ZÜRICH UND DER ÜETLIBERG

Der Name der Stadt Zürich enthüllt einen christlichen, und der Name Üetliberg einen vesuvianischen Ursprung.

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Älteste Ansicht des Üetlibergs auf einem Gemälde von "Hans Leu dem Älteren"

(Ausschnitt), Landesmuseum Zürich

aus: Walter Drack und Hugo Schneider: Der Üetliberg. Die archäologischen Denkmäler; Zürich 1979

Das Gemälde wird auf etwa "1500 AD" datiert. - Aus chronologiekritischen Überlegungen jedoch ist das Bild auf die Zeit um 1750 zu setzen.


Über die vesuvianische Ortsnamen-Prägung der Schweiz vergleiche man neuerdings Der Vesuv ist überall.


Die Ortsnamen und ihre Herkunft

Seit Jahren beschäftige ich mich mit der Geschichts- und Chronologiekritik. - 2003 habe ich die ältere Geschichte der alten Eidgenossen - also von der Gründungsgeschichte bis nach der Reformation - unter diesem Gesichtspunkt untersucht. Es ergab sich, daß die plausible und datierbare Geschichte erst ab dem 18. Jahrhundert einsetzt. Darüber lese man das Buch Bern und die alten Eidgenossen.

Ein besonderes Augenmerk widme ich den Ortsnamen. Diese nämlich zeigen sich als weniger alt als angenommen. Und vor allem sind alle wichtigen Namen zu einer gleichen Zeit und nach wenigen vorgegebenen Begriffen geschaffen worden.

Um diesen Sachverhalt zu erläutern, habe in meinem erwähnten Buch den Namen der drei bedeutenden Schweizer Städte ein eigenes Kapitel gewidmet: Die Namen der Städte Basel, Zürich und Bern.

Einige wichtige allgemeine Erkenntnisse zu den Ortsnamen seien vorangestellt:

Die Ortsnamen haben wie unsere Geschichtskenntnis eine zeitliche Untergrenze, die ich bei etwa dreihundert Jahren vor heute ansetze. Anders ausgedrückt wissen wir nicht, wie die geographischen Namen vorher geheißen haben.

Die Ortsnamen sind nicht allmählich, sondern in einem Zuge geschaffen worden. Es muß eine umfassende europäische Benennungsaktion gegeben haben. Diese lief parallel zu einer allgemeinen Aktion der Geschichtserfindung und Geschichtsfälschung.

Die wichtigsten geographischen Namen sind alle auf ein paar wenige Begriffe zurückzuführen. Wichtig ist zu wissen, daß jeder Ortsname einen christlichen Hintergrund hat. - Es fand eine eigentliche Christianisierung der Namenlandschaften statt.

Der Ortsname Zürich

Auf Grund der obigen Erkenntnisse kann man schon zum Vornherein annehmen, daß es mit dem Ortsnamen Zürich eine besondere Bewandtnis haben muß.

Eine so bedeutende Stadt, die Heimat von bedeutenden Reformatoren, hat sich sicher einen christlichen und prestigeträchtigen Namen ausgesucht. - So ist es auch.

Zu ZÜRICH gibt es eine lateinische Namensform TVRICVM. - Doch diese Bezeichnung ist nicht älter als der deutsche Name. Aber das Turicum hilft uns bei der Deutung des Namens Zürich.

Der Ursprungswort muss mit einem T oder einem S begonnen haben. In Zürich sind beide Konsonanten erhalten: Z = TS.

Buchstaben konnten leicht vertauscht werden. Die Folge TS konnte für ein ursprüngliches ST stehen.

Stellen wir ST vor Turicum, so ergibt sich ein STVR/ICVM.

Die lateinische Endung kann weggelassen werden, also bleibt STVR übrig, was ZÜRICH ergibt.

Doch was bedeutet Zürich?

Um das herauszufinden, ist es hilfreich, einen Namen zu entvokalisieren. - Grundsätzlich zählen für die alten Bezeichnungen nur die Konsonanten.

Zürich ergibt entvokalisiert STVRC. Ein C ist auch als S gelesen worden, also lautete die ursprüngliche Konsonantenreihe STVRS.

STVRS jedoch ist leicht zu deuten. Dahinter steht das griechische Wort stavros = Kreuz, Marterkreuz.

Der Name Zürich bedeutetet also die Kreuzesstadt Christi!

Die angebliche Geschichte von Zürich

Wenn der Name Zürich wie alle anderen Ortsnamen erst vor etwa vierhundert Jahren glaubwürdig wird, so wird die ganze angebliche alte Geschichte der Stadt als inhaltlicher und chronologischer Nonsens überführt. - Die bisherige Geschichtswissenschaft ist einer gigantischen Geschichtslegende aufgesessen.

Wir greifen nur ein paar Brocken aus der historischen Fiktion Zürich vor dem 17. Jahrhundert heraus.

Das Staatsarchiv Zürich prahlt noch heute mit der ältesten Urkunde, welche den Namen Zürich erwähnt: das Stiftungsdiplom für das Damenstift Fraumünster von "853 AD".  - Wer glaubt an eine solche primitive Fälschung aus der Barockzeit?

Im 15. Jahrhundert gab es angeblich einen Alten Zürichkrieg. - Doch in meiner Mär (S. 263 ff.) erkenne ich darin eine zürcherische Abwandlung der Troja-Sage.

Noch heute laben sich Historiker und Theologen an den Zürcher Reformations-Heiligen Zwingli und Bullinger. - Doch deren Schriften sind in einem 16. Jahrhundert unmöglich; sie können erst gegen 1750 geschaffen worden sein.

Die angebliche "Reformation" - die in Wirklichkeit eine Glaubensspaltung war - hat wenigstens einen Kern von Wahrheit: Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche und die Theologie geschaffen, welche noch heute gepflegt wird.

Zürich schuf seinen christlichen Glauben im Zeichen des Kreuzes - und das drückt auch der Ortsname aus.

Die angebliche "mittelalterliche" Geschichte der Stadt Zürich ist nicht wahre Vergangenheit, sondern christliche Sinn-Geschichte.

Die ersten vesuvianischen Namen bei Zürich: Albis und Sihl

Ganz Europa ist von Vesuv-Namen überzogen. Das gilt auch für Zürich und seine Umgebung.

Unter anderem erkannte ich den ALBIS mit dem Albishorn bei Kappel als Vesuvberg: ALBA, das ist eine von einem Vulkan-Ausbruch verschüttete Stadt in der sagenhaften römischen Geschichte des Livius.

Am Fuße des Vesuvs fließt der SARNO. - Dieser Fluß fließt auch am Albis vorbei und mündet vor den Toren von Zürich: die SIHL!

Sihl ergibt entvokalisiert SL. - Ein altes Wort aber muß mindestens drei Konsonanten enthalten. Also ist anzunehmen, daß bei Sihl ein solcher abgefallen ist. Aber wir können den Konsonanten rekonstruieren.

Kurz vor ihrer Einmündung in die Limmat bildet die Sihl eine Au. Es ist SELNAU, eigentlich SILN-Au. - Nun haben wir die ursprüngliche Konsonantenfolge SLN.

Ein L und ein R sind in der Wortbildung austauschbar. Die Folge SLN lautete also SRN. - Und damit haben wir alle drei Konsonanten von SARNO (SRN).

Die Sihl, das ist der Vesuv-Fluß Sarno.

Der Üetliberg: der Burgberg und Vesuv von Zürich

Rund um den Üetliberg gibt es Burgstellen. Diejenigen, die dem Uto Kulm am nächsten liegen, sind Sellenbüren auf dem Ofengüpf, südwestlich der Bergspitze, und Friesenberg, nordöstlich vom Kulm, am Abhang gegen Zürich.

Nordöstlich der Lueg im Emmental gibt es ebenfalls eine Erdburg mit dem Namen Friesenberg.

Ebenfalls trojanisch ist in der Umgebung des bernischen Frienisbergs ein Ort FRIES-Wil. Und Friesenberg im Emmental und Friesenberg oberhalb von Zürich gehören in den gleichen Zusammenhang.

FRIESEN enthält die Konsonantenreihe PRSM = PERSIAM, Persia. - Dabei darf man jedoch nicht an das östliche Land und Volk denken, sondern an die Friesen und die Franzosen. Letztere bezeichneten sich gerne als Friesen, als Perser.

Aber in PERSIA (PRS) steckt natürlich vor allem PARIS, jener bedeutende Königssohn von Troja. - Ihm zu Ehren benannten die Franzosen ihre Hauptstadt Paris.

Friesenberg bedeutet also die Burg des Paris am Abhang des trojanischen Berges.

Der Üetliberg ist ein trojanischer Burgberg, aber er ist auch ein Vesuv-Berg, wie wir gleich feststellen werden.

Bei der erwähnten Benennungs-Aktion gab es mehrere Bezeichnungen für Vesuv:

Zuerst natürlich stand der Name Vesuvius mit den Varianten Vesulius oder Vesgius selber.

Dann konnte ein trojanischer Herrscher den Vulkan bezeichnen:

Der eben behandelte PRIAMUS ist einer. - Weitere Vesuv-Herrscher sind METTIUS, der Herrscher der Vesuv-Stadt Alba, und TITUS, der römische Kaiser, unter dem der Vesuv ausgebrochen sein soll.

Mettius, METTIUM (MTT) und Titus, TITUM (TTM) bedeuten natürlich das Gleiche: MTT > TTM. - Die beiden Bezeichnungen sind Namens- aber nicht Sinnvariationen.

Vesuv selber bedeutet WALD-Berg. Auch solche Bezeichnungen deuten auf einen Vulkan hin.

Beispielsweise wurde die Sagengestalt Zwingli in WILD-Haus im Toggenburg geboren. Jenes Tal aber ist eine vesuvianische Landschaft. Also wollte man mit dem Ortsnamen richtig WALD-Haus ausdrücken.

Mit den aufgeführten Werkzeugen fällt die Deutung des Namens Üetliberg leicht. Und wir können schon zum Voraus sagen, daß hier eine vesuvianische Bezeichnung versteckt ist.

Vorauszuschicken ist, daß ein alter Ortsname nie mit einem Vokal beginnt. Dem ÜETLI (TL) muss also ein weiterer Konsonant vorgestanden haben.

Ich erwähne noch einmal die Namenlandschaft des Frienisbergs.

Dort gibt es zwei Ortschaften mit gleicher Bedeutung: DETLIGEN und ÜETTLIGEN.

Mit diesen beiden Namen erklärt sich der Üetliberg von selber. Die Konsonantenreihe war also auch bei dem Zürcher Berg TTL.

Das TTl aber ist zu TITULLUS mit der Kurzform TITUS zu revokalisieren.

Hinter dem Namen Üetli-Berg verbirgt sich also der römische Vesuv-Kaiser Titus.

In der Innerschweiz ist Titullus - Titus sehr schön in dem Bergnamen TITLIS zu erkennen.

Der Üetliberg von Süden (Luftaufnahme). Der Erosionstrichter im Vordergrund ist die Falätschen am Ostabhang des Albis oberhalb von Leimbach.

Die Spitze des Üetlibergs (auf der Aufnahme rechts) sieht von diesem Blickwinkel tatsächlich wie eine Vulkan-Kuppe aus.

aus: Walter Drack et al.: Der Üetliberg; Zürich 1984, S. 19


Die vesuvianische Namenlandschaft um den Üetliberg: Adliswil, Wettswil, Wollishofen, Uitikon, Äntlisberg

Besondere Ortsnamen treten nie allein, sondern im Verbund auf. So entstehen die bereits erwähnten Namenlandschaften. - Für uns sind diese hilfreich, weil wir so Gewißheit über bestimmte Namen erhalten.

Das Friesenberg wurde schon erwähnt und analysiert.

Südöstlich des Üetlibergs im Sihl-Tal liegt Adliswil. Das ADLIS verrät das gleiche Wort wie ÜETLI. Also sollte der Berg eigentlich ÜETLIS-Berg heißen.

Südwestlich des Üetlibergs, rechts auf einer Terrasse des Reppischtals liegt der Ort Wettswil. - Der entscheidende Namensbestandteil ist hier WETTS, das entvokalisiert WTTS ergibt. Da ein W hier ein umgekehrtes M darstellt, so lautet die Konsonantenfolge MTTS. Diese kann man ohne Mühe zu METTIUS ergänzen, dem Vesuv-Herrscher von Alba.

Am Fuße des Üetlibergs, heute ein Quartier der Stadt Zürich, findet sich der Name Wiedikon. - Wenn Wettswil den METTIUS verrät, so auch WIEDIKON (WT > MT).

Östlich der Bergspitze von Uto Kulm, am Ufer des Zürichsees liegt Wollishofen. Das WOLLIS verrät schon durch das anlautende V einen vesuvianischen Ursprung: WOLLIS = VLS. Und durch Konsonantenvertauschung ergibt sich VSL, die entscheidenden Bestandteile des Namens VESUVIUS. - Wollishofen ist ein Vesuv-Ort am Fuße des Üetlibergs!

Auch Uitikon, am nordwestlichen Abhang des Üetlibergs, muß den gleichen Namensursprung wie der Berg haben: TC läßt sich als (T)TL deuten, mit einem zweiten vorangestellten T, das weggelassen wurde.

Interessant ist auch der Name eines Hügels nördlich von Adliswil, am rechten Ufer der Sihl: Äntlisberg (Entlisberg). Bereits mehrere Male habe ich solche Namen angetroffen an Stellen, die gegenüber eines Unglücksberges, eben eines Vesuvs liegen.

ENTLISBERG, das ist der gleiche Name wie in der Luzerner Tallandschaft ENTLEBUCH. Aber auch ENGLISBERG an verschiedenen Stellen der Schweiz - zum Beispiel als Bergname südlich von Olten, als Burgname nördlich von Freiburg und als Name eines Weilers und einer ehemaligen Burg auf dem Längenberg bei Bern - haben die gleiche Bedeutung: ENGEL. - Ein engelgleicher Berg mußte einem Unglücksberg Widerpart bieten.

Die besondere Namenlandschaft ist nach allen Seiten offen. - Aber besonders fällt Das Knonauer Amt und das Kloster Kappel am Albis auf. Um diesen heiligen Ort - den Zwingli und Bullinger gekannt haben - wurde Zürichs Heiliges Land konstruiert. Ortsnamen von Rifferswil = Capri (vergleiche auch: CAPRI, die heilige Insel) bis Ebertswil = Hebräerort verraten dies.

Die Duplizierung des Namens Üetliberg am rechten Ufer des Zürichsees: Adlisberg und Witikon

Eine Namenlandschaft ist nicht klar abgegrenzt. Es wurden hier bewußt nur ein paar Ortsnamen in der engeren Umgebung des Üetlibergs ausgewählt, die einen sicheren Bezug zum Vesuv und zu Troja haben.

Gleichwohl muß noch auf eine verblüffende Merkwürdigkeit in der Ortsnamen-Landschaft bei Zürich hingewiesen werden: Der Üetliberg und der Vesuv sind dupliziert worden und finden sich auch auf der anderen, der rechten Seite des Zürichsees!

Die Hügelkette des Pfannenstiels hat als äußersten Hügel im Norden den Zürichberg. Daran schließt sich der Adlisberg an.

ADLIS-Berg aber hat die gleiche Bedeutung wie ADLIS-Wil an der Sihl, damit den gleichen vesuvianischen Namen wie der ÜETLI-Berg!

(Einen Adlisberg gibt es auch in der trojanischen Namenlandschaft von Worb bei Bern: Worb: eine Neapel-Burg.)

Die Stadt Zürich also leistete sich sowohl am linken wie am rechten Ufer des Zürichsees einen Titus- oder Vesuv-Berg.

Und wie beim Üetliberg, so benannte man auch beim Adlisberg an seinem Fuße eine Ortschaft nach dem Vesuv:

WITIKON (VTC = VLS = VSL = VESULIUS = VESUVIUS) ist ein vesuvianischer Name wie etwa Wollishofen.

Ich staune selbst manchmal über den Einfallsreichtum und die Raffinesse der alten Namenschöpfer. - Und bis jetzt hat niemand etwas davon geahnt. - Weder Historiker noch Philologen haben je etwas erkannt.

Sind wir gebildet oder ganz einfach verbildet?


14.7.2004/2010