Worb ist eine Neapel-Burg


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Über Burgen und Ortsnamen vgl. auch das Buch: Die Ursprünge Berns (2008)


Aktueller Einschub:

Sowohl Penis wie das weibliche Gegenstück Vulva bedeuten Neapel.

Im Berner Seeland gibt es eine Erdburg Fenis (ebenfalls im Aosta-Tal ein gleichnamiges Schloß.

Fenis (PNS) ergibt ganz klar PENIS. Aber PNS ist eine anagrammatische Vertauschung für NP(L)S, bedeutet also NEAPEL.

Logisch ist PENIS gerne als Burgen- und Stadtname gewählt worden. Der Sinn dabei ist: Der Penis oder Neapel steht für etwas Männliches, Festes.

Doch auch das weibliche Gegenstück VULVA bedeutet Neapel:

VULVA = NLP > NPL = NEAPEL

So erklärt sich der Schloß-Name WORB = VRP > NLP > NPL

Bei WORB ist ein ursprüngliches L zu R verschoben worden.

Unverfälscht ist der VULVA-Name in der Burgruine WULP im Küsnachter Tobel am rechten Zürichsee-Ufer erhalten.

Und bei Burgen und Städten findet sich der Penis häufig als dahinterstehende Figur: Beispiele sind die Form der Halbinsel von Bern, aber auch die Burgstellen Friesenberg und Fenis.

Die Vulva findet sich als Geoglyphe  z.B. in der Form der Erdburg Bürgisweiher eingearbeitet. - Aber auch das bekannte Schloß Chillon am Genfersee stellt wahrscheinlich eine Vulva dar.


Das Schloß Worb, ostsüdöstlich von Bern

Das Schloß ist genau vier keltische Meilen (8900 m) in einem Winkel von 101° SE vom Berner Münster entfernt.

Aufnahme des Autors, 1989


Das mächtige Schloß Worb

Schloß Worb ist eine hierzulande ungewöhnlich ausgedehnte Anlage, die mit Wehrturm, Palas, besonderem Ritterhaus, Stallungen und dem großen Schloßhof ein längliches Dreieck bildet, dessen Spitze südwärts nach der Bergseite zu liegt. Hier an der schmalsten Stelle des Burghügels ist dieser durch den Einschnitt des Mühlebaches vom anliegenden Gelände getrennt, und hier befinden sich auch Burgtor und Zugangsbrücke.

aus: Die Burgen und Schlösser der Schweiz; 10 b: Die Burgen und Schlösser des Kantons Bern; II. Teil: Mittelland, Emmental und Oberaargau (Bernhard Schmid/Franz Moser); Basel 1942, S. 82

Das Eingangszitat belegt die auch landschaftlich imponierende Stellung des bernischen Schlosses Worb. - Von Westen, Osten und Süden ist das Altschloß teilweise von weither auszumachen. Vor allem der weiß getünchte Hauptturm mit dem mächtigen Walmdach und der daran anschließende etwas niedrigere Palas mit einer ähnlichen Dachform bilden einen Blickfang und das Wahrzeichen des zu Füssen der Burg liegenden stattlichen Dorfes.

Die christlich-trojanische Überprägung unserer Landschaftsnamen

Vor fünf Jahren fand ich heraus, daß Wiflisburg, der abgegangene deutsche Name für Avenches NEAPOLIS - NEAPEL bedeutet (vgl. Avenches - Aventicum - Wiflisburg - Neapolis). - Für mich bedeutete das damals eine Sensation.

Die Herleitung ist kurz diese:

WIFLIS ergibt entvokalisiert VPLS. Das V ist als umgekehrtes N zu lesen. Die gemeinte Konsonantenreihe ist also NPLS, aus welchem man NEAPOLIS, NEAPEL herausliest.

Etwa zur gleichen Zeit analysierte ich den Ortsnamen Laupen und entdeckte in ihm ebenfalls ein NEAPOLIS - NEAPEL.

Die Herleitung ist hier sogar einfacher als bei Wiflisburg:

LAUPEN ergibt entvokalisiert LPN. Von rechts nach links gelesen ergibt sich die Konsonantenreihe NPL, aus welchem man mühelos NAPEL, NEAPEL gewinnt.

Unterdessen habe ich unzählige solche Namen in ganz Europa herausgefunden. - Und schon das Bernbiet ist gespickt mit Neapel-Namen.

Neapel ist ein Synonym für Troja. Troja ist Neapel und umgekehrt.

Und Neapel hat zu einer gewissen Zeit die Bedeutung von uneinnehmbarer Festung, fester Burg bekommen.

In meinem neuen geschichtskritischen Buch Die Matrix der alten Geschichte (2006) fasse ich meine Erkenntnisse zu den Landschaftsnamen in ungefähr so zusammen:

Die europäische Namenlandschaft wurde vor kaum dreihundert Jahren geschaffen. Grundsätzlich gibt es keine älteren Namen. Und die meisten wichtigen geographischen Namen sind auf wenige christlich-religiöse Begriffe zurückzuführen. Die am häufigsten vorkommenden Begriffe sind CHRISTUS, CHRISTIANUS, JESUS, TROJA, NEAPEL, SARNO, ROM, VESUV, PARAKLET, KALAMITÄT.

Aus diesen Begriffen wurden eigentliche Namenlandschaften geschaffen. Wo also ein NEAPEL oder TROJA benannt wurde, da mußte sich in der Nähe auch ein VESUV hin. Und an Pompeji (= römisches Iljon, römisches Troja) fließt ein SARNO vorbei.

Also heißt der Fluß, der an Laupen vorbeifließt SARNO (SRN = SARINE, SAANE).

Diese Namen können nur ein beschränktes Alter haben. Denn sie setzen den Sieg des katholischen Christentums und die Vesuv-Geschichte voraus, Dinge die erst etwa vor weniger als dreihundert Jahren glaubwürdig sind.

Vergleiche dazu auch mein Ortsnamen-Buch Der Vesuv ist überall. - Dazu gibt es ein online-Ortsnamenverzeichnis Der Vesuv ist überall.

Und die schriftliche Geschichtsüberlieferung ist erst im Laufe des 18. Jahrhundert entstanden. - Was vorher an "Geschichte" feilgeboten wird, ist Geschichtssage, oder besser gesagt Geschichtsfälschung.

Bei Worb etwa werden als früheste geschichtliche Mitteilungen die Brüder Anshelm und Diethelm von Worb behauptet, die angeblich "1130" eine Urkunde König Lothars III. für das Kloster Trub bezeugen! - Eine absurde Geschichte, welche aber interessante Fingerzeige enthält.

Anselm und Diethelm sind nämlich ähnlich klingende Namen. Man kann sie parallel setzen etwa zu Romulus und Remus.

Und im Schlosse Worb findet sich in einem Treppentürmchen ein Diesbach-Wappen mit der Jahrzahl "1472".

Auch Worb hat seinen Vesuv: die Ortsnamen Wattenwil, Wikartswil, Walkringen und der Adlisberg

Wo ein Neapel, da muß in der Nähe auch ein Vesuv zu finden sein - wie oben erwähnt.

Das sagte ich mir auch bei dem genannten Spaziergang vom 6. Juli 2004 in der Gegend östlich von Worb. - Und da ich bereits seit Jahren Ortsnamen analysierte, brauchte ich hier nicht lange zu überlegen.

Hinter Worb, beziehungsweise dem Altschloß, liegt der Worbberg. Über diesen Hügel oder auch an seinem Fuß vorbei kommt man ins Bigenthal.

Auf dem Worbberg gibt es ein Wattenwil - eine gleichnamige Ortschaft findet sich auch im oberen Gürbetal.

Wattenwil oberhalb von Worb (Luftaufnahme)

Das kleine Berner Bauerndorf läßt in nichts seinen vesuvianischen Namens-Ursprung erkennen.

aus: Worb. Die Gemeinde im Bild; Worb 2002, S. 46


Von Wattenwil kommt man über den hangseitigen Ort Wikartswil nach dem Dorf Walkringen am Eingang des Bigenthals.

Ich brauchte keine Analyse mehr, um in allen diesen drei Ortsnamen den gleichen vesuvianischen Ursprung zu erkennen:

Der entscheidende Namensbestandteil WATTEN - welcher auch in WATT-Wil im Toggenburg zu finden ist - ist als Konsonantenreihe MTT zu lesen. Und dahinter steht METTIUS, der Vesuv-Herrscher von Alba in der römischen Frühgeschichte von Livius.

Das Wattenwil im Gürbetal liegt am Fuße des unheilvollen GURNIGEL-Bergs.

Wattwil im Toggenburg liegt am Fuße des Unheil-Bergs Säntis.

Aus WALKRINGEN sind als prägende Konsonanten VLC herauszulesen.

WIKARTSWIL hat den gleichen Ursprung wie Walkringen, hier ist jedoch ein prägender Konsonanten abgefallen oder bewußt weggelassen worden: Das heutige VC muß zu VLC ergänzt werden. Man kann daraus ein ursprüngliches WILKARTSWIL ableiten.

Ein C und ein S waren in alten Zeiten austauschbar. Das VLC ist somit als VLS zu lesen. - Und die Konsonantenreihe sollte richtig VSL heißen. Diese Vertauschung kommt aber häufig vor.

Aus VSL aber ergibt sich VESULIUS, eine Namensvariante von VESUVIUS, Vesuv.

Oberhalb von Walkringen heißt der Hügelzug gegen Biglen hin ADLISBERG. - Man erinnert sich an den Adlisberg oberhalb des rechten Ufers des Zürichsees bei Witikon. Auch das Adliswil im Sihltal gehört dazu, ferner der Adlisberg bei Pratteln mit der Burgruine Madeln.

Der entscheidende Namensbestandteil ADLIS bedeutet TITULLUS oder mit der Kurzform TITUS. Gemeint ist der römische Kaiser, unter welchem gemäß der erfundenen Geschichte der Vesuv ausgebrochen sein soll.

Diese Zusammenhänge erkläre ich in dem Artikel: Zürich und der Üetliberg.

Im Hinterland von Worb haben die Geschichts- und Namensschöpfer der Renaissance und der Barockzeit also mindestens vier Vesuv-Namen gesetzt!

Der Ortsname Worb, die Herleitung des Namens des Schlosses von Worb, ist viel interessanter als die erfundene Geschichte von angeblichen "Freiherren von Worb" in einem sagenhaften "Mittelalter".

Das stolze Altschloß von Worb trägt seine Neapel-Bezeichnung zu Recht.

Worb liegt südöstlich des Bantigers. Dieser 943 m hohe Berg bedeutet Vesuv, wie ich herausgefunden habe: Die Ortsnamen Boll und Bolligen, aber auch Ittigen, weisen klar darauf hin: Bolligen als Neapel und der Bantiger als Vesuv. (Ebenfalls in: Die heiligen Berge des Bernbiets).

Und nordwestlich von Bern erstreckt sich die waldige Landschaft des Frienisbergs. Diese stellt eine vollständige Vesuvlandschaft dar (vgl. Der Frienisberg. Eine erstaunliche trojanische und vesuvianische Namenlandschaft).


Der Gasthof LÖWEN in Worb, unterhalb des Schlosses

Die Traditions-Beiz des Dorfes trägt sicher nicht zufällig den Namen des trojanischen Wappentiers.

aus: Worb. Die Gemeinde im Bild; Worb 2002, S. 22


Lüsenberg und Wislenberg: zwei weitere Vesuvberge auf dem Gemeindegebiet von Worb

Manchmal ist die Anzahl bedeutender Namen in einem kleinen Gebiet schon so groß, daß man wichtige Orte übersieht. - Bei Worb ist dies der Fall: Auf dem Gemeinde-Gebiet gibt es zwei Vesuv-Namen, die ich bei der Niederschrift des Artikels übersehen habe.

Der Lüsenberg bildet den höchsten Punkt der Gemeinde und des Worbberges nordöstlich der Ortschaft.

LÜSEN ergibt LS, bei welchen Konsonanten man ein V voranstellen muß. Somit ergibt sich VLS, also VOLUSIUS = VESUVIUS

Der Wislenberg liegt gleich vor dem Dorf, südwestlich des Zentrums.

WISLEN ist ähnlich wie die Ortschaft WISLIS-Au auf dem Längenberg:

WISLEN = VSLM = VESULIUM, also VESUVIUS

Worb, die Neapel-Burg, ist also nach der alten Meinung durch zwei Vesuv-Berge bestimmt!

Vergleiche das elektronische Wörterbuch über vesuvianische Ortsnamen in der Schweiz:

Der Vesuv ist überall. Die vesuvianische Namensprägung der Schweiz.


Ergänzungen: 22.10.2005/1-2010