burgen rund um Bern wird bei fast jedem Objekt auf die Etymologie hingewiesen.

Der chronologische Aspekt der alten Ortsnamengebung soll immer gegenwärtig bleiben: Die Namen, die wir analysieren, sind erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aufgezeichnet worden.

Die Web-Seite www.dillum.ch bietet eine Fülle von Artikeln zu namens- und heimatkundlichen Themen, die zudem ständig aktualisiert werden.

Gewisse Namen werden aus Platzgründen oder weil sie einsichtig sind (z.B. La Babylone, Salomonstempel) nicht unter den erklärten Ortsnamen aufgeführt.

Gewöhnliche Heiligennamen wie Sankt Niklaus oder Sankt Pantaleon sind ausgelassen.

Es geht hier um die alte Ortsnamengebung. Also fehlen Flurnamen, die erst im 19. Jahrhundert entstanden sind: Amerika, Brasilien, Kalifornien, Moskau, Rußland.

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Christus, Caesar

Der römische Kaiser war weltliches wie geistliches Oberhaupt.

Das Christentum beginnt mit Caesar. Dieser bekleidete auch das Amt des Pontifex Maximus, also des Papstes.

Christus (CRSTM) und Caesar (CRM) waren identische Begriffe: Aus der Caesar-Legende wurde die Christus-Legende oder umgekehrt (Francesco Carotta).

Bei den Ortsnamen läßt sich folglich nicht bestimmen, ob Caesar oder Christus enthalten ist.

Ebenso gehen die Namen, die lateinisch Hof (curtim, curtis), französisch cour bedeuten, auf den Gottkaiser Caesar oder Christus zurück.

Bei mehreren Christus-Namen steckt wahrscheinlich CHRISTUM NATUM = Geburt Christi drin.

Namen wie Räsch, Réchy, Reschen, Rüschegg könnten auch mit hebräisch rish‘on = erster erklärt werden.

Aegerten (Ägerten)

Chironico

Chur

Cressier, Crissier

Gersau

Gerzensee

Grandson – Gransee

Grasburg

Grassen

Grasswil

Grenchen – Granges

Greng

Grissenberg

Gurten

Gurwolf – Courgevaux

Kehrsatz

Kehrsiten

Kerenzerberg

Kernenried

Kerns

Kerzers

Kriens

Kriesbaumen

Kröschenbrunnen

Räsch

Réchy

Reschen – Resia

Resti

Ricken

Riedburg

Rietlisberg

Riggisberg

Rüeggisberg

Rüschegg

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Jesus

Das alte Christentum gründet auf der Trinität von Gottvater, Gott-Sohn und dem heiligen Geist. Nach der Glaubensspaltung haben einige Religionsgemeinschaften wie das Judentum und der Islam den Glauben an einen Heiland verworfen.

Jesus, der Heiland, hatte viele Parallelen, etwa Basilius der Große und Hildebrand.

Eison

Eisselmatt

Esel

Igel

Ins – Anet

Ischberg, Jeschberg

Iselle

Iseltwald

Isenberg

Isenfluh

Isengruben

Isenthal

Isérables

Isleten

Islisberg

Isone

Jassbach

Jens, Jensberg

Jestetten

Jetschwil

Jeuss

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Golgatha

Das deutsche Wort Galgen hat ebenfalls seinen Ursprung in diesem hebräischen Wort.
So erklären sich die vielen Galgen-Orte und der Ortsname Galgenen.

Calven

Gohl

Golaten

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(Cassius) Longinus

Längenberg

Langnau

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Regina (Maria)

Maria ist die Gottesmutter, damit die Königin des Himmels (REGINA COELI).

Ergenzach - Arconciel

Regensberg, Regensdorf

Rigi

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Matrem, mater

Der in römischer Zeit von Soldaten und Arbeitern verehrte Gott Mithras (MITHRAM > MTRM) hat die gleiche Konsonantenfolge wie Mutter, lateinisch MATREM, mater > MTRM.

Wahrscheinlich die heilige Mutter Maria hinter diesen Namen.

Matran

Mutrux

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Militem, miles

Militem, miles = Krieger, Soldat > MLTM, miles Christianus = christlicher Krieger

Die christliche Religion war im Ursprung kriegerisch. Christus war ein Kriegerfürst.

Vergleiche die Namen der antiken kleinasiatischen Stadt Milet und der Insel Malta.

Auch das deutsche Wort mild geht auf diesen Begriff zurück.

Malters

Moudon - Milden

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heilig – sanctum, sanctus

Bei diesen Ortsnamen ist nur das heilig oder sanctus erhalten, während der beigeordnete Begriff oder Name abgefallen ist.

Heiligenland

Säntis

Santenberg

Sent

Sins

Stüsslingen

Tschugg, Tschuggen

Tuggen

Zug

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Engel

Engelberg, Engelburg

Englisberg

Entlebuch

Entlisberg

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schwarz – niger

Eigenschaftswort mit schwierig zu erklärendem Kontext.

Die Nähe zu Schwarzkünstler, Zauberer, Magier ist da, auch die Verwandtschaft mit dem Kaisernamen Nero.

Eiger

Necker

Schwarzwasser

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Paraklet

Das griechische Wort parakletos bedeutet Tröster, Fürsprecher, aber auch Mahner, Herbeigerufener.

Der Begriff hatte in der alten Religion eine überragende Bedeutung.

Ein Paraklet kann auch ein fremder Herrscher sein, der ein Land oder Volk angreift, um es auf seine Glaubensfestigkeit zu prüfen.

Parakleten-Wörter sind unter anderem Berg, Brücke und Burg, auch Prügel.

Möglicherweise hat auch Perser, Persien diesen Ursprung.

Das lange Wort Paraklet wurde bei der Ortsnamenbildung häufig so verkürzt, daß Zweifelsfälle bei der Deutung entstehen.

Avry

Bargen

Bergell – Bregaglia

Biglen

Bristen

Bürgitilli

Burgund

Fräschels

Frick

Pragel

Pratteln

Prêles - Prägelz

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Kalamität

Das lateinische Wort CALAMITATEM, calamitas bedeutet (gottgewolltes) Unglück und wird noch heute verwendet.

Wie bei Paraklet gibt es auch bei diesem Begriff Unsicherheiten und Zweifelsfälle in den Ortsnamen.

Calanda

Galatteren

Galmiz

Gals – Chulles

Galtern – Gottéron

Gams, Goms

Gelterfingen, Gelterkinden

Gimmiz

Glane – Glâne

Glaserberg

Gümligen

Gumschen – Belfaux

Gurmels – Cormondes

Tomlishorn - Pilatus

Ulmiz, Ulmizberg

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Mercatus – Markt

Mercatus ist ein Troja-Wort.

MART = MRT > TRM = TROJAM, Troja

Das Troja der Sage war eine bedeutende Handelsstadt.

Das ursprüngliche Mart existiert noch im Englischen und im Schweizerdeutschen.

Rückwärts gelesen ergibt mercatus (MRC) Kram, Krämer.

Bei Markt – mercatus sind die Nähe und ein Bedeutungszusammenhang mit dem Evangelisten Markus – Marcus zu berücksichtigen.
AMERICA (MRCM) ist davon abgeleitet, auch MAROKKO (MRCM).

Kramburg

Märchligen

Marthalen

Merlach – Meyriez

Mertenlach - Marly

Merzligen

Mirchel

Mörigen

Morcles, Dent de

Morges – Morsee

Murg

Murkathof

Murzelen

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Biber (papa Roma, papam romanum)

Die deutsche Bezeichnung BIBER (PPR(M) = PP/RM) für das Nagetier weist auf den Papst in Rom hin: PAPA ROMA, papam romanum = römischer Papst.

Die BIBER-Wörter sind also Doppel-Namen.

Der Biber trägt seinen Namen im Deutschen wohl deshalb, weil er Wasserburgen baut, die in ihrer Form einer päpstlichen Tiara gleichen.

Biberbrugg

Biberen

Biberist

Biberstein

Bibracte – Mont Beuvray

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Hildebrand

Der Mönch Hildebrand, später Papst Gregor VII. ist die wichtigste mittelalterliche Jesus-Figur. - In Ortsnamen kommt er selten vor.

Vergleiche die deutsche Stadt Hildesheim.

Hildisrieden

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Basilius der Große

Basilius der Große von Caesarea ist der wichtigste Heilige der Ostkirche. Er ist auch die bedeutendste Parallel-Gestalt zu Jesus von Nazareth.

Die Geschichte von Pontius Pilatus ist nur aus der Lebensgeschichte von Basilius einsichtig.

Basilius’ Geburtstag fällt auf Neujahr.

Die Werke des heiligen Basilius wurden in Basel geschrieben und gedruckt.

Basel

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Luther – Lothar

Luther oder Lothar ist der Reformator oder Reformkaiser, der in der Ortsnamengebung einen bedeutenden Platz einnimmt.

Der Name enthält einen Bedeutungskreis, der über das Reformationsgeschehen hinausgeht. – Vergleiche den Ländernamen Loth(a)ringen.

Entvokalisiert LTRM ergibt rückwärts gelesen MRTL = MARTELLUM, lateinisch für Hammer. Vergleiche den „karolingischen" Herrscher Karl Martell.

Martell steht nicht nur für Hammer, sondern auch für Märtyrer, womit sich der religiöse Bedeutungskreis von Luther schließt.

Ferner heißt das hebräische Wort für Hammer maqqa’ba. Von diesem Wort sind die biblischen Makkabäer abgeleitet. Diese waren Märtyrer für ihren Glauben.

Lausanne

Lauterbrunnen

Locarno

Lüderenalp

Lütisburg

Luterbach

Luthern

Lutter

Lutzeren

Luzern

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Verschiedene Heilige

Weitere Heilige (Cornelius, Marcellus) finden sich unter Weitere Ortsnamen.

Bondo

Giornico – Irnis

Jaberg

Jaman

Kalpetran

Lauerz

Samaden – Samedan

Spiez

Spitzenberg

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Rind, Ochs, Stier

Der Heiland ist in einem Ochsenstall geboren worden (Jesus, Augustus).

Der Kopf eines Ochsen, eines Rinds oder eines Stiers erinnert ferner an ein Marterkreuz.

Aus diesen zwei Bedeutungen ergab sich die Wertschätzung des Tiers.

Boswil

Bowil

Bubenberg – Montbovon

Bubendorf

Bubikon

Buin, Piz

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Kyon – Hund

Der Hund hatte eine besondere mythologische Bedeutung.
Vergleiche in der antiken Geschichte die Kynoskephaloi = Hundsköpfe.

Vergleiche auch den hundsköpfigen ägyptischen Gott Anubis.

Cibourg, La

Kienberg

Kyburg

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Verschiedene christliche Begriffe

Elemoos

Grimentz

Lancy

Landshut

Lanzenhäusern

Lanzenneunforn

Miséry

Sulz

Zillis

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Castellum, castrum

Gaster

Gastlosen

Gestelen

Gestler - Chasseral

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Salomon

Der hebräische Name shlom’o läßt sich als Friedensfürst übersetzen. Deutsch heißt er Friedrich. Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich ist geschichtsanalytisch eine Parallelität zu Salomon – wie mehrere andere Herrscher.

Salomon ist in Sonne (solem, sol) enthalten, aber auch in Lebensmitteln wie Salami und Salm.

Moléson, Le

Salmen

Salmone

Salmsach

Solmont

Sumiswald

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Pompilius (Pompejus) der Große

POMPILIJUM, Pompilius ist eine Zusammenziehung von griechisch pompé = religiöser Festzug und ILJUM, bedeutet also trojanischer Pomp.

Nach der Geschichtssage war Numa POMPILIUS der zweite König Roms. Als Gottkönig stellt er eine Parallelität dar zu Julius Caesar, aber auch zu Basilius dem Großen.

In der späten Römischen Republik gab es einen Herrscher namens POMPEJUS der Große. – Der Name stellt eine Zusammenziehung von POMPILIUS dar.

Bonfol – Pumpfel

Bümpliz

Bundtels

Pampigny

Pompaples

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Augustus

Der Name bedeutet der Erhabene. Alle Kaiser führten diesen Titel.

Augustus und seine Parallelität Konstantin der Große begründen das neue Rom; statt aus Ziegeln nun aus Marmor gebaut.

Augst, Kaiseraugst

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Nero

Der Name bedeutet der Schwarze.

Nero ist ein wichtiger Herrscher zwischen augusteischer und flavischer Kaiserzeit. Er begann als guter Kaiser und wurde nachher zum größenwahnsinnigen Tyrannen.

Unter Nero wurde in Rom der Apostel Paulus geköpft.

Nero stellt eine Parallelität dar zum oströmischen Kaiser Valens, aber auch zu Herodes.

Neerach

Neirivue - Schwarzwasser

Neyruz

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Vespasianus

VESPASIANUM ist abgeleitet von VESUVIANUM. Dahinter steht montem SILVANUM = Waldberg.

Vespasianus Titus oder Titus Vespasianus ist der archetypische Vesuv-Kaiser.
Er gilt als Kaiser einer religiösen Wende. Deshalb bricht am Ende seiner Regierungszeit der Vesuv aus und zerstört die Stadt Pompeji.

Vespasian begründet die Dynastie der Flavier = Blonden.

Offiziell soll Vespasian in der Nähe von Rom geboren worden sein.

Die alten Schweizer Chroniken nahmen Vespasian für sich in Anspruch:
Der spätere Kaiser soll in Aventicum (Avenches im Waadtland) aufgewachsen sein.

Agy – Ebsachen

Asp, Aspi

Epagnier – Spaniz

Ependes – Spinz

Epsach, Ipsach

Spannort

Spins

Visp, Vispa

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Titus – Titullius – Mettius

Der vollständige Name lautet TITULLIUS.

TITUM (TTM) ergibt rückwärts gelesen METTIUS. Dieser war nach Titus (!) Livius’ römischer Frühgeschichte Herrscher von ALBA = Neapel bei Rom.

Wie bei Vespasian oder Titus bricht nach dem Ende von Mettius ein Vulkan aus, der die Stadt Alba oder Pompeji an seinem Fuß vernichtet.

Ursprünglich gab es nur Vespasian mit einer Herrschaftsdauer von zwölf Jahren. – Später wurde Titus als Sohn eingefügt. Demzufolge bekam Vespasian zehn Jahre und Titus zwei Jahre Regierungszeit.

Vespasian spielt die Rolle eines Gottvaters, Titus diejenige eines Gottessohns.

Vor diesen Herrschern sollen kurzfristig drei Herrscher in Rom regiert haben, darunter als letzter VITELLIUS. Als bösartiger Vielfraß erscheint letzterer in der Geschichte als schlechter Vorgänger von Titullius – Titus.

Titus oder Titullius steht auch hinter der Bezeichnung theotiscus (TTS), deutsch (TTS).

Adda

Adelboden

Adlerberg, Adlisberg, Adliswil

Adula

Aigle – Älen

Attinghausen

Autigny – Ottenach

Detligen

Dietschiberg

Dottenberg

Düdingen – Guin

Ittigen, Ittingen

Matten

Mitlödi

Mutten

Mythen

Ottenbach

Ottenberg

Titlis

Titti

Tödi

Tutensee

Üetliberg (Uetliberg)

Üettligen (Uettligen)

Wädenswil

Wattenwil

Wattwil

Wetterhorn

Wettingen

Wettswil

Wiedikon

Witikon

Wittenbach, Wittenberg

Witterswil

Wittikofen

Wittinsburg

Wittnau

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Domitian

Domitian ist der letzte der flavischen Kaiser, nach Vespasian und Titus. Er ist ebenfalls ein Vesuv-Kaiser, wie sein Name beweist: DOMITIANUM = TMT > TTM = TITUM, Titus.

Der bereits genannte Karl Martell ist eine Parallelität zu Domitian; im Spätrömischen Reich ist es Theodosius der Große, im Königreich Juda des Alten Testaments Jotham.

Domat

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Septimius Severus

Dieser spätrömische Kaiser ist zum ersten ein Trojaner. Er beginnt seine Regierung mit der Belagerung und Zerstörung von Byzanz. Darauf weist die Troja-Zahl sieben hin.

SEVERUS heißt streng. Der Kaiser soll aus Karthago stammen, er war PUNIER: lateinisch PUNIRE = strafen.

Da Septimius Severus in York in England starb, haben die Punier auch Beziehungen zu diesem Land.

Seftau

Seftigen

Septimer

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Caracalla

Caracalla ist der Sohn von Septimius Severus, also ebenfalls ein strafender Punier. Beide stehen in einem religiösen Verhältnis zwischen Gottvater und Gott-Sohn.

CARACALLAM = CRCLLM > CR/CLLM ist als Cäsar von Gallien zu deuten. Sein Geburtsort soll Lyon gewesen sein.

Caracalla hatte einen Bruder GETA = GOTE. Bei einem Zwist tötet er diesen. – Vergleiche die Geschichte von Romulus und Remus und von Kain und Abel, aber auch den Bruderzwist im Haus Habsburg.

Corcelles

Ergolz

Guggershorn (Guggershörnli)

Gurzelen

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Diocletian (Diocles)

Dieser Herrscher aus Dalmatien begründete das totalitäre spätrömische Reich. Vor seiner Thronbesteigung soll er DIOCLES geheißen haben. Er teilte das Reich in Diözesen (!) ein. Unter ihm wurden die Christen ein letztes Mal verfolgt. Die Thebäische Legion erlitt unter Diocletian ihr Martyrium.

Das deutsche Wort dick ist von Diokletian abgeleitet.

Kaiser Decius ist eine Parallelität zu Diocles.

Dickenbännli

Dicki

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Constans, Constantius, Constantinus

Die spätrömischen Herrscher sind oft summarisch benannt. Bedeutsam ist vor allem Konstantin der Große. Dieser war Arianer, also Ketzer, hat aber das Christentum in seinem Reich offiziell geduldet und das erste Konzil von Nikäa einberufen. Auf diesem wurde Arius verdammt.

Das Konzil von KONSTANZ ist eine mittelalterliche Parallelität zu Nikäa. Auch auf jener Kirchenversammlung wurde ein Ketzer verdammt – und verbrannt: Jan Hus aus Böhmen.

Constantine

Konstanz

Stans - Stanz

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Valens, Valentinian

Von den verschiedenen spätrömischen Herrschern mit solchen Namen ragt VALENS hervor. Dieser war Arianer, regierte in Ostrom und verurteilte Basilius den Großen, den oströmischen Jesus.

Lentigny – Lentenach

Lenz

Lenzberg

Lenzburg

Lenzikon

Valens

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Dietrich von Bern (Theoderich von Verona)

Die bedeutende Gestalt der deutschen Heldensage geht zurück auf den sagenhaften Ostgotenkönig Theoderich. Dieser regierte in Pavia, VERONA = BERN und RAVENNA = RABEN.

Theoderich eroberte Italien vom römischen Reichsverweser Odoaker in der RABEN-Schlacht.

Als Arianer soll Theoderich nach seinem Tod in den Schlund des Ätna gestoßen worden sein.

Dieterswil

Dietikon

Dietlikon

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Friedrich Barbarossa

Barbarossa bedeutet Rotbart. Er figuriert in Grimms Märchen als König DROSSELBART.

Ursprünglich gab es nur einen Hohenstaufen-Kaiser namens Friedrich. - Später wurde ein Friedrich II. von Friedrich I. abgetrennt und dazwischen ein Heinrich VI. eingefügt.

Barboleusaz

Frinvillier - Friedliswart

Péry - Büderich

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Karl (Carolus)

Von den römischen Herrschern mit diesem Namen hat neben Karl dem Großen auch Karl IV. seine Bedeutung, besonders für Bern. - Und die Reformation geschah unter Kaiser Karl V.

Das Prestige des Herrschers Karl führte im Deutschen dazu, daß ein echter Mann Kerl = Karl genannt wurde.

Aare - Arola

Arolla

Echallens – Tscherlitz

Echarlens

Erlach – Cerlier

Karlsruhe

Kräiligen

Tscherlach

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Rudolf

Gemeint ist hier der König und Kaiser Rudolf von Habsburg, der Begründer einer neuen Dynastie des Römischen Reiches.

Rudolf galt als strenger, aber gerechter Herrscher. Er stellt eine Parallelität dar zum spätrömischen Septimius Severus.

Beide erobern Byzanz: Severus das Byzanz am Bosporus, Rudolf Besançon (deutsch: Bisanz) in der französischen Freigrafschaft.

Rudolfingen

Rudolfstetten

Rudswil

Rüderswil

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Galiläa

Galiläa ist Gallien, das Gallische Meer ist die Adria.

In Palästina wurde der See Genezareth zum Gallischen, zum Galiläischen Meer. Der Heiland stammt aus Galiläa.

Gallia selbst geht auf Vallia, Vallesia zurück.

Die Form VALLESIA (GALLESIA) erklärt die Ländernamen Galatien in Kleinasien und die beiden Galizien in Europa.

Aus PORTUS GALLIAE = Gallischer Hafen wurde Bordeaux und Portugal gebildet.

Galee (Galeie)

Gallezen

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Thrakien

Thrakien liegt nördlich von Griechenland und bildet das Vorland von Ostrom = Konstantinopel.

Mit dem Anklang an STAVROS = Marterholz und STAVROTIKOS = Gekreuzigter hat Thrakien den Nimbus eines heiligen Landes.

Spartakus, der vorchristliche Gekreuzigte, kommt aus diesem Land; ebenfalls Alexander der Große und das Volk der Osmanen.

Vergleiche auch das im antiken Rumänien angesiedelte Volk der Daker = Thraker.

Drakau

Trachselwald

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Lateiner

Die Lateiner (LATINI = LTN) sind die alten Einwohner von Rom und Umgebung. Ihr Herrscher residierte auf dem Hügel Palatin (PALATINUM, palatinus). – Sie sind also Palastbewohner (PALATIUM = PLTM).

Athen (TN), richtig LATENE, hatte als Stadtgöttin PALLAS Athene. – Somit ist die Konsonantenfolge PLTN/PLTM als ursprünglich erwiesen.

Vergleiche auch die PHILISTER (PLST). Damit sind also die Palastbewohner, die Lateiner gemeint.

Ebenfalls steckt PALATIUM in dem Ortsnamen Palestrina bei Rom und dem Ländernamen Palästina.

Vergleich auch die Ländernamen Litauen und Lettland.

La Tène

La Tine

Letten

Littau

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Griechen

Die GRIECHEN oder KRIECHEN (CRCM > CRSTM) sind CHRISTEN.

Die Bezeichnung Griechen ist sehr wahrscheinlich zu zerlegen in CH als Abkürzung für Christus und hebräisch rish’on = erster.

„Die ersten Christen"

Selbst sollen sich die Griechen HELLENEN genannt haben. – Jenes Wort enthält hebräisch ha’el = der Gott.

Beide Bezeichnungen enthalten also hebräische Wörter.

Das deutsche Wort KIRCHE geht auf GRIECHEN zurück, ebenfalls das Verb kriechen und das Hauptwort Krieg (kriegen).

Neben Ägypten lieferten die Griechen die wichtigsten Elemente des christlichen Kults, besonders für die katholische und orthodoxe Kirche.

Griechisch selbst ist wahrscheinlich in Westeuropa geschaffen worden und später als Kultsprache im Oströmischen Reich verwendet worden.

(Chrischona)

Grächen

Grächwil

(Graubünden – Grischun – Grigione)

Gretzenbach

Kirchberg

Krauchthal

Kriechenwil

Kriegstetten

(Räsch)

(Reschen)

Reckenberg

Reckingen

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Franken

Die FRANKEN gehen zurück auf PRIAMUS, den Oberkönig von Troja. Die Franken oder Phrygier kommen in der Sage aus dem Westen und erobern Troja.

Die Franken wechselten vom Arianismus zum rechtgläubigen katholischen Glauben.

Die Franken galten als die ursprünglichen Perser, was zu Verwechslungen in den alten Chroniken führte.

Die germanischen Völker, also die Franken, Alemannen, Burgunder, Goten, Sachsen und Wandeler (Vandalen) erschütterten das Römische Reich, legten aber die Grundlage für die mittelalterliche Reichsgemeinschaft.

Frankental

Frenkendorf

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Goten

Der Name leitet sich ab von hebräisch ha’ot = das (göttliche) Zeichen. Davon kommen auch die Wörter gut und Gott.

Sowohl die Ost- wie die Westgoten sind also Gottesvölker, angeblich aus Osteuropa. Da die Goten dem arianischen Bekenntnis anhingen, mußten sie untergehen: Die Westgoten wurden in Spanien von den Arabern vernichtet, die Ostgoten in Italien von den Byzantinern.

Vergleiche die Namensverwandtschaft zwischen Goten/Guten und Juden, zum Beispiel Gotland und Jütland.

Vergleiche auch die Katalanen = Goten + Alanen.

Gettnau

Gotalla

Gotthard

Gutenburg

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Alemannen

Die Alemannen oder Alamannen waren ursprünglich wie die Hunnen ein Rächervolk. Sie verheerten das Römerreich, zerstörten Aventicum, sogar Zürich, und sollen bis Athen gekommen sein.

Alemannen scheint ein hebräisch-lateinisches Hybrid-Wort zu sein: Hebräisch el = Gott und MANNEN von ROMANEN.

„Die (römischen) Männer Gottes"

Allaman

Allmendingen

Léman

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Burgunder

Der Name geht auf die anatolische Landschaft PONTUS am Schwarzen Meer zurück.

Prägend ist die Namensgrundlage PARACLETUM = Paraklet.

Die Burgunder erleben am Mittelrhein um Worms ein trojanisches Schicksal.

Vergleiche die Sage vom Burgunderkönig GUNTER = BURGUNDER und dem Schatz der NIBELUNGEN (NIBEL = NEAPEL).

Die Burgunder lebten nach der Geschichtssage in der Westschweiz und in Ostfrankreich in mehreren Epochen weiter.

Endgültig geht das Burgunderreich im Spätmittelalter mit Herzog Karl dem Kühnen unter.

Die Burgunder werden in den Ortsnamen auch im Zusammenhang mit Bergschätzen genannt.

Gondo

Gonten

Gontenschwil

Gonzen

Gunten

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Sachsen

Der Name des Volkes leitet sich ab von SANCTUM = heilig. Alle germanischen Völker sind von Gott gesandt.

Die Sachsen besetzten England und schufen so die romanisch-germanische Mischnation und Mischsprache der Angelsachsen.

Der Reformator Luther kam aus Sachsen.

Sachseln

Sax

Saxon

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Wandeler (Vandalen)

Dieses ostgermanische Volk hat nach der Sage die größte Wanderung gemacht, daher ihr Name: Aus Osteuropa zogen sie an die Südküste Spaniens und setzten dort nach Tunis über, wo sie ein Reich begründeten, das von den Byzantinern vernichtet wurde.

Wandelburg

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Hunnen

Der Name hat eine hebräische Wurzel: ha’on = die Kraft, die Stärke.

Das sagenhafte osteuropäische oder asiatische Reitervolk unter ihrem Anführer Attila – Etzel,
genannt die Gottesgeißel, spielte die Rolle einer von Gott gesandten Heimsuchung der Christenheit.

Hünenberg, Hünigen

Hunnenberg

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Sarazenen

Die nordafrikanischen Seeräuber waren eine gefürchtete Plage für die Küsten des nördlichen Mittelmeers
in Spanien, Frankreich und Italien. – Ihre Verheerungen wurden als Strafe Gottes angesehen.

Die lateinische Herleitung ergibt S.RCM > S.MRT = heilige Marter, also heiliges Troja.
 - Die Etymologie ist aber unsicher.

Sarraz, La

Sarzens

Schreckhorn

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Dalmatien – Atlantis

Die Küstenregion Dalmatien auf dem östlich gegenüber Italien liegenden Ufer der Adria – dem Gallischen Meer in der Antike - erhielt als angeblicher Landungsort von Caesar und von Jesus ein überragendes Ansehen.

Die sagenhafte Insel Atlantis stellt eine andere Vokalisierung des Namens Dalmatien dar.

In Dalmatien steckt lateinisch TUMULTUM, tumultus = Aufruhr: Bei der Fahrt von Jesus oder Caesar über das Meer entstand ein Sturm = Tumult. Dieser legte sich, nachdem der Heiland ihn beschworen hatte.

Das deutsche Wort Land geht auf Dalmatien zurück: Nach der Seefahrt hat man dort wieder festen Boden.

Attalens

Dalmazi

Landeron – Lantern

Landiswil

Lanthen

Limmat

Lindach

Linden, Lindenberg, Lindenhof

Lindital

Linth

Talent, Le

Tarent, Le

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Rom, Roma + Iljum

Das griechische Wort romé bedeutet Kraft, Stärke, Heer. - Rom als Ort war ursprünglich austauschbar. Und Neapel, Troja, aber auch Jerusalem konnten in gleicher Weise als Rom bezeichnet werden.

Die Monopolisierung des Namens Rom auf die Stadt am Tiber ist später erfolgt.

Mehrere Namen enthalten die Verbindung ROMA + ILJUM. – Das Vorland von Byzanz (Konstantinopel) hieß Rumelien.

Aare

Arnon

Mannenberg, Münnenberg

Maur

Mera

Maloja

Muri

Murist

Ormalingen

Oron

Ramisburg (Ramsburg)

Ramlinsburg

Ramsei (Ramsau)

Remigen

Riom – Reams

Römerswil

Romanel

Romanens

Rombach

Romont – Remund - Rothmund

Romoos

Rümligen, Rümlingen

Rumisberg

Uri

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Byzanz

Byzanz, zuerst Besançon, deutsch: Bisanz, lateinisch Byzantium ist eine Stadt in der französischen Freigrafschaft.

Später wurde der Name auch für die Stadt am Bosporus verwendet,

Sowohl die Stadt in der Freigrafschaft wie diejenige am Bosporus sind auf drei Seiten von Wasser umgeben.

Der Name ist zweiteilig: Das B oder V steht für VESUV.

SANZIUM selbst ist als SANCTUM aufzuschlüsseln.

„Heiliger Vesuv", "heilige Vesuvstadt"

Der Batzen kommt von Byzanz.

Bazenheid

Besencens

Beznau

Bösingen

Bözingen - Boujean

Büsingen

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Ravenna – Rabba

Im Altchristentum scheint die damalige Hafenstadt Ravenna an der Adria
ein bedeutendes religiöses Zentrum gewesen zu sein.

Im Buch Deuteronomium des Alten Testaments wird Ravenna RABBA genannt
und ausdrücklich als Wasserstadt (urbs aquarum) bezeichnet.

Rabbental

Rapperstübli (Rappenstübli)

Rapperswil

Ravenel

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Theben

Eine Stadt Theben gibt es in Ägypten und in Mittelgriechenland (Böotien).

THEBEN = TPN > LPN > NPL = NEAPEL

Theben ist eine Märtyrerstadt: Alexander der Große zerstörte Theben in Böotien = Belgien. Seine spätmittelalterliche Parallelität Karl der Kühne vernichtete die Stadt DINAN(T) = TNN) > T(P > V)N > TVN = THEBEN in Belgien = Böotien.

Das Martyrium der Einwohner von Theben ging über auf dasjenige der Thebäischen Legion in Saint Maurice im Wallis. Diese soll bei der Christenverfolgung unter Diokletian dem christlichen Glauben nicht abgeschworen haben und deshalb hingerichtet worden sein.

Legion ist Folge einer falschen Lesung: LEGIONEM, legio klingt ähnlich wie RELIGIONEM, religio.

Dübendorf

Tavanasa

Tavannes - Dachsfelden

Twann - Douanne

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Avignon

Avignon, aber auch die benachbarten Städte Nîmes und Arles, waren Bischofstädte.
Später und aus unbekannten Gründen wurde der Bischof – Papst von Avignon nach Rom am Tiber versetzt.

Avignon und Avenches (Aventicum) selbst sind Neapel-Orte.

Avenches – Aventicum

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Nemausus (Nîmes) – Emesa – Emmaus

Nîmes war eine Bischof-, also Papststadt.

Varianten des Namens sind das angeblich syrische Emesa und Emmaus in den Evangelien.

Die Maus leitet sich von diesem Städtenamen ab.

Ems

Mauss

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Hebräer

Im deutschen Sprachbereich stellen die hebräischen Ortsnamen einen gewichtigen Anteil dar. Zudem fußt über die Hälfte des alten deutschen Grundwortschatzes auf dieser Sprache. Der Ursprung der hebräischen Sprache ist in Süddeutschland oder in Helvetien, vielleicht sogar in Bern zu suchen.

Das Problem bei der Deutung der hebräischen Ortsnamen und Wörter ist ihre Kürze. - Zudem ist die Vokalisierung der hebräischen Wörter nicht immer eindeutig. Viele Erklärungen bleiben daher mehrdeutig und spekulativ.

Bei den hebräischen Ortsnamen sind Bedeutungsverschiebungen zu berücksichtigen und das Vorkommen von theologischen Begriffen.

Äbersold

Äsch, Äschi

Baar

Bärhegen

Bärschwil

Bechburg

Bennewil

Bercher

Berschis

Betelberg

Bethlehem

Bettenhausen

Bettlach

Cham

Chutzen

Dagmersellen

Ebertswil

Emme

Eriz

Eschenbach

Erzenberg

Etzel

Fahr, Fahrwangen

Fillistorf

Füllinsdorf

Gäbelbach

Gais

Geristein (Gerenstein)

Geuensee

Gibelegg

Gibloux – Gibel

Giessen

Gottstatt

Greifensee

Gwatt

Habkern

Hagneck

Hallwil - Hallwyl

Hamberg, Hamegg, Homberg, Homburg, Humberg

Harenwilen

Harris

Harzer

Hattenberg, Hättenberg

Hauenstein

Hausen

Heerbrugg

Hedingen

Heiden

Heimberg

Helfenberg, Helfenstein

Hellbühl

Hellsau

Hellstett

Herbligen, Herblingen

Hermiswil

Herznach

Herzogenbuchsee

Herzwil

Hessen

Hessenberg

Hessigkofen

Hirschhorn

Hirseren

Hirzel

Hitzenberg

Hitzkirch

Höhronen

Hörhausen, Hörstetten

Hohgant

Hohmad, Homad

Holligen

Honegg

Horad

Horgen

Hürnberg

Hundwil

Hunze

Hunziken

Huttwil

Iberg, Ibergeregg

Ichertswil

Irchel

Jaun

Jerusalem

Jona, Jonen

Jougne

Kamor

Kasern

Kippel

Kölliken

Kottwil

Küsnacht, Küssnacht

Lommis, Lommiswil

Mägenwil

Maggenberg

Magglingen

Maigrauge – Magere Au

Mamishaus

Matzendorf, Matzenried, Matzingen, Matzwil

Meggen

Melchnau

Mels

Metzerlen

Milken

Mischabel

Mistelegg

Mülchi

Münchenbuchsee

Münchenwiler

Munot

Nebikon

Ochlenberg

(Räsch, Réchy, Reschen)

Ratzen, Ratzenberg

Recherswil

Reinach

Rohrbach, Rorberg

Rorschach

Rossberg, Rossfeld

Ruchwil

Sädel

Safenwil

Schadau, Schattdorf

Schaffhausen, Schafhausen

Schallenberg

Schalunen

Schänis

Scharnachtal

Schenkenberg

Schenkon

Scherlibach

Scheunen

Schlacht, Schlatt

Schlosswil

Schöftland

Schöllenen

Schön(en)

Schongau

Schopfheim, Schüpfheim, Schopfen, Schüpfen

Schoren

Schwaben

Schwanau

Schwand(en)

Schweinsberg

Schwyz

Villigen

Yverdon – Iferten

Zäziwil

Zimlisberg

Zinal

Zizers

Zwigarten

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Hethiter

Dieses Volk nördlich von Juda oder Israel wird im Alten Testament mehrmals genannt (chet).
Gemeint ist damit wohl ein nichtjüdisches oder nichtrömisches Volk.

Erst in jüngerer Zeit wurden die Hethiter - vielleicht fraglich – im mittleren Anatolien lokalisiert.

Hettenschwil

Hettiswil

Hettlingen

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Moses

Moses ist neben ABRAHAM (av = hebräisch Vater und RAHAM > RM = ROMA, also „Vater von Rom") der bedeutendste Patriarch der Hebräer. Er führte sein Volk aus Ägypten = Westrom.

Der Name verrät den gleichen Ursprung wie der Name des ägyptischen Pharao RAMSES = RM(N)S = ROMANUS: MOSES = (R)M(N)S = ROMANUS.

Die Maus ist ein Moses-Wort und erhielt ihr Prestige von diesem Patriarchen.

Die MUSEL-Manen sind die Anhänger der Religion von Moses.

Moosegg

Musegg

Musenalp

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Priamus

Priamus ist der alte Oberkönig von Troja, der Gottvater der trojanischen Religion.
Sein Name drückt es aus: PRIAMUS = PRIMUS = der Erste.

Priamus erbaute sich auf dem Burgberg von Troja einen Palast.

Bern

Bernex

Bernina

Berra; La

Birmensdorf, Birmenstorf

Blümlisalp

Bormio – Worms

Bramberg

Bramois – Brämis

Brienz

Broye – Brüw

Brünig

Brünisried

Brunnen

Büren an der Aare

Farnsburg

Ferenberg, Ferrenberg

Flamatt

Flawil

Flims, Flums

Frambourg

Frauenfeld

Frauets (Frauez)

Freiburg – Fribourg

Frienisberg

Froburg

Frümsel, Frümsen

Fruence

Fründenhorn

Frumberg

Frunsberg (Frauenberg)

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Paris – Persien

Neben Hektor ist Paris, also der Perser, der wichtigste der Söhne von Priamus. Viele Taten werden ihm zugeschrieben.
Vor allem spricht er am Fuß des Bergs Ida mit einem Apfel (= Neapel) in der Hand sein berühmtes Urteil über die Schönheit von drei Göttinnen.

Paris und Persien sind in den Ortsnamen nicht auseinanderzuhalten.

Mit Persien war ursprünglich Gallien, das Land im Westen gemeint. Die Franken bezeichneten sich als Perser.

Die Namen sind identisch:

FRANKEN = PRNCM > PR(N)SM = PRSM = PERSIAM, Persien.

Die Troja-Sage ist in Frankreich geschaffen worden.

Birs, Birsig

Borisried

Breisgau

Brissago – Brisa

Friesenberg

Frieswil

Reuss

Ruswil

Versoix

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Troja

Der Name kommt vom französischen TROIS = drei, womit der westliche Ursprung der Sage bewiesen wird.

Die Dreizahl beinhaltet den trinitarischen Charakter der Troja-Sage.

Neben der Zahl drei ist sieben eine Troja-Zahl: Die Stadt hatte sieben Tore und sieben Könige.

Das Troja der Sage galt als stark befestigte Handelsstadt: TRM > MRT = Mart, Markt, mercatus. – Also werden diese Ortsnamen unter einer besonderen Rubrik geführt. – Als Ausnahme steht hier Murten – Morat.

Die Bedeutung von Troja verdeutlichen einige befestigungstechnische Wörter im Deutschen: Tor(en) (TRM) und Turm (TRM).

TROJAM (TRM) ergibt rückwärts gelesen MRT = MORTEM, mors = Tod: Es gibt nur den Tod in einem trojanischen Krieg.

Deisswil

Diesbach, Diessbach,

Diesse – Tessenberg

Diessenberg, Oberdiessbach

Dornach, Dorneck

Dranse, La

Dürrenbühl

Murten – Morat

Tessin – Ticino

Thierstein

Thörigen, Thörishaus

Thônex

Thorberg

Thun

Tirano

Tornallaz

Torny

Torry

Tramelan – Tramlingen

Trey

Trimbach

Trimstein

Trins – Trin, Truns - Trun

Tromwil

Trostburg

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Iljum

Der zweite Name von Troja spielt auf den Löwen, französisch lion, das Wappentier der Sagen-Stadt an.

Letztlich geht (V)LJM zurück auf Vesuv. Vesulium.

Ilanz

Ill

Illens – Illingen

Illgau

Illiswil

Illnau

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Neapel

Neapel = Neapolis = Neustadt, Neuenstadt ist gleichbedeutend mit Troja.

Da der Name Neapel identisch ist mit Stadt oder Burg, erhielt er die Bedeutung von stark, fest, hart;
im übertragenen Sinn auch für Herrschaft, staatliche Ordnung und obrigkeitliche Gewalt.

Affeltrangen

Albana

Albeuve – Weissbach

Albis

Alpen

Arbogne

Arbon

Aubonne

Bälliz

Balliswil

Ballmoos

Ballwil

Balmegg

Bantiger

Bellinzona – Bellenz

Bellmund

Belp

Biel - Bienne

Bipp

Boll – Bulle

Bolligen

Boppelsen

Büfelhölzli

Bülach

Dampfwil

Effingen

Eppenberg

Felsenau

Fenetta

Fenis – Fénils - Vinelz

Feyla, La

Hapferen, Hopferen

Ifenthal

Iffwil

Ifleter Berg

Ilfis

Inwil

Laubegg

Laufen

Laupen

Leberen

Leventina – Livinen

Leibstadt

Liebefels

Lobsigen

Lopper

Lupsingen

Näfels

Näfenhüser

Napf

Navisence, La

Nesslau

Netstal

Neuschels (Euschels)

Nidegg, Nydegg

Nieselberg

Niesen

Noflen

Noville

Nufenen – Novena

Nuolen

Nyffel, Nyffenegg

Oppligen

Orbe – Orbach

Orvin – Ilfingen

Plurs - Piuro

Pohlern

Polizmatt

Poschiavo – Puschlav

Riffelberg, Riffenmatt

Rifferswil

Tafers – Tavel

Taufers – Tubre

Täuffelen

Tiefenau

Toffen

Vanil Noir

Verbano

Verbier

Vevey - Vivisbach

Vingelz – Vigneules

Vintschgau (Vinschgau) – Val Venosta

Vinzel

Vivy – Vivers

Vufflens – Wolfingen

Wabern

Walperswil

Wankdorf

Wendelsee

Wengen

Wiflisburg

Windisch

Wingreis – Vingras

Winterthur

Winzenried

Winznau

Wolfisberg

Worb, Worben, Worblen

Wulp, Wulpersberg

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Tripolis

Tripolis bedeutet Dreistadt.

Dabei waren nicht drei Städte gemeint.
Vielmehr ist der Ortsname als Verschmelzung von Troja und Neapolis anzusehen.

Treib

Treyvaux – Treffels

Tribey

Triboltingen

Tribschen

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Vesuv (Vesulius, Vistul(i)us, Volusius, Bessius, usw.

Der Vulkan am Golf von Neapel hat viele Namensvarianten:

Vesuvius, Vesulius, Volusius, Besbios, Vistulius, usw.

Der Name montem VESUVIANUM geht zurück auf montem Silvanum = Waldberg.

Auch die Wald-Orte (Waldburg, Waldenburg, Waldstatt) und Waldland (Waadt)
gehören zum vesuvianischen Bedeutungskreis.

Bei der Herleitung kann es Überschneidungen geben mit Neapel.

Alchenflüh, Alchenstorf

Aletsch

Allschwil

Ascona

Besserstein

Betzlisberg

Bözberg

Boltigen

Bütschelbach

Bütschwil

Bützberg

Elisried

Elsau

Elsgau – Ajoie

Eschenbach

Eschenberg

Eschental

Euseigne

Evolène

Fislisbach

Fultigen

Haslital

Lausen

Liestal

Limpach

Limperg

Lisiberg

Lötschental

Lucens - Lobsigen

Lüsenberg

Lüsslingen

Lütschine

Lyss

Niedermuhlern, Obermuhlern

Öschinensee

Ogoz

Ollon

Olten

Oltigen, Oltingen, Oltingue

Oristal

Orsières

Ortler – Ortles

Orzival

Ossola, Val d’ – Eschental

Selhofen

Selnau

Sellenbüren

Sihl

Stallikon

Üechtland

Uster

Utzenstorf, Utzigen, Uznach, Uzwil

Vallon

Varen

Vaulion

Vechigen

Veisivi

Veltheim

Vercorin

Vessy

Vex

Vich

Visletto

Vitznau

Vogesen – Vosges – Wasgenwald

Volken, Volketswil

Vuisternens-en-Ogoz – Winterlingen

Wahlendorf

Wahlern

Walchwil

Walensee, Walenstadt

Walkringen

Wallis

Walliswil

Walsertal

Wasen

Weesen

Weggis

Weinfelden

Welschenrohr

Wesemlin

Wetzikon

Wichtrach

Wiggen, Wigger

Wiggiswil

Wikartswil

Willadingen

Willisau

Wirzweli

Wislen

Wislenberg

Wislikofen

Wislisau

Wißberg, Wissigstock

Wistenlach - Vully

Wohlen

Wolhusen

Wollishofen

Wollmatingen

Wolschwiller

Wolsen

Wöschnau

Würzbrunnen

Zihl – Thielle

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Waldberg, Waldgau

Silvretta

Waadt – Vaud

Wartenstein

Wildhaus

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Heiliges Iljum, heiliges Neapel, heiliger Titus,
heiliges Troja, heiliger Vesuv

Die Verehrung der Sagenstadt Troja oder Iljum oder Neapel führte dazu, daß diese Städte als heilig angesehen wurden.

Wegen der Gleichwertigkeit von Neapel und Rom wurde auch der Name heiliges Rom geschaffen:

SODOM und GOMORRA = STM + h/MR = SANCTAM ROMAM, sancta Roma = heiliges Rom.

Ebenfalls ist der hebräische Gruß shalom = Friede als SANCTAM ROMAM, heiliges Rom zu interpretieren.

Auch der Vesuv erhielt das Attribut heilig und ist in Ortsnamen eingeflossen.

Da der Apostel PAULUS (N)PLS = NEAPOLIS ebenfalls ein Neapolitaner ist, ergeben sich Überschneidungen in der Herleitung: heiliger Paulus oder heiliges Neapel.

Auch Troja rückwärts gelesen (TRM > MRT oder MRC) konnte ein Sanctus vorangestellt bekommen. Damit ergeben sich Überschneidungen mit dem heiligen Markus.

Chavailles

Gampel, Gampelen, Gempen, Gempenach, Kempraten

Genf – Genève

Givisiez – Siebenzach

Gümmenen, Gumm, Gummen

Kämpf

Kander, Kandern

Kappel

Kempt

Knebelburg

Salève, Le

Sandrain

Sangern, Sangernboden

Satarma

Schmerikon

Schnabelburg

Seedorf

Seewen

Seewis

Sempach

Sense – Singine

Sevelen

Siebnen

Sierre - Siders

Simplon - Sempione

Sitter

Sondrio

Stampf(en)

Sternenberg

Stettlen

Stilfs - Stelvio

Stilli

Stocken

Strassberg

Stuckishaus

Sulgen, Sulgenbach

Sundgau

Zulg

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Horeb, Zion (Sion)

Diese Namen sind Synonyme für den Vesuv und gehen auf zwei lateinische Wörter zurück.

Horeb ist das lateinische HORRIBILIS = schrecklich: Ein Vulkan ist ein Schreckensberg.

Sinai (SN) enthält das lateinische SINUS = Golf, Meerbusen. Der Vesuv liegt am Golf von Neapel.

Zion, Sion (SN) ist eine Variante von Sinai.

Horrenbach

Horriwil

Horw

Seon

Siogne, La

Sion – Sitten

Syens

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Sarno

Der Fluß fließt am Fuße des Vesuvs und an Pompeji vorbei in den Golf von Neapel.
Wegen seines geschlängelten Laufs wurde das Gewässer auf Wandgemälden als Schlange dargestellt.

SARNUM, Sarnus (S/RNM = S + RM) ergibt SANCTAM ROMAM, sancta Roma = heiliges Rom.

Saane – Sarine

Saanen – Gessenay

Sarnen

Saurenhorn

Sirnach

Sörenberg

Süri

Suhren

Surenstock - Sardona

Sursee

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Capri, Sanctus Priamus

Hier ist nicht zu entscheiden, ob man den Namen der Insel oder den König von Troja als Oberbegriff nehmen soll.

Capri vor dem Golf von Neapel und vor der Halbinsel von Sorrent ist eine Ziegeninsel (CAPRAM, capra).

Das Tier ist nach Priamus benannt:

CAPREAE, lateinisch für Capri: CPRM > S/PRM = SANCTUM PRIAMUM, Sanctus Priamus = heiliger Priamus

Der Käfer (CPR), lateinisch scarabaeum, scarabaeus (S.CRP) hat die gleiche Etymologie.

Die Konsonantenfolge CPR kann vertauscht auftreten: CRP.

Das ursprüngliche S am Anfang der Konsonantenfolge ist unter anderen erhalten im Ländernamen Sibirien.

Auch das Gewürz Safran fällt unter diese Rubrik.

Capriasca, Ponte

Chaffa(rd)

Chevroux

Coffrane

Corbières - Korbers

Giffers – Chevrilles

Gubrist

Gürbe

Gurbrü

Käferberg

Safnern

Serbache, La

Siviriez

Sufers

Surb

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Sizilien

Wie Capri wurde Sizilien als heilige Insel in Unteritalien angesehen.

Der Name selbst geht auf heilig zurück: SCLM > SCRM = SACRUM, sacer = heilig

Eine Variante des Namens ist KILIKIEN (CLC).

Sizilien hat mit dem Ätna ebenfalls einen tätigen Vulkan.

Das deutsche Wort Sichel geht auf Sizilien zurück: Die Insel hat eine Gestalt ähnlich jenem Werkzeug.

Das Wort Glück (CLC) ist ebenso von Sizilien = Kilikien abgeleitet wie die Glocke (CLC).

Säckingen

Sichelen

Sils – Segl - Soglio

Siselen

Siselgau, Sisgau

Sisikon

Sissach

Sisseln

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Misenum

Neben Puteolis (Pozzuoli) war Misenum der Hafen des heiligen Landes Kampanien.

Der Apostel Paulus (PL > (N)PL = NEAPEL) landete dort, bevor er auf der Via APPIA (NPLM = NEAPOLIM, Neapel) nach Rom zog.

Das S konnte zu einem C werden: Mykene, Mykonos, Mykerinos. Vergleiche auch den Ländernamen Mexico (Messico) und den Städtenamen Metz (Mes, Messin).

Mänziwil, Mänziswil

Menzigen, Menziken, Menznau

Messen

Münsingen

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Milch & Honig

Kampanien ist das Land, in dem Milch und Honig fließt.

Die Monti Lattari = Milchberge sind ein Gebirgszug, der Kampanien im Süden
gegen den Golf von Salerno abschließt und war in alten Zeiten für Molkenkuren bekannt.

Die Redensart Milch und Honig geht auf das lateinische MONTEM LACTARIUM zurück.£
Dabei wurde das MONTEM = MNTM als MLM = MELLEM, mellis = Honig gelesen.

Latterbach

Lattrigen

Mellingen

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Doppelnamen

Affoltern

Allenlüften

Allenwinden

Bremgarten

Brunnadern

Gurnigel

Kästlifuren

Ponte Tresa, Pontresina

Porrentruy – Pruntrut

Schwadernau

Solothurn

Veltlin – Valtellina

Vielbringen

Villmergen

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Weitere Ortsnamen

Aare – Arura - Arar

Arisdorf, Aristau

Blatten

Chrischona

Font

Gasel

Gräpplang

Graubünden – Grischun – Grigione

Jura, Jorat

Knonau

Köniz

Ligerz – Gléresses

Nyon – Neuss

Obertilli

Rauriker

Riehen

Saas Almagell

Saas Fee

Sargans

Savoyen – Savoie - Sapaudia

Thur

Tiguriner

Trenchi

Zürich

Zurzach

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Die einzelnen Ortsnamen

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Christus, Caesar

Ägerten (Aegerten)

Häufiger Ortsname. Hier sollen erwähnt werden:

Ägerten: Burgstelle auf der Ostseite des Gurten-Bergs bei Bern.

Ägerten: Burgplatz unterhalb der Moosegg in der Gemeinde Lauperswil BE.

Ägerten: Ort und Burgstelle an der Zihl, südöstlich von Biel.

Die Burg Ägerten am Gurten wurde früher auch Egerdon genannt.

ÄGERTEN, EGERDON = CRTM = CURTIM, curtis = Hof (des Königs Priamus von Troja).

Doch letztlich ist die Konsonantenfolge CRTM als CRSTM = CHRISTUM, Christus zu ergänzen:
Die gesamte alte Ortsnamengebung ist christlich-religiös bestimmt.

Den gleichen Ursprung hat der Gurten, der Berg, auf dem Ägerten steht.

Vergleiche vom Autor: Der Abend zu Geristein und der Ritter von Ägerten.

Chironico

Dorf über der rechten Seite der Valle Leventina im oberen Tessin – Ticino, am alten Gotthard-Weg gelegen.

CHIRONICO = CRNC > CR(ST)NS = CHRISTIANUS, christlich

Chur

Hauptstadt des Kantons Graubünden.

Angeblich abgeleitet von lateinisch curia = Rathaus.

Doch eher: CRM = CAESAREM, Caesar

Vergleiche Kur-Land.

Cressier, Crissier

Cressier: Ort in der Zihlebene zwischen Marin und Le Landeron.

Cressier, deutsch Grissach: Ort südlich von Murten im Kanton Freiburg.

Crissier: Ort nordwestlich von Lausanne.

CHRISTUS

Gersau

Ort am Nordende des Vierwaldstättersees. Früher eine Republik, heute zum Kanton Schwyz gehörig.

GERS = CRS(T)M = CHRISTUM, Christus

In der Tell-Sage landet die Barke des Vogtes Gessler mit dem gefesselten Wilhelm Tell
an diesem Ort - der aber nicht genannt wird.

Gessler ist eine Jesus-Figur.

Jesus landet am jenseitigen Ufer des Galiläischen Meers in der Landschaft der GERASENER (Markus, 5, 1).

Der Name der Römerstadt GERASA im heutigen Jordanien ist identisch mit Gersau.

Gerzensee

Ort mit kleinem See am Südostfuß des Belpberges im Kanton Bern, halbwegs zwischen Bern und Thun.

GERZEN = CRTSM > CRSTM = CHRISTUM, Christus

Mit CHRISTUS ist auch das deutsche Wort Kerze zu erklären.

Grandson - Gransee

Städtchen und Burg am Neuenburgersee, nördlich von Yverdon VD.

In alten Texten Granson genannt.

Der deutsche Name Gransee ist historisch.

GRAN(D)SON = CRNSN > CRS(T)NM, CHRISTIANUM, christlich

Wahrscheinlich ist Grandson ein Doppelname: CHRISTUM NATUM = Christus der Geborene, Christi Geburt.

Der Ort und seine Umgebung war Schauplatz einer Schlacht in den sagenhaften Burgunderkriegen der alten Eidgenossen.
- Die Burgunder wurden angeblich nordöstlich des Städtchens beim Flüßchen Arnon geschlagen.

Grasburg

Bedeutende Burgruine westlich von Schwarzenburg BE, über einem Steilabsturz der rechtsufrigen Sense angelegt.

GRAS(SEN) = CHRISTEN-Burg

Grassen

Berg südlich gegenüber dem Titlis, im Alpenmassiv südlich des Vierwaldstättersees.

CHRISTEN-Berg

Mit Titlis ergibt sich die Bedeutung: „christlicher Vesuv-Kaiser".

Grasswil

Ort im Oberaargau, Kanton Bern, südwestlich von Herzogenbuchsee.

CHRISTEN-Wil

Grenchen - Granges

Häufiger Ortsname, auch in der französischen Form.

Im Besonderen eine Stadt westlich von Solothurn im gleichnamigen Kanton am Jura-Südfuß.

Lateinisch grangium = Scheune, welches wahrscheinlich auf CHRISTUM NATUM
(in Handschriften abgekürzt: CRM/NTM) zurückgeht.

Der Heiland ist in einer Scheune geboren.

Greng

Weiler und Gemeinde südwestlich von Murten.

Vergleiche Grenchen – Granges.

Grissenberg

Weiler im Kanton Bern, am Nordabhang des Frienisbergs.

CHRISTEN-Berg

Gurten

Bekannter Hügel südlich von Bern, mit Wabern an seinem Nordfuß.

Der Gurten ist als alter Burgberg zu sehen.

CRTM = CRSTM = CHRISTUM, Christus (oder Christum natum).

Vergleiche die Burg Ägerten am Gurten.

Gurten und Ägerten sind gleiche Ortsnamen.

Gurwolf – Courgevaux

Dorf 2 km südlich von Murten.

GUR = CRM oder CRSTM = CAESAR oder CHRISTUS

Der zweite Teil Wolf ist vesuvianisch.

Kehrsatz

Ort südöstlich von Bern, am Fuße des Gurtens und des Längenbergs.

Dialektform: Chäsiz

Es ist von einer latinisierten Form CERASETUM = CRSTM = CHRISTUM, Christus auszugehen.

Es könnte auch Christum natum zugrunde liegen.

Lateinisch cerasum = Kirsche ist ein Christus-Wort.

Kehrsiten

Ort am Vierwaldstättersee, am Westabhang des Bürgenstocks.

Eine lateinische Form lautet Cerasetum.

KEHRSITEN = CRSTM = CHRISTUM, Christus (oder Christum natum)

Vergleiche Kehrsatz.

Kerenzerberg

Berggebiet südlich des Walensees im Kanton Glarus.

KERENZ = CRNST > CRSTM = CHRISTUM, Christus

Kernenried

Ort im Kanton Bern, westlich von Burgdorf und Stelle einer ehemaligen Sumpfburg.

Eine alte Namensform lautet Kerrenried.

KERNEN, KERREN = CR(ST)NM = CHRISTIANUM, christlich

Kerns

Ort nordöstlich von Sarnen im Kanton Obwalden. Der Kerns-Wald trennt Ob- von Nidwalden.

KERNS = CRNS > CR(ST)NS = CHRISTIANUS, christlich

Kerzers

Ort nordöstlich von Murten im freiburgischen Teil des Seelands. Im Nordwesten liegt das bernische Ins.

KERZERS = CRST(R)S = CRSTS = CHRISTUS

Fast unverändert erhaltener Christus-Name.

Beiläufig hat auch das deutsche Wort Kerze diese Etymologie.

Ins (= JESUS) und Kerzers (= CHRISTUS) formten vermutlich einen Doppelnamen
oder eine religiöse Grußformel: (SALVE) JESU CHRISTE = Sei gegrüßt Jesus Christus!

Kriens

Ort südwestlich von Luzern, am Fuß des Pilatus-Berges.

CRNS = CR(ST)NS = CHRISTIANUS, christlich

Kriesbaumen

Weiler zwischen Guggershorn und Schwarzenburg, Kanton Bern.

KRIES = CRS(T) = CHRISTUS

Ein benachbarter Weiler heißt Isengruben. Es ergibt sich ein Doppelname:
JESUS CHRISTUS (oder der Vokativ JESU CHRISTE!).

Kirschen, im Dialekt Chriesi, ist ein Christus-Wort.

Kröschenbrunnen

Weiler am linken Ufer der Ilfis, südöstlich Trubschachen im bernischen Emmental,
an der Grenze zum luzernischen Entlebuch.

KRÖSCHEN = CRS(T)M = CHRISTUM, Christus

Räsch

Weiler mit Burgstelle und ehemalige Einsiedelei St. Magdalena
am rechten Ufer der Saane,
südwestlich von Düdingen FR.

RÄSCH = RS > (C)RS(T) = CHRISTUM, Christus

Réchy

Ort zwischen Sion (Sitten) und Sierre (Siders) im Wallis.

RECHY = (C)RS(T) > CRSTM = CHRISTUM, Christus

Reschen - Resia

Ort und Paßübergang zwischen dem Vintschgau in Südtirol und dem Inntal in Tirol.

Reschen – Resia liegt östlich der Schweizer und Bündner Landesgrenze.

RESCHEN = RSM > (C)RS(T)M = CHRISTUM, Christus

Die hebräische Herleitung von rish’on = erster wurde erwähnt.

Resti

Name eines Wehr- oder Signalturms am Fuße des Hasliberg östlich von Meiringen BE.

(C)RST = CHRISTUM, Christus

Ricken

In Zusammensetzungen außerordentlich häufiger Ortsname.

Hier soll der Rickenpaß im Kanton Sankt Gallen erwähnt werden, der das Toggenburg
mit dem Gebiet des oberen Zürichsees und der March verbindet.

RICKEN = RCM > (C)RS(T)M = CHRISTUM, Christus

Riedburg

Burgruine am rechten Steilhang des Schwarzwasser-Flusses, kurz vor dessen Einmündung in die Sense,
 zwischen Bern und Schwarzenburg, zur Gemeinde Köniz gehörig.

RIED > (C)R(S)T = CHRISTUS

Ried (oder Riet) bedeutet Moor, Sumpf.

Bei den RIED-Namen muß ein christlicher Hintergrund angenommen werden.

Rietlisberg

Ehemaliger Name des Bantiger-Berges, nordöstlich von Bern in der Gemeinde Bolligen.

RIETLIS = (C)R(S)T(L)S = CHRISTUS oder CHRISTIANUS

Riggisberg

Ort auf dem Längenberg südlich von Bern.

RIGGIS = RCCS > (C)RSTS = CHRISTUS

Wie Rüeggisberg eine unsichere Herleitung, da stark verändert.

Rüeggisberg

Ort auf einer nach Süden schauenden Terrasse auf dem Längenberg, südlich von Bern.

RÜEGGIS = RCCS > (C)RSTS = CHRISTUS

Gleiche Namenswurzel wie Riggisberg. – Die beiden Namen sind stark verschliffen.

In Rüeggisberg befindet sich die Ruine eines Zisterzienser-Klosters.

Rüschegg

Gemeinde südwestlich von Schwarzenburg im Kanton Bern,
durchflossen vom Schwarzwasser und vom Bach Sangern.

RÜSCH = RS > (C)RS(T) = CHRISTUS

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Jesus

Eison

Maiensäss auf der rechten Talseite im Val d’Hérens – Eringertal im Wallis.

JESUS

Eisselmatt

Flurname, der unter anderem bei Rüeggisberg und bei Belp verkommt.

EISSEL > ISUS > JESUS

Esel

Das Wort kommt als Flurname vor.

ESEL, Dialekt manchmal auch ISEL bedeutet JESUS:
Der Heiland ist auf einem solchen Tier in Jerusalem eingeritten.

Igel

Das Wort existiert als Flurname. In Deutschland gibt es einen IGELS-Bach.

Das S in ESEL ist hier zu einem C (G) umgewandelt worden.

Ins - Anet

Ort im bernischen Seeland, zwischen Bieler-, Neuenburger- und Murtensee gelegen.

Es existiert auch eine lateinische Namensform Aneste.

Dialektform: Äiss

JESUS

Besonders bei Ortsnamen, die Jesus enthalten, widerspiegeln die mundartlichen Formen
besser den alten Ursprung als die offiziellen Bezeichnungen.

Ischberg, Jeschberg

Waldberg nordwestlich von Wynigen BE, in der Gemeinde Alchenstorf gelegen,
mit einer Erdburg am westlichen Abhang.

Ortsnamen mit ISCH sind außerordentlich häufig.

Vergleiche den „babylonischen" Götternamen ISH-tar.

Iselle

Oberste Ortschaft im italienischen Val Divedro. Der erste Ort nach dem Bahntunnel des Simplon.

ISEL = JESUS

Iseltwald

Ort am Südufer des Brienzersees im Berner Oberland.

ISEL(T) = JESUS

Stammerweiterungen mit T sind häufig. Vergleiche: Avennicum > Aventicum.

Es gibt auch den Flurnamen Isel.

Isenberg

Zwei relevante Ortsnamen:

Isenberg: Bergzug zwischen Ottenbach und Affoltern, Kanton Zürich.

Isenberg: Flurname am Süd-Ende von Andelfingen ZH.

JESUS-Berg

Auf dem Isenberg bei Ottenbach behauptet der Chronist Johannes Stumpf ein ehemaliges Isis-Heiligtum.

Das deutsche Wort Eisen (Dialekt: Ise) hat seinen Ursprung in Jesus.

Isenfluh

Ort auf der rechten Seite des Lütschinentals, unterhalb von Lauterbrunnen im Berner Oberland.

ISEN = JESUS

Isengruben

Weiler zwischen dem Guggershorn und Schwarzenburg im Kanton Bern.

Isenthal

Dorf im Grosstal am Vierwaldstättersee im Kanton Uri.

JESUS

Isérables

Ort im Wallis, südöstlich oberhalb von Riddes.

JESUS

Auch eine Herleitung von lateinisch miserabilis = elend ist zu erwägen.

Isleten

Ort am Vierwaldstättersee im Kanton Uri, am Ausgang des Tals, in dem Isenthal liegt.

JESUS

Islisberg

Dorf im Kanton Aargau, benachbart dem zürcherischen Knonauer Amt.

JESUS

Jassbach

Weiler östlich oberhalb von Oberdiessbach, in der Gemeinde Linden BE.

JESUS

Vergleiche das Schweizer Kartenspiel Jass.

Jens, Jensberg

Dorf am Südfuß des Jens-Berges, mundartlich Jäiss-Berg.

Der Dialekt drückt den religiösen Charakter des JESUS-Berges aus.

Jestetten

Ort in Baden-Württemberg, südwestlich von Schaffhausen.

JESUS-Stetten

Jetschwil

Weiler nordöstlich von Freiburg im Üechtland, in der Nähe von Düdingen.

JESUS-Wil

Man beachte hier die Palatalisierung von JES zu JETSCH.

Jeuss

Dorf südöstlich von Murten.

JESUS

Vergleiche die Dialektform Jäiss für Jens.

Der Ort könnte mit dem benachbarten Salvenach eine Grußformel bilden:
Sei gegrüßt, Jesus!

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Golgatha

Calven

Flurname im Vintschgau (Italien) bei Taufers,
knapp außerhalb der Schweizer Landesgrenze.

Lateinisch calvar, Mehrzahl calvaria = Schädel

In der erfundenen Geschichte des Schwabenkriegs „1499"
wird von einem Gefecht an der Calven erzählt.

Kalvarienberg

Gohl

Ort im Gohlgraben nordöstlich von Langnau im Emmental.

Frühere Schreibweise: Gol

Dahinter steht das hebräische golgo’leth (gulgo’leth) = Schädel.

Im Gohlgraben liegt die Burgstelle Spitzenberg. Diese zeigt in ihrem Grundriß ein Kreuz.

Golaten

Ort links der Aare, gegenüber von Oltigen und nordöstlich von Kerzers im Kanton Bern.

GOLATEN = GL(G)T = GOLGATHA)

Im alten Bern hieß die heutige Aarbergergasse Golatenmatt-Gasse,
an deren Ausgang das Golatenmattgassen-Tor stand.

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Cassius Longinus

Längenberg

Hügellandschaft südlich von Bern, mit dem Jesus-Ort Rüeggisberg.

Die Erklärung als „langgezogener Berg" wirkt platt und geographisch.

Zusammen mit dem Ort Kehrsatz wird damit der vollständige Name
CASSIUS LONGINUS angedeutet.

Langnau

Zwei bedeutende Orte in der Schweiz:

Langnau im Emmental an der Ilfis, Kanton Bern.

Langnau am Albis, im Tal der Sihl, Kanton Zürich.

Die Erklärung als lange Au wirkt platt.

Stattdessen ist darin der Name Cassius LONGINUS zu suchen.

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Regina (Maria)

Ergenzach - Arconciel

Ortschaft südlich von Freiburg.

Südlich davon befinden sich über der Saane die Ruinen eines Burgstädtchens,
gegenüber von Illens – Illingen.

ERGENZ > RGNS = REGENS = REGINA

Möglicherweise erklärt sich dadurch auch der Flußname Ärgera,
französisch La Gérine im Kanton Freiburg.

Der ursprüngliche Name des Burgstädtchens hingegen ist eher
in dem Namen des nahen Gehöfts Gotalla (gut, Goten) zu suchen.

Regensberg, Regensdorf

Regensberg: Burgstädtchen im Kanton Zürich, am Ost-Ende des Gebirgszugs Lägern.

Regensdorf: Ort im Kanton Zürich, ungefähr 5 km südöstlich von Regensberg.

REGINA (MARIA) = Königin, Muttergottes

Rigi

Markanter Gebirgsstock zwischen Vierwaldstätter-, Zuger- und Lauerzersee, mit mehreren Gipfeln.

REGINA (COELI) = Himmelskönigin

Die ältesten Aufzeichnungen sagen ausdrücklich, daß der lateinische Name der Muttergottes in dem Bergnamen stecke.

Ortsnamen am Fuße der Rigi wie Weggis und Vitznau belegen
auch eine vesuvianische Benennung des bedeutenden Berges.

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Matrem, mater

Matran

Ort 5 km südwestlich von Freiburg – Fribourg

MATRAN > MTRM

Auch der spätrömische Gott MITHRAS ist darin enthalten.

Mutrux

Ort im Jura, oberhalb des Nordufers des Neuenburger Sees, zum Kanton Waadt gehörig.

MUTRUX = MTR(M)

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Militem, miles

Malters

Ort an der Kleinen Emme, 9,5 km westlich von Luzern.

MALT = MLT(M) = MILITEM, miles

Moudon - Milden

Städtchen mit Burgturm im waadtländischen Broye-Tal.

MILDEN = MLTM = MILITEM, miles = Soldat (Christi)

Ein anderes bedeutendes Beispiel ist die antike kleinasiatische Stadt MILETUM, Milet.

Die Rückwärtslesung der Konsonanten ergibt TLM, zum Beispiel in Talamone.

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heilig - sanctus

Heiligenland

Weiler südlich unterhalb der Lueg, einem der Hauptberge des Emmentals, östlich von Burgdorf.

Die Lueg, soll vom Namen des keltischen Gottes Lugos abgeleitet sein.
Der Name Lueg ist aber sicher vesuvianisch.

Säntis

Höchster Berg des Alpstein-Gebirges im Kanton Appenzell;
Mittelpunkt einer heiligen Landschaft in der Ostschweiz.

SÄNTIS = SN(C)TS = SANCTUS = heilig

Der Name verlangt nach einer Namens-Ergänzung, die unbekannt ist.

Am Südfuß des Säntis-Gebirges liegt das Toggenburg mit dem Ort Wildhaus,
dem Geburtsort des legendären Kirchenvaters Zwingli.

Santenberg

Waldberg östlich von Nebikon im unteren Kanton Luzern.

SANTEN = SANCTUM, sanctus = heilig

„Heiligenberg"

Sent

Ortschaft im bündnerischen Unterengadin.

SENT > SNCTM = SANCTUM, sanctus = heilig

Sins

Ort im aargauischen Freiamt, links der Reuss.

SINS (oder SINZ) = SNTS > SN(C)TS = SANCTUS = heilig

Vergleiche Sinzheim in Baden-Württemberg.

Stüsslingen

Ortschaft im Kanton Solothurn, zwischen Olten und Aarau.

STUESS = STS = SANCTUS

Tschugg, Tschuggen

Tschugg: Ortschaft am Südhang des Jolimonts im Berner Seeland.

Tschuggen: 987 Meter hoher Waldberg auf dem Längenberg südlich von Bern,
in der Gemeinde Oberbalm gelegen. Die Kuppe trägt eine Erdburg.

Verballhornung aus SANCTUM = SCTM > TSC(TM) durch Palatalisierung des Anlauts.

Tuggen

Ort in der außerschwyzerischen March, westlich der Linth.

Der Ortsname ist im Zusammenhang mit Zug, lateinisch TUGIUM zu sehen.

Lateinisch SANCTUM, sanctus = heilig

Wie bei Zug liegt hier eine Verhärtung des Anlauts vor.

Zug

Stadt und Kantonsort am Nordostende des gleichnamigen Sees.

Lateinischer Name: TUGIUM

TUGIUM = TC(S) > SCT = SANCTUM, sanctus = heilig

Vergleiche Tschugg, Tschuggen und Tuggen.

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Engel

Engelberg

Unter den vielen Ortsnamen sind zu erwähnen:

Engelberg: Dorf mit großem Kloster im Kanton Obwalden, südlich des Vierwaldstättersees, am Fuß des Titlis.

Engelberg: Berg im Osten des Waldbergs südlich von Olten, auf dem die Burgstelle Wartburg liegt.

Engelberg: Ehemaliges Kloster am Bielersee bei Wingreis - Vingras.

Englisberg

Englisberg: verschwundene Burgstelle links der Saane, nördlich von Freiburg, nördlich des Hügels Torry.

Englisberg: verschwundene Burgstelle und kleines Dorf am Nord-Ende des Längenbergs,
südlich des Gurten-Bergs und östlich des Ulmiz-Bergs. – 1819 hieß der Ort noch Entlisberg.

Entlebuch

Dorf und Talschaft im Kanton Luzern, der luzernische Teil des Emmentals.

ENTLE = ENGEL

Der Fluß der Talschaft heißt Kleine Emme oder Wald-Emme, sollte aber ein Sarno-Name sein.

Vergleiche Sörenberg.

Entlisberg

Waldberg an der Sihl, nördlich von Adliswil, Kanton Zürich.

Im Dialekt Äntlisberg genannt.

Gleiche Bedeutung wie Entlebuch: ENGEL-Berg.

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schwarz - niger

Eiger

Markanter und bekannter hochalpiner Berg der Jungfrau-Kette im Berner Oberland.

Der Name bezog sich zuerst auf eine Alp.

(E)IGER >(N)IGER = schwarz

Necker

Kleiner Fluß im Toggenburg, mündet bei Lütisburg in die Sitter.

Der Flurname Necker ist im Kanton Sankt Gallen häufig.

NECKER = lateinisch NIGER = schwarz

Vergleiche den deutschen Fluß Neckar.

Schwarzwasser

Nebenfluß der Sense. Entspringt am Gurnigel.

Siehe diesen Namen.

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Paraklet

Avry

Avry-sur-Matran: Ort und Gemeinde südwestlich von Freiburg.

AVRY = PR(C) > PRC(LT)M = Paraklet

Vergleiche die Ortschaft Aprica im östlichen Veltlin
und das freiburgische Patriziergeschlecht d’Affry.

Bargen

Bargen: Dorf im bernischen Seeland, westlich der Aare und westlich von Aarberg.

Bargen: Ort nördlich von Schaffhausen an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg.

PRC(LT)M = PARACLETUM, Paraklet

Der viersilbige Begriff wurde durch die deutsche Erstbetonung verkürzt.

Von Bargen abgeleitet ist der Name der antike Stadt Perge im südlichen Anatolien, westlich von Aspendus.

Die Namenlandschaft um Aarberg, mit Bargen, Kallnach, Spins, Aspi, Lyss und Seedorf wurde nach Kleinasien exportiert.

Bergell - (Val) Bregaglia

Schweizerisch-italienisches Bergtal, vom Maloja-Paß abwärts bis Chiavenna, von der Mera durchflossen.

BERGELL = PRCL(TM) = PARACLETUM, Paraklet

Andere Erklärung: PRAE GALLIAM = vor Gallien (Oberitalien = Gallia cisalpina = diesseitiges Gallien)

Biglen

Dorf östlich von Bern und östlich von Worb, am Rande des Emmentals.

Der Ort liegt am Süd-Ende des nach Norden führenden Bigentals.

BIGLEN = PCLM > P(R)CL(T)M = PARACLETUM, Paraklet

Bristen

Berg im Kanton Uri, rechts der Reuss, nördlich des Oberalp-Passes.

BRISTEN = PRCTM > PRC(L)TM = PARACLETUM, Paraklet

Bürgitilli

Name einer Waldgegend am Kohlfirst im Kanton Zürich, südlich von Schaffhausen,
zwischen Feuerthalen und Uhwiesen.

Der Name verbirgt die bisher unbekannte lateinische Verkleinerungsform BURGIDILLUM für BURGUS oder BURGUM.

Als Burgname bezieht sich die Bezeichnung auf den Kohlfirst.
Dort finden sich die Reste eines vorgeschichtlichen Abschnittswalls.

Das Wort Burg ist von Paraklet abgeleitet: BURGUM = PRCM = PRC(LT)M = PARACLETUM, Paraklet.

Vergleiche auch Obertilli bei Stäfa ZH.

Burgund

Ostfranzösische Landschaft mit dem Hauptort Dijon.

Klein-Burgund ist ein historischer Name für die West-Schweiz.

Französisch BOURGO(G)NE = BRCN = PRC(LT)M = PARACLETUM, Paraklet

BURGUND (PRC) ist auch PHRYGIEN (PRC), eine „antike" Landschaft in Kleinasien.

Aus dem Burgund kam die Parakleten-Figur von Karl dem Kühnen,
einer Parallelität zu Alexander dem Großen.

Fräschels

Ort nordöstlich von Murten und nordöstlich von Kerzers im freiburgischen Seeland.

FRÄSCHELS = PRCLS = PARACLETUS, Paraklet

Die konventionelle Etymologie leitet Fräschels von lateinisch fraxinus = Esche her.

Der Name Fräschels existiert auch in der antiken südanatolischen Landschaft Pamphylien.
Dort heißt eine Stadt Phaselis.

Frick

Bedeutender Ort im Aargauer Jura; Mittelpunkt des Fricktals.

FRICK = PRC(LTM) = Paraklet

Vergleiche den Namen AFRICA.

Pragel

Paßübergang im Kanton Schwyz; er verbindet das urnerische Muotathal mit Glarus.

PRAGEL = PRCL = PARACLETUM = Paraklet

Pratteln

Ort im Kanton Baselland. Südlich davon liegt der Adlerberg mit der Burgruine Madeln.

Parakleten-Ort

Prêles - Prägelz

Ort über dem Bielersee, oberhalb von Ligerz – Gléresses

PRÄGELZ = PRCLTS = PARACLETUS

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Kalamität

Calanda

Mächtiger Berggrat nordwestlich von Chur.
Er bildet die Grenze zwischen Graubünden und dem Sankt Gallischen Tamina-Tal.

CALANDA = CLMT = CALAMITAS, Kalamität

Galatteren

Gehöft westlich von Hildisrieden LU, in der Nähe des angeblichen Schlachtfelds von Sempach.

GALAT/TEREN > CLT > CL(M)T = CALAMITATEM, calamitas

Die Kalamität der Habsburger gegen die Eidgenossen!

Galmiz

Ort nordöstlich von Murten im Kanton Freiburg.

GALMITS = CALAMITAS, Kalamität

Der Name bezieht sich vielleicht auf die historische Namenlandschaft von Murten.

Alexander der Große besiegte den Perserkönig Darius endgültig in der Schlacht bei
GAUGAMELA = CLCML > CLMTS = CALAMITAS, Kalamität.

Galmis-Orte sind häufig.

Beispiele:

Kalmiz, französisch Charmoille im Kanton Jura; Galmis, französisch Charmey,
im Kanton Freiburg; ferner ein Galmis westlich von Schmitten.

Gals - Chules

Ortschaft im Westen des Jolimonts, am Rande der Zihl-Ebene im Kanton Bern.

GALS = CLS

Es handelt sich hier um eine Verkürzung von CL(MT)S = CALAMITAS, Kalamität.

Galtern - Gottéron

Weiler südöstlich von Tafers und östlich von Freiburg

In der Nähe fließt der Galtern-Bach, der sich dort zu einer Schlucht erweiter
und in der Altstadt von Freiburg in die Saane mündet.

GALTERN = CLT(R)M = CL(M)T(T)M = CALAMITATEM, Kalamität

Das R ist ein von selbst entstandener Übergangslaut: Galten > Galtern.

Gams, Goms

Gams: Ort im Sankt Galler Rheintal, am Fuße des Alpstein-Gebirges.

Goms: Talschaft im oberen Wallis, zwischen Brig und Furkapaß.

GAMS, GOMS = CMS > C(L)M(T)S = CALAMITAS, Kalamität

Ähnlich ist auch Gumschen, der deutsche Name von Belfaux FR zu erklären.

Stark verkürzter Kalamität-Name.

Gelterfingen

Ort im Gürbetal am Fuße des Belpbergs, südöstlich von Toffen im Kanton Bern.

GELT = CLT > CL(M)T = CALAMITATEM, Kalamität

Gelterkinden

Ort im Ergolz-Tal im östlichen Kanton Baselland.

GELT = CLT = CALAMITATEM, Kalamität

Gimmiz

Weiler südwestlich von Walperswil im bernischen Grossen Moos.

GIMMIZ = C(L)MTS = CALAMITAS, Kalamität

Eine ähnliche Bildung hat vielleicht Gimmelwald im Lauterbrunnental im Berner Oberland.

Glâne - Glane

Fluß im Kanton Freiburg.

Die Glane entspringt im Gebiet des Gibloux - Gibel und mündet
südwestlich von Freiburg in die Saane - Sarine.

GLA(S)NE = CLSM > CLMS > CLMT = CALAMITAS, Kalamität

Die französische Namensform deutet ein verschwundenes S an.

Glaserberg

Berg im südlichen Sundgau, gleich gegenüber der Schweizer Grenze im Jura.

GLASER = CLS > CL(MT)S = CALAMITAS, Kalamität

Grimsel

Paß zwischen dem Aare- und Rhonetal.
Er verbindet das bernische Hasli-Tal mit dem Goms im Oberwallis.

GRIMSEL = CRMSL > CLMTS = CALAMITAS, Kalamität

Grimseln - Grimisuat

Ort nordöstlich oberhalb von Sion – Sitten.

Gleich wie Grimsel zu erklären: CALAMITAS, Kalamität

Gümligen

Ort nordöstlich von Muri bei Bern, südöstlich der Stadt.

Das Dorf liegt am Fuße des Gümligen-Bergs, auch Dentenberg genannt.

GÜMLIGEN = CMLC > CLMT = CALAMITAS, Kalamität

Gumschen - Belfaux

Der abgegangene deutsche Name des Ortes Belfaux
im Nordwesten von Freiburg im Üechtland.

GUMSCHEN = CMS > C(L)M(T)S = CALAMITAS, Kalamität

Die Erklärung ist gleich wie für Gams und Goms.

Gurmels - Cormondes

Dorf im Kanton Freiburg, nördlich der Stadt und westlich der Saane, am Weg nach Murten.

GURMELS = CRMLS > CALAMITAS, Kalamität

Auch CARMEL könnte darin enthalten sein.

Man beachte auch die Nachbarorte von Gurmels: Cressier, Salvenach und Jeuss.

Tomlishorn (Pilatus)

Die höchste Spitze des Pilatus-Massivs, 1000 Meter südwestlich des Pilatus-Gipfels,
im Kanton Obwalden gelegen.

TOMLIS = TMLS > C(L)M(T)S = CALAMITAS, Kalamität

Der PILATUS selbst ist nach der Figur des PONTIUS PILATUS im Evangelium benannt.

Unterhalb des Pilatus-Gipfels liegt die Alp Fräkmünt:
lateinisch fractum montem = zerbrochener Berg.

Mit dem Pilatus ist die Sage vom Schweißtuch der Veronika verbunden:
Titus Vespasianus’ palästinensische Geliebte hieß Veronika (Berenike).

Ulmiz, Ulmizberg

Zwei Ortsnamen:

Ulmiz: Ortschaft östlich von Murten im Kanton Bern.

Ulmizberg: Berg südlich von Bern und südlich des Gurtens
von diesem durch das Gurtental oder Köniztal getrennt.

Nördlich der Ortschaft Ulmiz liegt Galmiz.
Der letztere Ort gibt also die Etymologie vor:

ULMITS = (C)LMTS > CLMTS = CALAMITAS, Kalamität

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Mercatus - Markt

Kramburg

Burgruine am südwestlichen Ausläufer des Belpbergs in der bernischen Gemeinde Kirchdorf.

KRAM = CRM > MRC = MERCATUS = Markt

Märchligen

Weiler zwischen Muri und Allmendingen, südöstlich von Bern.

MRCL > MRCT(M) = MERCATUM, mercatus = Markt (oder Troja)

Vergleiche auch den Namen der ostschweizerischen Landschaft March.

Marthalen

Ort im Zürcher Unterland, südlich von Schaffhausen.

MART = MRT > TRM = TROJAM, Troja (oder Markt)

Merlach - Meyriez

Kleine Gemeinde westlich des Städtchens Murten - Morat.

MERL > MRL > MRT = TROJAM, Troja

Merlach hat also die gleiche Etymologie wie Murten.

Mertenlach - Marly

Ort an der Ärgera – Gérine, südlich von Freiburg – Fribourg.

Gleiche Etymologie wie Merlach – Meyriez: MRT > TRM = TROJAM, Troja.

Merzligen

Ort im Berner Seeland, südlich von Biel.

MERZL = MRCL = MERCATUS = Markt

Mirchel

Ort nordöstlich von Konolfingen und südöstlich von Grosshöchstetten im bernischen Emmental.

MRCL > MERCATUS = Markt

Morcles. Dent de

Petite und Grande Dent de Morcles: zwei alpine Bergspitzen in den Waadtländer Alpen.
Über diese läuft die Grenze zum Wallis.

MORCLES = MRCL = MRCT = MERCATUS, mercatus = Markt

Vergleiche den Namen des Speisepilzes Morchel, französisch morille. lateinisch morichella.

Morges - Morsee

Kleinstadt mit Schloß westlich von Lausanne am Genfersee.

Die deutsche Bezeichnung Morsee ist historisch.

MORGES = MRG > MRC = MERCATUS, Markt

Murg

Kleiner Fluß in der Ostschweiz.

Die Murg entspringt am Hörnli im Zürcher Oberland, fließt am Kloster Fischingen
und an Sirnach vorbei und mündet bei Frauenfeld im Thurgau in die Thur.

MURG = MRG > MRC(TM) = MERCATUM, mercatus = Markt

Der Ortsname Sirnach läßt überlegen, ob das Gewässer ursprünglich als SARNO-Fluß galt.

Ortsnamen mit Murg sind häufig.

Murkathof

Gehöft im Kanton Schaffhausen, über einer Schlaufe des Rheins,
Murkatfeld genannt, gegenüber von Teufen ZH.

MURKAT = MERCAT(UM), mercatus = Markt

Das Murkatfeld war im Norden durch einen vorgeschichtlichen Abschnittswall bewehrt.

Murzelen

Ort im südlichen Vorfeld des Frienisbergs, nordwestlich von Bern.

MURZELEN = MRC = MERCATUS = Markt

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Biber (Papa Roma, papam romanum)

Biberbrugg

Ort nordwestlich von Einsiedeln im Kanton Schwyz.

BIBER = PPR(M) > PPLM, PAPALIM, papalis oder PAPAM ROMAM, papa Roma.

Biberen

Bach, der östlich von Murten nordwärts zum Grossen Moos fließt
und heute kanalisiert in die Broye geleitet wird.

BIBEREN = PPRM

Der Name enthält alle entscheidenden Konsonanten von PAPAM ROMAM.

Biberist

Ort südöstlich von Solothurn, auf der linken Seite der Aare.

BIBER = PPR(M)

Biberlikopf

Felskopf östlich von Ziegelbrücke, zur Gemeinde Schänis SG gehörig.
Der Platz trug einen römischen Wachtturm.

BIBER

Biberstein

Ort nordöstlich von Aarau an der Aare mit einem ehemaligen bernischen Landvogteischloß.

BIBER

Bibracte – Beuvray, Mont

Mont Beuvray: Berg südwestlich von Autun im Burgund.

Der Hügel liegt auf der Grenzscheide der französischen Départements Nièvre und Saône-et-Loire
und trug ein ausgedehntes „keltisches" Oppidum.

Bibracte ist der lateinische, durch den Bericht von "Julius Caesar" überlieferte Name.

BIBRACTE = PPR

Die Endung –acte entspricht dem deutschen –ach: „Biberach"

Bei Bibracte sollen die Helvetier bei ihrem Auszug nach Gallien von Caesar aufgehalten
und in einer Schlacht besiegt worden sein.
– Julius Caesar ist zuerst ein römischer Papst (pontifex maximus).

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Hildebrand

Hildisrieden

Ort nordwestlich von Luzern und im Nordosten des sagenhaften Schlachtfelds von Sempach.

HILDEBRAND, der hochmittelalterliche deutsche Jesus.

Vergleiche auch Hildesheim in Mitteldeutschland; ferner den Namen des Ostgotenkönigs Ildibad.

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Basilius der Große

Basel

Die Stadt am Rhein galt als Zentrum des Humanismus, mit Erasmus als führendem Haupt.
Die letztere Figur, der Schreiber oder Herausgeber der Bibel, ist erst um 1760 glaubwürdig.

Griechisch BASILEUS = König, BASILEIA = Königin, BASILEIA = Königreich

Gemeint ist der griechische Kirchenvater BASILIUS der Große oder von Caesarea.
Dieser ist eine oströmische JESUS-Figur: ein großer Glaubensheld und ein weltlicher und geistlicher Fürst (Cäsar).
Deshalb sein angeblicher Heimatort Caesarea.

Die Werke jenes Kirchenvaters wurden in Basel von Erasmus geschrieben und herausgegeben.

Huldrych Zwinglis Legende ist nach der Figur Basilius’ des Großen gestrickt worden.
Beide Kirchenväter haben den gleichen Geburtstag (1. Januar).

Basilius dem Großen wird auch ein geistlicher Idealstaat Basilias zugeschrieben.

Ferner heißt die heilige Insel des Idealstaates in Platons Dialog Kritias BASILEIA.

Der Name BASEL verschiebt die Ortsnamengebung auf den spätest möglichen Zeitpunkt.

BASILIUS (VSL) bedeutet VESULIUS, Vesuvius.

Basilius ist eine Parallelität zu Alexander dem Großen:

ALEXANDER, italienisch ALESSANDRO = LS + SNT = (V)LS + SN(C)T = VOLUSIUS + SANCTUS = heiliger Vesuv

Alexander der Große = heiliger Basilius der Große

Eine mittelalterliche Parallelität zu Alexander ist Karl der Kühne von Burgund.

Der heilige Basilius wurde in Ostrom von Pilatus verurteilt.
Dieser war Statthalter von Pontus – Burgund.

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Luther - Lothar

Lausanne

Hauptstadt des Waadtlands am Nordufer des Genfersees, Lac Léman.

Der Name ist aufzuschlüsseln durch die Parallelgeschichte von Alexander dem Großen und Karl dem Kühnen.

Karl der Kühne besucht nach der Schlacht bei Grandson die Stadt Lausanne.
Alexander der Große besucht nach der Schlacht am Granicus die Stadt Halicarnassus.

Ha/Licarnassus = Lausanne

Beim Ortsnamen Lausanne stellt das Doppel-N ein verschliffenes RN dar. Das H in Halicarnassus ist der hebräische Artikel.

Der ursprüngliche Name war also H/LOSARNA oder H/LOCARNA = H/LTRN > H/LTRM = H/LUTER.

Wie Lausanne ist auch Locarno, deutsch Luggarus zu erklären.

Lauterbrunnen

Ort im gleichnamigen Tal im Berner Oberland, südlich von Interlaken.

Das steile LUTER-Brunnen-Tal im Berner Oberland hat als Abschluß das Massiv der drei Schneeberge
Eiger, Mönch und Jungfrau.

Locarno - Luggarus

Stadt am oberen Ende des Lago Maggiore, des Langensees im Tessin.

Der deutsche Name ist historisch.

Der Ortsname ist gleich zu erklären wie Lausanne.

Im Unterschied zu diesem ist das Anfangs-H abgefallen.

Möglicherweise erklärt sich damit auch der Name von Lugano, deutsch Lauis.

Lüderenalp

Alp und Paßübergang im Emmental, westlich des Napfs.

LUTEREN = LUT(H)ER

Luterbach

Häufiger Ortsname. Hier sollen erwähnt werden:

Luterbach: Langgezogenes Tal mit einem gleichnamigen Hof südwestlich von Burgdorf.

Luterbach: Ort östlich von Solothurn, rechts der Emme, kurz vor ihrer Einmündung in die Aare.

Luterbach: Weiler nordöstlich von Oftringen am Engelberg im Kanton Aargau.

LUTER, LUTHER, LUTTER oder LOTHAR = geistlicher und weltlicher König

Luthern

Ortschaft im nördlichen, luzernischen Teil des Napf-Gebiets.

LUTHER

Lütisburg

Ort auf der rechten Seite der Thur und an der Einmündung der Necker
im Sankt Gallischen Toggenburg.

LÜTIS = LT(R)S = LUTERUS, Luther

Lutter

Ort im französischen Sundgau, südwestlich von Basel und in der Nähe des Glaserbergs.

Lutzeren

Die Höhe des Lutertals bei Bolligen.

Ursprünglich Luteren: LUTER

Luzern

Stadt am Ausfluß der Reuss aus dem Vierwaldstättersee.

LUTZERNA > LUTERNA > LUTERN = LUTER = Gottkönig

Die Verhärtung des T zu Z ist durch die Betonung auf der zweiten Silbe entstanden.

Die humanistische Ableitung von lateinisch lucerna = Leuchte, Lampion ist abzulehnen,
weil sie den Ursprung des Namens weltlich, nicht christlich erklärt.

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Verschiedene Heilige

Bondo

Ort im bündnerischen Bergell – Val Bregaglia.

BONDO = Sant’Abbondio (Sankt Abundius)

Giornico - Irnis

Ort im unteren Teil der Leventina – Livinen im nördlichen Tessin.

Der Platz ist bekannt wegen seiner alten Kirchen.

In Giornico wurde auch eine legendäre Abwehrschlacht der Schwyzer
gegen die Mailänder „1478" angesiedelt.

Der italienische und der abgegangene deutsche Name entsprechen sich:

GIORNICO > JRNIC > IRNIS

Der heilige Irenäus.

Jaberg

Ort über dem linken Ufer der Aare, halbwegs zwischen Thun und Bern.

JONA-Berg

Nordöstlich von Jaberg findet sich das Erdwerk Gestelen, welches einen Walfisch darstellt.

Vergleiche auch Jona bei Rapperswil SG

Jaman

Dent de Jaman: markanter Felsstock von 1875 m Höhe in den Waadtländer Voralpen,
ostnordöstlich oberhalb von Montreux.

JAMAN = altfranzösisch Jehan = Johannes (der Täufer).

Der Felskopf erinnert an das abgeschlagene Haupt jenes Heiligen.

Kalpetran

Weiler im Mattertal südwestlich von Visp im Wallis. Der Ort gehört zur Gemeinde Embd.

Johannes CAPISTRANUS (Capistrano) war ein Prediger gegen die Türken,
auch Inquisitor und Judenverfolger.

Lauerz

Ort am gleichnamigen See im Kanton Schwyz. Der See ist bekannt wegen der Insel
und gleichnamigen Burgruine Schwanau.

LAUERZ (Lowerz) = LAURENTIUS

Samaden – Samedan

Ort im Oberengadin, neben Sankt Moritz.

Das S verrät einen Heiligen:

SAN MATTEO, heiliger Matthäus

Spiez

Ort mit Schloß und alter Kirche am linksufrigen Thunersee.

(SANCTUS) SEBAST(IANUS)

Die deutsche Erstbetonung hat SEBAST > SPTS zu SPIEZ verkürzt.

Spitzenberg

Burgstelle auf der linken Talflanke des Gohlgrabens, nordöstlich von Langnau im Emmental.

Gleiche Herleitung wie Spiez: (SANCTUS) SEBAST(IANUS), Sankt Sebastian

Das deutsche Wort spitz hat die gleiche Etymologie.

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Ochs, Rind, Stier

Boswil

Ort im aargauischen Freiamt, zwischen Villmergen und Muri.

BOS, bovem = Rind, Ochse, Stier

Bowil

Ort im Emmental, zwischen Konolfingen und Langnau.

BO(S), bovem

Östlich von Bowil gibt es am Hübeliberg ein ausgedehntes Erdwerk.
Dieses könnte von seiner Form her einem Stierkult gedient haben.

Vergleiche dazu vom Autor: Burgen rund um Bern.

Bubenberg - Montbovon

Der oberste Ort im Greyerzerland im Kanton Freiburg.

Der deutsche Name ist historisch. Doch auch der französische Ortsname enthält die Bezeichnung für Rind.

Bubenberg ist ferner der Name eines legendären Berner Patriziergeschlechts.

In Österreich soll es ein sagenhaftes Herrschergeschlecht der Babenberger gegeben haben.

Bubendorf

Ort im Tal der Frenke, südlich von Liestal im Kanton Basel-Land.

BOVEM, bos

Bubikon

Ort im Kanton Zürich, nordwestlich von Rüti ZH und nördlich von Rapperswil SG.

Eine abgegangene Namensform lautet Bubigheim.

BOVEM, bos

Buin, Piz

Hochalpiner Berg zwischen dem Unterengadin und dem Vorarlberg.

BOVEM, bos

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Kyon – Hund

Cybourg, La

Weiler nordöstlich von La Chaux-de-Fonds NE, an der Grenze zum Kanton Bern.

Griechisch KYON = Hund

Kienberg

Solothurnische Halbenklave im Jura, nordwestlich von Aarau,
zwischen den Kantonen Basel-Land und Aargau.

KYON = Hund

Die Gemeindegrenzen von Kienberg stellen im Umriß
einen sitzenden Hund mit Schwanz dar.

Kyburg

Kyburg SO: Schloß am Ostrand des Bucheggbergs, nordwestlich von Bätterkinden BE.

Kyburg ZH: Burg und Ort am Südrand des Tösstals, südöstlich von Winterthur
und zur Gemeinde Illnau-Effretikon gehörig.

Das erhaltene Schloß hatte im Süden ein ehemaliges Städtchen mit einem teilweise erhaltenen Graben.

Schloß und Städtchen des Zürcher Orts stellen im Grundriß einen sitzenden Hund dar.

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Verschiedene christliche Begriffe

Elemoos

Weiler südwestlich von Frienisberg, halbwegs zwischen Bern und Aarberg.
- Frienisberg hatte ehemals ein Kloster.

ELEMOOS = griechisch elemosyne = Barmherzigkeit

Grimentz

Ort auf der linken Seite des Val d’Anniviers – Eifischtals südlich von Sierre – Siders
im Kanton Wallis.

GRIMENTZ = CLEMENTIA = Gnade

Interessant ist hier der Wechsel von L zu R.

Lancy

Gemeinde im Westen des Zentrums von Genf – Genève.

Die LANZE Christi

Landshut

Wasserschloß mit Park am Nordrand von Utzenstorf, rechts der Emme.

Die „mittelalterliche" Burg zeigt im Grundriß der Ringmauer eine Speer- oder Lanzenspitze,
nach Südosten gerichtet.

LANZEN-Hut

Lanzenhäusern

Ort nördlich von Schwarzenburg, in der Nähe der Burgstelle Helfenberg.

Die LANZE Christi

Lanzenneunforn

Ort auf dem Thurgauer Seerücken, zwischen Pfyn und Mammern.

Die LANZE Christi

Miséry

Ort nordwestlich von Freiburg an der Straße nach Avenches.

Miséry = lateinisch misericordia = Barmherzigkeit

Sulz

Außerordentlich häufiger Flur- und Ortsname.

In der Schweiz als Ortschaften etwa:

Sulz: im Nordosten von Frick AG

Sulz: östlich von Hitzkirch LU

Sulz-Rickenbach: nordöstlich von Winterthur.

SULZ = SLTS > CLST = CAELESTIM, caelestis = himmlisch

Vergleiche auch die elsässische Stadt Sélestat – Schlettstatt.

Zillis

Ort im bünderischen Schams-Tal, südlich von Thusis, oberhalb der Via Mala,
bekannt durch die romanische Kirche Sankt Martin.

ZILLIS = CLS(TS) = CAELESTIS, caelestis = himmlisch

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Finis terrae

Finsterhennen

Ort im bernischen Seeland, nordöstlich von Ins – Anet.

FINSTER = Finis terrae = Ende der Welt

Vergleiche auch den häufigen Flurnamen End der Welt, zum Beispiel bei Magglingen BE.

Finsterwald

Ort südöstlich oberhalb von Entlebuch in der gleichnamigen luzernischen Landschaft.

FINIS TERRAE

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Castellum, castrum

Gaster

Alte Landschaft östlich der Linth, zwischen Schänis und Windegg.

CASTELLUM oder CASTRUM

Gastlosen

Markanter Gebirgszug, südlich von Jaun, zwischen den Kantonen Freiburg und Bern.

Heute bekanntes Klettergebirge wegen seiner zinnenförmigen Türme und Rippen.

GASTLOSEN = CSTL(S)M = CASTELLUM

Gestelen

Erdwerk nordöstlich von Kirchdorf BE, links der Aare.

CASTELLUM

Gestler – Chasseral

Der höchste Jura-Bergzug, mit einer größten Höhe von 1609 Metern, nördlich des Bielersees.

Der deutsche Name ist heute ungebräuchlich; die französische Bezeichnung leicht verschliffen.

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Salomon

Moléson, Le

Markanter Berg der Freiburger Voralpen, südwestlich von Bulle – Boll im Greyerzerland.

MOLESON = MLS > SLM = SALOMON

Salmen

Salmen: Weiler im NE von Rheinau ZH

SALOMON

Salmone

Bergspitze von 1560 Metern Höhe zwischen Onsernone- und Maggiatal im Tessin,
zur Gemeinde Auressio gehörig.

SALOMONE

Salmsach

Ort am Südrand von Romanshorn im Kanton Thurgau.

SALOMON

Solmont

1265 m hoher Juraberg im Kanton Neuenburg, nordöstlich oberhalb von Noiraigue.

SALOMON

Sumiswald

Ort im östlichen Teil des bernischen Emmentals.

SUMIS = S(L)M(N)S = SALOMONIS, Salomon

Der Name ist hier kontrahiert.

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Pompilius - Pompeji

Bonfol - Pumpfel

Ort in der nördlichen Ajoie (Elsgau), nordöstlich von Porrentruy – Pruntrut.

PMPL = POMPILIUM, Pompilius

Bümpliz

Früher eigene Gemeinde, heute westlicher Stadtteil von Bern.

BÜMPLIZ = PMPLS= POMPILIUS

Bundtels

Ort nordöstlich von Düdingen FR, zu jener Gemeinde gehörig.

Konventionelle Erklärung: pontellas = Brücklein

Jedoch muß der Name mit POMPILIUS erklärt werden,
wobei das zweite P zu T umgewandelt wurde.

Es könnte sich auch um einen Doppelnamen handeln.

Siehe unter Pontresina, Ponte Tresa.

Pampigny

Ort im Waadtland, nordwestlich von Lausanne und von Morges.

PMP = POMPILIUM, Pompilius

Der deutliche Anklang an den antiken anatolischen Ländernamen Pamphylien
verdient hervorgehoben zu werden.

Pompaples

Ort bei La Sarraz, halbwegs zwischen Lausanne und Yverdon im Waadtland.

PMP(P)L = POMPILIUS (oder POMPEII)

Der Ort hat die gleiche Etymologie wie Bümpliz.

Das dritte P ist als von selbst entstandener Übergangslaut zu betrachten.

Vergleiche die unmögliche konventionelle Erklärung: pons populi = Pappel-Brücke!

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Augustus

Augst, Kaiseraugst

Augst: Ort bei Pratteln BL, zu dieser Gemeinde gehörig.

Östlich von Augst liegen die Ruinen und Ausgrabungen von Augusta Raurica.

Nordöstlich der alten Römerstadt liegt am linken Rheinufer der zum Aargau
gehörende Ort Kaiseraugst, der in ein spätrömisches Kastell hineingebaut ist.

AUGUSTUS, der Titel des römischen Kaisers.

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Nero

Neerach

Ort westlich von Bülach im Kanton Zürich.

NEER = NERONEM; Nero

Neirivue - Schwarzwasser

Ort im Greyerzerland im Kanton Freiburg.

NEIR = NERO

Neyruz

Ortschaft über der Glane, südwestlich von Freiburg.

NEYR = NERO

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Vespasianus

Agy - Ebsachen

Weiler nördlich von Freiburg, nordöstlich des Troja-Hügels Torry,
in der Gemeinde Granges-Paccot gelegen.

EBSACHEN ist gleich zu beurteilen wie Epsach und Ipsach: VESPASIANUS.

Der französische Name enthält nur den zweiten Wortteil –ach.

Asp

Außerordentlich häufiger Ortsname.

Beispiele:

Asp: Dorf nordöstlich der Staffelegg im Kanton Aargau.

Aspi-Egg: Höhe nördlich von Biglen BE.

ASP = (V)SP(SNS) = VESPASIANUS, der archetypische römische Vesuv-Kaiser

VESPASIANUS > VESUVIANUS

Aspi

Weiler östlich von Aarberg. Nördlich davon liegt der Weiler Spins.

V/SP/NS = VESPASIANUS = Vesuv-Kaiser

Die topographische Nähe der beiden Ortsnamen Aspi und Spins ist auffällig.
Sie sollen auf das benachbarte Aarberg hinweisen.

Epagnier - Spaniz

Ort im Kanton Neuenburg.

Das Dorf liegt in der Nähe des nordöstlichen Endes des Neuenburger Sees über der Zihl – Thielle
und bildet heute einen Ortsteil der Gemeinde Marin – Epagnier.

Der abgegangene deutsche Name SPANIZ zeigt VESPASIANUS fast im Klartext.

Ähnlicher Name: Epagny FR im Greyerzerland.

Spanien kam früher auch als Name von Gaststätten vor,
besonders in der Form Der alte Spanier = Vespasian.

Ependes - Spinz

Zwei Ortschaften dieses Namens in der Westschweiz:

Ependes an der Zihl (Thielle), südwestlich von Yverdon VD.

Ependes (deutsch: Spinz) südlich von Freiburg im Üechtland.

Die antike Stadt Aspendus in Pamphylien im südlichen Anatolien
ist die lateinische Entsprechung von EPENDES:

ASP = (V)SP = VESPASIANUS = Vesuv-Kaiser

Epsach, Ipsach

Zwei Orte mit gleicher Etymologie in der gleichen Berner Region:

Epsach: Ortschaft südlich des Bielersees, östlich von Täuffelen.

Ipsach: Ortschaft fünf Kilometer nördlich von Epsach, südlich von Nidau.

Die entscheidende Silbe (V)IPS oder (V)EPS verrät durch ein voranzustellendes V
die vespasianische, damit vesuvianische Bedeutung.

Spannort

Schneebedecktes Hochgebirgsmassiv im Kanton Uri, westlich des Reuss-Tals
und östlich des Titlis: Großer und Kleiner Spannort.

SPAN(N) = (VE)SPA(SIA)N

Spins

Weiler nordöstlich von Aarberg im Berner Seeland.

SPINS (oder SPINZ) lautet auch die deutsche Form von Ependes FR.

VESPASIANUS

Vergleiche auch Aspi, ebenfalls bei Aarberg.

Visp, Vispa

Visp: Ort im Walliser Rhonetal, Ausgangspunkt zum südlich ausgerichteten Mattertal mit Zermatt.

Vispa: Bergbach aus dem Mattertal, der bei Visp in die Rhone mündet.

VISP = VESP-ASIANUS = Vesuv-Kaiser

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Titus, Mettius

Adda

Fluß, der oberhalb von Bormio entspringt, durch das Veltlin fließt,
um ins Nord-Ende des Comersees zu münden.

ADDA = TT(M) = TITUM, Titus = Vesuv-Kaiser

Adlerberg, Adlisberg, Adliswil

Häufiger Orts- und Bergname. Hier sollen genannt werden:

Adlerberg: Waldberg südlich von Pratteln im Kanton Baselland,
mit der Burgruine Madeln auf seinem höchsten Punkt.

Madeln selbst enthält Adler.

Adlisberg: Waldberg östlich oberhalb von Zürich, mit Witikon an seinem Südfuß.

Adlisberg: Waldberg östlich von Worb, mit Walkringen an seinem Fuß.

Adliswil: Ort im Sihltal, südwestlich von Zürich

ADLIS = TLS > (T)TLS = TITULLUS, Titus = Vesuv-Kaiser

Der Adler ist der Vogel eines Kaisers.

Vergleiche auch Aigle – Älen.

Adula

Schneebedecktes Gebirgsmassiv zwischen den Kantonen Graubünden und Tessin

Der Adula ist das Quellgebiet des Hinter-Rheins.

ADULA = (T)TL(M) = TITULLUM, TITUS = Vesuv-Kaiser

Aigle – Älen

Ort und Schloß im waadtländischen Rhonetal.

Ehemals Mittelpunkt einer bernischen Landvogtei.

Der deutsche Name ist historisch.

Französisch aigle = Adler

Der Ort erhielt seinen Namen von dem nördlich gelegenen, 1804 Meter hohen Sex des Nombrieux.

Die felsige Spitze sieht von Nordwesten, von oberhalb Vevey, mit seinen flankierenden Felsköpfen aus wie ein Adlerkopf mit zwei Flügelschultern.

Vergleiche Abbildung 4.

Attinghausen

Dorf mit Burgruine südwestlich von Altdorf im Kanton Uri.

ATTIN = TTM oder (M)TTM = TITUS oder METTIUS = Vesuv-Kaiser

Autigny - Ottenach

Dorf im Kanton Freiburg, südwestlich der Stadt, an der Glane.

Südöstlich des Ortes liegt die Erdburg Le Verney oder Les Vernex.
– Eine zweite Burgstelle befindet sich unweit davon.

Der deutsche Name zeigt den Ursprung deutlich: OTTEN = TTM = ITUM, Titus = Vesuv-Kaiser.

Detligen

Ort im Südwesten des Frienisbergs, an der Straße von Bern nach Aarberg.

Eine alte Namensform lautet Tettigen.

DETLIGEN - TETTIGEN = TTL = TITULLUS, Titus = Vesuv-Kaiser

Dietschiberg

Flurname nordöstlich von Luzern, heute Name eines Golfplatzes.

Sehr interessanter Name.

DIETSCHEN ist gleich wie DEUTSCH(EN) (TTM) zu beurteilen. -Dabei ist das zweite T palatalisiert worden.

Düdingen - Guin

Ort nördlich von Freiburg – Fryburg – Fribourg.

DÜDIN = TTM = TITUM, Titus = Vesuv-Kaiser

Beim französischen Namen Guin ist wohl bewußt das Anfangs-D in ein G verwandelt worden,
um eine Verwechslung mit Duin bei Bex im waadtländischen Rhonetal zu vermeiden.

Itingen, Ittigen, Ittingen

Itingen: Ort im Kanton Baselland, zwischen Liestal und Sissach.

Ittigen: Ort nordöstlich von Bern. Nördlich davon erhebt sich der Mannenberg, ein auffälliger, kegelförmiger Waldberg.

Ittingen: Ehemaliges Kloster nördlich der Thur, nordwestlich von Frauenfeld im Kanton Thurgau.

ITT > (M)TT = METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser

Matte, Matten

Häufiger Orts- und Flurname.

Schweizerdeutsch Matte = Wiese

Die Matten-Namen haben wahrscheinlich einen vesuvianischen Ursprung:
MATTE = METTIUS = Vesuv-Kaiser.

Mättiwil

Weiler südwestlich von Sempach, südlich des legendären Schlachtfelds.

MÄTTI = MTT = METTIUS (oder TITUS) = Vesuv-Kaiser

Die Silbe Mätt ist in vielen Ortsnamen enthalten, die deshalb alle die gleiche Bedeutung haben.

Mitlödi

Ort im Kanton Glarus, zwischen Schwanden und Glarus.

MITLÖDI enthält die vollständige Form des Vesuv-Bergs Tödi.
Allerdings ist hier das zweite T als L aufgefaßt worden, was die sonderbare Namensform ergibt.

Wie TÖDI = TTM = TITUM; Titus = Vesuv-Kaiser

Mutten

Häufiger Ortsname. Erwähnt werden sollen hier:

Mutten: Flußplateau im Emmental, östlich von Signau, mit der Burgstelle Frauets oder Frauez
am West- und Schweinsberg am Ostrand.

Mutten in Graubünden: Ort zwischen Thusis und Tiefenkastel.

MUTTEN = MTT = METTIUS = Vesuv-Kaiser

Mythen

Zwei markante Bergstöcke im Nordwesten von Schwyz.

Die heutige Namensform ist als eine humanistische Umformung anzusehen,
um auf einen Ursprung von griechisch mythos = Wort, Rede hinzulenken.

In Tat und Wahrheit ist der Name vesuvianisch:

MYTHEN = MT(T)M = METTIUM, Mettius (oder Titus) = Vesuv-Kaiser

Ottenbach

Ort im zürcherischen Knonauer Amt, auf der rechten Seite der Reuss,
halbwegs zwischen Affoltern ZH und Muri AG.

OTTEN = TTM = TITUM, Titus = Vesuv-Kaiser

Ottenberg

Bedeutender Hügel über der Thur im Thurgau, östlich von Ottoberg und nördlich von Weinfelden.

OTTEN = TTM = TITUS = Vesuv-Kaiser

Ortsnamen mit OTTEN sind außerordentlich häufig.

Titlis

Zentraler Schneeberg der Alpen südlich des Vierwaldstättersees.

TITLIS = TTLS = TITULL(I)US, TITUS = Vesuv-Kaiser

Der Name Titlis beweist, daß die lange Namensform Titullius ursprünglich ist.
- Eine Parallelität zu Titullius ist der römische Kaiser Vitellius.

Tödi

Hochgebirgsstock in der Ostschweiz.

Der Tödi liegt zwischen den Kantonen Glarus und Graubünden. An seinem Nord-Fuß entspringt die Linth.

TÖDI = TT. Es ist ein M zu ergänzen, das abgefallen ist: MTT (oder TTM) = METTIUM (oder TITUM), Mettius oder Titus = Vesuv-Kaiser.

Der Berg sollte eigentlich etwa Mittödi heißen. Der Beweis für diese Herleitung findet sich im Linth-Tal in der Ortschaft Mitlödi.

Vergleiche die Cover-Abbildung.

Tutensee

Erdburg auf steilem Grat nordwestlich von Wolhusen, in der Gemeinde Menznau LU.

TUTEN = TITUM, Titus = Vesuv-Kaiser

Üetliberg (Uetliberg) und Üetliburg (Ütliburg)

Üetliberg: markanter nördlicher Abschluß der Albis-Kette am linken Zürichsee.

Üetliburg: Ort südwestlich des Rickenpasses im Kanton Sankt Gallen.

ÜTLI = TL > (T)TL = TITULL(I)US, TITUS, Vesuv-Kaiser

Der Üetliberg ist als alter Burgberg von Zürich, als Ur-Zürich zu betrachten.
- Spuren einer Burg und eines ausgedehnten keltischen Oppidums sind noch sichtbar.

Üettligen (Uettligen)

Dorf nordwestlich von Bern und nordöstlich von Wohlen, auf dem Weg zum Frienisberg.

UETTLIGEN = TTL = TITULL(I)UM, Titullius, Titus = Vesuv-Kaiser

Der Ortsname Üettligen hat den gleichen Ursprung wie das südlich davon liegende Dettigen
und das weiter westlich gelegene Detligen, mit dem Unterschied, daß hier das Anfangs-T abgefallen ist oder abgetrennt wurde.

Uttigen

Dorf nordwestlich von Thun im Kanton Bern mit den Resten einer ausgedehnten Burganlage.

UTTIGEN = TTC > TTL = TITULLIUS, Titus = Vesuv-Kaiser

Wädenswil

Ort am mittleren linken Zürichsee-Ufer im Kanton Zürich.

WÄDEN > MTM > METTIUM, Mettius = Vesuv-Kaiser

Wattenwil

Zwei Ortschaften im Kanton Bern:

Wattenwil: Ort im oberen Gürbetal, am Fuße des Gurnigel-Berges.

Wattenwil: Weiler oberhalb von Worb.

WATTEN = WTT > MTT = METTIUS (oder TITUS) = Vesuv-Kaiser

Vergleiche auch das Wort Watte.

Wattwil

Hauptort des Sankt Gallischen Toggenburgs, westlich des Alpstein-Gebirges mit dem Säntis.

Der Name hat den gleichen Ursprung wie Wattenwil.

Wetterhorn

Hochgebirgsgipfel östlich von Grindelwald im Berner Oberland.

WETT = WTT > MTT = METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser

Das deutsche Wort Wetter ist vesuvianisch.

Wettingen

Ort rechts der Limmat und gegenüber von Baden im Kanton Aargau.

WETT = WTT > MTT = METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser

Wiedikon

Ortsname westlich vom alten Zürich, heute ein Quartier der Stadt.

WIEDIKON ist, abgesehen von dem Diphthong IE, gleich zu beurteilen wie Witikon:
METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser.

Witikon

Ort auf den Höhen südöstlich von Zürich, am Südfuß des Adlisbergs.

WITIKON = WTC > MTS = METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser

Wittenbach

Ort nördlich der Stadt Sankt Gallen im gleichnamigen Kanton.

WITTEN > WTT > MTT = METTIUS (oder TITUS) = Vesuv-Kaiser

Ortsnamen mit Witten sind häufig. Vergleiche die nachfolgenden Beispiele.

Wittenberg, Wittenberghorn

Wittenberg: Gehöft am linken Ufer der Aare im Kanton Bern, östlich von Golaten.

Wittenberghorn: Berg südwestlich von Gstaad im Berner Oberland.

WITTEN = WTT > MTT = METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser

Witterswil

Dorf im Kanton Solothurn, nördlich des Blauen, südwestlich von Basel.

Ortsnamen mit WITT, WITTEN, WITTER, WITTERS haben durch das Anfangs-W - das ein umgestürztes M darstellt – eine vesuvianische Bedeutung: METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser.

Wittikofen

Wohnschloß des 18. Jahrhunderts im Osten der Stadt Bern.

In gewissen Schreibweisen wird ein Übergangslaut G in den Namen eingeschoben: Wittigkofen.

Wittinsburg

Dorf oberhalb von Rümlingen im Kanton Baselland.

Wittnau

Ort südwestlich von Frick im Aargauer Jura.

Das Dorf liegt am Fuße des WITTNAUER Horns mit einer vorgeschichtlichen Wehranlage.

WITT(EN) = WTTM > MTTM = METTIUS oder TITUS = Vesuv-Kaiser

Vergleiche Abbildung 7.

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Domitian

Domat

Ortschaft im Rheintal westlich von Chur, heute Teil der Gemeinde Domat-Ems.

DOMITIANUS, der letzte in der Reihe der flavischen Vesuv-Kaiser.

Septimius Severus

Seftau

Flurname einer rechtsufrigen Schlaufe der Aare südwestlich von Bremgarten bei Bern.

SEFT = SEPT(IMIUS) Severus

Seftigen

Ort im oberen Gürbetal, nördlich von Gurzelen.

Auch Name eines früheren bernischen Amtsbezirks.

SEFT = SPT = SEPTIMIUS Severus

Septimius Severus, der römische Kaiser aus dem afrikanischen Haus der Punier, der Vater von Caracalla.

Septimer

Alter Paß zwischen dem bündnerischen Oberhalbstein und dem bündnerisch-italienischen Bergell (Val Bregaglia).

SEPTIMIUS Severus, der römische Gottvater-Kaiser.

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Caracalla

Corcelles

Ort bei Payerne im Kanton Waadt.

CRCL(M) = CARACALLAM, Caracalla

Ergolz

Jura-Fluß, der durch Basel-Land, Liestal und Augst fließt und dort in den Rhein mündet.

Die Ergolz hat kurz vor der Mündung eine auffällige, gegen Osten gerichtete Schlaufe, die offenbar in vorgeschichtlicher Zeit angelegt wurde.

ERGOLTS > RCL/TS > CRCL = CARACALLA

Guggershorn, Guggershörnli

Markanter voralpiner Berg von 1283 m Höhe bei Guggisberg im oberen Teil des Schwarzenburger Landes im Kanton Bern.

Der Grat besteht aus zwei Erhebungen; Guggershorn und Schwendelberg. – Von Westen her sieht der Berg aus wie ein Vesuv.

GUGGER = CCR > CCL > C(R)CL = CARACALLA

Man könnte eine ursprüngliche Namensform GUGGEL(S)-Horn annehmen.

Das L ist in der erfundenen Geschichte erhalten: die Gugler (ursprünglich GÜGELLER genannt),
ein englisches Reitervolk, das „1375" das Bernbiet verheert haben soll.

Caracalla wie sein Vater Septimius Severus galten als Engländer.

Gurzelen

Ort im oberen Gürbe-Tal, nordwestlich von Thun.

GURZELEN = CRCL = CARACALLA

Knapp tausend Meter nördlich von Gurzelen liegt Seftigen.

Konventionelle Erklärung: curticella = kleiner Hof!

Diocles (Diocletianus)

Dickenbännli

Name einer alten Wehranlage im Wald zwischen Olten und Trimbach.

DICKEN = DC(L)M = DIOCLEM, Diocles

Orts- und Flurname mit Dicken sind häufig.

Dicki

Früherer Name der Gemeinde Kriechenwil BE, westlich von Laupen.

DICKI = DCL = DIOCLES

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Constans, Constantius, Constantinus

Knutwil

Ort nordwestlich von Sursee im Kanton Luzern.

KNUT = CN(S)T = CONST(ANTINUS), Konstantin

Vergleiche Knut der Große, eine sagenhafte nordische Herrschergestalt.

Konstanz

Deutsche Grenzstadt am Bodensee, neben dem thurgauischen Kreuzlingen.

CONSTANS oder CONSTANTIUS

In dieser Stadt fand „1415" angeblich ein Konzil statt, eine Parallelität zur Kirchenversammlung von Nikäa.
Letztere wurde von einem Kaiser CONSTANTINUS einberufen.

Stans

Hauptort des Kantons Nidwalden, südlich des Vierwaldstättersees,
am Fuße des markanten Kegels des Stanserhorns.

Die ältere Namensform STANZ wurde noch im 19. Jahrhundert gebraucht.

STANS, STANZ = (CON)STANS, CONSTANTIUS

Das Stanserhorn mit der Alp Wirzweli ist ein typischer Vesuv-Berg.

Vergleiche in der eidgenössischen Geschichtserfindung das Stanser Verkomnis von „1481".

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Valens, Valentinianus

Lentigny - Lentenach

Ort im Glanebezirk, südwestlich von Freiburg - Fribourg.

LENT = (VA)LENT(INIANUS)

Lenz

Ortsteil von Hinwil ZH.

LENZ = (VA)LENS oder VALENTINIAN

Vergleiche auch den Namen der oberösterreichischen Stadt Linz.

Lenzberg

Weiler bei Warth, rechts der Thur, nordwestlich von Frauenfeld TG.

LENZ = (VA)LENS oder VALENTINIAN

Lenzburg

Ort im Kanton Aargau, rechts der Aare, mit bedeutendem Schloß.

LENZ = (VA)LENS oder VALENTINIAN

Lenzikon

Ort östlich von Eschenbach bei Rapperswil, Kanton Sankt Gallen.

LENZ = (VA)LENS oder VALENTINIAN

Valens

Ort im Taminatal, südwestlich von Pfäfers, Kanton Sankt Gallen.

Der unveränderte Kaisername verdient hervorgehoben zu werden.

Vergleiche die Städtenamen Valence in Frankreich und Valencia in Spanien.

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Dietrich von Bern – Theoderich von Verona

Dietikon

Ort am Südufer der Limmat, westlich von Zürich.

DIETER

Dietlikon

Ort nordöstlich von Zürich, zwischen Wallisellen und Bassersdorf.

DIETER

Dieterswil

Ort südöstlich von Rapperswil im Kanton Bern.

DIETER

Friedrich Barbarossa

Barboleusaz

Ort in den Waadtländer Alpen, südwestlich von Villars-sur-Ollon in der Gemeinde Gryon.

Die offizielle Schreibweise heute ist La Barboleuse.

BARBOLEUSA(Z) = BARBAROSSA

Der römische Kaiser Friedrich Barbarossa.

Frinvillier - Friedliswart

Ort im Berner Jura, 3 km nordöstlich von Biel.

FRIEDLIS = Friedrich (Barbarossa)

Péry - Büderich

Ort im Berner Jura, nördlich von Biel.

Der abgegangene deutsche Ortsname zeigt unmittelbar die Herkunft von Friedrich:
Italienisch Federico > Bederico > Büderich.

Péry - Büderich schließt die Schlucht der Suze – Schüss im Norden, Frinvillier - Friedliswart im Süden ab.
Die beiden Ortsnamen könnten bewußt so gesetzt worden sein.

Karl (Carolus)

Aare – Arola

Für den bedeutenden Westschweizer Fluß gibt es zwei lateinische Namen:

ARURA, ein männlicher Name.

AROLA wird in alten Chroniken und Abbildungen gebraucht.

AROLA > (C)AROLA = Carolus, KARL

Nach der erfundenen Geschichte hat Bern den römischen Kaiser Karl IV. zweimal empfangen.

Vergleiche den Flurnamen Karlsruhe bei Bern.

Für die Herkunft von Aare – eigentlich die Aar – siehe unter Rom.

Für ARURA: Siehe unter Verschiedene Ortsnamen.

Arolla

Ort und Tal zuhinterst im Eringertal – Val d’Hérens südlich von Sion – Sitten im Wallis.

AROLLA = CAROLA

Vergleiche auch Satarma, ein Weiler im Val d’Arolla

Dazu Abbildung 6.

Echallens - Tscherlitz

Ort mit Schloß und Städtchen 15 km nördlich von Lausanne.

Beim französischen Namen ist das heutige Doppel-L als ursprüngliches RL aufzufassen.

Der historische deutsche Name hat einen palatalisierten Anlaut, ähnlich wie bei Tscherlach.

TSCHERL > CERL > CAROLUS, Karl

Echarlens

Ort nordöstlich von Bulle – Boll im Greyerzerland

Im Unterschied zu Echallens ist hier das R von Charles, Karl erhalten geblieben.

Erlach - Cerlier

Schloß und Städtchen am Westufer des Bieler Sees.

Ein bedeutendes Berner Patriziergeschlecht nannte sich nach diesem Ort.

CERL = CAR(O)L(US) = Karl

Im deutschen Namen ist das Anfangs-C abgefallen, das sich in der französischen Bezeichnung erhalten hat.

Karlsruhe

Flurname über dem felsigen Südhang der Aare nördlich von Bern, am nordöstlichen Ende des Bremgartenwalds.

CAROLUS = KARL

Der Ortsname beweist die eine Erklärung der Aare – Arola als Karls- Fluß.

Kräiligen

Weiler nördlich von Bätterkinden BE.

KRAEIL > KARL, KERL

Tscherlach

Ort im Sankt Gallischen Seez-Tal, zwischen Walenstadt und Berschis.

Der Ortsname wird als KARL-Ort einsichtig durch den Vergleich mit Erlach – Cerlier und Echallens – Tscherlitz.

Hier ist der Anfangslaut palatalisiert worden.

Rudolf

Rudolfingen

Ort im Zürcher Unterland, zwischen Trüllikon und Benken.

RUDOLF

Rudolfstetten

Ort im aargauischen Freiamt, nordöstlich von Bremgarten an der Reuss.

RUDOLF

Rudswil

Weiler mit Bad in der Gemeinde Ersigen, nördlich von Burgdorf.

RUDS > RUDOLFS-Wil

Galiläa

Galee, Galeie

Gehöft halbwegs zwischen Sempach und Hildisrieden im Kanton Luzern.

GALEE, GALEIE > GALILEIA, Galiläa

Gallezen

Flurname in Augst BL, westlich der Mündung der Ergolz.

GALLECEM > GALICIAM > GALLIAM, Gallia

Der Flurname zeigt deutlich die Herkunft des Namens Gallia von Gallesia, Vallesia.

Vergleiche die Ländernamen Galizien in Spanien und zwischen Polen und der Ukraine.

Britannien

Bretzwil

Dorf im Jura im Kanton Baselland, nördlich des Passwang.

BRITANNIEN

Brittenach - Bertigny

Flurname auf dem Gemeindegebiet von Freiburg im Üechtland.

BRITANNIEN

Brittenberg

Gehöft unmittelbar nördlich von Wynigen BE.

BRITANNIEN

Brittenwald

Gehöft östlich von Krauchthal BE, im Luterbach-Tal.

BRITEN, BRITANNIEN

Brittnau

Ort südlich von Zofingen im Kanton Aargau.

BRITEN

Brüttelen

Ort nordöstlich von Ins, südlich des Bielersees.

BRÜTTEN = BRITEN

Lateiner

La Tène

Flurbezeichnung am Ausfluß der Zihl aus dem Neuenburgersee.

Die Topographie ist dort durch die Begradigung des Flusses
im Zuge der Juragewässerkorrektion vollständig verändert worden.

Bekannt ist die Flur durch einen Massenfund aus der „Keltenzeit".

La Tène = LTN = LATINUM, Lateiner

La Tine

Häufiger Ortsname im Welschland, etwa westlich von Rossinière
im waadtländischen Pays d’Enhaut und südwestlich von La Sarraz.

La Tine = LATINUM, Lateiner

Letten

Häufiger Flurname in der Ostschweiz. – In Zürich ein Stadtteil.

LETTEN = LTN = LATINUM, Lateiner

Vergleiche die Ländernamen LETT(EN)-Land und LITAUEN.

Littau

Gemeinde westlich von Luzern.

LIT(TEN) = Lateiner

Griechen

Grächen

Dorf auf einer Terrasse im Matter-Tal im Wallis.

Die rechtgläubigen GRIECHEN.

Grächwil

Dorf im östlichen Umfeld des Frienisbergs, nordwestlich von Bern.

GRIECH(EN)-Wil

Gretzenbach

Ort im SW von Aarau, zum Kanton Solothurn gehörig.

GRETZEN = GRAECUM = Griechen

Kirchberg

Von den zahllosen Kirch-Orten seien genannt:

Kirchberg: Ort im Kanton Sankt Gallen, südlich von Wil.

Kirchberg: Ort am rechten Ufer des Zürcher Sees.

Kirchberg: Ort nordwestlich von Burgdorf.

Kirche, ursprünglich die KIRCH = CRC(M) = CRCM = GRAECUM = Griechen, griechisch.

Die Kirch war die Bezeichnung für das Gotteshaus
eines zu einer gewissen Zeit neuartigen griechischen Kults.

Krauchthal

Ort zwischen Bern und Burgdorf, am Nordende des Lindentals
und am Fuße des ehemaligen Karthäuserklosters Torberg.

KRAUCH = CRC(M) = GRAECUM = Griechen, griechisch

Kriechenwil

Dorf nordwestlich von Laupen, über dem linken Ufer der Saane.

GRIECHEN-Wil

Die Gemeinde Kriechenwil hieß früher Dicki.

Das deutsche Verb kriechen hat die gleiche Etymologie.

Kriegstetten

Ort südöstlich von Solothurn im gleichnamigen Kanton.

KRIEG = KRIEGEN = GRIECHEN:

Reckenberg

Burgstelle östlich von Signau im Emmental.

Ableitung vom deutschen Wort RECKE = Held.
Das Wort geht auf (G)RECUM = Griechen zurück:

Im Trojanischen Krieg hatten die Griechen große Helden.

Reckingen

Ort im Goms, dem obersten Teil des Rhone-Tals im Wallis.

Gleiche Erklärung wie Reckenberg.

 

Thrakien

Drakau

Auen-Abschnitt am Südufer der Aare westlich von Bern,
am nördlichen Rand des Bremgartenwalds.

Siehe bei Trachselwald.

Trachselwald

Dorf und Gemeinde mit einem erhaltenen Schloß südlich von Sumiswald im Emmental.

THRAX, THRACIM = Thraker; Adjektiv THRACIUS

Vergleiche auch den Namen des Monsters DRAC-ula.

Franken

Frankental

Flurname bei Höngg, heute in der Stadt Zürich.

Ort im Kanton Basel-Land, südöstlich von Pratteln

, an der linken Seite der FRANKEN

Frenkendorf

Ergolz.

FRANKEN > FRENKEN

Interessant ist hier die Aufhellung des ursprünglichen A zu E.

Goten

Gettnau

Ort im Kanton Luzern, nordöstlich von Willisau.

GET = GETEN = GOTEN

Gotalla

Gehöft nördlich der Burgstelle Ergenzach - Arconciel,
südlich von Arconciel, südlich von Freiburg.

GOT(EN)

Vielleicht hieß die Burg ursprünglich GUTEN-Burg.

Gotthard

Bedeutender Paß zwischen den Kantonen Uri und Tessin.

GOTEN-Hard

Die älteste Schwyzer Chronistik behauptet ausdrücklich,
daß versprengte Ostgoten nach der Niederlage gegen die Byzantiner aus Italien an jenen Paß geflohen seien.

Gutenburg

Ort mit ehemaliger Burg südlich von Langenthal, früher selbständige Gemeinde, heute zu Madiswil gehörig.

GUTEN > GOTEN

Alemannen

Allaman

Ort am Nordufer des Genfersees, südwestlich von Morges und Lausanne.

ALEMANNEN

Allmendingen

Allmendingen bei Bern: Ort südöstlich von Muri bei Bern.

Allmendingen bei Thun: Ort westlich von Thun.

ALEMANNEN

Léman

Französischer Name des Genfersees.

A(LEMAN)

Ortsnamen mit dem Zusatz Allemagne kommen auch in Frankreich vor.

Burgunder

Gondo

Ort am Simplon-Paß, kurz vor der italienischen Grenze, zur Gemeinde Zwischbergen gehörig.

Bur-GUNDEN oder Bur-GONDEN

Bei Gondo wurde in früherer Zeit Gold gefördert.

Gonten

Ort westlich von Appenzell im Kanton Appenzell-Innerrhoden.

Bur-GUNDEN

Gontenschwil

Ort westlich des Hallwilersees im Kanton Aargau.

GONTEN

Bur-GUNDEN

Gonzen

Markanter Bergstock bei Sargans im Sankt Gallischen Rheintal.

Bur-GUNDEN

Das D ist hier zu Z verhärtet worden.

Am Gonzen wurde früher Eisen gefördert.

Gunten

Ort auf der rechten Seite des Thunersees.

Bur-GUNDEN

Sachsen

Sachseln

Ort am Nordende des Sarnersees im Kanton Obwalden.

SACHSEN

Saxeten

Ort im Berner Oberland, südwestlich von Interlaken.

SACHSEN

Saxon

Ort auf der linken Seite der Rhone, zwischen Martigny und Sion im Wallis.

SACHSEN (SAXEN)

Wandeler (Vandalen)

Wandelburg

Verschwundene Burgstelle südlich des Dorfzentrums von Benken
im Sankt Gallischen Gasterland.

WANDELER

Orts- und Flurnamen mit Wandel und Wandelen sind häufig.

Der Name Vandalen ist von der deutschen Bezeichnung abgeleitet.

Hunnen

Hünenberg, Hünigen

Hünenberg: Ort mit Burgruine im westlichen Kanton Zug.

Niederhünigen: Dorf und Gemeinde östlich von Konolfingen BE.

Am westlichen Dorfrand befindet sich der Burghügel der ehemaligen Sumpfburg Alt Hünigen.

HUHN, HUNNEN = hebräisch ha’on = die Kraft, die Stärke

Hunnenberg

Waldberg am südwestlichen Rand von Solothurn, südlich der Aare.

HUNNEN = hebräisch ha’on = die Kraft, die Stärke

Sarazenen

Sarraz, La

Ortschaft im Waadtland mit bedeutendem Schloß.

SARRAZ = Sarazenen

Sarzens

Ortschaft im Waadtland, zwischen Moudon und Romont.

SARZ = Sarazenen

Schreckhorn

Markanter, 4000 Meter hoher Gipfel südöstlich von Grindelwald im Berner Oberland.

Schrecken = S.RCM > S.MRC = heilige Marter = heiliges Troja,
damit auch Anklang an die Sarazenen.

Dalmatien - Atlantis

Attalens

Dorf im südlichen Kanton Freiburg, nordöstlich des Mont Pèlerin.

ATTALENS = TLN(T)S = ATLANTIS (oder DALMATIA)

Die vollständige Konsonantenreihe des Namens verdient hervorgehoben zu werden. - Vergleiche Le Talent.

Dalmazi

Name für das rechte Aare-Bord südlich von Bern. Es bildet den Steilhang und das Fluß-Ufe
des Kirchenfeld-Plateaus.

Angeblich nach einem aus venezianischen Diensten heimgekehrten Reisläufer so benannt.

DALMATIEN

Dentenberg

Berg östlich von Bern, östlich des Ostermundigenbergs.

DENTEN = TNTM > T(L)NTM, TLMTM = DALMATIAM, Dalmatien

Ein anderer Name für den Dentenberg lautet Amselberg.

Landeron - Lantern

Le Landeron: Städtchen und Gemeinde im Kanton Neuenburg, in der Zihl-Ebene.

Der deutsche Name Lantern ist historisch.

LANDERON = LNT(R)M) = (T)LNTM = TALENTUM = ATLANTIS oder DALMATIA

Landiswil

Ortschaft im Emmental, südlich von Lützelflüh im Goldbachtal.

LANDIS = (T)LNTS = ATLANTIS oder DALMATIA

Mit dieser Erklärung sind die Ortsnamen, die Land oder Landen enthalten, neu zu beurteilen.

Lanterswil

Ort nordöstlich von Wil SG im Kanton Thurgau.

LANTERS = LNTS > (T)LNTS = ATLANTIS oder DALMATIA

Lanthen

Weiler südöstlich von Schmitten im Kanton Freiburg.

(T)LNTM = ATLANTIM oder DALMATIAM = Atlantis, Dalmatien

Limmat

Der Fluß, der durch Zürich fließt und in die Aare mündet.

LIMMAT = LMT = (T)LMT = DALMATIA, Dalmatien

Jesus landete in Dalmatien, bevor er das Kreuz nahm.

Bei den meisten Dalmatien-Namen ist das Anfangs-T abgetrennt worden.
Vergleiche jedoch Le Talent in der Westschweiz.

Lindach

Name der Landschaft nordwestlich von Bremgarten BE
vertreten durch die Orte Kirchlindach, Oberlindach und Niederlindach.

Es ist von LINDEN auszugehen: LNTM. Bei dieser Konsonantenfolge
muß ein vorangestellter Buchstabe abgefallen sein:

(T)LNTM > TLNTM > TLMTM

Aus dieser Folge ergibt sich DALMATIAM, Dalmatia (oder ATLANTIS).

Linden, Lindenberg, Lindenhof

Linden: Ortschaft in der Hügellandschaft nordöstlich von Thun,
östlich von Oberdiessbach im Emmental.

Lindenberg: Name des hügeligen Abschlusses des Reuss-Tals in der Gegend von Bremgarten AG.

Lindenhof: Der ehemalige Burghügel in Zürich links der Limmat. Er trug einst ein spätrömisches Kastell.

LINDEN = (T)LNTM = DALMATIEN (oder ATLANTIS)

Lindital

Bergtal am Fuße des Stockhorns, südwestlich von Thun.

Im gallorömischen Tempelbezirk Allmendingen bei Thun wurde ein Altar
mit der Erwähnung einer Regio Lindensis gefunden.

Ob zwischen Lindital und der genannten Region ein Zusammenhang besteht, kann nicht gesagt werden.

Linth

Fluß der am Tödi entspringt, das Glarnerland durchfließt und nach einem Lauf durch die Linth-Ebene
in den Zürichsee mündet.

Seit ihrer Korrektion zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird die Linth in den Walensee geleitet.
Danach verläßt sie als Linth-Kanal den See, um bei Schmerikon in den Zürichsee zu münden.

In diesem LINDEN-Namen ist das ursprüngliche zweite T von Dalmatien erhalten geblieben.

Zwischen Aargau und Thurgau gab es in alten Zeiten einen Lind- oder Linthgau.
Dieser nahm den heutigen Kanton Zürich ein, aber auch Schwyz und Uri, und reichte bis zum Gotthard-Paß.

Talent. Le

Kleiner Fluß im Waadtland.

Der Talent entspringt am Jorat und mündet in der Ebene von Orbe in die Zihl, französisch Thielle.

TALENT = TLNT = ATLANTIS (oder DALMATIA)

Tarent, Le

2500 Meter hoher Berg in den Waadtländer Alpen, nordnordwestlich von Les Diablerets.

Vergleiche die süditalienische Hafenstadt TARENT.

 

Rom, Roma + Iljum

Aare

Der bedeutende Fluß der westlichen Schweiz. Er durchfließt unter anderem Bern.

Ursprünglicher Name: die AAR.

AAR > R(M) = ROMA

Die Aare ist ein Rom-Fluß.

Vergleiche den Fluß Ahr in Westdeutschland.

Für die Herleitung vom lateinischen Arola vergleiche unter dem Herrschernamen Karl.

Für die lateinischen Namen Arura für Aare - und Arar als angeblich antiker Name
für den Fluß Saône im Burgund - vergleiche die Diskussion unter Verschiedene Ortsnamen.

Arnon

Flüßchen am Nordufer des Neuenburgersees und Gebiet der sagenhaften Schlacht von Grandson,
zwischen Karl dem Kühnen und den Eidgenossen.

ARNON = RMM = ROMAM, Roma

Vergleiche auch den Namen des Flusses Arno in der Toskana.

Mannenberg, Münnenberg

Mannenberg: Berg nördlich von Hasle-Rüegsau im Emmental.

Mannenberg: Waldberg nördlich von Ittigen bei Bern.

Münnenberg: Erdburg südwestlich von Sumiswald im Emmental.

Auch sonst häufiger Ortsname:

Erwähnt werden sollen unter anderem: die Burg Mannenberg im Simmental, Männedorf ZH, Mannens FR.

MANNEN = MN > (R)MN = ROMANUM

Maur

Ort am linksufrigen Greifensee, südöstlich von Zürich.

MAUR = MR > RM = ROMA

Maloja

Pass am südwestlichen Ende des Engadins, führt mit dem Fluß Mera in das Bergell, Val Bregaglia.

MALOJA = MLM > (R)ML(I)M = RUMELIEN (Roma + Iljum)

Mera

Fluß, der vom Maloja-Paß durch das Bergell (Val Bregaglia) fließt und bei Chiavenna in die Adda mündet.

MERA = MR > RM = ROMA

Morgarten

Paßartiger Übergang zwischen dem Ägeri-See im Kanton Zug in das Becken von Schwyz.

Bekannt als Ort einer sagenhaften Schlacht zwischen den Waldstätten und den Habsburgern.

Der Ortsname ist wahrscheinlich erst im Zuge der Geschichtserfindung entstanden.
- Die alte Chronistik spricht von einer Schlacht am Ägerisee

MOR = MR > RM = ROMA = Morgarten = (Stadt) Rom

Muri

Häufiger Ortsname. Wichtig sind in diesem Zusammenhang:

Muri im Freiamt, Kanton Aargau, Ort eines Klosters.

Muri bei Bern

MURI = MR > RM = ROMA

Das deutsche Wort Mauer, Dialekt Mur, hat einen römischen Ursprung.

Die Orte Muri, Bremgarten und Wohlen bei Bern und im Aargau sind durch Vermessungslinien
mit gleichem Winkel (58° NE) miteinander verbunden.

Murist

Ortschaft südwestlich von Estavayer-le-Lac im freiburgischen Broye-Bezirk.

In der Nähe bekannter erhaltener Burgturm des ehemaligen Schlosses La Molière.

MURI-st

Ormalingen

Dorf im östlichen Teil des Kantons Baselland, unterhalb der Farnsburg.

ORMA > ROMA

Oron

Ort mit großem Schloß in der Nähe von Palézieux im Waadtland.

ORON = RM = ROMA

Ramisburg, Ramsburg

Burgstelle am Bütschelbach, auf dem Längenberg südlich von Bern.

RAMIS = RM/S = ROMA

Das S ist als von selbst entstandener Übergangskonsonant zu betrachten.

Möglich ist auch die Ableitung von ROMANUS = römisch.

Ramlinsburg

Ort auf einem Hügelrücken südöstlich von Liestal im Kanton Basel-Land

RAM = ROM oder eher ROMA + ILJUM

Ramsei (Ramsau)

Ort im Emmental, auf der rechten Seite der Emme, südöstlich von Lützelflüh.

RAMS-Ei oder RAMS-Au = ROM oder ROMANUS

Remigen

Dorf nordwestlich von Brugg im unteren Aargau.

REM = ROM

Riom - Reams

Ort im bündnerischen Oberhalbstein bei Savognin.

RIOM – REAMS = ROM, ROMANUS

Römerswil

Weiler östlich von Freiburg im Üechtland bei Sankt Ursen.

ROM

Romanel

Zwei Orte bei Lausanne:

Romanel-sur-Lausanne: Ort nördlich von Lausanne.

Romanel-sur-Morges: Ort nördlich von Morges.

ROMA, ROMANUS

Romanens

Ort im Kanton Freiburg, nordwestlich von Bulle – Boll.

ROMANUS

Rombach

Ort am Nordostende von Aarau, links der Aare.

ROM-Bach

Romont – Remund - Rothmund

Romont FR, deutsch Remund: Stadt südwestlich von Freiburg im Üechtland.

Romont BE: Ort auf einem Jura-Hügelzug, nordöstlich von Biel, deutsch Rothmund.

Herleitung von ROMANUM MONTEM = römischer Berg

Die konventionelle Erklärung für Romont lautet rotundum montem = runder Berg!

Romoos

Ort im östlichen, luzernischen Napf-Gebiet.

ROM-Moos

Rümligen, Rümlingen

Rümligen: Ort mit Schloß im bernischen Gürbetal, südlich von Toffen.

Rümlingen: Ort im Homburger Tal im Norden des Unteren Hauensteins im Kanton Baselland.

ROM oder eher ROMA + ILJUM

Rumisberg

Dorf am Jura-Hang nördlich von Wiedlisbach im bernischen Bipper Amt.

RUMIS = RM/S = ROMA (oder ROMANUM, Romanus)

Uri

Talschaft und Kanton am Süd-Ende des Vierwaldstättersees, von der Reuss durchflossen.

URI > (M)URI = MR > RM = ROMA

Das Standeswappen von Uri zeigt den Kopf eines Auer-Ochsen: Dieses ist also ein Rom-Tier.

Für die Rom-Interpretation sprechen auch die alten Chroniken. Diese behaupten eine Herkunft der Urner aus Rom.

Byzanz

Bazenheid

Ort am linken Ufer der Thur am Ausgang des Toggenburgs im Kanton Sankt Gallen,
Teil der Gemeinde Kirchberg.

BAZEN = BYZANZ

Vergleiche das Schweizer Wort Batzen für Münze.

Auch das hebräische be’tsah = Gewinn, Vorteil ist in die Betrachtung einzubeziehen.

Besencens

Weiler im südwestlichen Kanton Freiburg, gehört zur Gemeinde Saint Martin.

Der fast identische Name mit französisch Besançon verdient hervorgehoben zu werden.

Beznau

Ort am linken, aargauischen Ufer des Rheins, gleich unterhalb der Mündung der Aare in den Rhein.

BEZ(EN) = BYZANZ

Bösingen

Dorf südlich von Laupen, im Kanton Freiburg gelegen.

BYZANZ

Bözingen - Boujean

Ort nordöstlich von Biel, heute eingemeindet.

BYZANZ

Büsingen

Ort östlich von Schaffhausen am rechten Rhein-Ufer; eine deutsche Enklave in der Schweiz.

BYZANZ

Ravenna

Rabbental

Flurname am Altenberg, dem rechten Aare-Ufer im Norden der Altstadt von Bern.

RABBA, der hebräische Name für Ravenna.

Rappenstübli, Rapperstübli

Anderer Name der Burgruine Balmegg auf dem solothurnischen Bucheggberg,
westlich von Balm bei Messen.

RABBA

Rapperswil

Rapperswil BE: Dorf nordwestlich von Münchenbuchsee.

Rapperswil SG: Städtchen mit großem Schloß am Nordufer des Zürichsees
und des Seedamms, der dort das Gewässer quert.

RABBA

Ortsnamen mit Rappen und Rabben sind häufig.

Ravenel

Vorgeschichtlicher befestigter Platz nordöstlich von Suchy VD.

RAVEN(NA)

Theben

Dübendorf

Ort im Glatt-Tal, nordöstlich von Zürich.

DÜBEN = TPN > THEBEN

Südlich des Orts liegt die Burgruine Dübelstein.Der Name ist identisch mit Dübendorf.

Tavanasa

Weiler auf der rechten Seite des Vorderrheins,
südlich von Brigels (Breil) im Kanton Graubünden.

TAVAN = TVN = THEBEN

Tavannes – Dachsfelden

Ort im Berner Jura, am Anfang des Flusses Birs.

TAVAN = TVN = THEBEN

Südlich oberhalb des Orts liegt das bekannte Felstor der Pierre Pertuis.
Dieses zeigt von Norden her den Kopf eines Tieres: die Schnauze eines Dachses.

Der deutsche Name des Ortes und die Felsfigur belegen sich also gegenseitig.

Twann – Douanne

Weinbauort am Nordufer des Bielersees.

TVN = TPN = THEBEN

Avignon

Avenches – Aventicum

Kleinstadt auf einem Hügel südwestlich des Murtensees am Rande des Tals der Broye im Kanton Waadt.

Der Hügel von Avenches befindet sich am Rande der ausgedehnten „römischen" Stadt AVENTICUM.

Die einzige erhaltene Säule der Römerstadt, der sogenannte Cigognier (Storchensäule)
diente im „Mittelalter" als Meßpunkt einer Landvermessung.

Der Name ist identisch mit demjenigen der Bischofstadt Avignon an der Rhone in Südfrankreich.

Die Stadtmauer der ehemaligen Römerstadt stellt wie in Avignon oder Nîmes
eine Muschel dar, das Attribut eines Bischofs.

Avignon = AVENNONEM, Avenno = VNN - Avenches = AVENTICUM = VN(T).

Aventicum klingt auch ähnlich wie lateinisch adventus = Ankunft, Advent.

Avenches – Avenno – Aventicum ist ein Neapel-Ort

Nemausus – Nîmes – Emesa – Maus

Ems

Ort im Bündner Rheintal, westlich von Chur; heute Teil der Doppelgemeinde Domat-Ems.

EMS = EMMAUS > (N)EMAUSUS = (N)EMESA

Mauss

Weiler südlich von Mühleberg, zu dieser Gemeinde gehörig, westlich von Bern.

Westlich des Orts liegt die Burgstelle Gümmenen, deren Plan eine Spitzmaus zeigt.

MAUSS > (N)MS = NEMAUSUS = EMMAUS

Maus ist hebräisch: ma’os = Schutz, Refugium, sicherer Ort

Hebräer

Äbersold

Mehrere Flurnamen, unter anderem ein Gehöft auf dem Gurten-Berg bei Bern.

Auch als Familienname bekannt.

Hebräisch ha’bar’sel = das Eisen

Aesch (Äsch), Aeschi (Äschi)

Aesch: Je ein Ort in den Kantonen Basel-Land, Luzern und Zürich.

Aeschi (Äschi): Ort oberhalb von Spiez BE.

Hebräisch esh = (heiliges) Feuer

Baar

Ort nördlich von Zug im gleichnamigen Kanton.

Hebräisch par = Stier, Ochs

Der Name stellt sicher mit Cham, ebenfalls im Kanton Zug - einen Doppelnamen dar:
 „Schwarzer Stier".

Vergleiche den Städte-Namen Parchim in Mecklenburg.

Bärhegen

Erdburg auf dem Bärhegenknubel nördlich von Wasen im Emmental,
zur Gemeinde Sumiswald gehörig.

Hebräisch be’er = Grube, auch Quelle

Hebräisch hag’gan = der Garten Eden

„Quelle von Eden"

Bärschwil

Ortschaft im Solothurner Jura, südwestlich von Laufen.

Hebräisch be’er she’va = Siebenbrunnen

Bechburg

Zwei Burgen im Solothurner Jura:

Alt Bechburg: Burgruine östlich von Holderbank.

Neu Bechburg: Erhaltene Burg oberhalb von Önsingen.

BECH = hebräisch be’chor = Erstgeburt (Christi)

Bercher

Ort im Waadtland, zwischen Moudon und Yverdon,
über der linken Seite des Flüßchens Mentue.

Hebräisch be’er she’va = Siebenbrunnen

Unsichere Herleitung.

Berschis

Ort im Sankt Gallischen Seeztal, nördlich von Flums und südöstlich von Walenstadt.

Im Südosten der Ortschaft liegt der Sankt Georgenberg mit einer Kirchenburg.

Hebräisch be’er she’va = Siebenbrunnen (auch als Schwurbrunnen zu erklären).

Der Name bezieht sich auf die Legende von Abraham und Abimelech im Buch Genesis 21.

Betelberg

Bergzug südwestlich oberhalb der Lenk im Berner Oberland.

Hebräisch bet’el = Haus Gottes

„Gottesberg"

Bethlehem

Ehemaliger Weiler, heute Stadtteil von Bern-Bümpliz.

Nördlich von Bethlehem liegt die Flur Jorden.

BETHLEHEM, der Geburtsort des Heilands.

Bethlehem gibt es auch anderswo; zum Beispiel bei Gals an der Zihl und bei Schmitten FR.

Bettenhausen

Ort südwestlich von Herzogenbuchsee im bernischen Oberaargau.

BETTEN = Verballhornung von hebräisch bet’el = Haus Gottes

Ortsnamen mit BETTEN sind außerordentlich häufig,
zum Beispiel die Ortschaft Betten im Goms, Kanton Wallis, mit der Bettmeralp.

Bettlach

Ort östlich von Grenchen im Kanton Solothurn.

BETT(EN) = hebräisch bet’el = Haus Gottes

Cham

Ort westlich von Zug am Nordende des Zugersees.

Hebräisch chum = braunschwarz, schwarz

Die Bezeichnung steht sicher in einem Verbund mit Baar.
Damit ergibt sich die Bedeutung Schwarzer Stier.

Eine Stadt Cham gibt es auch im Bayerischen Wald.

Chäsern

Varianten: Chäseren, Käser(n)

Häufiger Flur- und Hofname.

Hier soll der Berg Chäserrugg nördlich von Walenstadt erwähnt werden.
Nördlich des Berges liegt eine Alp Chäseren.

Hebräisch cha’tser (cha’ser) = Hof

Möglicherweise steckt auch CAESAR drin.

Chutzen

Häufiger Flurname im Bernbiet.

CHUTZ(EN) bezeichnet eine Hochwacht, genauer gesagt den freistehenden Holzstoß
auf einer Anhöhe, der in alten Zeiten im Ernstfall angezündet wurde, um andere Orte zu alarmieren.

Hebräisch chuts = (das) Draußen

Dagmersellen

Ort im luzernischen Wiggertal.

Hebräisch dag’im = Fisch

Der Fisch ist ein Christus-Symbol.

Ebertswil

Dorf im Kanton Zürich, zwischen Horgen und Zug, im Knonauer Amt.

EBER: hebräisch ivri(t) oder lateinisch HEBRAICUS = hebräisch, Hebräer

Die überaus zahlreichen Eber-Namen sind sämtlich als hebräisch anzusehen.

Beispiel: Ebersberg, eine Burgstelle bei Berg am Irchel ZH.

Emme

Der Fluß, der durch das Emmental fließt und unterhalb von Solothurn in die Aare mündet.

Hebräisch am = Volk (oder amm’im = Völker).

Auch eine Herkunft von hebräisch em = (heilige) Mutter ist denkbar.

Eriz

Bergtal nordöstlich von Thun, von der Zulg durchflossen, die bei Steffisburg in die Aare mündet.

Hebräisch erets = heiliges Land

Erzenberg

Bergname im Jura, östlich des Oberen Hauensteins im Kanton Baselland.

Hebräisch erets = heiliges Land

Das deutsche Wort Erz ist hebräischen Ursprungs.

Eschenbach

Je ein Ort nördlich von Luzern und am Obersee im Kanton Sankt Gallen.

Hebräisch esh = Feuer

Die Esche ist der Feuerbaum.

Etzel, Etzelkofen

Etzel: Berg südlich des Zürichsees und nördlich der Sihl, zwischen Pfäffikon und Einsiedeln im Kanton Schwyz.

Etzelkofen: Ortschaft nordwestlich von Jegenstorf BE

Hebräisch ets’el = Baum Gottes

Etzel lautet auch die deutsche Form des sagenhaften Hunnenkönigs Attila.

Weitere Ortsnamen mit der gleichen Bedeutung sind Etzelwil LU, Etzwil AG, Etzwilen TG.

Fahr, Fahrwangen

Fahr: Ehemaliges Kloster an der Limmat westlich von Zürich, bildet eine aargauische Enklave.

Fahrwangen: Ort am Ostufer des Hallwiler Sees im Kanton Aargau.

Hebräisch: ka’phar = Dorf

Der Guttural-Laut C am Wortanfang konnte leicht abfallen.

Fillistorf

Weiler westlich von Schmitten FR

Hebräisch pil = Elefant

Das hebräische pil ist ein Neapel-Wort: (N)PL = Neapel.

Das deutsche Wort VIEL ist hebräisch.

Füllinsdorf

Ort am rechten Ufer der Ergolz im Kanton Basel-Land.

Hebräisch pil = Elefant

Gäbelbach

Bach im Westen von Bern und westlich von Bümpliz.

Der Gäbelbach entspringt im Forst und mündet auf der linken Seite der Aare
gegenüber von Hinterkappelen in den Fluß.

Bis ins 19. Jahrhundert bildete dieser Bach die Grenze des Amtsbezirks Bern gegen Westen.

Hebräisch ge’vul = Grenzbach

Gais

Ort im Kanton Appenzell Außerrhoden, südöstlich von Sankt Gallen.

Hebräisch gaj’ = Tal

Geristein (Gerenstein)

Burgstelle mit den Resten eines Rundturms in der Gemeinde Bolligen, etwa 7 km nordöstlich von Bern.

Hebräisch ger, Mehrzahl ger’im = Fremder, danach auch Pilger

Das deutsche Wort Pil-Ger enthält als ersten Wortteil das hebräische pil = Elefant.

Der Pilger ist also ein „Elefanten-Wallfahrer".

Die Mehrzahl Pilgrim dient im Deutschen als männlicher Vorname.

Im Englischen ist pilgrim das Ein- und Mehrzahlwort für Pilger.

Etliche Spuren im Gelände rund um die Ruine deuten darauf hin, daß Geristein ein alter Wallfahrtsort war.

Orts- und Flurnamen mit Geri, Geeri, Geren, Gehren sind häufig.

Vergleiche die Novelle Der Abend zu Geristein von Johann Rudolf Wyss dem Jüngeren,
neu herausgegeben vom Autor (CP).

Geuensee

Ortschaft nördlich von Sursee im Kanton Luzern.

Hebräisch goy’im = Völker, Nationen (Israeliten oder Nichtisraeliten)

Gibelegg

Waldberg auf dem Längenberg südlich von Bern, südlich von Rüeggisberg.

GIBEL = hebräisch gi’bah – gi’vah = Hügel.

Das Wort leitet sich ab vom Lateinischen diabolus = Teufel.

„Teufelsberg"

Es ist auch eine hebräische Form gibah’el = Hügel Gottes in Betracht zu ziehen.

Gibloux – Gibel

Waldberg im Kanton Freiburg, nordwestlich von Bulle (Boll), westlich der Saane,
Mittelpunkt der alten Landschaft Ogoz.

Hebräisch gi’bah (gi’vah) = Hügel, das auf dem Lateinischen diabolus = Teufel fußt:

„Teufelsberg"

Die Erklärung ist gleich wie in Gibelegg.

Der Mont Gibloux hat deshalb folgerichtig den deutschen Namen GIBEL.

Giessen

Häufiger Orts- und Flurname.

Vergleiche auch Giswil OW und Gisikon LU.

In Burgdorf gibt es die Gysnauflüh (Gisnau)flüh mit einer Erdburg.

GIESSEN = hebräisch kiss’e = Thron (Gottes)

Gottstatt

Ehemaliges Kloster, angeblich der Prämonstratenser, in der Gemeinde Orpund, östlich von Biel.

GOTT = hebräisch ha’ot = das (göttliche) Zeichen

Die Verschiebung von H zu G ist häufig.

Gott ist wie gut ein hebräisches Wort.

Greifensee – Gryffensee

Schloß und Städtchen am gleichnamigen See östlich von Zürich, altertümlich Gryffensee.

Hebräisch cherev = Schwert.

Dazu paßt die Greifensee-Geschichte:

Im legendären Toggenburger Krieg „1444" hätten die alten Eidgenossen das Schloß erobert
und die 72 Mann Besatzung mit dem Schwert hingerichtet.

Gwatt

Ortschaft am Thunersee, südöstlich von Thun.

Hebräisch geva’ot = Hügel (Mehrzahl)

Habkern

Bergdorf nördlich von Interlaken und im Südwesten des Hohgant.

Hebräisch ha’koh’en = der Priester oder Mehrzahl: ha’koha’nim = die Priester

Das P in Habkern ist ein von selbst entstandener Übergangslaut.

Haggen

Orts- und Flurname, der an mehreren Stellen vorkommt:

Haggen: Weiler bei Sankt Gallen, heute ein Ortsteil.

Haggen: große Flur oberhalb von Seewen SZ.

Haggen: Gehöft südlich von Schüpfheim LU.

Haggen: Weiler südlich oberhalb von Walenstadt SG

Hebräisch hag'gan = der Garten (Eden)

Hallwil (Hallwyl)

Bedeutende Wasserburg im Kanton Aargau, nahe des gleichnamigen Dorfes
und im Norden des Hallwiler Sees in der Gemeinde Seengen gelegen.

HALL = hebräisch ha’el = der Gott

Das Geschlecht der Hallwyl spielt eine bedeutende Rolle in der Schwyzer Geschichtserfindung.

Siehe Abbildung 8.

Hamberg, Hamegg, Homberg, Hombrig, Homburg, Humberg

Verbreitete Berg- und Siedlungsnamen.

Hebräisch ha’am = das (heilige) Volk

Beispiele: Hamberg: Berg im SW von Kirchberg SG

Hambühl: Berg im SE von Wasen im Emmental

Hammegg: Grat im NE von Walkringen im Berner Emmental

Hombrig: Berg im S von Ebikon LU

Homburg: zahllose Berg- und Siedlungsnamen

Humberg: je ein Berg bei Thunstetten BE und Ochlenberg BE.

Harenwilen

Weiler in der Gemeinde Hüttlingen, östlich von Frauenfeld im Thurgau.

HAREN = hebräisch ha’re = der Freund, der Gefährte

Harris

Weiler bei Albligen (Gemeinde Wahlern), nördlich der Sense im Kanton Bern.

Hebräisch ha’rish’ah = die Schlechtigkeit, die Sündhaftigkeit, die Schuld.

Harzer

Grat im Berner Jura in der Gemeinde Seehof, östlich von Moutier.

Hebräisch ha'arets = das heilige Land

Vielleicht auch ha’arets’el = Gottes Land

Harzer ist ein häufiger Flurname.

Hattenberg, Hättenberg

Hattenberg: Weiler mit Burgstelle östlich von Freiburg,
über dem südlichen Steilrand des Galtern-Grabens.

Hättenberg: kleine Bergkuppe bei Ostermundigen BE.

Hebräisch ha’ot = das (heilige) Zeichen.

Hauenstein

Zwei Paßnamen im Jura:

Oberer Hauenstein bei Langenbruck im südlichen Kanton Baselland.

Unterer Hauenstein nördlich von Olten und westlich der Froburg,
zwischen den Kantonen Solothurn und Baselland.

Hebräisch ha’av = der Gott-Vater

Hauenstein (Gottvater) und Froburg (Gottvater) bilden zusammen ein Bedeutungspaar,
welches Hebräisch und Deutsch miteinander verbindet.

Hausen

Hausen am Albis: Ort im Knonauer Amt im Kanton Zürich.

Ferner mehrere weitere Ortsnamen in den Kantonen Zürich und Aargau.

Hebräisch ha’os = die Kraft, die Macht, die Zuflucht, die Burg

Vergleiche das deutsche Wort Haus (Hus).

Hedingen

Ort im zürcherischen Knonauer Amt, südwestlich von Zürich.

Hebräisch ha’ed’ah = Gemeinde, Versammlung

Heerbrugg

Ort im unteren Sankt Galler Rheintal.

HEER = hebräisch ha’ir = die (heilige) Stadt

Heiden

Ort östlich von Sankt Gallen im Kanton Appenzell Ausserrhoden.

Hebräisch ha’ed’ah = die Sippe, die Gemeinde

Die überaus zahlreichen Ortsnamen mit Heide(n) – gleich wie das deutsche Wort – müssen
den gleichen Ursprung haben.

Heimberg, Heimenschwand

Heimberg: Ort 4 km nordnordwestlich von Thun, rechts der Aare.

Heimenschwand: Ort nordöstlich von Thun am Bucholterberg im oberen Emmental.

Hebräisch ha’emeq = das (heilige) Tal

Oder: ha’am = das (heilige) Volk

Vergleiche; Hamberg, usw.

Ortsnamen mit Heim sind weit verbreitet.

Helfenberg, Helfenstein

Mehrere Burgnamen:

Helfenberg: ehemalige Wasserburg im heute abgesenkten Hüttwilersee im Kanton Thurgau.

Helfenberg: Burgstelle südwestlich von Gossau, rechts der Glatt.

Helfenberg: Burgstelle nördlich der Grasburg, über der Sense, bei Lanzenhäusern BE.

Helfenstein: Burgstelle südlich der Grasburg, über der Sense, beim bernischen Schwarzenburg.

HELFEN = hebräisch ha’le’vi = der Levi, der Priester

Hell, Hellbühl, Hellsau, Hellstett

Außerordentlich verbreiteter Orts- und Flurname.

Hell ist auch in vielen Zusammensetzungen wie Hellbühl LU, Hellsau BE und Hellstett BE enthalten.

Hebräisch ha’el = der Gott

Über das Wort Hölle – ebenfalls zahlreich in Ortsnamen – siehe unter Holligen.

Vergleiche auch Hallwil – Hallwyl.

Hermiswil

Zwei Ortschaften im Kanton Bern:

Hermiswil: Ortschaft zwischen Burgdorf und Herzogenbuchsee.

Hermiswil: Weiler oberhalb von Rümligen im Gürbetal.

Hebräisch he’a’rim = die (heiligen) Städte

Herznach

Ort im Aargauer Fricktal, südöstlich von Frick.

HERZ: Hebräisch ha’arets = das heilige Land

Herzogenbuchsee

Bedeutender Ort im bernischen Oberaargau.

Hebräisch he’arts’ot = die (heiligen) Länder

Ortsnamen mit Herzogen kommen an vielen Stellen vor.

Herzog: Ein Fürst, der über Länder regiert.

Herzwil

Weiler südwestlich von Bern in der Gemeinde Köniz.

HERZ: das hebräische ha’arets = das heilige Land

Hessen, Hessenberg, Hessigkofen

Hessen: Waldstück im obersten Töss-Tal, nordöstlich von Wald ZH.

Hessenberg: Waldberg im NE von Bözen im Aargauer Jura.

Hessigkofen: Ort und Gemeinde auf dem Bucheggberg, sudwestlich von Solothurn.

HESSEN = hebräisch ha’shem = der (göttliche) Name

Vergleiche die deutsche Landschaft Hessen.

Hirschhorn

Weiler östlich von Rüschegg, im bernischen Schwarzenburgerland.

HIRSCH: hebräisch ha’rosh = das Haupt

Ortsnamen mit Hirsch sind außerordentlich zahlreich.

Hirseren

Flurname an verschiedenen Orten.

Hirsernbad: Weiler bei Ursenbach im bernischen Oberaargau

Hebräisch ha’rish’on = der Erste (Gott)

Vergleiche das deutsche Wort Hirse.

Hirzel

Dorf im südlichen Teil des Kantons Zürich, zwischen Baar ZG und Wädenswil ZH.

Hebräisch ha’arets’el = das Land Gottes

Hitzenberg, Hitzkirch

Hitzenberg: Weiler östlich von Eriswil und südlich von Huttwil BE.

Hitzkirch: Ort nördlich des Baldeggersees im Kanton Luzern.

Zwei Möglichkeiten:

Hebräisch ha’ets = das Feuer

Hebräisch: chits’im (hits’im) = Pfeile (gemeint die Pfeile, die Jesus oder seine Parallelitäten töteten).

Orts- und Flurnamen mit Hitz- und Hitzi sind häufig.

Hohgant

Markanter Gebirgsstock von 2197 Meter Höhe nördlich von Interlaken.

Der Berg gilt als die „Krone des Emmentals".

Hebräisch hag’gan = der heilige Garten (= Paradies).

Als vollständiger Name ist hag’gan eden = der Garten Eden zu ergänzen.

Hohmad, Homad

Verbreiteter Bergname, besonders im Bernbiet.

Hebräisch ho’mah (oder aspiriert: cho’mah) = Wehrmauer

Der Name scheint für die Zinnen der heiligen Stadt Jerusalem zu stehen.

Auf das hebräische Wort geht sicher auch die Hochmatt, ein Berg südwestlich von Jaun
in den Freiburger Alpen zurück.

Höhronen

Bergzug zwischen Ägerisee und Zürichsee und südlich der Sihl.

Hebräisch ha’ron = das Geschrei

Hörhausen

Ortschaft südwestlich von Steckborn im Kanton Thurgau.

Hebräisch ha'or = das (göttliche) Licht

Das deutsche Wort hören hat einen hebräischen Ursprung.

Hörstetten

Ortschaft südwestlich von Steckborn im Kanton Thurgau, zur Gemeinde Homburg gehörig.

Hebräisch ha’or = das (göttliche) Licht

Holligen

Gotisches Wohnschloß im Südwesten des Zentrums der Stadt Bern.

Hebräisch ha’ol’ah = das Brandopfer

Es gibt auch den Flurnamen Hulligen.

Das gleiche hebräische Wort erklärt die zahlreichen Ortsnamen mit Höll.

Honegg

Verbreiteter Flurname; besonders ein Berg im Emmental, südlich des Schallenbergs.

Hebräisch ha’on = die Stärke, die Kraft

Horad

Name eines Erdwerks am südlichen Steilrand des solothurnischen Bucheggbergs, südöstlich von Lüterswil.

Wahrscheinlich hu’rad = Präteritum Passiv von ya’rad = heimführen

Vergleiche das deutsche Wort heiraten.

Horgen

Ort am linken Ufer des Zürichsees, zwischen Thalwil und Wädenswil.

Sicher steckt hebräisch ha’or = das Licht drin.

Die Endung ist allerdings nicht geklärt

Vielleicht ist im zweiten Wortteil gan = Garten enthalten.

„Lichtgarten"

Hünenberg, Hünigen, Hunnenberg

Siehe unter HUNNEN.

Hürnberg

Bewaldeter Höhenzug auf der rechten Talseite des Kiesen-Bachs,
zwischen Konolfingen und Grosshöchstetten im Kanton Bern.

Hebräisch ha’ron = das (heilige) Geschrei, Gebrüll

Hundwil

Ort südwestlich von Sankt Gallen im Kanton Appenzell Ausserrhoden.

HUND = hebräisch cha’nut oder ha’nut = Laden, Handlung

Hunze

Hügelzug östlich von Kleindietwil, südlich von Madiswil im bernischen Oberaargau.

Auch Name einer sich dort befindlichen Erdburg.

Diese enthält im Grundriß unter anderem eine Flamme.

Hebräisch chanuk’ka, hanuk’ka = Widmung (das jüdische Lichterfest)

Herleitung: CHANUKKA > HANUZE > HUNZE

Hunziken

Hunziken: Weiler bei Rubigen BE an der Aare

Hunziken: Weiler östlich von Geuensee LU

Gleiche Herleitung wie Hunze.

Diese Namensformen sind nicht kontrahiert.

Huttwil

Ort im Nordwesten des Napfs, am Rande des bernischen Emmentals.

HUTT = hebräisch ha’ot = das (göttliche) Zeichen

Ähnlich sind Hottingen (Stadt Zürich) und Hottwil AG zu beurteilen.

Iberg, Ibergeregg

Iberg: Häufiger Flurname in der Schweiz.

Ibergeregg: Paßübergang bei den Mythen, östlich von Schwyz

Hebräisch ivr’i(t) = hebräisch

Ichertswil

Ort im Biberental am östlichen Rand des solothurnischen Bucheggbergs.

Hier liegt wahrscheinlich eine Vertauschung der drei Konsonanten von JERICHO vor.

Irchel

Markanter Bergzug zwischen dem Flaachtal und dem Tösstal im Kanton Zürich.

JERICHO

Besonders von Westen sieht der Irchel mit seinen steilen Wänden wie ein Burgplateau aus.

Jaun

Ort im gebirgigen Teil des Kantons Freiburg, östlich von Bulle
und am Fuße des Jaun-Passes nach Boltigen im Simmental.

Der Talbach heißt Jaun-Bach, französisch la JOGNE.
Der Ort selbst wird französisch nicht Jogne, sondern Bellegarde genannt,
nach einer Burgruine oberhalb des Ortes.

JAUN, französisch JOGNE = JN > JV = hebräisch jahvo, jahve, jeho’va = Herrgott, Gottvater

Vergleiche auch Jougne.

Jerusalem

Ehemaliges Gehöft beim früheren Dorf Bümpliz, westlich von Bern.

Die Ortsnamen Bethlehem und Jorden im Norden des alten Dorfs existieren noch.

Die Gegend um Bümpliz bildete somit eine Art heiliges Land.

Jona, Jonen

Jona: Ort unmittelbar östlich von Rapperswil am Zürichsee im Kanton Sankt Gallen, am Jona-Bach gelegen.

Jonen: Ort im aargauischen Freiamt, rechts der Reuss.

JONA = JN > JV = hebräisch jahvo, jahve, jeho’va = Herrgott, Gottvater.

Der Prophet JONA(S) im Alten Testament$

Jougne

Ort im französischen Departement Doubs.

Südlich davon findet sich der gleichnamige Paßübergang nach dem waadtländischen Vallorbe und nach Orbe.

JOUGNE: JV oder JN = hebräisch jahve, jahvo, jehova = Herrgott, Gottvater

Vergleiche den Jaun-Bach, französisch Jougne im Kanton Freiburg.

Kamor

Berg nördlich des Hohen Kastens, auf der Grenze zwischen den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Sankt Gallen.

Hebräisch ha’mor (cha’mor) = Esel (des Abraham)

Kasern

Name einer Erdburg und eines Gehöfts südlich von Rohrbach im bernischen Oberaargau.

Hebräisch chats’er = Hof

Oder: qats’ir = Ernte

Kippel

Ort im Lötschental im Kanton Wallis.

Hebräisch kip’pur = Sühne

Vergleiche das jüdische Sühnefest yom kip’pur.

Kölliken

Ort am Rande des Suhrentals, südwestlich von Aarau.

Hebräisch qol = (göttliche) Stimme

Kottwil

Ortschaft westlich von Sursee im Kanton Luzern.

KOTT = hebräisch ketu’vim (oder kotu’vim) = (heilige) Schriften

Küsnacht, Küssnacht

Zwei wichtige Ortsnamen in der Schweiz:

Küsnacht bei Zürich: Ort am rechten Zürichseeufer.

Küssnacht am Rigi: Ort am Nordufer des Vierwaldstättersees
und am Westfuß der Rigi im Kanton Schwyz.

KISS = hebräisch kiss’e = Thron (Gottes)

Siehe auch Giessen.

Lommis, Lommiswil

Lommis: Ort nordöstlich von Wängi im Kanton Thurgau.

Lommiswil: Ort nordwestlich von Solothurn.

Hebräisch leh’om = (heiliges) Volk, Mehrzahl le’umm’im

Mägenwil

Ort nordöstlich von Lenzburg im Kanton Aargau.

Hebräisch mag’en = Schild

Vergleiche das deutsche Wort Magen.

Maggenberg

Name zweier Burgstellen im Kanton Freiburg:

Nieder Maggenberg im Maggenbergholz bei Tafers.

Ober Maggenberg über der Sense bei Alterswil.

Hebräisch ma’qom = (heiliger) Ort

Magglingen

Ort auf der Jura-Höhe nordwestlich von Biel.

Eigentlich MAGGEN-lingen.

Hebräisch ma’qom = (heiliger) Ort

Maigrauge - Magere Au

Kloster am Südrand der Stadt Freiburg im Üechtland, am rechten Ufer der Saane.

Hebräisch megur’im = Land der Pilgerreise, Aufenthaltsort der Fremden

Mamishaus

Weiler südöstlich von Schwarzenburg BE.

Hebräisch may’im = (heiliges) Wasser, Gewässer

Sicher gehören auch Mammern und Mammertshofen, beide im Thurgau, in diesen Zusammenhang.

Matzendorf, Matzenried, Matzingen, Matzwil

Matzendorf: Ort im Solothurner Jura, westlich von Balsthal.

Matzenried: Weiler im Westen von Bern, südlich von Frauenkappelen.

Matzingen: Ort im Thurgau, südöstlich von Frauenfeld.

Matzwil: Weiler in der Gemeinde Radelfingen BE, nordwestlich von Bern.

Hebräisch matsev’ah = Pfeiler, Baumstrunk, Kultstein, Malstein

Ortsnamen mit MATZ sind häufig.

Meggen

Ort am Vierwaldstättersee östlich von Luzern.

Gleiche Herleitung wie Maggenberg: ma’qom = (heiliger) Ort

Maggen ist hier zu Meggen aufgehellt.

Melchnau

Dorf im Kanton Bern, südöstlich von Langenthal.

MELECH-Au: hebräisch melech = Gottkönig

Melchtal

Ort und Alptal im Kanton Obwalden. Der Tal-Bach entspringt am MELCH-See im Titlis-Massiv.

Hebräisch melech = (Gott-)König

Vergleiche die Sage vom Adeligen (König) Niklaus von Flüh, der am Ausgang jenes Tals
in einer Einsiedelei gewohnt haben soll.

Mels

Ort bei Sargans im Sankt Gallischen Seez-Tal, zwischen Walensee und Rheintal.

Hebräisch melech = Gottkönig

Im Gegensatz zu den anderen Ausformungen des hebräischen Königsnamens
ist das C im Auslaut hier zu einem S geworden.

Metzerlen

Ort in der solothurnischen Enklave Mariastein, südwestlich von Basel.

Hebräisch metsill’ah = Glocke

Die gleiche Herleitung hat das deutsche Wort Metzger.

Milchbuck

Flur im Norden von Zürich, auf der Geländeschwelle gegen Oerlikon.

Hebräisch melech = Gottkönig

Milken

Weiler zweieinhalb Kilometer nordöstlich des Guggershorns,
im oberen Schwarzenburger Land im Kanton Bern.

Hebräisch melech = König

Mischabel

Hochalpiner Gebirgsstock zwischen Mattertal und Saasertal in den südlichen Walliser Alpen.

Hebräisch mishpach’ah = (heilige) Familie

Mistelegg

Weiler im Sankt Gallischen Necker-Tal, südöstlich von Hemberg SG.

MISTEL = hebräisch mishpach’ah = (heilige) Familie

Möglich ist auch eine Herkunft von hebräisch mizbe’ach = Altar.

Ortsnamen mit Mistel sind häufig.

Mülchi

Ort im bernischen Limpachtal, nordwestlich von Fraubrunnen.

Der hebräische melech = Gottkönig

Münchenstein, Münchenwiler

Münchenstein: Ort südöstlich von Basel an der Birs.

Münchenwiler: Ort mit ehemaligem Kloster, zwei Kilometer südsüdöstlich von Murten.
– Als Gemeinde bisher eine bernische Enklave im Kanton Freiburg.

Hebräisch min’chah = Geschenk, Speiseopfer: Ein Mönch lebt von Spenden.

Munot

Name der Stadtfestung von Schaffhausen.

Hebräisch emun’ah, Mehrzahl emun’ot = Bestimmtheit, Beständigkeit

Nebikon

Ortschaft im luzernischen Wigger-Tal, östlich des Santenbergs.

Hebräisch nevi’im = Propheten

Ochlenberg

Weiler im Oberaargau, 8 km südöstlich von Herzogenbuchsee.

Hebräisch och’el, Mehrzahl ochel’im = Nahrung, Speise

Räsch, Réchy, Reschen

Siehe unter Christus.

Ratzen, Ratzenberg

Ratzen: Weiler südöstlich von Beckenried im Kanton Nidwalden.

Ratzenberg: Gehöft westlich von Niedermuhlern auf dem Längenberg BE.

Hebräisch ra’tson = Wohlgefallen

Recherswil

Ort südwestlich von Solothurn und Gerlafingen.

Hebräisch rech’ov = (heiliger) Weg

Reinach

Reinach: Ort im Kanton Aargau, südöstlich von Aarau.

Reinach: Ort im Kanton Baselland, südlich von Basel.

Hebräisch rinn’ah = Klage- oder Jubelruf

Rohrbach und Rorberg

Rohrbach: Ort im bernischen Oberaargau, nordwestlich von Huttwil.

Ro(h)rberg: Burgstelle nördlich von Rohrbach, zur Gemeinde Auswil gehörig.

Der Ortsname ist im Zusammenhang mit Rorschach zu erklären.

Hebräisch rosh = Kopf, Haupt

Im Unterschied zu Rorschach ist bei diesen Beispielen der Zischlaut SCH ausgefallen: RORSCH > ROR

Rorschach

Ort am Bodensee, nordöstlich von Sankt Gallen.

Hebräisch rosh = Haupt (Gottes)

Rossberg, Rossfeld, Rosshäusern

Rossberg: Voralpenberg nördlich des Lauerzersees, zwischen den Kantonen Schwyz und Zug.

Rossfeld: Flurname des zentralen Teils der Engehalbinsel nördlich von Bern,
mit einem ehemaligen gallorömischen Tempelbezirk.

Rosshäusern: Ortschaft westlich von Bern.

Hebräisch rosh = Kopf, Haupt

Ruchwil

Weiler am Nordwestrand des Frienisbergs, nordwestlich von Bern.

Hebräisch ru(a)ch = (heiliger) Geist

Ortsnamen mit RUCH sind weit verbreitet.

Sädel

Häufiger Flurname in der Schweiz.

Hebräisch sadeh = Feld

Safenwil

Ort südöstlich von Olten im Kanton Aargau.

Hebräisch saf’ah = Lippe, Rand, Ufer

Schachen

Häufiger Ortsname. Beispiele:

Trubschachen BE

Merlischachen SZ

Schächental UR

Das Wort wird im Deutschen normalerweise als Flußniederung oder Auenwäldchen verstanden.

Hebräisch sha’chen = Nachbar

Schadau, Schattdorf

Schadau: Neuzeitliches Schloß mit Park in Thun, am linken Ausfluß der Aare aus dem Thunersee.

Schattdorf: Ort im unteren Teil des Kantons Uri.

Hebräisch shade’mah = Feld

Schaffhausen, Schafhausen

Schaffhausen: Hauptstadt des gleichnamigen Kantons rechts des Rheins in der Nordschweiz.

Schafhausen: Weiler am Nordausgang des Bigentals, südöstlich von Burgdorf im bernischen Emmental.

Hebräisch shif’cha (shif’ha) = (heilige) Magd oder Magd Gottes

Die theologische Bedeutung des Namens bezieht sich auf Maria, die Muttergottes, die Gottesmagd.

Schallenberg

Bedeutender Paß-Übergang im oberen Emmental, zwischen Schangnau und Wachseldorn, nordöstlich von Thun

SCHALLEN = hebräisch sha’lom = Friede, Wohlergehen

Ortsnamen mit SCHALL(EN) sind außerordentlich zahlreich.

Schalunen

Dorf halbwegs zwischen Bern und Solothurn, links der Emme.

SCHALUN = hebräisch sha’lom = Friede, Wohlergehen

Schänis

Ort im Sankt Gallischen Gaster-Land, in der Linth-Ebene.

Hebräisch shan’ah = (heiliges) Jahr

Der Flurname Schänis existiert auch südwestlich von Jaun, zwischen der Hochmatt und den Gastlosen.

Scharnachtal

Kleiner Ort in der Gemeinde Reichenbach im Kandertal im Berner Oberland,
halbwegs zwischen Frutigen und Spiez.

Der Ortsname wird einsichtig durch das Beispiel Scherlibach:

Es ist von einer ursprünglichen Form SCHARLACHTAL auszugehen: SCHAR(L)-ACH-TAL:

Hebräisch sha'ar = Tor (Gottes)

Die Berner Geschichtserfindung behauptete in alten Zeiten
ein regimentsfähiges Geschlecht der von Scharnachtal.

Schenkenberg

Burgruine nördlich von Thalheim im Aargauer Jura.

Hebräisch chanach = schenken

Das deutsche Wort schenken ist hebräisch.

Scherliau, Scherlibach

Scherlibach: Bach auf dem Längenberg südlich von Köniz.

Der Bach entspringt bei Muhlern (Nieder- und Obermuhlern)
und mündet oberhalb von Thörishaus in die Sense.

Scherliau: Weiler an diesem Bach. Ort einer Burgstelle Sternenberg.

SCHERLI = hebräisch sha’ar’el = Tor Gottes

Scheunen

Dorf und Gemeinde nordwestlich von Jegenstorf BE.

Hebräisch shan’ah (Nebenform: shen’ah) = Jahr

Vergleiche das deutsche Wort Scheune.

Schlacht, Schlatt

Namensgruppe mit vielen Beispielen, auch in Zusammensetzungen:

Schlacht (zwei Beispiele im Kanton Luzern), Landschlacht und Zihlschlacht (Kanton Thurgau),
Schlatt
(sehr viele Beispiele).

SCHLACHT = Kompliziertes Bedeutungsfeld aus hebräisch shlk (shlch) = werfen, zu Boden werfen

Schöftland

Ort im aargauischen Suhrental, südöstlich von Aarau.

SCHÖFT = SCHOFET = hebräisch sho’fet = Richter

Schöllenen

Schlucht im Kanton Uri, südlich von Göschenen.

SCHÖLL = hebräisch she’ol = Totenreich, Unterwelt

Vergleiche das deutsche Wort Scholle.

Ortsnamen mit dieser Wurzel sind weitverbreitet:

Schollberg, Schollenalp, Schollenberg, Schöllihorn, Schöllrüti

Schön(en)

Adjektiv, das in zahllosen Ortsnamen vorkommt.

Hebräisch she’ni = zweiter, zweitrangig (gegenüber Gott)

Auch: shen = Nichtigkeit, Trug, Falschheit (gegenüber Gott)

Schongau

Ort im nördlichen Kanton Luzern, östlich des Hallwilersees.

Hebräisch sha’on = Lärm, Getöse, die dröhnende Stimme Gottes

Schüpfen, Schüpfheim, Schopfheim

Ortsnamen mit Schüpfen sind häufig. Hier sollen erwähnt werden:

Schüpfen BE: Ort zwischen Münchenbuchsee und Lyss.

Schüpfheim LU: Ortschaft im Entlebuch.

Schopfheim: Ort im südlichen Schwarzwald nordöstlich von Basel. – Gleicher Name wie Schüpfheim.

Hebräisch sho’fet = Richter

Schoren

Häufiger Flurname

Hebräisch shor = Rind

Vergleiche die Familiennamen Schorer und Schori.

Schwaben

Häufiger Ortsname, auch in Verbindungen.

Beispiel: Ortschwaben BE

Hebräisch shvu’ah = Schwur

Schwanau

Burgruine auf einem Inselchen im Lauerzersee im Kanton Schwyz.

SCHWAN-Au

Hebräisch she’vah, shvah = sieben

Vergleich den Tier-Namen Schwan.

Schwand(en)

Die überaus zahlreichen Orts- und Flurnamen mit diesem Begriff sind als hebräisch anzusehen.

Hebräisch she’vah, shvah = sieben

Sieben ist die Troja-Zahl: Iljum hatte sieben Könige und sieben Tore.

Schweinsberg

Zwei Burgstellen im bernischen Emmental:

Älteres Schweinsberg: Burgstelle nordwestlich von Eggiwil, rechts über der Emme.

Jüngeres Schweinsberg: Burgstelle östlich von Signau, links über der Emme, am Ostrand des Flußplateaus von Mutten.

Schweinsberg: Schloß bei Attinghausen im Kanton Uri.

Hebräisch shvu’ah = (heiliger) Eid

Auch eine Ableitung von hebräisch she’vah, shvah = sieben ist möglich.

Die Sau hatte in alter Zeit eine religiöse Bedeutung.

Schwyz

Hauptort des gleichnamigen Kantons.

Schwyz und die Schwyzer wurden zur Bezeichnung der Eidgenossen.
Das Kreuz im Schwyzer Wappen wurde zum Schweizer Kreuz.

Hebräisch shev’i = Gefangenschaft

Wahrscheinlich mit der Genitivergänzung shev’it (am) = Gefangeschaft (des Volkes) zu verstehen.

Nach der erfundenen Geschichte verloren die Helvetier nach ihrem Aufstand unter Titullius oder Titus
ihre Unabhängigkeit und Freiheit und lebten bis „1260 AD" in Gefangenschaft.

Dahinter steht die alttestamentliche Legende von der babylonischen Gefangenschaft der Juden.

Vergleiche auch den Familiennamen Schwyter und das Verb schwitzen.

Tann, Tannacher, Tannay

Flur- und Ortsnamen mit Tann und Tanne(n) sind außerordentlich häufig, besonders auch in Verbindungen.

Besonders sollen erwähnt werden:

Tannacher: mehrere Flurnamen in der Schweiz.

Tannay: Ort in der Nähe des Genfersees im Kanton Waadt, nördlich von Versoix.

Hebräisch tanach = die hebräische Bibel, benannt nach den Anfangsbuchstaben
der drei Hauptteile Tora (tor’ah), Propheten (nevi’im) und Schriften (ketu’vim).

Das deutsche Wort Tanne ist demnach hebräischen Ursprungs.

Villigen

Dorf nördlich von Brugg und links der Aare im Aargau.

Vil = hebräisch pil = Elefant

Vergleiche auch die süddeutsche Stadt Villingen.

Yverdon - Iferten

Stadt am West-Ende des Neuenburgersees im Waadtland.

Der „antike" Name soll EBURODUNUM gewesen sein.

Lateinisch (H)EBRAICUS und hebräisch ivri(t) = hebräisch, Hebräer

Vergleiche Ebersberg und Iberg.

Zäziwil

Ort nordöstlich von Konolfingen im bernischen Emmental.

Hebräisch tsits = Blume

Eine Erdburg auf dem Zwingherrenhubel südlich des Ortes zeigt in ihrem Grundriß eine Blume.

Eine Blume zeigt auch das Gemeindewappen von Zäziwil.

Zimlisberg

Weiler nordöstlich von Rapperswil im Kanton Bern.

Hebräisch sim’lah = Gewand, Mantel

Zinal

Ort zuhinterst im Eifischtal (Val d’Anniviers) im Wallis.

Hebräisch tsinn’ah = Schild

Der Name bezieht sich auf die eindrucksvolle Gebirgskulisse, die den Abschluß des Tals bildet.

Zizers

Ort im Bündner Rheintal, südlich von Landquart.

Hebräisch tsits = Blume

Zwigarten

Erdburg südlich von Langau im Emmental, auf dem Weg zur Hochwacht.

Hebräisch ts(e)’vah = Heer

Vergleiche auch den Familiennamen Zwigart.

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Hethiter

Hettenschwil

Ort westlich von Leuggern im unteren Aargau.

Hebräisch chet = HETTEN

Hettiswil

Ort zwischen Hindelbank und Krauchthal, nordöstlich von Bern.

Hebräisch chet = HETTIS

Hettlingen

Ort 5 km nordwestlich von Winterthur im Kanton Zürich.

Hebräisch chet = HETT

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Moses

Moosegg

Bergzug und Bergübergang westlich von Langnau BE im Emmental.

MUSA-, also MOSES-Egg

Viele MOOS-Namen können aus topographischen Gründen
nicht das dialektale Moos = Ried, Sumpf, Moor bedeuten.

Musegg

Name der Bergseite der Altstadt von Luzern rechts der Reuss
mit der eindrucksvollen Musegg-Mauer – einer alten Stadtbefestigung.

MUSA-Egg = MOSES

Früher feierte die Stadt Ende März anläßlich Mariä Verkündigung einen Musegg-Umgang.

Musenalp

Alp oberhalb von Niederrickenbach im Kanton Nidwalden, hinter dem Buochserhorn.

MUSA-Alp, also MOSES-Alp

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Priamus

Bern

Der Ortsname hat zwei Herleitungen, die sich ergänzen und überschneiden.

BERN = PRM = PRIAMUM, Priamus

Vor der Stadt liegt der Gurten, der Burgberg des Priamus.

Bern führt einen Bären als Wappentier.

Im alten Stadtgrundriß findet sich das Sternbild der Großen Bärin oder des Großen Wagens.

Bern (Dialekt: Bärn) = hebräisch be’er = Quelle, aber auch Graben oder Grube.

Der Bär ist ein Graben-, ein Grubentier.

Bern hatte seit altersher einen Bärengraben.

Die Zahl der Bern-Orte ist außerordentlich groß.

Bernex

Ort südwestlich von Genf im gleichnamigen Kanton.

BERN = PRIAMUS

Bernina

Hochgebirge zwischen Südbünden und Veltlin, mit dem Bernina-Paß an seiner Ost-Seite.

BERNINA = PRM = PRIAMUM, Priamus

Berra, La

Markanter, 1719 m hoher Berg in den Freiburger Voralpen, zur Gemeinde La Roche gehörig.

BERRA = PR > PRM = PRIAMUM, Priamus

Birmensdorf, Birmenstorf

Birmensdorf: Ort westlich von Zürich und westlich des Üetlibergs.

Birmenstorf: Ort südlich von Brugg im Kanton Aargau.

BIRMENS = PRMN(S) = PRMM = PRIAMUM, Priamus

Blümlisalp

Mächtiger Hochgebirgsstock im Berner Oberland.

An seinem Nordwestfuß liegt der Oeschinensee (Öschinensee).

BLÜM(L)IS = PLMS > PRMS = PRIAMUS

Das L ist als Folge des Anklangs an Blümlein eingefügt worden.

Bormio - Worms

Oberster Ort im italienischen Veltlin.

PRMS = PRIAMUS

Bramberg, Bramboden

Mehrere Ortsnamen enthalten das BRAM. Hier sollen erwähnt werden:

Bramberg: Hügel auf dem Stadtgebiet von Luzern, vor der Musegg-Mauer gelegen.

Bramberg: Hügel nordöstlich von Laupen. Ort der sagenhaften Schlacht von Laupen.
Heute Standort eines Schlachtdenkmals.

Bramboden: Alp im luzernischen Napf-Gebiet, südöstlich des Gipfels.

BRAM = PR(I)AM(UM) = Priamus

Bramois - Brämis

Ort östlich von Sion – Sitten und zu dieser Gemeinde gehörig.

BRAMOIS, BRÄMIS = PRMS = PRIAMUS

Brienz

Brienz: Ort nordöstlich von Tiefenkastel im Kanton Graubünden.

Brienz: Ort am Nordost-Ende des gleichnamigen Sees im Berner Oberland, am Eingang zum Haslital.

PRN(T)S = PRIAMUS

Bronschhofen

Dorf unmittelbar nördlich von Wil im Kanton Sankt Gallen.

BRONSCH = PRMS = PRIAMUS

Broye - Brüw

Fluß in der Waadt, deutsch Brüw, lateinisch Brodia.

Die Broye entspringt nördlich des Mont Pèlerin, durchquert das Broye-Tal und mündet zuerst in den Murtensee, dann in den Neuenburgersee.

Für die Herleitung ist von dem alten deutschen Namen BRÜW auszugehen: PRW > PRM = PRIAMUM, Priamus

Vergleiche das deutsche Wort Brühe.

Brünig

Paß zwischen dem Berner Haslital und dem Kanton Obwalden.

BRÜNIG = PRNC > PRMS = PRIAMUS

Der Humanist Albrecht von Bonstetten behauptete eine Besiedelung der Region beidseits des Brünigs durch Friesen.

Die Troja-Sage behauptet einen Zusammenhang zwischen Trojanern und Friesen.

Brunnen

Ort am rechten Ufer des Vierwaldstättersees im Kanton Schwyz, zur Gemeinde Ingenbohl gehörig.

BRUNNEN > PRM = PRIAMUM, Priamus

Büren an der Aare

Von den zahlreichen BÜREN-Namen soll das Städtchen Büren an der Aare zwischen Biel und Solothurn erwähnt werden.

Die älteste Chronistik, zum Beispiel Johannes Stumpf behauptet, der Ort habe ursprünglich Pyrenestica geheißen.

Bei Oberbüren gab es vor der Reformation eine christliche Wallfahrtsstätte.
In dieser wurden ungetaufte, totgeborene Kinder getauft.

BÜREN = PRM = PRIAMUM, Priamus

Pyren-estica hat die gleiche Erklärung.

Mit Pyrenestica entsteht eine Verbindung mit dem antiken Wallfahrtsort Praeneste (Palestrina) östlich von Rom.

In Praeneste wurde die Göttin Fortuna verehrt. Ihr Attribut ist das Füllhorn.

Oberhalb von Büren an der Aare liegt die Burgstelle Straßberg.
Diese zeigt in ihrem Grundriß als Erdwerk ein Füllhorn.

Vergleiche dazu vom Autor: Burgen rund um Bern.

Farnsburg

Burgruine auf dem Farnsberg in der Gemeinde Ormalingen im Baselbiet,
nordwestlich oberhalb des Ortes.

FARNS = PRMS = PRIAMUS

Ferenberg, Ferrenberg

Ferenberg: Weiler am Südhang des Bantigers oberhalb von Bolligen und Stettlen bei Bern.

Ferrenberg: Weiler nördlich der Lueg und nordöstlich von Wynigen im Emmental.

FEREN = PRM = PRIAMUM, Priamus

Vergleiche das lateinische ferrum = Eisen.

Flamatt, Flawil

Flamatt: Ort auf der Freiburger Seite der Sense, südwestlich von Bern.

Flawil: Ort westlich von Sankt Gallen, im gleichnamigen Kanton.

FLAW > PLM > PRM = PRIAMUM, Priamus

Flims, Flums

Flims: Bekannter Ferienort westlich von Chur in Graubünden, nördlich über dem Vorderrhein.

Flums: Ort im Sankt Gallischen Seeztal.

FLIMS; FLUMS = PLMS > PRMS = PRIAMUS

Frambourg

Ort am südöstlichen Fuß der vom Fort de Joux überlagerten Klus,
südöstlich von Pontarlier im Département du Doubs (Frankreich).

FRAM = PRM = PRIAMUS

Eine ähnliche Bildung wie Frumberg.

Vergleiche das französische framboise = Him(mel)-Beere.

Frauenfeld

Hauptort des Kantons Thurgau.

FRAUEN = PRMM = PRIAMUM, Priamus

Das Wort Frau ist von Priamus abgeleitet und bedeutet Herrin.

Wie Frauenfeld ist auch Fraubrunnen BE zu erklären.
– Der Ort beherbergte in katholischer Zeit ein Frauenkloster.

Freiburg – Fryburg - Fribourg

Stadt an der Saane – Sarine, an der Sprachgrenze zwischen Welsch und Deutsch.

Im Unterschied zu Freiburg im Breisgau führt der Schweizer Ort den Zusatz
Freiburg im Uechtland (Üechtland), französisch Nuithonie.

Im Stadtwappen symbolisieren drei abgestufte Türme eine Beziehung zu Troja = trois = drei.

FREI oder FRY = PR(M) = PRIAMUM, Priamus

Neben frei (fry) steckt in dem prägenden Wortteil auch Friede.

Im Grundriß der Stadt links der Saane ist eine (Friedens-)Taube zu erkennen.

Nach der erfundenen Geschichte soll in Freiburg zweimal ein Friedenskongreß stattgefunden haben,
nämlich „1476" und „1516",

Freiburg im Breisgau hat die gleiche Herleitung.

Frienisberg

Waldige Hügellandschaft nordwestlich von Bern und Weiler an seinem Nordfuß,
mit einem ehemaligen Zisterzienser-Kloster.

FRIENIS = PRMS = PRIAMUS

Den höchsten Punkt des Frienisbergs nimmt eine Erdburg ein, die in altbernischer Zeit
als Hochwacht, als Chutz oder Chutzen diente.

Der Burg-Name Kastel hat sich unterhalb der Burgstelle erhalten.

Froburg

Große Burgruine auf einem Jura-Grat nördlich von Olten, zur Gemeinde Trimbach gehörig.

Unterhalb der Froburg liegt der Hauenstein-Paß.
Hauenstein und Froburg bilden ein hebräisch-deutsches Bedeutungspaar.

FRO = altdeutsches Wort für Herr, in der Bedeutung von Gottvater.
Erhalten ist der Name in den Begriffen FRON-Leichnam und FRON-Arbeit.

PRIAMUS

Frümsel, Frümsen

Frümsel: Bergspitze des Churfirsten-Massivs nördlich des Walensees.

Frümsen: Ort im Sankt Galler Rheintal, am Fuße des Alpstein-Gebirges.

FRÜMS = PRMS = PRIAMUS

Die gleiche Herleitung hat die westgalizische Stadt Przemysl, deutsch Prümsel.

Fruence

Burgruine südlich von Châtel Saint-Denis FR, genannt Vieux Châtel.

FRUN = PR(M) = PRIAMUM, Priamus

Fründenhorn

Bergspitze als Teil der Blümlisalp im Berner Oberland.

FRÜNDEN = PRM(T)M = PRIAMUM, Priamus

Der Bergname hat die gleiche Herleitung wie Blümlisalp.

Das T ist eine häufige, bei der Aussprache entstandene Erweiterung.

Frumberg

Abgegangener Name einer Erdburg auf dem Hügel im Hünliwald,
zwischen Muri BE und Allmendingen bei Bern.

Vom Autor als bezeugter Burgname wiederentdeckt.

FRUM = PRM = PRIAMUM, Priamus

Namensvarianten: Flaumberg (!), Flumberg, Frunberg

Vergleiche: Die Ursprünge Berns, Burgen rund um Bern.

Frunsberg (Frauenberg)

Burgruine südwestlich von Ruschein GR im Vorderrheintal.

Gleiche Herleitung wie die Burgstelle Frumberg
nordwestlich von Allmendingen bei Bern.

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Paris - Persien

Birs

Jura-Fluß, der bei Tavannes, deutsch Dachsfelden, entspringt
und kurz oberhalb von Basel in den Rhein mündet.

BIRS = PRS = PERSIAM, Persia oder PARIS

Die Birs fließt durch das Laufen-Tal = Neapel-Tal.

Birsig

Flüßchen, das bei Wollschwiller im Sundgau, südwestlich von Basel entspringt
und mitten in der Stadt in den Rhein mündet.

BIRSIG = PRSC = PERSICUS

Borisried

Weiler auf dem Längenberg, südlich von Oberbalm BE.

BORIS = PRS = PARIS

Der Gleichklang mit dem russischen Vornamen Boris ist bemerkenswert.

Breisgau

Der Gau, in dem die badische Stadt Freiburg liegt.

BR(E)IS = PRS = PARIS

Brissago - Brisa

Ort am Nordufer des Langensees (Lago Maggiore oder Verbano), westlich von Locarno.

BRISA = PRS = PERSIA oder PARIS

Der deutsche Name Brisa ist historisch.

Brusio

Ort im südlichen Puschlav (Val di Poschiavo),
einem der italienischsprachigen Bündner Südtäler, unterhalb des Bernina-Passes.

BRUSIO = PRS = PARIS

Friesenberg

Zwei Burgstellen dieses Namens:

Friesenberg: Burgstelle im Emmental, in der Gemeinde Wynigen, östlich des Ortes, auf 830 Meter Höhe.

Friesenberg: Burgruine am östlichen Abhang des Üetlibergs in der Gemeinde Zürich.

FRIESEN = PRSM = PERSIAM, Persia

Frieswil

Ortschaft im Südwesten des Frienisbergs, an der Strasse von Bern nach Aarberg.

FRIES = PRS = PARIS oder PERSIEN

Reuss

Fluß in der Zentralschweiz.

Das Gewässer entspringt am Gotthard, mündet in den Vierwaldstättersee,
fließt in Luzern aus und ergießt sich unterhalb von Brugg und Windisch in die Aare.

REUSS = RS > (P)RS = PERSIA, Persien

Die gleiche Ableitung hat der Ländername Rußland, das Land der Reussen.

Ruswil

Dorf in der Landschaft Rottal, nordwestlich von Luzern und nordöstlich von Wolhusen.

RUS = (P)RS = PERSIA, Persien

Versoix

Ort am Genfersee im Kanton Genf, 10 km nördlich der Stadt.

VERS = PRS = PERSIA, Persien

Das bekannte Versailles in Frankreich hat den gleichen Ursprung.

Troja

Deisswil

Deisswil: Ort unmittelbar nördlich von Münchenbuchsee BE.

Deisswil: Ort östlich von Bern, zwischen Bolligen und Boll.

DEISS = TS > TRS = TROJANUS, zu Troja gehörig

Diesbach, Diessbach, Oberdiessbach, Diesse – Tess, Tessenberg, Diessenberg

Diesbach: Ort und Gemeinde im glarnerischen Linth-Tal.

Diessbach: Ortschaft nordöstlich von Lyss im Kanton Bern.

Diesse; deutsch Tess und Tessenberg: Dorf auf einer Hochebene nördlich von La Neuveville über dem Bielersee.

Diessenberg: Burgstelle südöstlich von Oberdiessbach, nördlich von Thun.

DIESS oder TESS = TS > TRS = TROJANUS, zu Troja gehörig.

Vergleiche das bekannte Berner Geschlecht der Diesbach.

Dornach, Dorneck

Dornach: Ort im Kanton Solothurn, südlich von Basel.

Dorneck oder Dornegg: Ruine einer mächtigen Burganlage oberhalb von Dornach.

DORN = TRM = TROJAM, Troja

Um das Schloß ist innerhalb des sagenhaften Schwabenkrieges „1499" eine Troja-Geschichte
mit der Belagerung des Schlosses und einer nachfolgenden Schlacht gestrickt worden.

Dranse, La

Linker Seitenfluß der Rhone im Wallis; mündet bei Martigny.

DRANSE = TRM = TROJAM, Troja

Dürrenbühl

Markanter Turm der Stadtbefestigung im Osten von Freiburg – Fryburg - Fribourg,
auf dem Weg nach Bürglen – Bourguillon.

DÜRREN = TRM = TROJAM, Troja

Ortsnamen mit Dürr und Dürren sind außerordentlich häufig.

Murten - Morat

Städtchen mit Schloß am Murtensee, gegenüber dem Mont Vully –Wistenlach.

MORAT = MRT > TRM = TROJAM, Troja

Die Bedeutung des Namens wird unterstützt durch den Weiler Löwenberg außerhalb des Städtchens:
Das Wappentier von Murten ist ein Löwe.

Bekannt ist der Ort durch die Verbindung mit der sagenhaften Schlacht bei Murten in den Burgunderkriegen.

In der Alexandersage steht die Belagerung von Tyrus für Murten:

Tyrus, TYRUM = TRM > MRT = MORAT, Murten

Murten – Morat gehört richtig unter Markt – mercatus – mart eingeordnet.
Doch wegen der Bedeutung des Orts figuriert er hier.

Vergleiche auch den Anklang von Murten – Morat an Marathon.

Tessin - Ticino

Landschaft und Fluß südlich des Sankt Gotthard-Passes.

Der Fluß Tessin – Ticino, lateinisch Ticinum, mündet zuerst in den Langensee – Lago Maggiore,
dann bei Pavia in den Po.

TICINUM = TS > T(R)S > TROJANUS, trojanisch

Strukturell ist der Name ähnlich wie Diesse – Tess(enberg.

Im ehemals deutschen Vorpommern gibt es einen Ort (Alt) Tessin, polnisch Troczyn. –
Der polnische Name enthält noch das R, das im Deutschen und Italienischen verschliffen worden ist.

Thierstein

Ortsname, der an mehreren Stellen vorkommt.

Es gibt auch Schreibweisen ohne H.

Neu Thierstein: Burgruine südlich von Zwingen im Kanton Baselland, auf dem Weg zum Passwang.

Alt Thierstein: Burgruine westlich von Frick im Aargauer Jura.

TIER: TR = TROJA.

Das deutsche Wort Tier hat eine trojanische Wurzel.

Thörigen, Thörishaus

Thörigen: Weiler südöstlich von Herzogenbuchsee im bernischen Oberaargau.

Thörishaus: Ortschaft im Wangental südwestlich von Bern, zur Gemeinde Köniz gehörig.

TR(M) = TROJAM, Troja

Thônex

Stadtgemeinde im östlichen Teil des Kantons Genf.

THÔNEX > TRM = TROJAM, Troja

Thorberg (Torberg)

Ehemaliges Karthäuser-Kloster auf einem Felskopf südlich von Krauchthal, nordöstlich von Bern.

Nach der "Reformation" diente der Ort als Sitz eines Landvogts. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Thorberg ein Gefängnis.

Der Name wurde früher mit dem nordischen Gott Thor in Verbindung gebracht.

Der Flurname TOR ist sehr verbreitet.

TROJA

Thun

Stadt mit Schloß am Ausfluß der Aare aus dem Thunersee, südlich von Bern und am Ausgangspunkt zum Berner Oberland.

Ein lateinischer oder keltischer Name Dunum wird zugrunde gelegt.

DUN = TM > T(R)M = TROJAM, Troja

Der Ortsname enthielt vielleicht anfänglich ein zweites, verlorengegangenes Wort, wäre also ein Doppelname gewesen.

Tirano

Ort im Veltlin, am Ausgang des bündnerischen Puschlavs.

TIRANO = TRM = TROJAM, Troja

Tornallaz

La Tornalla(z): Name des einzigen erhaltenen Wehrturms der antiken Stadtmauer von Aventicum, ca. 1,5 km nordöstlich von Avenches beim ehemaligen Osttor. Dieser wurde im „Mittelalter" zu einem Signalturm umgebaut und um 1900 im römischen Stil restauriert.

TORN = TRN > TRM = TROJAM, Troja

Vergleiche ein Aquarell des Turms von Gabriel Lory, abgebildet in Die Ursprünge Berns.

Torny

Torny-le-Grand: Ort südöstlich von Payerne, im Kanton Freiburg.

TORNY = TRM = TROJAM, Troja

Torry

Hügel im Nordwesten der Stadt Freiburg im Üechtland.

Gleiche Herleitung wie Torny, ausgenommen daß hier das RN zu Doppel-R geworden ist.

Vergleiche das französische Wort torréfier = rösten (wie Troja) und das deutsche Wort dörren.

Tramelan - Tramlingen

Ort im Berner Jura, zwischen Tavannes (Dachsfelden) und Saintlégier.

TRAM = TRM = TROJAM, Troja

Trey

Ortschaft südlich von Payerne, über der rechten Seite des Broye-Tals.
In der Nähe findet sich eine Burgstelle, das Château de Contesson.

TROYES, Troja

Trimbach

Ortschaft nördlich von Olten, am Fuße des Hauenstein-Passes.

TRIM = TROJAM, Troja

Trimstein

Ort südöstlich von Worb und südöstlich von Bern.

TRIM = TRM = TROJAM, Troja

Trins – Trin, Truns - Trun

Trin: Ort im bündnerischen Vorderrheintal, auf dem Weg von Reichenau nach Flims.

Trun: Ebenfalls ein Ort im bündnerischen Vorderrheintal.

TRIN = TRM = TROJAM, Troja

Trin und Trun sind die romanischen Bezeichnungen.

Tromwil

Weiler nordwestlich von Riggisberg BE.

TROM = TROJAM, Troja

Trostburg

Schloß in der Gemeinde Teufenthal AG, südöstlich von Aarau.

TROS = Tro(a)s, Tro(e)s = Troja, Trojaner

Vergleiche das berühmte Zitat aus Vergil, Aeneide II, 325: Fuimus Troes.

Ilium, Iljon

Ilanz

Ort im bündnerischen Vorderrheintal.

IL-antia > ILIUM

Ill

Fluß im Sundgau.

Die ILL entspringt am Glaserberg, durchfließt Mülhausen,
um nördlich davon in die Thur zu münden.

ILL = ILJUM = TROJA

Ortsnamen mit ILL sind außerordentlich häufig.

Illens - Illingen

Illens, deutsch Illingen: Burgruine in einer Schlaufe über der Saane - Sarine, £
südlich von Freiburg und nördlich des Orts Rossens, heute zur Gemeinde Gibloux gehörig.

Der Name ist unmittelbar als Iljum oder Iljon kenntlich.

Auf der anderen Seite der Saane befindet sich die Burgruine Arconciel - Ergenzach.

Illingen: Ortsteil von Embrach ZH.

Eine Burgstelle Illens gibt es auch in der Gemeinde Le Flon FR.

Illgau

Ort im Muotatal im Kanton Uri.

ILL = ILJUM

Illiswil

Weiler westlich von Wohlen bei Bern.

ILLIS = ILJUM, ILJON, der zweite Name für Troja

Die einzige Gaststätte in dem Dorf heißt Löwen: das trojanische Wappentier.

Illnau

Ort im Kanton Zürich, östlich der Stadt; heute Illnau-Effretikon.

ILL/N = ILIUM

Neapel

Affeltrangen

Ort im Kanton Thurgau, südwestlich von Weinfelden, südöstlich von Frauenfeld.

AFFEL = (N)PL = Neapel

Das deutsche Wort Affe ist neapolitanisch.

Der zweite Wortteil enthält wahrscheinlich Troja. Es wäre dies also ein Doppelname

Albana

Weiler südwestlich von Sankt Moritz im bündnerischen Oberengadin.
Die Bergspitze oberhalb heißt Piz Albana.

ALBAM = LPN > NPL = NEAPEL

Albeuve - Weissbach

Ortschaft im oberen Greyerzerland (Haute Gruyère) südlich von Bulle.
Der Ort liegt östlich des Vanil Blanc und westlich des Vanil Noir.

Der deutsche Name Weissbach ist historisch.

ALBEUVE = LPV > LPN > NPL = NAPLES, Neapel

Albis

Name der Bergkette, die dem linken Zürichsee-Ufer entlangläuft und ihren nördlichen Abschluß im Üetliberg hat.

Die Albis-Kette wird vom Seeufer durch die Sihl getrennt.

ALBA oder ALBANUS = NEAPEL

Alpen

Der Name dieser großen Gebirgskette ist vesuvianisch:

ALBAM = LPM > NPL = NEAPEL

Das Gebirge wurde als Summe von vielen Neapel-Bergen aufgefaßt, daher die Mehrzahl.

Alp-Namen sind ungemein häufig.

Vergleiche zum Beispiel den Alpstein, das Gebirge des Säntis.

Arbogne

Kleiner Fluß in der Westschweiz.

Die Arbogne entspringt im westlichen Kantonsteil von Freiburg, fließt östlich an Payerne vorbei und mündet westlich von Avenches in die Broye.

ARBO(G)NE = RPN > LPN > NPL = NEAPEL

„Neapel-Fluß"

Vergleiche auch Arbon und Aubonne.

Arbon

Städtchen im Kanton Thurgau mit Spuren eines spätrömischen Kastells.

Die konventionelle Erklärung fußt auf lateinisch arbor felix = glücklicher Baum.
Diese Deutung ist als humanistische Spielerei zu verwerfen.

ARBON hat das gleiche ALBONA als Grundlage wie das waadtländische Aubonne.

Vergleiche den Namen der südfranzösischen Stadt Narbonne.

Aubonne

Schloß mit Städtchen im Waadtland, am gleichnamigen Flüßchen gelegen,
halbwegs zwischen Lausanne und Nyon.

Lateinisch ALBONA. Darin steckt ALBA = Neapel.

Vergleiche Arbon und Arbogne.

Ballenberg, Balliswil, Ballmoos, Ballwil

Ballenberg: Hügel bei Meiringen im Berner Oberland mit einem bekannten Freilichtmuseum.

Balliswil: Wohnschloß nördlich von Freiburg, rechts der Saane.

Ballmoos: Erdburg südwestlich von Üettligen, BE.

Ballmoos: Weiler zwischen Jegenstorf und Münchenbuchsee, nördlich von Bern.

Ballwil: Ort nördlich von Luzern, zwischen Eschenbach und Hochdorf.

BALL = PL > (N)PL = NEAPEL

Ortsnamen mit Ball- und Ballen- sind außerordentlich häufig, auch im romanischen Sprachraum.

Der keltische Gott Bel und der hebräische ba’al = Herr, Gott sind Neapel-Götter.

Bantigen, Bantiger

Bantiger: 947 Meter hoher Berg und Erdburg nordöstlich von Bern,
zur Gemeinde Bolligen gehörig, heute Standort einer Antenne.

An seinem Fuß liegt der Weiler Bantigen.

Als alter Name des Bergs ist Rietlisberg überliefert.

BANT = PNT > NPL = NEAPEL, oder: BAN/T > (N)PN > NPL = NEAPEL

Die Endung –igen entspricht dem lateinischen – icus oder –itanus

Bellinzona - Bellenz

Hauptort des Kantons Tessin, mit einer imposanten, durch drei Burgen verstärkten Mauer,
die eine Talsperre bildete.

BELLENZ = PLN(T)S > NPLS = NEAPOLIS

Daneben ist für Bellinzona, deutsch Bellenz noch ein lateinischer Name Bilitio überliefert.

BILITIONEM = PLTN > PLSN > NPLS

Mit Bilitio läßt sich auch der Ortsname Bilten (Glarus) erklären.

Bellmund

Ort südlich von Biel, am westlichen Ende des langgezogenen Jensbergs.

BELENUM montem

BELENUS klingt an lateinisch balena = Walfisch an und ist ein Neapel-Wort.

Belp

Ortschaft südöstlich von Bern, am Ausgang des Gürbetals und vor dem Nordfuß des Belpbergs.

BELP = VLP > NLP > NPL = NEAPEL

Von der Bildung her ein ähnlicher Ortsname wie Wulp.

Die konventionelle Erklärung sieht darin ein keltisches belpa = Windung!

Oberhalb von Belp, am Nordabhang des Belpbergs, liegt die Ruine Hohburg (Hochburg).

Biel - Bienne

Stadt in der Nähe des Ost-Endes des gleichnamigen Sees im Kanton Bern.

Seeanstoß hat nicht die Stadt Biel, sondern das Städtchen und das Schloß Nidau.

BIEL = PL > (N)PL = NEAPEL

Das deutsche Wort Beil, Dialekt Biel, hat einen neapolitanischen Ursprung.

Das Stadtwappen führt zwei gekreuzte Beile, die auch im Plan der Altstadt zu erkennen sind.

Bipp

Oberbipp und Niederbipp: zwei Dörfer am Fuße des Juras im Kanton Bern,
nördlich der Aare, zwischen Wangen an der Aare und Oensingen (Önsingen).

Die Orte liegen im BIPPER Amt.

BIPPER = VPR > NPL = NEAPEL

R und L sind bekanntlich leicht austauschbar.

Boll - Bulle

Zwei Orte mit diesem Namen:

Boll: Ort nordwestlich von Worb, am Eingang des Lindentals.

Boll: deutscher Name von Bulle, dem Hauptort des Greyerzerlands im südlichen Kanton Freiburg.

BOLL = PL > (N)PL = NEAPEL

Bolligen

Gemeinde nordöstlich von Bern, am Fuße des Bantigers.

BOLL = PL > (N)PL = NEAPEL

Der Ort hat die gleiche Etymologie wie das südwestlich davon liegende Boll.

Boppelsen

Dorf am Südhang des Lägern-Bergs im Kanton Zürich.

BOPPELS/EN = VPLS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Wie bei Wiflisburg ist das V als umgestürztes N zu betrachten.

Büfelhölzli

Erdburg auf dem Längenberg südlich von Bern, östlich von Vorderfultigen (siehe Fultigen).

Oberhalb des Burgplatzes befindet sich das Gehöft Kästlifuren. – Vergleiche diesen Ortsnamen.

BÜFEL = VPL > NPL = Neapel

Auf Zypern gibt es eine Kreuzfahrer-Burg Buffavento.

Büffel ist ein Neapel-Wort.

Bülach

Städtischer Ort, ehemalige Kleinstadt, nördlich von Zürich im Glatt-Tal.

BÜL = PL > (N)PL = NEAPEL

Die Deutschschweizer BÜHL-Orte haben die gleiche Etymologie.

Dampfwil

Weiler am Westrand des Frienisbergs, südöstlich von Aarberg BE.

DAMPF = TNP > LNP > NPL = NEAPEL

Das T ist hier als umgestürztes L aufzufassen.

Hübsches Beispiel für sonderbare Namensformen (Dampf),
die aus dem gleichen Grundwort gebildet wurden.

Effingen

Dorf westlich des Bözbergs im Kanton Aargau.

EFF = (N)PF > NPL = NEAPEL

Vergleiche französisch la nef = das Kirchen-Schiff.

Eppenberg

Weiler im Kanton Solothurn, südlich von Wöschnau, südwestlich von Aarau.

Nördlich des Weilers liegt eine ausgedehnte Wallanlage, ein altes Oppidum.

EPPEN = (N)PN > NPLM = NEAPOLIM, Neapolis, Neapel

Fäneren, Fänerenspitz

Es gibt auch eine Schreibweise Fähneren.

Berg südöstlich von Appenzell als Ausläufer des Alpstein-Massivs.

FÄNER = PNR > PNL > NPL = NEAPEL

Vergleiche die historischen Bannerträger der Venner, das Wort Fahne und das Fremdwort Fanal.

Orts- und Flurnamen mit diesem Wortbestandteil kommen auch an anderen Orten vor.

Felsenau

Felsenau: Ort am linken Aareufer nördlich von Leuggern im Aargau,
kurz vor der Einmündung der Aare in den Rhein.

Felsenau: Flurname im westlichen Teil der Engehalbinsel nördlich des Zentrums von Bern, am Aare-Übergang nach Bremgarten BE.

Die Örtlichkeit bei Bern hieß früher Burgau.

FELSEN = PLSN > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Sowohl Burgau wie Felsenau beziehen sich auf das große Oppidum-System von Bremgarten bei Bern.

Vergleiche auch den „antiken" Namen Felsina für Bologna.

Fenetta

Flurname, der an mehreren Orten im Westen von Freiburg vorkommt.

FENETTA = VNT > PNL > NPL = NEAPOLIS, Neapel

Die Herleitung ist gleich wie bei Venedig.

Fenis – Fénils - Vinelz

Fenis: Schloß im italienischen Aosta-Tal.

Fenis: Erdburg südlich von Vinelz am Bielersee.

Fénils: deutsch Vinelz: Ort südlich des Bielersees, zwischen Erlach und Ins.

FENI(L)S = PNLS > NPLS = NEAPOLIS.

Der zweite Name von Fenis bei Vinelz ist Hasenburg.

Die Geschichtserfindung behauptet deshalb folgerichtig
die Existenz von Grafen von Fenis oder Neuenburg.

Die Habsburg im Aargau hat die gleiche Etymologie wie Hasenburg.

Feyla, La

La Fey(a)la: Markanter, 1087 m hoher Berg 7 km südöstlich von Freiburg und südöstlich von Le Mouret,
in dieser Gemeinde gelegen.

Auf der Kuppe der Feyla finden sich Spuren einer alten Höhenburg.

FEY(A)LA = PL(M) > NPLM = NEAPOLIM, Neapolis.

Vergleiche das deutsche Wort Feile.

Hapferen, Hopferen

Hapferen: Flurname südlich oberhalb von Plaffeien – Planfayon FR.

Hopferen: Name einer Erdburg und eines Weilers im Heimisbach, südöstlich von Trachselwald BE.

Interessante Beispiele für einen Neapel-Namen mit einem vorangestellten hebräischen Artikel: h/(N)P(L)

Ifenthal

Weiler nordwestlich von Olten im Solothurner Jura, am Südfuß des Ifleter Bergs.

IFEN-Thal = (N)P(L)M = NEAPOLIM, Neapel

Iffwil

Dorf nördlich von Bern, nordwestlich von Jegenstorf.

IFF = (N)PF > NPL = NEAPEL

Ifleter Berg

Jura-Grat nordwestlich von Olten im Kanton Solothurn, mit dem Ort Ifenthal an dessen Südhang.

IFLETEN = (N)FL > NPL = NEAPEL

Ilfis

Fluß im Emmental.

Die Ilfis entspringt an der Schrattenfluh im Kanton Luzern, fließt am bernischen Trubschachen und an Langnau vorbei, um bei Emmenmatt in die Emme zu münden.

ILFIS = (N)LPS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Inwil

Ortschaft nordöstlich von Luzern; im Dialekt Eibel genannt.

EIBEL = (V)PL > NPL = NEAPEL

Ein Inwil gibt es auch zwischen Zug und Baar.

Vergleiche auch Hinwil im Kanton Zürich.

Laubegg

Burgstelle im Ober-Simmental, nördlich von Zweisimmen, zur Gemeinde Boltigen gehörig.

Es ist von einer vollständigen Form LAUBEN auszugehen:

LAUBEN = LPN > NPL = NEAPEL

Die deutschen Wörter Laub und Laube sind neapolitanisch.

Laufen

Mehrere Orte, unter anderem:

Laufen: Hauptort des gleichnamigen Tals, welches den mittleren Lauf der Birs einnimmt, südwestlich von Basel, französisch Laufon.

Laufen: bekanntes Schloß über dem Rheinfall, südwestlich von Schaffhausen, zum Kanton Zürich gehörig.

Laufenbad: Ehemaliges Bad, westlich der Burg Liebefels BE, nördlich des Bantigers.

LAUFEN = LPN > NPL = NEAPEL

Laupen

Städtchen mit Schloß südwestlich von Bern, kurz vor dem Zusammenfluß der Sense - Singine
mit der Saane –Sarine.

LAUPEN = LPN > NPL = NEAPEL

Um die Burg und das Städtchen Laupen ist die neapolitanisch-trojanische Geschichte
von der Belagerung und Schlacht bei Laupen „1339" erfunden worden.

Parallelgeschichten zu Laupen sind die Schlachten von Sempach und Murten.

Es gibt etliche Laupen-Orte, zum Beispiel Laupen bei Wald ZH, Laupersdorf SO und Lauperswil BE.

Leberen

Jura-Grat südwestlich von Balsthal und westlich der Klus von Balsthal, der bergige Abschluß des Bipper Amts.

LEBEREN = LP(R)N > NPL = NEAPEL

Das R ist ein bei Ortsnamen häufig anzutreffender Übergangskonsonant.

Leibstadt

Linksrheinischer Ort im unteren Kanton Aargau.

Südöstlich davon liegt die alte Hochwacht mit einer kleinen Erdburg.

LEIB = LP > LP(N) > NPL = NEAPEL

Leventina - Livinen

Das obere Tal des Tessins, zwischen Biasca und Airolo.

LIVIN = LPN > NPL = NEAPEL

Das T im italienischen Namen ist als Erweiterungs-Konsonant zu betrachten.

Liebefels

Erdburg auf der Sodfluh bei Hub, westlich von Krauchthal BE und nördlich des Bantiger-Bergs.

Die Fluh befindet sich am Ausgang des Laufentals mit dem Laufenbad.

LIEBEN = LPN > NPL = NEAPEL

Ortsnamen mit Lieb(en) sind häufig: Liebberg, Liebburg, Liebefeld, Liebegg, Liebenberg, Liebenfels, Liebenstein.

Vergleiche auch den nordafrikanischen Ländernamen Libyen.

Lobsigen

Lobsigen: Ort südöstlich von Aarberg BE, zur Gemeinde Seedorf gehörig.

Lobsigen oder Losingen: Abgegangener deutscher Name von Lucens im waadtländischen Broye-Tal. Siehe diesen Ortsnamen.

LOPS = LPS > (N)PLS = NEAPOLIS, Neapel

Lopper

Markanter Felsgrat im Kanton Nidwalden, südlich von Hergiswil. Er bildet den östlichen Ausläufer des Pilatus-Gebirges und trennt den Alpnachersee vom Vierwaldstättersee.

LOPPER, eigentlich LOPEN = LPN > NPL = NEAPEL

Lupsingen

Dorf im Kanton Baselland, südwestlich von Liestal, über dem Oristal.

Gleicher Name und gleiche Herleitung wie Lobsigen: NEAPEL

Näfels

Dorf am Eingang zum Kanton Glarus, am Austritt der Linth aus den Alpen.

NÄFELS = NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Die Geschichtslegende berichtet von einer Schlacht bei Näfels „1388"
zwischen Glarnern und Habsburgern.

Die konventionelle Etymologie erklärt Näfels aus lateinisch novale = Neuland, Neubruch!

Napf

Berg zwischen den Kantonen Bern und Luzern.

Das Napfgebiet bildet ein weites, stark zertaltes und rundlich begrenzten Bergland
zwischen Emmental und Entlebuch.

NAPF > NP(L) = NEAPEL

Hier trägt ein Hügel den Neapel-Namen, während Orte um den Berg herum,
zum Beispiel Wasen, Willisau und Wolhusen den Namen Vesuv verstecken.

Die Verkürzung des Neapel-Namens Napf auf eine Silbe ist durch die deutsche Erstbetonung entstanden.

Navisence, La

Fluß, der das Val d’Anniviers, ein Südtal der Rhone im Wallis entwässert.

NAVISENCE = NVS > NP(L)S = NEAPOLIS, Neapel

La Navisence hat einen Zusammenhang mit dem Tal-Namen:

ANNIVIERS = NPRS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel.

Auch der deutsche Name Eifisch-Tal ist neapolitanisch:

EIFISCH = (N)PS = NP(L)S = NEAPOLIS

Nesslau

Ort im Sankt Gallischen Toggenburg.

NESSLAU = NSL > (V)NSL > NPLS = NEAPOLIS

Orte mit Nessel, Nesslen und Nessleren sind außerordentlich häufig.

Netstal

Ort im Kanton Glarus, zwischen Glarus und Näfels.

NETS = NS oder NC = (V)NS oder (V)NC = PNS > PNLS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Die Bildung des Neapel-Namens ist ähnlich wie bei Niesen:

Venedig (englisch Venice, französisch Venise).

Neuschels (Euschels)

Paßübergang zwischen dem Schwarzsee und Jaun im Kanton Freiburg.

NEUSCHELS = NVLS = NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Die heutige Form Euschels hat sich erst im 20. Jahrhundert durchgesetzt.
Das Beispiel zeigt, wie leicht anlautende Konsonanten abfallen können.

Nidegg, Nydegg

Nidegg: Weiler nordöstlich von Schwarzenburg im Kanton Bern.

Nydegg: Ehemalige Burg am alten Aare-Übergang in Bern. Das Schloß wurde abgetragen und darauf die heutige Kirche im gotischen Stil erbaut.

Nydegg in Bern ist wie Nidau bei Biel ein Burgname. Deshalb ist die romantische Erklärung
als Niedere Eck (im 19. Jahrhundert häufig auch Schreibweise Nydeck) zu verwerfen.

Nideggen ist auch ein Burgname in der Eifel.

NID = NT > NL > (P)NL > NPL = NEAPEL

Vergleiche auch NID(H)ÖGG(EN), ein schlangenartiger Drache in der nordischen Mythologie.

Niesen

Mächtiger, kegelförmiger Alpenberg am linken Thunersee-Ufer im Berner Oberland.
Er bildet den Abschluß einer Bergkette.

NIES = NS = (V)NS = VN(L)S = PNLS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

„Fenis-Berg" oder „Venedig-Berg"

Vergleiche auch den Nieselberg, ein Waldberg nordöstlich von Wil SG in der Gemeinde Bronschhofen.

Noflen

Noflen: Weiler südwestlich von Laupen in der Gemeinde Bösingen.

Noflen: Weiler und Gemeinde südlich des Belpbergs, zwischen Gürbe- und Aaretal.

NOFL = NPL = NEAPEL

Nufenen - Novena

Nufenen: Paßübergang zwischen dem Oberwalliser Goms ins Bedretto-Tal im oberen Tessin.

Nufenen: Dorf im bündnerischen Hinterrheintal, auf dem Weg zum Passo del San Bernardino (Bernhardin-Paß).

NUFEN (oder NOVEN) = NPN > NPL = NEAPEL

Nuolen

Ortschaft am Südufer des Zürichsees (Obersee) im Kanton Schwyz, zur Gemeinde Wangen gehörig.

NUOLEN > N(P)LM = NEAPOLIS, Neapel

Der mittlere Vokal ist in dieser Namensform diphtongiert.

Vergleiche den Anklang an italienisch nuvola = Wolke.

Nyffel, Nyffenegg

Weiler südöstlich von Huttwil im Kanton Bern, am Anfang des Hügelzuges der Nyffenegg.

NYFFEL = NPL = NEAPEL

Das Nyffel erklärt auch Ortsnamen wie Riffelberg, Riffenmatt und Rifferswil.

Vergleiche den Namen des Berner Meisterschützen Ryffli, ursprünglich Vifli, also Nyfli.

Der Berner Ryffli wurde in der Waldstätter Version der Schwyzer Geschichtserfindung zum Meisterschützen Wilhelm Tell.

Nach dem Berner Ryffli heißt Gewehr im Englischen rifle.

Oppligen

Weiler nordwestlich von Thun, zwischen den Ortschaften Kiesen und Oberdiessbach.

Der Oppligenberg neben dem Ort trägt eine kleine Erdburg.

OPPL(IGEN) = PL > (N)PL = NEAPEL

Oppligen ist gleich dem lateinischen Wort oppidum = Burg, Stadt.

Vergleiche auch Obertilli und Bürgitilli.

Orbe - Orbach

Auf einer Anhöhe gelegenes, befestigtes Burgstädtchen im Waadtland,
linkerhand der gleichnamigen Ebene, zwischen La Sarraz und Yverdon.

Der deutsche Name ist historisch.

(V)RB > NLP > NPL = NAPLES

Der Name ist von der Art her identisch mit Worb.

Orvin - Ilfingen

Juradorf, drei Kilometer nordwestlich oberhalb von Biel.

ORVIN = RPN > LPN > NPL = NAPLES

Der abgegangene deutsche Ortsname Ilfingen ähnelt Ilfis.

ILFIN(GEN) = LPN > NPL = NEAPEL

Plurs - Piuro

Sagenhafter verschwundener Ort im italienischen Teil des Bergells (Val Bregaglia),
früher zu Graubünden gehörig.

PLURS = PL(R)S = PLS > (N)PLS = NEAPOLIS

„1618" oder „1619" soll dort eine Rüfe niedergegangen sein und das reiche bündnerische Städtchen Plurs verschüttet haben.

Der Bergsturz ist eine Legende; das Städtchen nicht nachgewiesen.

Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde auf der anderen Talseite von Plurs neben einem Gebirgsbach ein Campanile errichtet. Von diesem wurde behauptet, er sei von der Rüfe auf die andere Talseite geschoben worden und dabei intakt geblieben.

Plurs – Piuro ist als alpenländisches Pompeji zu betrachten.

Die Sage von Plurs ähnelt derjenigen von Vineta an der Ostsee.

Vergleiche dazu die Betrachtungen des Autors über Plurs in Historische Denkmäler in der Schweiz.

Pohlern

Ort und Gemeinde südwestlich von Thun im Stockental, am Nordfuß des Stockhorns im Kanton Bern.

POHLERN = PL(R)N > NPL = NEAPEL

Der R-Laut ist ein von selbst entstandener Übergangslaut, ähnlich wie etwa bei Habkern.

Polizmatt

Gehöft westlich von Üettligen im Kanton Bern.

POLIS-Matt > Nea/POLIS = Neapel

Selten gut erhaltener Wortbestandteil von Neapel.

Poschiavo - Puschlav

Hauptort des italienischsprachigen Bündner Südtals.

Die Talschaft beginnt am Bernina-Paß und endet vor Tirano im Veltlin.

PUSCHLAV = PSLV > PSLN > NPLS = NEAPOLIS

Bei diesem Ortsnamen liegt wahrscheinlich eine absichtliche anagrammatische Vertauschung
 der vier Konsonanten des Neapel-Worts vor.

Riffelberg, Riffenmatt

Riffelberg (mit der Riffelalp): Bekannter Ausflugsberg östlich oberhalb von Zermatt.

Riffenmatt: Weiler südöstlich des Grates des Guggerhörnli – Schwendelberg
im oberen Schwarzenburgerland im Kanton Bern.

RIFFEL, RIFFEN = RPN > NPL = NEAPEL

Die Umwandlung von L zu R am Wortanfang ist gleich wie etwa bei Orvin.
Bei letzterem Ortsnamen beweist der deutsche Name Ilfingen die Herleitung.

Vergleiche auch die Ortsnamen Nyffel und Nyffenegg.

Rifferswil

Dorf im zürcherischen Knonauer Amt, nordwestlich von Kappel.

Gleiche Herleitung wie Riffelberg und Riffenmatt: NEAPEL.

Täuffelen

Dorf südlich oberhalb des Bielersees, östlich der Petersinsel.

TÄUFFELEN = TPL(N) > NPL = NEAPEL

Das T ist als umgestürztes L anzusehen.

Das deutsche Wort taufen ist ein Neapel-Wort.

Tafers - Tavel

Ortschaft ostnordöstlich von Freiburg im Üechtland.

TAVEL = TPL > NPL = NEAPEL

Im Buch Deuteronomium (5. Buch Mose, 1,1) wird von einem Ort Topel gesprochen.

Tafers ist gleich zu erklären wie Taufers in Südtirol.

Taufers - Tubre

Ort im italienischen Vin(t)schgau in Südtirol, knapp außerhalb der Schweizer Landesgrenze,
mit der Calven in der Nähe.

TAUFERS = TPRS > LPNS > NEAPOLIS, Neapel

Die komplizierte Verformung läßt sich durch den Vergleich mit den Ortsnamen Täuffelen, Tafers und Toffen erklären.

Teufen

Teufen: Ort im unteren Töss-Tal im Kanton Zürich. Gehört zur Gemeinde Freienstein-Teufen.

Teufen: Ort m Kanton Appenzell Außerrhoden, südlich von Sankt Gallen.

TEUFEN = TPN > LPN > NPL = NEAPEL

Tiefenau

Der östliche Teil der Engehalbinsel nördlich der Stadt Bern.

In diesem Gebiet wurde um 1850 ein Massenfund von „keltischen" Waffen gemacht.

TIEFEN = TPN > LPN > NPL = NEAPEL

Ortsnamen mit Tiefen sind häufig.

Tiefencastel

Ort im Albula-Tal im Kanton Graubünden. Bei der Kirche des Ortes stand ein altes Kastell.

TIEFEN = TPN > LPN > NPL = NEAPEL

Das Kastell bestätigt den neapolitanischen Burgnamen des Orts.

Toffen

Dorf mit Wohnschloß im Gürbetal, am Fuße des Längenbergs im Kanton Bern.

TOFFEN = TPN > LPN > NPL = NEAPEL

Tuff bedeutet vulkanischer, also Neapel- oder Vesuv-Stein.

Vergleiche auch Tafers, Taufers und Täuffelen.

Vanil Noir

Markante, 2700 Meter hohe Bergspitze zwischen dem freiburgischen Greyerzerland
und dem waadtländischen Pays d’Enhaut.

VANIL = PNL > NPL = NAPLES, Neapel

Der Bergname ist im Kanton Freiburg geläufig:
Vanil d’Arpille, Vanil des Artses, Vanil Blanc, Vanil Carré, Vanil du Croset, und andere.

Der Fluß Nil hat die gleiche Herleitung. Nur ist bei jenem Gewässernamen
das Anfangs-V (oder P) abgetrennt worden.

Der Gewürzname Vanille erklärt sich damit.

Verbano

Der andere italienische Name des Lago Maggiore, deutsch Langensee.

VERB = VRP > NLP > NPL = NEAPEL

Neapel-See"

L und R sind bekanntlich leicht austauschbar.

Vevey - Vivisbach

Stadt am nordöstlichen Ufer des Genfersees im Kanton Waadt.

Die ursprüngliche Stadt liegt an der Mündung des Flüßchen Veveyse (deutsch: Vivis-Bach) in den See.

Der „antike" Name des Orts soll VIVISCUS gelautet haben.

VIVISC = VVSC > NVSC > NPSL > NPLS = NEAPOLIS

Vergleiche als ähnlichen Namen Vivy – Vivers.

Vingelz - Vigneules

Ort am Nordufer des Bielersees, westlich außerhalb von Biel, heute ein Stadtteil.

VINGELZ = VNCLS = PN(C)LS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Gegenüber Vinelz ist in diesem Ortsnamen ein G eingeschoben und in der französischen Form mouilliert.

Vintschgau, Vinschgau - Val Venosta

Historische Landschaft in Südtirol, im oberen Etschtal, anliegend an das bündnerische Münstertal.

Italienischer Name: Val Venosta

VINTSCH = VNTS = PNLS > NEAPOLIS, Neapel

Vinzel

Weinbauerndorf nordöstlich von Nyon im Waadtland, an den Hängen
der La Côte über dem nördlichen Genfersee.

VINZ = PNTS > NPLS = NEAPOLIS, Naples

Der deutliche Anklang an vin = Wein ist bemerkenswert.

Vivy - Vivers

Burg, genannt Petit Vivy – Klein Vivers, heute Wohnschloß,
auf der linken Seite der Saane, nördlich von Freiburg.

Westlich des Schlosses liegt der Weiler und die Gemeinde Barberêche,
deutsch Bärfischen.

VIVERS = VPRS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Von der Namensbildung ähnlich wie Wiflis-Burg
ursprünglich Wibels-Burg: VIBELS = VIVERS

Vufflens - Wolflingen

Offizieller Name: Vufflens-le-Château VD

Große Schloßanlage nordwestlich von Morges über dem Genfersee.

VFL = VPL > NPL = NEAPEL (französisch: NAPLES)

Der deutsche Name Wolflingen ist historisch.

Wabern

Ort südlich von Bern, am Nordfuß des Gurten-Berges.

WABERN = VPLN > NPLM = NEAPOLIM, Neapel

Bei Wabern ist eine ursprüngliche Form Wabeln anzunehmen.

Walperswil

Dorf im Berner Seeland, zwischen Aarberg und Täuffelen.

WALP = VLP > NLP > NPL = NEAPEL

Wankdorf

Ehemaliger Weiler, heute ein Quartier im Nordosten der Stadt Bern.

WANK = VNC > VN(L)S > PNLS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Wendelsee

Alter Name für den Thunersee oder für einen früheren See, bei welchem Thuner- und Brienzersee
noch nicht durch das Bödeli von Interlaken getrennt waren.

WENDEL = VNT > PNL > NPL = NEAPEL

Wengen

Ferienort im Berner Oberland, auf einer Felsterrasse auf der rechten Seite
über dem Tal von Lauterbrunnen gelegen.

WENG = VNC > VNL > PNL > NPL > NEAPEL

Wiflisburg

Abgegangener deutscher Name für die Hügelstadt Avenches VD,
mit den an ihrem Fuß liegenden Ruinen der Römerstadt Aventicum.

Alte Namensform: WIBELS-Burg.

Vergleiche auch den Namen des Berner Schützen VIFLI = Nyffli = Ryffli.

WIFLIS > VPLS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

„Neapel-Burg"

Windisch

Ort bei Brugg im Kanton Aargau.

Windisch liegt zwischen Reuss und Aare und an der Stelle eines römischen Militärlagers
mit Amphitheater, das VINDONISSA hieß.

WIND/T = VNT > PNL > NPL = NEAPEL

Wingreis - Vingras

Weiler am Nordende des Bielersees, zwischen Twann und Tüscherz.

VINGRAS = VNC(R)S > PNLS > NPLS = NEAPOLIS

Beim Ort befand sich früher ein Kloster Engelberg.

Winterthur

Stadt nordöstlich von Zürich.

In Oberwinterthur gab es ein spätrömisches Kastell, für welches die Humanisten
den lateinischen Namen VITUDURUM behaupteten.

WINT = VNT > PNL > NPL = NEAPEL

Der zweite Wortteil enthält die Bedeutung von Thur oder das „keltische" durum = befestigter Ort = Tor.

Vergleiche das deutsche Wort Winter.

Winzenried

Weiler am Rande des Längenbergs, östlich oberhalb von Belp BE.

Östlich des Weilers befindet sich an einem Waldrand die Teufelsburdi,
ein bedeutender Findling mit dem Aussehen eines Menhirs.

Vergleiche darüber: Die Ursprünge Berns.

WINZ = VNTS > PNLS > NPLS = NEAPOLIS

Das Wort Winzer ist ein Neapel-Wort.

Winznau

Dorf nordöstlich von Olten.

WINZ(E)N)-Au

WINZ = VNTS > NPLS = NEAPOLIS, Neapel

Wolfisberg

Dorf am Südhang des Jura im Kanton Bern, nordöstlich von Bipp und von Rumisberg.

WOLF = VLP = NLP > NPL = NEAPEL

Die zahlreichen WOLF-Namen haben eine neapolitanische Bedeutung.

Beispiel: Wolfenschiessen NW).

Vergleiche auch Vufflens - Wolflingen.

Worb, Worben, Worblen

Worb: Dorf mit beherrschendem Schloß südöstlich von Bern.

Worben: Ort nördlich von Lyss im bernischen Seeland.

Worblen: Bach oder Flüßchen, das von Worb in nordwestlicher Richtung
über Bolligen und Ittigen in die Aare fließt.

WORB = VRP > VLP > NLP > NPL = NEAPEL

Wulp

Burgruine im Küsnachter Tobel bei Küsnacht ZH.

WULP = VLP > NLP > NPL = NEAPEL

Vom Typus her ist der Neapel-Name gleichartig wie Worb oder Orbe.

Wulpelsberg

Bergzug bei Brugg im Kanton Aargau. Auf ihm liegt die Habsburg.

Gleiche Herleitung wie Wulp.

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Tripolis

Treib

Weiler am Fuße des Seelisbergs am Vierwaldstättersee, zum Kanton Uri gehörig.

TREIB = TRP = Tripolis

Treyvaux - Treffels

Ort 9 km südlich von Freiburg.

TREFF = TRP = TRIPOLIS

Die konventionelle Etymologie erklärt den Namen mit: „drei Täler"!

Tribey

Flur am Südfuß des Jensbergs, westlich von Studen, beim antiken Petinesca gelegen,
zur Gemeinde Worben gehörig.

TRIB = TRP = TRIPOLIS

Jean-Baptiste Plantin, ein Waadtländer Geograph des 18. Jahrhunderts,
erwähnt Tribey als anderen Namen für Petinesca.

Triboltingen

Ort am Untersee, östlich von Ermatingen im Kanton Thurgau.

TRIP(OLIS)

Tribschen

Geländevorsprung gegen den Vierwaldstättersee, südöstlich von Luzern.
Bekannt durch das Richard-Wagner-Museum.

TRP = TRIPOLIS

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Vesuv

Aesch (Äsch), Aeschi (Äschi)

Zahlreiche Ortsnamen von diesem Typus:

Aesch: Ort an der Birs, südlich von Basel im Kanton BL.

Aeschi: Ortschaft bei Spiez BE und westlich von Herzogenbuchsee im Kanton SO.

In allen diesen Bildungen steckt (V)SC > VSL = VESULIUS, Vesuvius.

Alchenflüh, Alchenstorf

Alchenflüh: Dorf nordwestlich von Burgdorf BE, am linken Ufer der Emme.

Alchenstorf: Dorf nördlich von Burgdorf BE, in der Nähe des Ischbergs.

ALCH = (V)LC > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Aletsch, Aletschgletscher

Aletsch: Alp im Massa-Tal nördlich von Brig im Wallis.

Dort endet der Aletschgletscher, der im Jungfrau-Massiv entspringt und in weitem Bogen zu Tal fließt.

Der Name ist im Verbund mit Lötschental und Lütschine zu erklären:

ALETSCH = LTS > (V)LTS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Die Palatalisierung des Anfangs oder der Endung eines Namens ist eine häufige Erscheinung.

Allschwil

Ort am westlichen Rand von Basel.

ALLSCH = (V)LS = VOLUSIUS, Vesuvius

Ascona

Ort südwestlich von Locarno am nördlichen Ende des Lago Maggiore.

ASC = (V)SC > VSL = VESULIUS, Vesuvius

Besserstein

Burgstelle auf einem nach Osten gegen das untere Aaretal vorspringenden Bergsporn des Geissbergs,
oberhalb von Villigen AG.

BESSER: Hier scheint das griechische Wort BESBIOS für Vesuv durch: VESUV-Stein.

Man vergleiche den Ländernamen Bessarabien = Vesuv-Land.

Im Westen des Bessersteins bei Mandach liegt der Bessenberg.

Siehe Wessenberg.

Bözberg, Bözenberg

Berg im Aargauer Jura, zwischen Brugg und Bözen.

BÖZEN = VTSM > VLSM = VESULIUM, Vesuvius

Der „römische" Historiograph Tacitus beschreibt einen sagenhaften Helvetier-Aufstand
nach dem Tode von Kaiser Vespasian am Mons VOCETIUS.

Vergleiche den Namen Bozen.

Boltigen

Ortschaft im Nieder-Simmertal im Berner Oberland. Bildet den östlichen Zugang zum Jaun-Paß.

BOLT = VLT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Ein T wurde in alten Zeiten wegen seines kurzen Oberbalkens häufig als S (oder I oder L gelesen).

Auch stellt das T eine gängige Erweiterung der namensgebenden Silbe dar.

Vergleiche die Beispiele Oltigen und Aventicum.

Bütschelbach, Bütschelegg

Bütschelbach: Bach, der im Gebiet der Bütschelegg entspringt und in die Schwarzwasserschlucht mündet.

Bütschelegg: Hügel auf dem Längenberg, südlich von Bern, zwischen Rüeggisberg und Niedermuhlern.

Gleiche Herleitung wie Bütschwil.

Bütschwil

Bütschwil: Ort am Ausgang des Toggenburgs im Kanton Sankt Gallen, auf der linken Seite der Thur.

Bütschwil: Weiler südöstlich von Schüpfen im Kanton Bern.

Ähnliche Herleitung wie Bözberg und Bützberg. Doch ist hier die Endung der prägenden Silbe palatalisiert.

BÜTSCH = VTS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius.

Ortsnamen mit Bütsch und Bütschel sind außerordentlich häufig.

Bützberg

Ortsname, der an mehreren Stellen vorkommt. Unter anderem:

Bützberg: Ort westlich von Langenthal BE.

Bützberg: Waldberg südöstlich von Langenthal, in der Gemeinde Busswil bei Melchnau.

Bützberg: Waldberg nördlich des Bözbergs im Aargau.

Als vesuvianischer Name gleiche Bildung wie Bözberg: VESUV.

Elisried

Weiler 2 km östlich von Schwarzenburg im Kanton Bern.

ELIS > (V)LS = VOLUSIUS, Vesuvius

Vergleiche auch den Namen des alttestamentlichen Propheten Elias.
Dieser war der Vesuv-Priester des Königs Salomon.

Elsau

Ort östlich von Winterthur im Kanton Zürich.

ELS = (V)LS = VOLUSIUS, Vesuvius

Elsgau - Ajoie

Landschaft im nördlichen Kanton Jura, mit dem Hauptort Pruntrut – Porrentruy.

ELS = LS > (V)LS = VOLUSIUS, Vesuvius

Elsgau hat die gleiche Etymologie wie das Elsaß: VESUV-Gau.

Eschenbach

Eschenbach: Ort links über dem oberen Zürichsee im Kanton Sankt Gallen.

Eschenbach: Ort nördlich von Luzern. - Im Südosten an der Reuss
 gab es ein ehemaliges Burgstädtchen dieses Namens.

ESCHEN = (V)SCM > VSLM = VESULIUM, Vesuvius

Ortsnamen mit Eschen sind außerordentlich häufig.

Vergleiche Aesch, Aeschi, Val d’Ossola (Eschental).

Euseigne

Dorf im Val d’Hérens (Eringer Tal): bekannt durch das Naturwunder der Erdpyramiden.

EUSEIGNE = (V)S(M) = VS(L)M = VESULIUM, Vesuvius

Evolène

Dorf im Val d’Hérens (Eringer Tal), einem südlichen Seitental der Rhone im Wallis.

EVOLENE = VLM > VL(S)M = VOLUSIUM, Vesuvius

Fultigen

Zwei Orte auf einem Bergrücken des Längenbergs südlich von Bern, nordwestlich von Rüeggisberg,
zwischen Bütschelbach und Schwarzwasser.

Vorderfultigen und Hinterfultigen.

Der Berg gegen Rüeggisberg hin ist die Fultigenegg.

Die Erklärung des Ortsnamens stützt sich auf die Beispiele Oltigen und Boltigen:

FULT = VLT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Ein S ist in den alten Schriften oft als T gelesen worden.

Haslital

Das Tal der oberen Aare, vom Grimsel-Paß bis zur Einmündung des Flusses in den Brienzersee.

HASLI = (V)SL = VESULIUS, Vesuvius

Das H stellt vielleicht auch den hebräischen Artikel dar, also h/VSL > h/SL.

Lausen

Ort zwischen Liestal und Sissach im Kanton Baselland.

LAUSEN = LSM > (V)LSM = VOLUSIUM, Vesuvius

Liestal

Hauptort des Kantons Baselland, am Fluß Ergolz, der durch die Römerstadt Augusta Raurica (Augst) fließt.

Der Name wird einsichtig als Variante von Oristal. - Der Orisbach fließt durch das Städtchen und mündet in die Ergolz.

LIES = LS > (V)LS = VOLUSIUS = Vesuvius

Liestal = Oristal

Im Laufental gibt es ferner einen Ort Liesberg.

Limpach

Ortschaft südwestlich von Bätterkinden im Norden Berns.

Der Ort liegt am Limpachtal, der durch den Limpach nach Osten zur Emme entwässert wird.

LIM-Bach > (V)LM = VOLUSIUM, VESUVIUM, Vesuvius

Ortsnamen wie Limpach, Leimbach, Limperg und Limburg sind häufig.

Vergleiche auch die Städtenamen Lemberg und Limburg.

Limperg

Bergname, der an mehreren Stellen vorkommt, so bei Sissach BL und südwestlich des Wittnauer Horns AG.

Gleiche Herkunft wie Limpach: Vesuv

Lisiberg

Höhe auf dem Längenberg südlich von Bern, 2 km westlich von Zimmerwald.

LIS = (V)LS = VOLUSIUS, Vesuvius

Andere ähnliche Namen sind: Lisengrat, Lyskamm, Lüsenberg, Dent de Lys.

Lötschental

Gebirgstal im Wallis nördlich der Rhone. Es beginnt am Jungfrau-Massiv
und endet bei Gampel und wird durch die Lonza entwässert.

LÖTSCHEN ist im Verbund mit Aletsch, Lütschine und Lonza zu erklären:

LTSM > (V)LTSM > VLSM, VOLUSIUM, Vesuvius

Lucens – Lobsigen, Losingen

Ort im waadtländischen Broye-Tal mit beherrschendem Schloß.

Die deutschen Namen Lobsigen oder Losingen sind historisch.

LUC = LC > (V)LS = Volusius, Vesuvius

Nordwestlich des Schlosshügels gab es eine weitläufige namenlose Wallbefestigung,
vom Autor Vieux Châtel (de Lucens) genannt.

Lütschine

Fluß im Berner Oberland.

Die Weiße Lütschine kommt vom Lauterbrunnental und von Stechelberg. Die Schwarze Lütschine entspringt in der Gegend von Grindelwald. Beide Flüsse vereinigen sich bei Zweilütschinen. Östlich von Interlaken mündet die Lütschine in den Brienzersee.

Der Flußname ist im Verbund mit Aletsch und Lötschen-Tal zu erklären:

LÜTSCHIN = (V)LTS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Die Palatalisierung der Endung oder des Anlauts ist eine häufige Erscheinung.

Octodurus - Martigny

Octodurus (oder Octodurum): lateinischer Name der Römerstadt Martigny (deutsch Martinach) im Wallis.

Der entscheidende Wortbestandteil OCTO hat die gleiche Form wie lateinisch octo = acht.

OCT = (V)CT = VSL = VESULIUS, Vesuvius

Octodurus ist somit ein ähnlicher Vesuv-Name wie (Üechtland).

Oeschinensee (Öschinensee)

See im Berner Oberland, östlich oberhalb von Kandersteg, am Fuße des Blümlisalp-Massivs.

Der entscheidende Wortbestandteil ist OESCH. Nördlich des Bergsees gibt es einen OESCHI-Schafberg.

OESCH = OSC = VSC > VSL = VESULIUS, Vesuvius

In Kampanien soll in „antiker" Zeit rund um den Vesuv das Volk der Osker gewohnt haben.

Ogoz

Historischer Name der Landschaft rund um den Mont Gibloux - Gibel,
nördlich von Boll (Bulle) im Kanton Freiburg.

Beispiel: Vuisternens-en-Ogoz

OGOZ > (C)TS > (V)LS = VOLUSIUS, Vesuvius

Stark verballhornter Vesuv-Name.

Oldenhorn

Bergspitze als Teil des Diablerets-Massivs an der Grenze zwischen Waadt und Bern.

OLD = (V)LT = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Ollon

Ort südöstlich von Aigle im Waadtländer Rhonetal.

(V)LL > VL(S) > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Der Ortsname zeigt, daß LT leicht zu einem Doppel-L werden konnte.

Vergleiche Olten, lateinisch Ollodunum.

Olten

Ursprüngliche Kleinstadt am linken Aare-Ufer im Kanton Solothurn.

Ein glockenförmiges spätrömisches Kastell nahm die heutige Altstadt ein und soll
OLLODUNUM geheißen haben.

OLT = (V)LT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Ein anderes Beispiel für diese Herleitung ist der südböhmische Fluß Moldau, tschechisch Vltava.

In der rumänischen Walachei gibt es eine Landschaft Oltenien.

Oltigen, Oltingen, Oltingue

Oltigen: Name einer Erdburg über der rechten Seite der Aare,
unterhalb des Zusammenflusses mit der Saane, in der bernischen Gemeinde Radelfingen gelegen.

Oltingen: Dorf im Basler Jura, nordöstlich von Olten.

Oltingue: Dorf im südlichen Sundgau in Frankreich, südwestlich von Basel.

OLT = (V)LT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Das S wurde häufig als T gelesen.

Oristal

Jura-Tal im Kanton Baselland.

Das Tal beginnt bei Lupsingen und Büren SO und mündet mit samt dem Oris-Bach
beim Städtchen Liestal in die Ergolz.

ORIS > (V)RS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Oristal = Liestal

Orsières

Ort im Val d’Entremont im Kanton Wallis, vor der Verzweigung zum Val Ferret.

ORS = (V)RS = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Das Dorf liegt am Aufstieg zum Grossen Sankt Bernhard-Paß.

Die Silbe ORS ist auch in lateinisch ursus = Bär enthalten.

Ortler - Ortles

Hochalpiner Berg zwischen Südtirol und Veltlin, südöstlich des Stilfser Jochs – Stelvio.

ORT > (V)RT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Orzival

Roc d’Orzival: Bergspitze zwischen dem Val de Réchy und dem Val d’Anniviers,
oberhalb von Grimentz im Wallis.

Eine Namensvariante lautet ORTSIVA.

ORTS-Val = (V)RS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Orzival ist ähnlich herzuleiten wie der Ortler.

Ossola, Val d’ - Eschental

Zu Italien gehörendes alpines Süd-Tal mit dem Hauptort Domodossola.

OSS = (V)S(C) > VSL = VESULIUS, Vesuvius

Vom Typus her ist die entscheidende Silbe gleichartig wie in Oeschinensee: OSC.

Seelisberg

Ort auf einer Felsterrasse auf der linken Seite des Vierwaldstättersees im Kanton Uri.

In der Gemeinde Seelisberg liegt das Rütli (Grütli).

SEELIS = SLS > (V)SLS = VESULIUS, Vesuvius

Selhofen

Hof an der Einmündung der Gürbe in die Aare, nördlich von Kehrsatz und südöstlich von Bern.

Es ist ein ursprüngliches SELN-Hofen anzunehmen, ähnlich wie beim zürcherischen Selnau.

SELN = SLN > (V)SLM = VESULIUM, Vesuv

Selnau

Örtlichkeit westlich vor den Toren des alten Zürichs, heute Teil des Stadtgebietes.

SELN-Au

SELN = SLN > (V)SLM = VESULIUM, Vesuv

Im Gebiet von Selnau fließt die Sihl in die Limmat.

Sellenbüren

Ort im zürcherischen Reppisch-Tal, südwestlich des Üetlibergs.

Oberhalb des Dorfes liegt eine Burgruine.

SELLEN = SLM > (V)SLM = VESULIUM, Vesuvius

Sihl

Fluß am linken Zürichseeufer. Er entspringt im Gebiet der Ibergeregg,
fließt der Albis-Kette entlang und mündet bei der Flur Selnau bei Zürich in die Limmat.

SL(N) > (V)SLM = VESULIUM, Vesuv

Vergleiche als ähnliche Bildung den Flußnamen Zihl, französisch Thielle.

Stallikon

Ortschaft im zürcherischen Reppischtal, südlich des Üetlibergs und südwestlich von Zürich.

STALL = (V)STL = VISTILIUM, VESULIUM, Vesuvius

Die Kreuzfahrerfestung bei Kap Anamur an der anatolischen Südküste, gegenüber von Zypern,
hieß Stalemura oder Stallimuri.

Auch eine Herleitung von SANCTUM ILIUM = heiliges Ilium ist möglich.

Üechtland

Historische Landschaft in der Westschweiz. Der Name gilt für das Gebiet zwischen Bern,
Freiburg und Avenches und im weiteren Sinn für die ganze Waadt.

ÜCHT = VCT > VSL = VESULIUS, Vesuvius

In UECHT liegt auch die Bedeutung von occidentalis = westlich.

Uster

Ort im Kanton Zürich, zwischen dem Greifensee und Pfäffikersee.

USTER = (V)STR > VSTL = VISTILIUS > VESULIUS, Vesuvius

In Deutschland gibt es einen Ort, der das anfängliche V bewahrt hat: Königswusterhausen.

Utzenstorf, Utzigen, Uznach, Uzwil

Utzenstorf: Ort südlich von Solothurn, rechts der Emme, im Kanton Bern.
Am Rande des Dorfs liegt das Schloß Landshut.

Utzigen: Dorf östlich von Bern, nördlich oberhalb von Worb.

Uznach: Ort östlich von Rapperswil SG, am Nordrand der Linth-Ebene.

Uzwil: Ort zwischen Wil und Sankt Gallen.

U(T)Z = VTS > VLS = VOLUSIUS, Vesuv

Vallon

Ort südlich des Neuenburger Sees im Kanton Freiburg.

Im Ortsteil Carignan südlich des Dorfes sind die Reste
einer „römischen" Villa rustica zu sehen (Museum).

Varen

Ort über dem rechten Rhone-Ufer, zwischen Sierre (Siders) und Leuk.

VAREN = VRM > VLM > V(S)LM = VESULIUM, Vesuvius

Vaulion

Ortschaft im Waadtländer Jura, südlich von Vallorbe und westlich von Romainmôtier.

VLM = VL(S)M = VOLUSIUM, Vesuv

Vechigen

Ort nördlich von Worb und östlich von Bern.

VECH = VC > VS(L) = VESULIUS, Vesuvius

Veisivi

Markanter Hochgebirgsstock im Val d’Hérens (Eringertal),
einem südlichen Seitental der Rhone im Kanton Wallis.

Zwei Bergzähne: Petite und Grande Dent de Veisivi.

Man vergleiche VESUVIUS = französisch Vésuve = VEISIVI. – Der Bergname konserviert das I von VESUVIUS.

Die konventionelle Etymologie erklärt den Namen als „Alp für Kühe ohne Kälber"!

Vergleiche Abbildung 5.

Veltheim

Veltheim: Ort zwischen Aarau und Brugg im mittleren Kanton Aargau, links der Aare.

Veltheim: Ort nordwestlich von Winterthur, zu dieser Stadt gehörig.

VELT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Vergleiche Veltlin.

Vercorin

Ort im Kanton Wallis, auf einer Bergterrasse südlich der Rhone.

VERC = VRC > VLS = VOLUSIUS, Vesuv

Die vesuvianische Bedeutung wird durch das Vercors-Gebirge bei Grenoble in Frankreich gestützt.

Vesin

Ortschaft südwestlich von Payerne im Kanton Freiburg.

VESIN = VSM = VS(L)M = VESULIUM, Vesuvius

Vessy

Weiler östlich von Carouge bei Genf.

VESSY > VSC > VSL = VESULIUS, Vesuvius

Vich

Gemeinde nördlich von Nyon, am Fuß der La Côte.

VICH = VC > VCS > VSL = VOLUSIUS, Vesuvius

Visletto

Weiler südöstlich von Cevio TI, am linken Ufer der Maggia im gleichnamigen Tal.

VISL-ETTO = VSL = VESULIUM, Vesuvius

Die Endung –etto deutet eine Verkleinerungsform an: „Klein-Vesuv".

Deutlich erkennbarer Vesuv-Name.

Vitznau

Ort am Nordufer des Vierwaldstättersees, am Südfuß der Rigi, zum Kanton Luzern gehörig.

Östlich davon erhebt sich der Vitznauerstock, ein markanter,
dem Rigi-Gebirge vorgelagerter Gebirgskegel.

VITZ = VTS > VLS = VOLUSIUM, Vesuvius

Vogesen – Vosges - Wasgenwald

Bergkette im französischen Elsaß.

Die Vogesen: heute geläufige deutsche Bezeichnung.

Wasgenwald: alte deutsche Bezeichnung.

Les Vosges: der französische Name.

VOGESEN = VCS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

WASGEN und VOSGES = VSC > VSL = VESULIUS, Vesuvius

Volken, Volketswil

Volken: Zürcher Dorf südlich der Thur und nordwestlich von Winterthur.

Volketswil: Gemeinde im Kanton Zürich, nördlich des Greifensees.

VOLK = VLC > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Das deutsche Wort Volk ist vesuvianisch.

Vuisternens-en-Ogoz - Winterlingen

Dorf am Nordfuß des Mont Gibloux - Gibel, zwischen Bulle und Freiburg.

VUISTERNENS = VSTRN > VSTLM = VISTULIUM > VESULIUM, Vesuvius

Ähnlicher Name wie Wistenlach oder Vistula – Weichsel.

Der deutsche Name Winterlingen ist historisch.

Wahlen, Wahlendorf

Wahlen: Dorf im Laufen-Tal, südwestlich von Basel.

Wahlendorf: Dorf auf der Hochfläche des Frienisbergs im Kanton Bern,
nordwestlich von Wohlen, nördlich von Säriswil.

Gegenüber Wohlen unterscheidet sich die Namensform nur durch eine andere Vokalisierung:
Wahlen-Dorf
, statt Wohlen-Dorf.

Wahlern

Kirche nördlich von Schwarzenburg und südlich von Bern.

WAHLERN = VL(R)M = VLM = VL(S)M = VOLUSIUM, Vesuvius

Typisch ist hier die Stammerweiterung mit R.

Walchwil

Ortschaft im Kanton Zug, am rechten Ufer des Zugersees, am Fuße des Rossbergs.

WALCH = VLC > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Walensee, Walenstadt

Walensee: langgezogener See zwischen der Linth-Ebene und dem Seez-Tal,
mit den Churfirsten als voralpiner Abschluß auf der Nordseite.

Walenstadt: Ort am Ost-Ende des Sees.

Drei Viertel des Sees gehören zum Kanton Sankt Gallen, ein Viertel zum Kanton Glarus.

WALEN = WELSCHE = Vesuvianer

Die Gegend um den Walensee wird von der konventionellen Wissenschaft
als „romanisches Rückzugsgebiet" behauptet!

Walkringen

Dorf am südlichen Eingang des Bigentals im Kanton Bern, nordöstlich von Worb.

WALK = VLC = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Wallis - Valais

Bergkanton, der das ganze obere Rhone-Tal mit seinen Seitentälern einnimmt.

WALLIS, lateinisch vallis = Tal

VALLIS = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Beweis dafür sind andere Namen, die Wallis enthalten und kein Bergtal andeuten.

Walliswil

Ort beidseits der Aare, östlich von Wangen im Kanton Bern: Walliswil bei Wangen an der Aare, Walliswil bei Niederbipp.

WALLIS = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Walsertal

WALSER: deutschsprachige Siedler in Graubünden (Valser-Tal),
im Tessin (Gemeinde Bosco Gurin) und im angrenzenden Italien, besonders im Val d’Ossola: Macugnaca, Val Formazza.

Die WALSER sind VESUV-Leute.

Wasen

Ortschaft im bernischen Emmental, nordwestlich des Napfs.

WASEN = VSM > VS(L)M = VESULIUM, Vesuvius

Weesen

Dorf und ehemaliges Städtchen am westlichen Ende des Walensees, zu Sankt Gallen gehörig.

WEESEN = VSM > VS(L)M = VESULIUM, Vesuvius

Weggis

Ort am Nordufer des Vierwaldstättersees, am Fuße der Rigi.

WEGGIS = VCS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Das Doppel-G stellt eine Verschleifung dar.

Weinfelden

Bedeutender Ort im Thurgau, rechts der Thur.

WEIN = VM > V(LS)M = VOLUSIUM, Vesuvius

Wein und Vesuv sind Wörter mit gleicher Etymologie.

Welschenrohr

Jura-Dorf im Kanton Solothurn, nördlich der Stadt und nördlich des Weissensteins.

WELSCHEN = VLSM = VOLUSIUM, Vesuvius

Der Ortsname erklärt die ursprüngliche Bedeutung von welsch, die Welschen:
Diese waren die Anhänger der Vesuv-Religion.

Wesemlin

Hügel nordöstlich der Altstadt von Luzern, nördlich der Hofkirche.

WESEMLIN = VSML > VSLM = VESULIUM, Vesuvius

Gut kenntlicher Vesuv-Name.

Wessenberg

Burgstelle nordwestlich von Mandach im Aargauer Jura.

WESSEN = VS(L)M = VESULIUM, Vesuvius

Der Bergzug zwischen Mandach und Hottwil heißt Bessenberg.

Wetzikon

Ort im Kanton Zürich, am Süd-Ende des Pfäffiker Sees.

WETZ = VTS > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Wichtrach

Dorf rechts der Aare, halbwegs zwischen Bern und Thun.

Im Dialekt heißt der Ort Wiftrach.

WICH = VC > V(L)S = VOLUSIUS, Vesuvius

Wiggen, Wigger

Wiggen: Ort im Entlebuch im Kanton Luzern, an der Ilfis gelegen und Grenzort zum Emmental.

Wigger: Fluß, der im Luzerner Napf-Gebiet entspringt und bei Rothrist AG in die Aare fließt.

WIGGEN = VCCM > VSLM oder VLSM = VESULIUM oder VOLUSIUM, Vesuv

Das Doppel-G stellt eine Verschleifung dar.

Wiggiswil

Gemeinde nördlich von Zollikofen BE, in der Nähe des Moos-Sees.

WIGGIS = VCCS > VSLS oder VLSS = VESULIUS oder VOLUSIUS, Vesuv.

Der Name ist identisch mit Weggis.

Ortsnamen mit WIGG sind außerordentlich häufig.

Wikartswil

Weiler nordöstlich von Worb im Kanton Bern.

WIK = VC > VSL oder VLS = VESULIUS oder VOLUSIUS, Vesuvius

Willadingen

Weiler im unteren Emmental bei Koppigen BE, halbwegs zwischen Burgdorf und Solothurn.

WILL = VL(S) = VOLUSIUS, Vesuvius

Auch eine Herleitung von hebräisch pil = Elefant ist möglich.

Ein bekanntes Berner Geschlecht nannte sich Willading.

Wildegg

Schloß und Ortschaft im Kanton Aargau, nördlich von Lenzburg.

Der Ort liegt am Südfuß des langgezogenen Kestenbergs.

WILD = VLT > VL(S) = VOLUSIUS, Vesuv

Das deutsche Adjektiv wild hat einen vesuvianischen Ursprung.

Willisau

Ort am nordöstlichen Ende des Napf-Gebirges im Hinterland von Luzern.

WILLIS = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Interessant ist bei dem Vergleich Napf – Willisau, daß hier Neapel einen Berg,
Vesuv hingegen einen Ort bezeichnet.
Die Bezeichnungen konnten also beliebig vergeben werden.

Wirzweli

Alp südöstlich des Stanserhorns, in der Gemeinde Dallenwil OW.

WIRZWELI = VRTSVL > VLSVL

Hier ist eine Verdoppelung der vesuvianischen Konsonantenfolge VLS + VL(S) anzunehmen.

Vesuvianischer Vesuv"

Der Ortsname beweist die Bedeutung des Stanserhorns als Vesuv-Berg.

Wisen

Ort im Solothurner Jura, nordwestlich von Olten und nordwestlich der Froburg.

Die Ortschaft liegt am Südfuß des Wisenbergs.

WISEN = VS(L)M = VESULIUM, Vesuvius

Die Tatsache, daß das I in Wisen nicht diphthongiert ist, beweist die vesuvianische Herkunft des Namens.

Wislenberg

Hügel und Gehöft südwestlich von Worb.

WISLEN = VSLM = VESULIUM, Vesuvius

Der Wislenberg = Vesuv-Berg ist die Entsprechung zu Worb = Neapel, das an seinem Fuß liegt.

Wislikofen

Ortschaft oberhalb des linken Rheinufers, zwischen Zurzach und Kaiserstuhl im Kanton Aargau.

WISLI = VSL = VESULIUS, Vesuvius

Wislisau

Weiler im Schwarzwasser-Graben, zwischen Schwarzenburg und Riggisberg im Kanton Bern.

WISLIS = VSLS = VESULIUS, Vesuvius

Der gut erhaltene, kaum verstellte Vesuv-Name verdient hervorgehoben zu werden.

Wissberg, Wissigstock

Zwei Bergstöcke in den westlichen Urner Alpen, im Osten und Nordosten von Engelberg.

VSS = VSC > VSL = VESULIUS, Vesuvius

Wistenlach - (Mont) Vully

Hügelberg zwischen Murten- und Neuenburgersee, halb zur Waadt, halb zu Freiburg gehörig.

Die höchste Erhebung des Wistenlachs trug ein „keltisches" Oppidum.

Der lateinische Name montem VISTILIACUM (VSTL > VSL = VESULIUM)
ist ähnlich wie VISTULA (VSTL) = Weichsel = VESUV.

Wohlen

Zwei Ortschaften dieses Namens:

Wohlen: Ortschaft nordwestlich von Bern, über dem rechten Ufer der Aare gelegen.

Wohlen: Ort im aargauischen Freiamt, westlich von Bremgarten.

WOHLEN = VLM > V(S)LM = VESULIUM, Vesuvius

Wolhusen

Marktort aus Ausgang des Entlebuchs und am Ost-Ende des Napf-Berges.

WOL = VL > VLS oder VSL = VOLUSIUS oder VESULIUS, Vesuvius

Wollishofen

Ort bei Zürich, am linken Zürichseeufer, heute Teil der Stadt.

WOLLIS = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Wollmatingen

Ort nordwestlich von Konstanz, am Bodan-Rücken.

WOLL = VL(S) = VOLUSIUS, Vesuvius

Wolschwiller

Ort im französischen Sundgau, unweit der Schweizer Grenze, südwestlich von Basel.

WOLSCH = VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Wolsen

Weiler in der Gemeinde Obfelden ZH, im Knonauer Amt.

WOLSEN = VLSM = VOLUSIUM, Vesuvius

Wöschnau

Ortschaft südwestlich von Aarau, im Kanton Solothurn gelegen.

WÖSCH = VSC > VSL = VESULIUS, Vesuvius

Würzbrunnen

Ort im zentralen Teil des Emmentals, zwischen Thun und Langnau, mit einer bekannten Kirche.

WÜRZ = VR(T)S > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius

Die WÜRZ-Namen sind vesuvianisch.

Vergleiche den deutschen Städtenamen Würzburg.

Zihl – Thielle

Nebenfluß der Aare am Jurasüdfuß.

Die Zihl, französisch Thielle, entspringt bei Orbe und mündet in den Neuenburgersee. Dann bildete sie die Verbindung zwischen Neuenburger und Bielersee. Hierauf floß sie von Nidau bis Büren an der Aare. – Die beiden letztgenannten Strecken der Zihl sind seit der Juragewässerkorrektion im 19. Jahrhundert kanalisiert.

THIELLE – ZIHL = (T)SL > VSL = VESULIUM, Vesuv

Der Anlaut erfuhr hier in beiden Sprachen eine Verhärtung.

Vergleiche auch die Sihl und die Zulg.

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Heiliges Iljum, heiliges Neapel, heiliges Rom,
heiliger Vesuv, heiliger Titus

Chavailles

Erdburg östlich von Cottens FR, am Steilabsturz zur Glane.

CHAVAILLES = CPLS > S.(N)PLS = heiliges Neapel

Der Burgname erklärt auch das lateinische Wort caballus = Pferd.

Gampelen, Gampels, Gempen. Gempenach, Kempraten

Gampel: Ort im Rhonetal, Wallis, westlich von Brig.

Gampelen: Ort im Südwesten des Jolimonts im Berner Seeland.

Gempen: Ort im Jura südöstlich von Basel, zum Kanton Solothurn gehörig.

Gempenach: Dorf westlich von Gümmenen im Kanton Freiburg.

Gumpboden: Flurname im östlichen Teil des Jensbergs bei Biel, oberhalb von Studen,
mit Resten eines gallorömischen Tempelbezirks.

Kempraten: Ort am Zürichsee, nördlich von Rapperswil, heute Teil der Gemeinde Rapperswil-Jona SG.

CMP > S.NP(LS) > SANCTA NEAPOLIS, heiliges Neapel

Bei Kempraten ist ein zweiter Namensteil PRATUM = Wiese zu berücksichtigen.

Das lateinische Wort CAMPUM, campus = Feld bedeutet also „neapolitanisches Feld", auch Schlachtfeld.

Siehe auch Gümmenen, Kämpf und Kampanien.

Genf - Genève

Stadt am Ausfluß der Rhone aus dem Genfersee.

GENF > CNP > SNP = S.NP(L) = SANCTAM NEAPOLIM, heiliges Neapel

Genf, lateinisch Genava, und Genua, italienisch Genova, sind gleichartig.

Das Wort Senf, italienisch senape, hat die gleiche Etymologie.

Givisiez - Siebenzach

Gemeinde westlich der Stadt Freiburg.

GIVISIEZ = GVS > SPS > S.(N)PS = SANCTA NEAPOLIS

Das deutsche Siebenzach (Siebens-Ach) ist gleich zu erklären.

Vergleiche als ähnliche Bildung: Siebnen.

Gümmenen, Gumm, Gummen

Gümmenen: Kleiner Ort rechts der Saane in der Gemeinde Mühleberg BE.

GUMM = CM(P)M = CAMPUM, campus

Die beiden Konsonanten MP sind hier zu MM verschliffen.

Gumm und Gummen sind häufige Flurnamen.

Kämpf

Häufiger Flurname.

Gleiche Erklärung wie Gampel, usw.

Die deutschen Wörter Kampf, kämpfen sind neapolitanisch
und gehen auf CAMPUM, campus zurück.

Kander, Kandern

Kander: Fluß, der bei Kandersteg im Berner Oberland entspringt.

Ursprünglich mündete die Kander unterhalb von Thun in die Aare.
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ergießt sich der Fluß als Folge einer Umleitung
zwischen Einigen und Gwatt in den Thunersee.

Kandern: Ort im südwestlichen Schwarzwald, nördlich von Lörrach und von Basel.

Die Elemente des Ortsnamens sind in der Form Kandern enthalten:

KANDERN = SNTRM = SN(T) + TRM = SANCTAM TROJAM

Heiliges Troja" oder „Heiliger Troja-Fluß"

Ortsnamen mit Kander kommen an vielen Stellen vor.

Das Anfangs C kann auch als S wiedergegeben werden. Vergleiche als gleichartigen Ortsnamen: Sandrain.

Kappel

Kappel am Albis: Hauptort des Knonauer Amts, auch Säuliamt genannt, im Kanton Zürich.

Das Kloster Kappel spielt eine wichtige Rolle in der erfundenen Zürcher Reformationsgeschichte (Zwingli, Bullinger).

KAPPEL = CPL(M) > S.PLM = SANCTUM PAULUM, heiliger Paulus

Kapelle bedeutet heiliges Neapel.

Kempt

Kleiner Fluß im Kanton Zürich.

Die Kempt entspringt östlich von Hittnau, fließt durch Fehraltdorf und Illnau,
um oberhalb von Winterthur in die Töss zu münden.

KEMP(T) = CAMPUM

Knebelburg

Bedeutende Erdburg auf dem Jensberg südlich von Biel, östlich von Bellmund.

KNEBEL = CNPL > S.NPL = SANCTA NEAPOLIS, heiliges Neapel

Vergleiche das deutsche Wort Knebel.

Salève, Le

Langgestreckter Bergzug südlich von Genf, in Savoyen gelegen.

SALEVE = SLV = S.LP > S.(N)PL = SANCTAM NEAPOLIM, heiliges Neapel

Sandrain

Sandrain: Weiler im Kanton Zürich, zwischen Richterswil und Samstagern

Sandrain: Flurname im Süden Berns, links der Aare. Heute eine Quartierbezeichnung.

Es ist von einem ursprünglichen SANTELN oder SANTERN auszugehen:

SANTERN = SN(T) + TRM = SANCTAM TROJAM, heiliges Troja

Orts- und Flurnamen mit Sand sind außerordentlich häufig.

Sangern, Sangernboden

Sangern: Weiler östlich des Guggershorns im Berner Schwarzenburgerland.

Sangernboden: Ort am gebirgigen oberen Lauf der Sense - Singine im Kanton Bern.

SANGARIUM = SNC(TM) + ARNUM = heiliges Rom

Vergleiche den Fluß SANGARIUS in der Alexander-Sage.

Vergleiche auch den Ortsnamen Sangerhausen am Harz in Mitteldeutschland.

Satarma

Weiler im Val d’Arolla, einem Seitental des Eringertals (Val d’Hérens) im Wallis.

Oberhalb des Ortes befindet sich das Naturwunder Dent de Satarma oder Roc de Satarma,
einem teilweise behauenen Felsband.

Neben einem Finger mit der Höhenkote 2064 zeigt die Felsformation einen Adler mit Flügeln.
Damit ergibt sich ein Zusammenhang mit dem Kaisernamen Karl, der in Arolla enthalten ist.

Zwei Herleitungen sind möglich:

SATARMA = S/TRM = SANCTA TROJA

SATARMA = ST/RM = SANCTA ROMA

Schmerikon

Ort am Ostende des Obersees im Kanton Sankt Gallen.

SCHMERIK = SMRC > S.MRT oder S.MRC = heiliges Troja oder heiliger Markus.

Vergleiche das deutsche Wort Schmerz.

Schnabelburg

Burgruine auf dem Albis-Kamm bei Hausen am Albis im Kanton Zürich.

SCHNABEL = S.NPL = SANCTA NEAPOLIS, heiliges Neapel

Seedorf

Weiler mit Schloß und oberhalb einer Erdburg östlich von Noréaz und westlich von Freiburg.

Der deutsche Name stellt eine Verballhornung dar aus einem abgegangenen
SAIDOR = S.TR(M) = SANCTAM TROJAM, heiliges Troja.

Ein Seedorf gibt es auch im Kanton Uri.

Seewen

Häufiger Ortsname, besonders:

Seewen: Ort im Solothurner Jura

Seewen: Ort am Lauerzer See im Kanton Schwyz.

SEEWEN = SVM > S/V(SL)M = SANCTUM VESUVIUM, Sanctus Vesuvius (oder Vesulius) = heiliger Vesuv

Seewis

Häufiger Ortsname, besonders:

Seewis: Ort im bünderischen Prättigau.

Wie bei Seewen: SANCTUM VESUVIUM (VESULIUM)

Sempach

Städtchen am Ostufer des gleichnamigen Sees im Kanton Luzern.

Bekannt ist der Ort wegen der legendären Schlacht von Sempach „1386".

SEMP-Ach = S.NP(L) = SANCTAM NEAPOLIM, heiliges Neapel

Sense - Singine

Fluß, der im Gurnigel-Gebiet entspringt und ab Plaffeien größtenteils die Grenze
zwischen den Kantonen Freiburg und Bern markiert. Bei Laupen mündet die Sense in die Saane.

Die französische Bezeichnung SING > SANG führt zu SANGERN, lateinisch SANGARIUS, also heiliger Rom-Fluß.

Siehe Sangern und Sangernboden.

Der deutsche Name Sense ist verballhornt und kontrahiert.

Sevelen

Ort im Sankt Gallischen Rheintal, zwischen Sargans und Buchs.

SVL(M) = S.VLM = SANCTUM VESULIUM, heiliger Vesuv

Siebnen

Ort in der March in Ausser-Schwyz.

Siebnen gehört merkwürdigerweise zu drei Gemeinden.

SIEBNEN = SPN > S.PNL > S.NPL = SANCTA NEAPOLIS

Sierre - Siders

Hauptort des Kantons Wallis.

STR(M) = S/TRM = SANCTAM TROJAM, Sancta Troja

Wie bei Sitter ist auch eine Herleitung aus Sancta Roma möglich.

Der französische Name Sierre ist verschliffen, hat das T verloren.

Simplon - Sempione

Paßübergang von Brig im Wallis ins Eschental, italienisch Val d’Ossola.

SMPL = S + NPL = SANCTA NEAPOLIS, heiliges Neapel

Vergleiche das Wort simpel, französisch simple = einfach.

Sitter

Fluß in der Ostschweiz. Er entspringt im Alpstein-Gebirge und mündet bei Bischofszell in die Thur.

STR(M) = S/TRM = SANCTAM TROJA, Sancta Troja

Vergleiche als ähnliche Formen Siders – Sierre und Sitten - Sion.

Sondrio

Hauptort des Veltlins in der gleichnamigen italienischen Provinz.

SONDRIO = SNTR/M = SN + TRM = SANCTAM TROJAM. Sancta Troja = heiliges Troja

Vergleiche auch Sundgau.

Stampf(en)

Verbreiteter Flurname.

STAMPFEN = ST/MPM > ST/NPM = SANCTAM NEAPOLIM, heiliges Neapel

Vergleiche das deutsche Wort stampfen und den Familiennamen Stampfli.

Sternenberg

Unter den vielen Orten dieses Namens sollen hier erwähnt werden:

Sternenberg: Ort und Gemeinde im hügeligen östlichen Teil des Kantons Zürich,
östlich der Töss, nordwestlich des Hörnli-Bergs.

Sternenberg: Burgstelle bei Scherliau über dem Scherlibach, südöstlich von Köniz, Kanton Bern.

STERNUM = ST + (T)RM = SANCTAM TROJAM, heiliges Troja

Stettlen

Ort im Worblental, zwischen Bern und Worb.

STETTLEN = STTLM = ST + TTLM = SANCTUM TITULLIUM, Sanctus Titullius

"Heiliger Titus"

Vergleiche den Ursprung des deutschen Worts Stadt,
ursprünglich wohl Stetten, und das jiddische Wort stetl.

Stilfs - Stelvio

Ortschaft im Vintschgau in Südtirol, am Fuße des Silfser Jochs, der Paß-Verbindung mit dem Veltlin.

STILF/STELV = ST.ILJUM = heiliges Iljum.

Das U wurde als V geschrieben und als F gesprochen.

Stilli

Ort nordöstlich von Brugg im Kanton Aargau, am linken Ufer der Aare.

STILLI = S.ILI(UM) = heiliges Iljum

Das deutsche Wort still hat die gleiche Etymologie.

Ebenfalls enthält das lateinische stella = Stern diesen Ursprung.

Stocken

Häufiger Ortsname, auch in Zusammensetzungen, z.B. Stock-Horn.

STOCKEN = STCM = SANCTUM, sanctus = heilig

Strassberg

Je eine Burgstelle südwestlich von Büren an der Aare im Kanton Bern,
sowie zwischen Chur und Malix in Graubünden.

STRASS = S.TR(O)AS = SANCTA TROJA, heiliges Troja

Das deutsche Wort Straße ist trojanisch.

Stuckishaus

Weiler nordwestlich von Bremgarten bei Bern, rechts der Aare.

STUCKIS = ST + VCS = ST + VLS = SANCTUS VOLUSIUS

"Heiliger Vesuv"

Vergleiche den Berner Familiennamen Stucki.

Sulgen, Sulgenbach

Sulgen: Ort nördlich der Thur, südöstlich von Weinfelden im Kanton Thurgau.

Sulgenbach: Name des Stadtbachs von Bern. Dieser entspringt im Gurtental bei Köniz
und mündete ursprünglich beim Marzili, bevor er als Stadtbach nach Bern geleitet wurde.
Heute fließt der Bach fast vollständig zugedeckt.

SULGEN = S + (V)LC > SCT + VLS = SANCTUM VOLUSIUM

Sundgau

Historische Landschaft im südlichen Elsaß, an die Schweiz anliegend.

Es ist von einem ursprünglichen SUNDER oder SUNTER auszugehen.

SUNTER = SNTR(M) = SANCTAM TROJAM, Sancta Troja = heiliges Troja

Vergleiche auch Sondrio.

Zulg

Fluß im Bergland nördlich von Thun.

Die Zulg entspringt am Hohgant, fließt durch das Eriz-Tal westwärts,
um bei Steffisburg in die Aare zu münden.

ZULG = TSVLC = ST + VLC > ST + VLS = SANCTUS VOLUSIUS, heiliger Vesuv

Waldberg, Waldgau

Silvretta

Gebirgsmassiv zwischen Graubünden und Vorarlberg, östlich von Klosters GR.

Lateinisch SILVA = Wald

Waadt - Vaud

Der alte WALD-Gau, auch Üechtland, Klein-Burgund oder Wiflisburger Gau genannt.

Der Waldgau erstreckte sich im Osten bis zur Aare. Im Westen ist die alte Begrenzung unsicher.
Es könnte die Venoge gewesen sein oder die Aubonne. – Vielleicht reichte der Gau bis nach Genf.

Das Zentrum des Waldgaus war Aventicum, deutsch Wiflisburg. Dort befand sich ursprünglich der Sitz eines Bischofs = Vesuvpriesters.

Bern war Teil der Waadt. In der Berner Geschichtserfindung wird die Waadt folgerichtig
als Ursprungsland der (burgundischen) Eidgenossenschaft angesehen.

Später wurde die Berner oder burgundische Gründungsgeschichte auf die Waldstätte übertragen.

Vergleiche den Namen der häretischen Glaubensgemeinschaft der Waldenser,
angeblich gegründet von einem Petrus Valdes.

Waldstätte

Die Region rund um den Vierwaldstättersee. Dazu zählen die Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden.

Konventionell führt man den Namen auf den Kerns-Wald zurück, der Ob- von Nidwalden trennt.

In Tat und Wahrheit steht die Geschichtserfindung dahinter:

Die Ursprungsgeschichte der Eidgenossenschaft wurde von Bern entlehnt.
Diese Stadt lag im alten Waldgau, war eine Waldstatt.
Folglich nannten sich die drei Orte in der Innerschweiz die Waldstätte.

Wartburg, Wartenstein

Wartburg: Burgstelle auf einem Waldberg südlich von Olten, rechts der Aare,
südlich des weit sichtbaren neugotischen Sälischlössli.

Der nördliche Teil des erwähnten Waldberges gehört zu Solothurn, der südliche zum Aargau.

Wartenstein: Erdburg mit Mauerresten auf einem Bergzug nordwestlich von Lauperswil im Emmental.

Wildhaus

Ort zuoberst im Toggenburg, südlich des Säntis.

In Wildhaus wurde „1484" der Zürcher Reformations-Heilige Zwingli geboren.
Zu dieser Zeit regierte in Zürich als Bürgermeister Hans Waldmann.

Wildhaus ist demzufolge eine Verschleierung für ein vesuvianisches WALD-Haus.

Die Schwyzer Chronistik nennt den Ort Waldhaus.

Horeb, Zion (Sion)

Horrenbach

Gemeinde im Eriz-Tal, auf der linken Seite der Zulg, nordöstlich von Thun.

HOREB, ein Synonym für den Vesuv und den Sinai.

Lateinisch HORRIBILIS = schrecklich

Horriwil

Ortschaft zwischen Gerlafingen und Herzogenbuchsee im Kanton Solothurn.

Lateinisch HORRI(BILIS) = schrecklich

Horw

Ort am Vierwaldstättersee und am Ostfuß des Pilatus.

Im Volksmund wird der Ortsname seit jeher HORB ausgesprochen.

Lateinisch HORRIBILIS = schrecklich.

Vergleiche auch Horb am Neckar in Baden-Württemberg.

Seon

Ort im aargauischen Aathal, südöstlich von Aarau, nördlich von Hallwil.

SION, ZION

Sion - Sitten

Stadt im Rhonetal im Wallis.

SION = ZION (=SINAI), ein Synonym für Jerusalem.

Die Bischofsburg der Valeria oberhalb der Stadt, dazu die Burg Tourbillon,
symbolisieren die Hügelstadt Rom oder Jerusalem.

In dem sagenhaften altrömischen Tarquinier-Krieg um Rom
– einer Variante der Troja-Sage – heißt der römische Feldherr Valerius.

Der deutsche Name SITTEN wird abgeleitet von lateinisch civitatem, französisch cité = Stadt.

Doch ist bei Sitten eine Herleitung von S.TTM = SANCTUM TITUM, heiliger Titus zu erwägen.

Siogne, La

Kleiner Fluß im nördlichen Greyerzerland. Er durchfließt Riaz,
um nördlich davon in die Saane, heute den Greyerzersee zu münden.

SION

Syens

Dorf südwestlich von Moudon – Milden im waadtländischen Broye-Tal.

SYENS = SION

Sarno

Saane - Sarine

Fluß in der Westschweiz.

Die Saane entspringt im Saanen-Land im westlichen Berner Oberland und fließt durch das Greyerzerland,
dann durch Freiburg und die Freiburger Landschaft, um oberhalb der Burg Oltigen in die Aare zu münden.

SARINE = SRN = SARNO

Im deutschen Namen Saane ist das R ausgefallen.

Saanen - Gessenay

Ort im Berner Oberland in der gleichnamigen Landschaft.

Die Gegend bildet das Quellgebiet der SAANE, französisch SARINE = SRN = SARNO.

Der französische Name Gessenay ist schwer zu erklären. - Auch ist unsicher, ob er eine Umformung
des deutschen Namens darstellt.

Sarnen

Hauptort des Kantons Obwalden, an der Sarner Aa, die Obwalden vom Brünig her
 zum Vierwaldstättersee entwässert.

SARNEN = SARNUM, Sarnus, der Fluß am Fuße des Vesuvs

Saurenhorn

Weiler im Nordosten von Frienisberg.

Diphthongierte Schreibweise für ein dialektales SUREN-Horn.

SARNO

Sirnach

Ort im Thurgau, westlich von Wil SG.

SIRN = SRN = SARNO

Sirnach liegt an der Murg, die an der Hulftegg, östlich des Hörnli-Bergs entspringt.

Sörenberg

Oberster Ort des Entlebuchs, im Quellgebiet der Wald-Emme oder Kleinen Emme,
die bei Reussbühl in die Reuss mündet.

SÖREN = SRN = SARNO

Süri

Bach, der vom Bramberg nordöstlich von Laupen BE zur Saane fließt. Auch Name eines Weilers daselbst.

SÜRI = SR = SR(N) = SARNO

Bei den Sarno-Namen fällt häufig ein Endungs-N ab.

Suhren

Kleiner Fluß, der aus dem See von Sempach bei Sursee ins Suhrental ausfließt
und bei Suhr und Aarau in die Aare mündet.

SUHREN = SRN = SARNO = Vesuv-Fluß

Surenstock – Sardona

3000 Meter hoher Gipfel zwischen Glarus und Sankt Gallen.
– Die Alp Sardona liegt im Calfeisen-Tal im letztgenannten Kanton.

SUREN = SRN = SARNO

Der zweite, romanische Name SARDONA (S/RTM > S.TRM) bedeutet heiliges Troja.

Sursee

Ort in der Nähe des Nord-Endes des Sempachersees.

Der See, an dem Sempach liegt, sollte eigentlich SU(H)REN-SEE heißen,
da er vom Flüßchen SUHREN in die Aare entwässert wird.

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Capri, Sanctus Priamus

Capriasca, Ponte

Ortschaft nördlich von Lugano im südlichen Tessin.

CAPRI-asca

-asco, -asca ist eine häufige romanische (oder vesuvianische) Endung.

Vergleiche Petinesca.

Chaffa

Burgruine westlich oberhalb von Riaz FR.

Der vollständige Name ist erhalten in dem Namen des Weilers Le Chafard, nordöstlich der Burg.

CHAFA = CP(RM) = CAPRI

Chevroux

Ort am Südufer des Neuenburger Sees, Nordwestlich von Payerne, zum Kanton Waadt gehörig.

CPR = CAPRI

Coffrane

Ort im neuenburgischen Val-de-Ruz (Rudolfstal)

CPRM = CAPRI (S.PRM = SANCTUM PRIAMUM)

Corbières - Korbers

Ort im Greyerzerland, nordöstlich von Bulle, mit ehemaligem Vogtei-Schloß.

CORB = CRP > CPR = CAPRI

Vergleiche auch die südwestfranzösische Landschaft Corbières.

Giffers - Chevrilles

Dorf 7 km südöstlich von Freiburg im Üechtland, an der Ärgera - Gérine gelegen.

GIFFERS = CPR(S) = CPR = CAPREAE = CAPRI

Die französische Namensform Chevrilles hat die gleiche Herleitung.

Gubrist

Waldberg südlich von Regensdorf, nördlich der Limmat, westlich von Zürich.

GUBRIST = CPR(ST) = CAPRI

Die Endung ST (SC) enthält das romanische Suffix –asco, - asca. Vergleiche (Ponte) Capriasca und Petinesca.

Gürbe

Wildbach, dann Fluß, der im Gurnigel-Gebiet entspringt, bei Wattenwil das Gürbe-Tal
erreicht und bei Selhofen in die Aare mündet.

Die Ableitung von lateinisch curva = Biegung ist als platte Deutung zu verwerfen.

Hier liegt eine Umstellung von PR zu RP vor.

GÜRBE = CRP > CPR = CAPREAM, Capreae, Capri

Eine ähnliche Bildung ist die Surb.

Gurbrü

Ortschaft zwischen Gümmenen und Kerzers im Kanton Bern.

GURBRÜ = CRP(R) > CPR = CAPRI

Vergleiche den Anklang an Gürbe.

Käferberg

Waldberg im Nordwesten des Zentrums von Zürich.

KÄFER = CPR = CAPRI

Der Ortsname beweist die vesuvianische Herkunft des Tiers.

Safnern

Ort östlich von Biel am Fuss des Büttenbergs.

SAFNERN = SPNR > S.PRM = SANCTUM PRIAMUM

Hier liegt eine Vertauschung oder Umstellung eines Konsonanten vor: SPMR, statt SPRM.

Vergleiche den Gewürznamen Safran.

Serbache, La

Ruisseau de la Serbache: Bach, der am Käsenberg – Cousimbert entspringt, durch La Roche FR fließt,
um westlich in die Saane, heute den Greyerzersee zu münden.

Gleiche Bildung wie GÜRBE und SURB.

Siviriez

Ort südwestlich von Romont im Kanton Freiburg.

SIVIR = SPR > S/PRM = SANCTUM PRIAMUM, Sanctus Priamus, heiliger Priamus

Vergleiche den Ländernamen Sibirien.

Sufers

Ort im bündnerischen Hinterrheintal

SUFERS = SPR = S.PRM = SANCTUM PRIAMUM

Surb

Kleiner Fluß, der am Lägern-Berg im Kanton Zürich entspringt, durch das aargauische Surbtal
und durch Endingen fließt und bei Klingnau in die Aare mündet.

SRP > CRP > CPR = CAPRI

Vergleiche die Gürbe.

Vergleiche die hellenistische Gottheit Serapis.

Sizilien

Säckingen

Kleinstadt am rechten Ufer des Rheins, östlich von Basel, in Baden-Württemberg,
heute offiziell Bad Säckingen genannt.

Säckingen, ursprünglich wohl SÄCKLINGEN:

SCL = SICILIAM, Sicilia, Sizilien, die Kreuzesinsel in Unteritalien.

Sichelen

Flur im südlichen Teil der Römerstadt Augusta Raurica bei Augst BL.

In diesem Gebiet wurde ein gallorömischer Tempelbezirk festgestellt.

SICULUM = SICILIA, Sizilien

Sils – Segl - Soglio

Drei Orte im Kanton Graubünden:

Sils im Domleschg

Sils im Prättigau

Sils (romanisch: Segl) im Engadin

Sils im Bergell: historischer Name für Soglio.

Das romanische SEGL = SCL = zeigt deutlicher als die deutsche Form SILS = SLS
den sizilianischen Ursprung des Ortsnamens.

Siselen

Ort im Seeland, südlich des Bielersees, nordöstlich von Ins.

SISELEN = SSL > SCL = SICILIAM, Sicilia, Sizilien

Siselgau, Sisgau

Zwei historische Landschaftsnamen:

Siselgau: Gebiet rund um den Bielersee mit der Petersinsel.

Sisgau: Das Jura-Gebiet zwischen Liestal und Olten.

SISEL = SSL oder SCL = SICILIAM, Sicilia

Sisikon

Ortschaft auf der rechten Seite des Urner Sees im Kanton Uri.

SIS = SICILIA, Sicilia, Sizilien

Sissach

Ort im Kanton Basel-Land, östlich von Liestal.

SISS = SSS > SCL = SICILIA.

Vergleiche die französische Aussprache von Sizilien: Sicile.

Sisseln

Gemeinde am linken Rheinufer im Kanton Aargau, gleich östlich von Bad Säckingen.

SISS = SICILIAM, Sicilia, Sizilien

Misenum

Mänziwil, Mänziswil

Mänziwil: Weiler in der Gemeinde Vechigen BE, nordöstlich oberhalb von Worb.

Mänziswil: Weiler nordwestlich von Tafers FR.

MANS, MENS = MNS > MSN = MISENUM

Vergleiche in Mitteldeutschland das Mans-Feld.

Menziken, Menzingen, Menznau

Menziken: Ort südwestlich des Hallwilersees im Kanton Aargau.

Menzingen: Ort östlich von Zug im gleichnamigen Kanton.

Menznau: Ort zwischen Wolhusen und Willisau im Kanton Luzern.

MENZIN = MNSM = MISENUM

Messen

Ort im Tal von Limpach, nördlich von Bern, zum Kanton Solothurn gehörig.

MESSEN = MSN = MISENUM

Das scharfe S im Auslaut ist hier zu einem Doppel-S geworden.

Die gleiche Etymologie hat die sizilianische Hafenstadt Messina.
Der Unterschied ergibt sich durch die deutsche Erstbetonung.

Münsingen

Münsingen: Ort im Aaretal zwischen Bern und Thun.

Münsingen: Ort im Landkreis Reutlingen, südöstlich von Stuttgart.

MÜNS = MNS > MSN = MISENUM, Miseno

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Milch und Honig

Latterbach

Ort im bernischen Simmental, zwischen Wimmis und Erlenbach.

Vulgärlateinisch LACTEM > LATTE = Milch

Lattrigen

Ort am rechten Ufer des Bielersees, Teil der Gemeinde Sutz-Lattrigen.

Vulgärlateinisch LACTEM > LATTE = Milch

Mellingen

Ort im aargauischen Freiamt an der Reuss.

Vulgärlateinisch MELLEM, mel = Honig

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Doppelnamen

Affoltern

Mehrere Ortsnamen:

Affoltern im Emmental: Ort südöstlich des Lueg-Berges.

Affoltern am Albis: Ort im Amt Knonau, Kanton Zürich.

Gross-Affoltern: Ort östlich von Lyss im Kanton Bern.

Moos-Affoltern: Ort nordwestlich von Münchenbuchsee BE.

AFFOLTERN = (N)PL + TRM = NEAPOLIS + TROJA

Der Ortsname erklärt die deutschen Wörter foltern und poltern.

Allenlüften

Allenlüften: Weiler bei Mühleberg, westlich von Bern.

Allenlüften: Weiler bei Bösingen im Kanton Freiburg.

ALLEN = (V)LM > VL(S)M = VOLUSIUM, Vesuvius

In Lüften steckt das dialektale Luft = Wind drin.

Das Wort ist als Anklang an Laufen zu verstehen und hat dieselbe Bedeutung:

LÜFTEN = LAUFEN = LPN > NPL = NEAPEL

Allenlüften = „Vesuvianisches Neapel"

Allenwinden

Mehrere Ortsnamen, unter anderem:

Allenwinden: Gemeinde östlich von Zug.

Allenwinden: Weiler bei Kappel am Albis.

Allenwinden: Flurbezeichnung vor der Musegg in Luzern.

ALLEN + WINDEN = (V)L + VNTM > VLS + PNLM = VLS + NPLS = VOLUSIUS + NEAPOLIS = Vesuv + Neapel

Bremgarten

Bremgarten: Ort nordwestlich von Bern, in einer Flußschlaufe der Aare gelegen, gegenüber der Engehalbinsel.

Bremgarten: Ort im aargauischen Freiamt, in einer Flußschlaufe der Reuss gelegen.

Die beiden Orte haben topographische und strukturelle Ähnlichkeiten: Lage in einer Flußschlaufe, Burgstädtchen.

BREM = PRM = PRIAMUM, Priamus

GARTEN = lateinisch CURTIM, curtis = Königshof.

Wie bei Gurten steckt in curtis auch Christus (oder Caesar).

Brunnadern

Mehrere Ortsnamen, unter anderem:

Brunnadern: Ortschaft nordöstlich von Wattwil im Sankt Gallischen Necker-Tal.

Brunnadern: ehemaliges Kloster im Osten der Stadt Bern, heute ein Quartiername.

BRUNN = PRMM = PRIAMUM, Priamus

DERN = TRM = TROJAM, Troja

Das Troja des Priamus"

Gurnigel

Berg und Paßübergang südlich oberhalb von Riggisberg.
Er bildet die Wasserscheide zwischen dem Einzugsgebiet der Gürbe und der Sense.

GUR: CR(M) oder CR(T): Christus, Caesar

NIGEL > NIGER = schwarz

Am Gurnigel entspringt der Schwarzwasser-Fluß.

Kästlifuren

Gehöft oberhalb der Erdburg Büfelhölzli, östlich von Vorderfultigen (siehe Fultigen),
auf dem Längenberg südlich von Bern.

KÄSTLI + FUREN = CASTELLUM + PRM = CASTELLUM PRIAMI

Burg des Priamus"

Lyss, Lyssach

Lyss: Ort zwischen Bern und Biel, am Rande des Seelands.

Lyssach: Ort westlich von Burgdorf.

LYSTRAM = LS + TRM = (V)LS + TRM = VOLUSIUS + TROJA = Vesuv + Troja

Bei diesen beiden Doppelnamen ist der zweite Namensteil abgefallen.

Ponte Tresa, Pontresina

Ponte Tresa: Grenzort im Malcantone, südwestlich von Lugano.

Pontresina: Ort im Oberengadin.

Letzterer Ort beweist, daß hier ursprünglich nicht PONTEM, pons = Brücke gemeint ist.

PNT ursprünglich PMP = POMPILIUS + TRS = TROJANUS

„Pompilius der Trojaner"

Vergleiche auch Bundtels.

Porrentruy - Pruntrut

Hauptort des Elsgaus, französisch Ajoie, im Kanton Jura.

PRUNTRUT = PRM + TR(M) = PRIAMUM +TROJAM = Priamus + Troja

Das Troja des Priamus"

Schwadernau

Ortschaft an der Zihl östlich von Biel.

Hebräisch shvu’ah = Schwur + TRM = TROJAM, Troja

Troja-Schwur".

Solothurn

Hauptstadt des gleichnamigen Kantons an der Aare, nördlich von Bern und am Fuß des Juras.

Eine lateinische Namensform lautet SALODURUM.

SALO = SL(M) = SALOMON

THURN = TRM = TROJAM, Troja

Salomonisches Troja"

Vergleiche auch den bekannten Berg Solutré im Burgund.

Veltlin - Valtellina

Großes, von der Adda durchflossenes Tal südlich von Graubünden, zu Italien gehörig.

VELT (vergleiche zum Beispiel Veltheim) = VLT > VLS = VOLUSIUS, Vesuvius + LIN > LM > ILIUM

„Vesuvianisches Iljum"

Vielbringen

Weiler südwestlich von Worb BE.

Dialekt: vil-brige

VIL = hebräisch pil = Elefant

BRIG = PRC = PARACLETUM, paracletus, Paraklet

Der Elefant ist demnach ein Parakleten-Tier.

Villmergen

Dorf westlich von Wohlen im Aargau.

Bekannt als Ort zweier angeblicher Gefechte zwischen
den protestantischen und katholischen Ständen der Eidgenossenschaft, „1656" und „1712".

VILL = hebräisch pil = Elefant

MERGEN = MRC = MERCATUM, mercatus, Markt = die Markt-Stadt Troja

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Weitere Ortsnamen

Aare - Arura - Arar

Der Name des bedeutenden Flusses in der Westschweiz wurde unter Karl und Rom analysiert.

Daneben existiert als zweite lateinische Bezeichnung neben Arola auch Arura, ein männlicher Name.

Ferner hieß nach dem Gallischen Krieg von Julius Caesar der Fluß Saône im Burgund angeblich Arar.
Der Name ist deckungsgleich mit Arura:

ARURAM, ARAREM = RRM

Da zwei RR unmöglich sind, ist ein bewußter Anklang an eine andere Bezeichnung zu erwägen.

Vergleiche die Ähnlichkeit der Konsonantenstruktur mit Rauriker.

Die lateinischen Namensformen der Aare machen den Eindruck, als seien sie von Humanisten geschaffen worden.

Arisdorf, Aristau

Arisdorf: Dorf nordöstlich von Liestal im Kanton Baselland.

Aristau: Dorf im aargauischen Freiamt, nordöstlich von Muri AG.

ARIS kann als lateinisch oder hebräisch aufgefaßt werden:

Lateinisch aries = Widder, Bock

Hebräisch ari’ oder ari’eh = Löwe

Blatten

Häufiger Ortsname in der Schweiz, z.B. Blatten im Lötschental im Wallis.

BLATTEN = PLTM = PALATIUM, Palast

Ein (Gott-)König wohnt in einem Palast, z.B. Priamus auf dem Palatin = Palasthügel.

Die Wörter Blatt und Blut haben die gleiche Etymologie.

Noch ungeklärt ist der Zusammenhang zwischen Palast, palatium und den Wörtern Blatt und Blut.

Chrischona

Berg nordöstlich der Stadt Basel, zur westlich unterhalb gelegenen Gemeinde Riehen gehörig.

Auf dem Berg steht eine ehemalige Wallfahrtskirche zur Erinnerung an die heilige Chrischona.

CHRISCHONA = CH für Christus + hebräisch rish’on = erster

Chrischona gehört zu den Griechen-Namen.

Font

Ortschaft südwestlich von Estavayer-le-Lac FR am Neuenburgersee.

Neben der Ortschaft befinden sich eine Kirche, ein Schloß und ein Burgfelsen von der Gestalt eines Schiffs.

FONT = lateinisch PONTUS = Meer, See

Gasel

Dorf südlich von Köniz im Kanton Bern.

GASEL = lateinisch CASELLAM, casella = Hütte (in welcher der Heiland geboren wurde).

Vergleiche auch den Namen der Stadt Goslar im Harz und Kassel in Nordhessen.

Gräpplang

Große Burgruine nordwestlich von Flums SG im Seeztal.

Gräpplang = CRPLM > CR/PLM = CAESAR + POLIM, Polis = Kaiserstadt = Rom (Konstantinopel)

Vergleiche das biblische SAREPTA.

In der alten Schwyzer Chronistik wird ein Heerführer namens Arnold von Cervola (CRPLM) erwähnt.

Im Slawischen wird Konstantinopel Kaiserstadt (zargrad) genannt.

Graubünden – Grischun – Grigioni

Der bedeutende Ostschweizer Gebirgskanton führt entsprechend
den drei dort gesprochenen Sprachen Deutsch, Romanisch und Italienisch drei verschiedene Namen.

Die Etymologie des Landschaftsnamens ist am einfachste
über die romanische und italienische Bezeichnung zu erschließen.

GRISCHUN = G/rshn

Das G ist als CH(RISTUS) aufzufassen. Vergleiche Chrischona bei Riehen BS.

Der Zischlaut enthüllt das hebräische rish’on = erster.

Möglich, daß auch die lateinische Bezeichnung Raetia (Rezia)
von Grischun abgeleitet ist: (C)REZIA.

Vergleiche auch Reschen und Räsch.

Jura - Jorat

Name des bedeutenden Gebirgszugs zwischen der Schweiz und Frankreich,
beziehungsweise zwischen Genf und Basel.

Die vollständige Konsonantenfolge JRT findet sich in Jorat,
einem Waldgebiet nordöstlich von Lausanne.

JURA(T) = lateinisch IURATI = die Schwurgenossen, die Verschworenen

„Das Gebirge der Eidgenossen"

Knonau

Dorf im Kanton Zürich, nordwestlich von Zug.

Der Amtsbezirk im Süden der Stadt Zürich heißt KNONAUER Amt.

KNON = CNN = CANAAN, Kanaan, das heilige Land

Religiöser Mittelpunkt dieses Amtes war das Kloster in Kappel am Albis
Der Reformator Zwingli erlitt in der Nähe des Orts sein Martyrium.

Köniz

Ort im Südwesten von Bern mit einem Schloß, ehemals ein Sitz des Deutschen Ordens.

Bei dem Ortsnamen muß ein Konsonant ausgefallen
und die Endung zu einem Zischlaut verhärtet sein.

Es ist von einem ursprünglichen Körnis/Körnitz auszugehen.

CNS > CRNS > CRNLS = CORNELIUS

Der heilige Cornelius der Apostelgeschichte.

Ligerz - Gléresses

Ort am Nordufer des Bielersees.

Der französische Name führt unmittelbar zur Grundbedeutung:
Gléresses = CLRS = CLARUS.

Der deutsche Name LCRS stellt eine anagrammatische Vertauschung dar.

Nyon - Neuss

Städtchen mit Schloß und römischen Resten am Nordufer des Genfersees,
20 km nordöstlich von Genf.

Die antike Stadt soll NOVIODUNUM geheißen haben.

Alle drei Ortsnamen (Nyon, Neuss, Novio-Dunum) enthalten lateinisch novus = neu.

NOVUS = NPS > NP(L)S = NEAPOLIS, Naples

Vergleiche Neuss am Niederrhein und Nancy in Lothringen.

Obertilli

Erdburg nordöstlich von Stäfa im Kanton Zürich.

Der Name verbirgt die lateinische Verkleinerungsform OPPIDILLUM für OPPIDUM = Burg.

Von der Art her ist die Bezeichnung identisch mit BÜRGITILLI,
eine Wehranlage auf dem Kohlfirst, ebenfalls im Kanton Zürich.

Rauriker

Bezeichnung für ein „antikes" Volk in der Gegend rund um Basel.

Bekannt durch die Römerstadt Augusta Raurica.

Rauracher, Rauraker, Rauriker: R(V)RC(M)

Wahrscheinlich steht das hebräische Wort ru’(a)ch = (heiliger) Geist
(oder rosh = Kopf) dahinter.

Riehen

Gemeinde im Nordosten der Stadt und des Kantons Basel.

Riehen > Reiher

Im Nordosten oberhalb des Orts erstreckt sich die sogenannte Eiserne Hand,
ein anderthalb Kilometer und höchstens 250 Meter breiter Gebietszipfel in deutsches Gebiet.

Die Eiserne Hand mit ihrer leichten Biegung stellt den Schnabel eines Reihers dar.

Saas Almagell

Ort im Walliser Saas-Tal, südlich von Visp.

SAAS = sanctus (oder sanctissimus)

ALMAGELL: MARCELL, eine Nebenform von MARCELLUM, Marcellus.

„Heiliger Marcellus"

Saas Fee

Ort im Walliser Saastal, südlich von Visp.

SAAS FEE: Vergleiche das spanische Santa Fe = heiliger Glaube.

Weitere Orte mit Saas: Saas Grund, Saas Balen.

Das BALEN enthält NEAPEL.

Die Namen Saas Almagell, Saas Fee und andere Namen in Walliser Südtälern wie Grimentz und Kalpetran
verschieben diese Benennungen aus inhaltlichen Gründen auf eine späte Epoche der Ortsnamengebung.

Sargans

Ort im südlichen Kanton Sankt Gallen, links des Rheins und am Eingang
des zum Walensee führenden Seez-Tals.

S.RGN(S) = SANCTAM ARAGONIAM, heiliges Aragonien

Diese spanische Landschaft spielte eine bedeutende Rolle am Anfang der Geschichte.

Vergleiche die Sage von den Argonauten und den Namen
des legendären mesopotamischen Königs SARGON von Akkad.

Savoyen – Savoie - Sapaudia

Historische Landschaft in der Westschweiz, auch Klein-Burgund genannt,
das Gebiet nördlich des Genfersees, der heutige Kanton Waadt.

Das gebirgige Gebiet südlich des Genfersees heißt Hoch-Savoyen
einstmals mittelbar zur Eidgenossenschaft gehörig.

Der Name Savoyen (im älteren Deutsch Safoy), lateinisch Sapaudia,
ist mit Sanctum Paulum = S.P(L)M zu erklären. - Das I erklärt sich als umgekehrtes L.

Paulus (PLM > NPLM) selbst ist ein Neapel-Wort,
also kann der Name auch heiliges Neapel bedeuten.

Östlich von Lausanne, in den Gemeinden Paudex und Lutry,
heißt ein Ort La Conversion = die Bekehrung (des heiligen Paulus).

Von Savoyen leitet sich der Name Seife, sapona, savon ab.

Vergleiche den Ortsnamen Savona in Ligurien.

Thur

Bedeutender Fluß der Ostschweiz.

Ebenfalls ein Flußname im Elsaß.

Die Thur entspringt bei Wildhaus, fließt durch das Toggenburg, dann durch den Thurgau
und das mittlere Zürichbiet, um westlich von Andelfingen in den Rhein zu münden.

Es ist von der Konsonantenfolge TVR auszugehen:
Im Lateinischen werden U und V nicht unterschieden.

THUR = TVR = lateinisch TAURUM, taurus = Ochse

„Ochsenfluß"

Tiguriner

Nach „Julius Caesar", Der Gallische Krieg, I, 12, sei dies ein führender Stamm
der Helvetier gewesen.
Als pagus tigurinus wird die Westschweiz rund um Aventicum angegeben.

Lateinisch tugurium = einfache Hütte.

Der Heiland ist in einem Stall geboren.

Das Wort hat sich auch im Italienischen erhalten: tugurio.

Italienisch gibt es dazu ein Synonym bicocca, auch französisch bicoque.

In der erfundenen Geschichte der alten Eidgenossen wird eine Schlacht bei Bicocca, „1522",
angeblich in der Gegend von Mailand erwähnt.

Das Prestige der Tiguriner führte dazu, daß Zürcher Humanisten von einem pagus Tigurinu
als vermeintliche Bezeichnung für den Zürichgau sprachen.

Trenchi

Alp im Süden des Stanserhorns in Nidwalden.

Nach der Schwyzer Gründungslegende hätten sich die Verschwörer
zuerst auf dem Rütli, dann auf der Alp Trenchi getroffen.

TRENCHI = TRNC > CNRT = CONIURATIONEM, coniuratio = Verschwörung

Die Gründung der Schwyzer Eidgenossenschaft wird von der alten Chronistik
ausdrücklich als Verschwörung bezeichnet.

Zürich

Stadt am Ausfluß der Limmat aus dem Zürichsee.

ZÜRICH = TSVRC > STVRS = griechisch STAVROS = Marterkreuz (Christi).

Der lateinische Name der Stadt ist TURICUM.

TURICUM = TRCM = THRACIAM, Thrakien.

Die beiden Erklärungen überlappen sich.

Bei Zürich liegt wohl eine, vielleicht beabsichtigte Mehrdeutigkeit vor.

Zurzach – Tenedo

Bäderort am linken Ufer des Hochrheins im Kanton Aargau.

Der Name ist mit Hilfe der Berner Geschichtserfindung zu klären.

„Zu Beginn des 16. Jahrhunderts" soll es in Bern einen Ketzer-Prozeß
gegen den Schneidergesellen Jetzer aus Zurzach gegeben haben.

Jetzer klingt an Ketzer an.

Schneider = lateinisch sartor (SRT > ZRZ)

Der Ortsname wurde auf Grund einer bestimmten Geschichtserzählung gegeben.

In Zurzach gab es ein spätrömisches Kastell TENEDO:
Tenedus ist in der Troja-Sage eine Insel vor jener Stadt.
- Geschichtsanalytisch steht die Insel für Sizilien.

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Werke des Autors

Beiträge zur Freiburger Historiographie
des 18. und 19. Jahrhunderts

Guillimann – Alt – Berchtold – Daguet.

112 Seiten mit 5 Abbildungen

Norderstedt 2019

(Historisch-philologische Werke 6)

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Burgen rund um Bern

Eine Auswahl mit Plänen, Bildern, Beschreibungen
und einer Einführung in die Burgenkunde.
Nebst weiteren Objekten in der Westschweiz.

420 Seiten mit 124 Abbildungen

Norderstedt 2023

(Historisch-philologische Werke 9)

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Historische Denkmäler in der Schweiz

34 helvetische Erinnerungsstätten, kritisch betrachtet.

164 Seiten mit 35 Abbildungen

Norderstedt 2021

(Historisch-philologische Werke 8)

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Die alten Eidgenossen

Die Entstehung der Schwyzer Eidgenossenschaft
im Lichte der Geschichtskritik und die Rolle Berns.

360 Seiten mit 24 Abbildungen und 7 Tabellen

Norderstedt 2022

(Historisch-philologische Werke 2)

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Die Entstehung der Jahrzahl 1291

Beiträge zur Schweizer Historiographie:
Stumpf – Schweizer – Daguet et al.

136 Seiten mit 4 Abbildungen und 7 Tabellen

Norderstedt 2019

(Historisch-philologische Werke 7)

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Die Matrix der alten Geschichte

Eine Einführung in die Geschichts- und Chronologiekritik.

536 Seiten mit 35 Abbildungen und 18 Tabellen

Norderstedt 2021

(Historisch-philologische Werke 1)

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Die Ortsnamen der Schweiz

Mit einer Einführung in die vesuvianische
Namensprägung Europas.

324 Seiten mit 8 Abbildungen

Norderstedt 2023

(Historisch-philologische Werke 4)

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Die Ursprünge Berns

Eine historische Heimatkunde Berns und des Bernbiets.

Mit einem autobiographischen Anhang.

292 Seiten mit 62 Abbildungen und zwei Tabellen

Norderstedt 2022

(Historisch-philologische Werke 3)

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Johann Rudolf Wyss der Jüngere

Der Abend zu Geristein und Der Ritter von Ägerten

Zwei Dichtungen, neu herausgegeben, eingeleitet

und illustriert von Christoph Pfister.

Im Anhang: Die Sage von der Teufelsküche im Grauholz.

60 Seiten mit 13 Abbildungen

Norderstedt 2019

(Historisch-philologische Werke 5)

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Abbildungen

Das Wasserschloß Hallwil (Hallwyl) im Kanton Aargau.
Ansicht von Südosten.

Foto: Autor, 7.1990

Die Etymologie von Hallwil ist hebräisch: ha’le’vi = der Levi, der Priester.
Daraus leitet sich der lateinische Name HELVETIA für die Schweiz ab.

Das Schloß steht – vielleicht nicht zufällig - in der geographischen Mitte
des alten östlichen Teils Helvetiens.

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Plan der alten Landschaft Kampanien

Grafik: Autor

Die meisten Namen sind italienisch eingetragen; lateinisch jedoch:

Campania, Neapolis, Stabiae, Vesuvius, Sinus Neapolitanus.

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Pierre-Jacques Volaire: Ausbruch des Vesuvs

Ölgemälde des ausgehenden 18. Jahrhunderts
(Ausschnitt)

Aus: Antonio Varone: Pompéi, Paris 1995, 17

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Die Dent de Jaman oberhalb von Montreux VD

oto: Autor: 19.8.2018

Der markante, 1875 Meter hohe Felskopf und Vorberg des Rochers de Naye
trägt einen christlichen Namen:
JAMAN ist eine Verballhornung von altfranzösisch JEHAN = Johannes.
Gemeint ist Johannes der Täufer. – Der Felszahn erinnert an das abgeschlagene Haupt jenes Heiligen.

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Der Sex des Nombrieux oberhalb von Aigle (Waadt).
Ansicht von Corsier aus.

Foto: Autor, 24.4.2021

Der Rocher des Nombrieux befindet sich in der Mitte.
Der Felskopf wird zu beiden Seiten von je einem weiteren Felskopf flankiert.

Von Nordwesten, von der nordöstlichen Seite des Genfersees, sieht diese Gebirgsflanke aus
wie der Kopf eines Adlers mit seinen zwei Flügelschultern.
Kein Wunder, daß die Alten den Ort hinter diesem Berg Adler, französisch Aigle benannten.

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Die Dents de Veisivi im Eringertal
(Val d'Hérens), Wallis

Foto: Autor, 1.8.2004

Die Dents de VEISIVI haben ihren VESUV-Namen fast im Klartext.

Weshalb hat das bis jetzt niemand bemerkt?

VALLON = VLM > VOLUSIUM, Vesuvius

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Die Petersinsel im Bielersee.
Ansicht von oberhalb von Twann

Foto: Autor, 26.8.2015

Die Insel trug in alten Zeiten ein Kloster der Cluniazenser,
das dem heiligen Petrus, dem Patron der Fischer geweiht war.

Die Petersinsel galt als eine Insel Sizilien. Deshalb hieß die Landschaft
im Süden des Sees der Siselgau mit dem Ort Siselen.

 

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Die Dent de Satarma im Val d'Arolla (Wallis).
Ansicht von Südosten.

Foto: Autor, 16.8.2016

Das Felsband mit der markanten Nadel in der Mitte
ist zweifellos in alten Zeiten teilweise behauen worden.
Von der Talseite her stellt der Felsen den Kopf und die Flügel eines Adlers dar.

Das Val d’Arolla hat seinen Namen vom Kaiser Karl: (C)AROLA. Es war naheliegend,
daß man den Kaiseradler auch in einer Felsformation darstellte.

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Das Wittnauer Horn bei Wittnau AG.
Ansicht von Osten.

Foto: Autor, 1.5.2019

Der Hügel trägt eine vorgeschichtliche Wehranlage.

Es ist nicht der einzige Berg, der von einer bestimmten Seite her
wie ein Vulkankegel aussieht.

Die Form mag zufällig sein, nicht aber die Bezeichnung:

WITTEN ist ein Vesuv-Name.

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